Archiv der Kategorie ‘Krank durch die Schule‘

Duftstoffe sind Teil unseres Alltags. Kann man sich davor schützen oder ist man ihnen hilflos ausgeliefert?

Zwangsisolation durch Duftstoffe

Duftstoffe haben nahezu alle unsere Lebensbereiche erreicht. An vielen Orten wird beduftet, selbst in Büros, Schulen, Geschäften, Hotels, Krankenhäusern und öffentlichen Toiletten werden künstliche Duftstoffe freigesetzt. Zusätzlich gibt es kaum eine Produktgruppe, die völlig ohne „Duft“ auskommt. Von Pflege- und Putzmitteln, über Kleidung, Handys, bis hin zu bedufteten Briefmarken oder Fahrkarten für die U-Bahn, fallen Duftstoff-Produzenten ständig neue irrwitzige Möglichkeiten ein, ihre teils gesundheitlich erheblich bedenklich bis gesundheitsgefährlichen Duftkompositionen zu vermarkten.

Dies ist nicht ungefährlich. Duftstoffe können je nach Zusammensetzung gesundheitlich erheblich bedenklich bis gesundheitsgefährlich sein. Die chemischen Inhaltsstoffe, aus denen die Kompositionen bestehen, sind z. T. dafür bekannt, Krebs, Genschäden, Nerven- und Immunschäden, Allergien, bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten auslösen zu können. Warnhinweise beispielweise auf Produktverpackungen fehlen.

Menschen, die unter Asthma leiden, bezeichnen Duftstoffe als Auslöser Nr. 1 für ihre Anfälle.

Gleiches gilt für Chemikaliensensible, sie haben häufig durch die überall eingesetzten Duftstoffe keine Lebensqualität mehr, weil ihr Lebensraum durch deren Verbreitung auf ihre eigenen vier Wände geschrumpft ist.

Allergien auf Duftstoffe haben laut Behördenaussagen die 10% Marke in der Bevölkerung überschritten. Auch diese Personengruppe wird durch Ausbringung und den Einsatz von Duftstoffen in allen Lebenslagen eingeschränkt.

MCS-Blogfrage der Woche:

  • Gibt es eine Möglichkeit, sich vor Duftstoffen komplett zu schützen?
  • Oder ist man ihnen unfreiwillig völlig ausgeliefert, ohne dass man sich davor schützen kann, z.B. wenn der Postbote klingelt, durch Duftmarketing oder Raumbeduftung…?

CSN Blog Top 10 – beliebteste Artikel im September

Top 10 Auswertung vom Laptop

Die Top 10 Artikel im CSN Blog im Monat September 2008

Die nachfolgenden Artikel wurden von den CSN- Bloglesern im Monat September am häufigsten gelesen:

  1. MCS „Wenn chemische Substanzen und Duftstoffe krank machen“ Interview zur Neuerscheinung des Buches
  2. MCS- Blogfrage der Woche: Welche Chemikalien lösen bei Euch am häufigsten Reaktionen aus und schränken damit Euer Leben ein?
  3. MCS- Blogfrage der Woche: Wie können sich MCS- Kranke für einen Notfall vorbereiten?
  4. Umweltschutz geht jeden an und 18 Tipps zum Realisieren
  5. Bundesgerichtshof entschied zugunsten einer an Multiple Chemical Sensitivity erkrankten Frau
  6. Zur Unterstützung von Dr. Peter Binz und allen anderen Ärzten, die sich in besonderer Weise um ihre Patienten kümmern
  7. Anstieg von Allergien, Asthma, MCS – Verbot von Parfum von Asthma- und Allergieverein gefordert
  8. 11 Schüler und ein Busfahrer mussten ins Krankenhaus wegen verschüttetem Parfum
  9. Flammschutzmittel sorgen im Klassenzimmer für eine höhere Schadstoffbelastung als in Büros und Autos
  10. Japanische Wissenschaftler belegen MCS im Tierversuch

MCS-Blogfrage der Woche: Was war bei Euch der Auslöser Eurer Chemikalien- Sensitivität?

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Die internationale wissenschaftliche Literatur nennt als Hauptauslöser für Chemical Sensitivity (MCS, WHO ICD-10: T.78.4) Pestizide und Lösemittel.    

  • Durch was wurde Eure MCS ausgelöst?  
  • Begann Eure Chemikalien-Sensitivität durch ein bestimmtes Ereignis und einen bestimmten Auslöser, oder trat sie schleichend durch verschiedene Chemikalien und/oder mehrere Vorkommnisse ein?   
  • Waren es Chemikalien, die Eure MCS auslösten, oder andere Faktoren?

Vergiftete Profite – Poisoned Profits

Die Zukunft gehört den Kindern, nicht uns

Es gibt Bücher, die Wahrheit aussprechen, die aufwecken und den Horizont erweitern. „Vergiftete Profite“ von Philip und Alice Shabecoff ist ein solches Buch. Ihr Buch gehört neben „Stolen Future“ zu den Büchern, die in einem Atemzug mit „Der stumme Frühling“ von Rachel Carson genannt werden können. Es ist ein Buch, das die Wahrheit über den derzeitigen Zustand unserer Gesundheit und Gesellschaft, die täglich durch Umweltgifte gnadenlos attackiert werden, in kompromisslos aufrichtiger Weise ausspricht. Der Inhalt beschäftigt sich damit, was wir den Kindern von heute und morgen mit auf den Weg geben und was wir ihnen hinterlassen. Eine Welt, die einer Sondermülldeponie gleicht und dadurch die Gesundheit der Kinder jetzt schon beeinträchtigt und zerstört. Sie bringen Fakten, die nicht weg zu diskutieren sind, und teilen mit, woher der Anstieg von Geburtsfehlern, Asthma, Autismus, Krebs und anderen schweren Krankheiten herrühren.

Philip Shabecoff war vierzehn Jahre lang Chefkorrespondent für Umweltbelange bei der New York Times, bei der er für 32 Jahre als Reporter gearbeitet hat. Seine Frau Alice schrieb ebenfalls für die New York Times und auch für die Washington Post und die International Herald Tribune. In brillanter Schreibweise stellen die beiden Journalisten unverblümt Fakten dar, an denen niemand länger vorbeisehen kann. Sie interviewten dazu über 160 Wissenschaftler, die in ihrem Ressort jeweils zu den besten der Welt zählen. Das Ergebnis ist alarmierend und aufrüttelnd zugleich.

„Poisoned Profits“ klagt dennoch nicht an, seine Autoren lamentieren nicht, sie öffnen dem Leser vielmehr die Augen, lassen ihm die Freiheit nachzudenken und geben im letzten Teil wertvolle Tipps und Adressen, mit denen jeder von uns für sich ein gesünderes Umfeld schaffen kann. Die Autoren motivieren konstruktiv, indem sie aufzeigen, wie jeder Einzelne aktiv werden kann und lassen dabei nicht viel Spielraum, dass wir tatsächlich rasch aktiv werden müssen.

Zum Wochenende zwei Zitate aus „Poisoned Profits“ (Vergiftete Profite) als Input:

„Einige Wissenschaftler haben große Angst vor „einer Generation intellektueller Krüppel“, einem nationalen Abwärtstendenz von Intelligenz. „Vielleicht sind wir alle Chemikalien ausgesetzt, die uns zu dumm machen, dass wir überhaupt herausfinden, dass wir irgendetwas ausgesetzt sind“, sagte Theodore Slotkin, Professor an Duke University in den Bereichen Neurobiologie, Psychiatrie, Verhaltenswissenschaften, Pharmakologie und Krebsbiologie.„Dies ist kein hypothetisches Konzept; es ist derzeitige Realität. Über die Hälfte der am meisten verwendeten Industriechemikalien sind dafür bekannt, toxisch auf das Gehirn und Nervensystem zu wirken. Sie reduzieren die Intelligenz und beeinflussen das Verhalten.“

„Diese Tragödie ist von uns hausgemacht. Aber es ist dennoch eine absolute Tatsache, dass wir jegliche Kraft dazu besitzen, diese Tragödie zu beenden. Welcher Teil der Krankheiten oder der Toten auch immer durch Gifte, die vom Menschen hergestellt wurden, ausgelöst wurde, er kann vermieden werden. Wir haben jetzt die Wissenschaft, um die Ursachen ausreichend zu verstehen, und ebenso haben wir die Wissenschaft, sie zu eliminieren.“

Philip J. Landrigan, einer der renommiertesten Wissenschaftler, wenn es um Kinder und deren Gesundheit geht, die durch unsere Umwelt in nie zuvor gewesener Form beeinträchtigt wird, schrieb daher: „Es ist ein Muss zum Lesen für alle, die sich um Kinder, Familien und die Zukunft Amerikas kümmern.“

Man könnte den Satz von Philip J. Landrigan getrost an alle Politiker und Verantwortlichen auf unserem Planeten richten; mögen sie begreifen und handeln zum Wohle der Menschen, nicht in erster Linie zum Wohle einer Industrie, die die Zukunft der Folgegenerationen auf dem Gewissen hat. Und mögen sie sich die Frage stellen, mit der Philip und Alice Shabecoff ihr Buch nach einem Zitat aus Rachel Carsons Buch über Alternativen, die offen stehen und Wege, die es gäbe, die man nur beschreiten muss, beschließen:

„Should we not send our children down that safer road?“

Buchhinweis: Philip und Alice Shabecoff, Poisoned Profits, The Toxic Assault on Our Children, Random House, New York, 2008, ISBN: 978-1-4000-6430-4.

Synthetische Duftstoffe stellen für 20% der Angestellten ein Gesundheitsrisiko dar

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Duftstoffe beeinträchtigen Gesundheit und Produktivität

Es gibt Faktoren, die einen Arbeitsplatz für manchen Mitarbeiter zum Martyrium werden lassen. Kaum eingetroffen, stellen sich Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Atemwegsbeschwerden oder ähnliches ein. Es ist nicht die Rede von Arbeitsplätzen in gefährlichen Industriezweigen mit zwangsläufigem Schadstoffkontakt, sondern von ganz normalen Jobs im Büro, in der Arztpraxis, in einer Boutique, im Krankenhaus, wo auch immer Menschen zusammenkommen. Das, was diese Angestellten krank werden lässt, sind ihre Kollegen. Nicht etwa, dass von Mobbing die Rede wäre, nein im Gegenteil, man kommt zumeist sehr gut klar untereinander. Der Ursache kann man nicht aus dem Weg gehen, denn sie steht oft stundenlang wie eine Wand im Raum und kontaminiert vieles, was häufig angefasst wird. Die Rede ist von Duftstoffen, die in Form von Parfums, Aftershaves, Bodylotionen, Handcremes, Haarsprays, etc., überall dort, wo ein Benutzer geht, steht oder sitzt, Chemikalien verbreiten. In den USA haben sich Vereinigungen aus Gesundheitsberufen zusammengetan und wollen ein Duftverbot an Arbeitsplätzen durchsetzen. Der erste Schritt dazu, eine Internetkonferenz, an der man teilnehmen kann.

Internetkonferenz gegen Duftstoffwahn am Arbeitsplatz
Die „Amerikanische Vereinigung der Krankenschwestern für Gesundheit am Arbeitsplatz“ hat sich mit der „Stiftung für Asthma und Allergien von Amerika“, dem Defaktur Memorial Hospital in Illinois, der „Vereinigung der Krankenschwestern von Massachusetts“, der „Vereinigung der Krankenschwestern des Staates Alabama“, der Krankenschwesternschule der Universität Maryland und dem „Bildungszentrum für Umwelt und Gesundheit“ zusammengetan, um eine Internetkonferenz mit dem Titel „Reduzierung von Arbeitsplatzexpositionen gegenüber synthetischen Duftstoffen“ am Mittwoch, den 15. Oktober, von 14.00 – 15.30 Uhr EST durchzuführen.

Leitlinien für duftfreie Arbeitsplätze
Das Vorhaben wird teilweise durch eine Beihilfe der „Krankenschwesterngruppe für Gesundheitsversorgung ohne Schaden“ (HCWH) unterstützt. Die Videokonferenz möchte die der Sache dienlichen chemischen Zusammensetzungen und alltäglichen, sich nachteilig auswirkenden Reaktionen gegenüber Parfums und anderen parfümierten Produkten identifizieren. Man möchte den Begriff der individuellen Sensitivität diskutieren, wie er mit Sicherheit am Arbeitsplatz, Umwelt und Gesundheit am Arbeitsplatz im Zusammenhang steht. Weiterhin will man die Hauptkomponenten für eine Leitlinie zusammenstellen, die sich mit einer duftfreien Arbeitsumgebung beschäftigt.

„Unsere Partner kommen mit uns für diese Videokonferenz zusammen, um uns zu unterstützen und für die Wichtigkeit für einen duftfreien Arbeitsplatz als lediglich eines von vielen Gesundheits- und Sicherheitsprogrammen einzutreten, von dem Angestellte Nutzen haben und durch die letztendlich auch eine positive Wirkung für die Produktivität und den Umsatz einer Firma eintritt“, sagte AAOHN Präsident Richard Kowalski.

Duftstoffe stellen zweifelsfrei Gesundheitsgefahr dar
Die Moderatoren für das Event teilten mit, dass synthetische Duftstoffe eine schwere Gefahr für die Gesundheit darstellen können, durch ihre chemischen Verbindungen in den Duftstoffen, die potenziell körperliche Reizungen und Unwohlsein verursachen können und manchmal zu schweren gesundheitlichen Auswirkungen führen und / oder der Fähigkeit der Angestellten beeinträchtigen, Leistung zu erbringen. „Asthma und Migränekopfschmerzen können in Zusammenhang mit Exposition gegenüber Duftstoffen stehen, und beides sind Hauptursachen für Arbeitsfehlzeiten“, sagte die Co-Moderatorin der Videokonferenz Evie Bain. “ Die Hauptkomponenten einer Leitlinie für einen duftfreien Arbeitsplatzes zu verstehen ist unumgänglich, um unsere Gesundheit zu schützen und die Luft, die wir am Arbeitsplatz atmen.“

Duftstoffe vergleichbar mit Passivrauchen
Aussagen der Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention zufolge wurden im Jahr 2005 22,2 Millionen Amerikaner mit Asthma diagnostiziert, und jedes Jahr kamen im Durchschnitt 504.000 Amerikaner wegen asthmatischer Symptome ins Krankenhaus.

„Asthma ist eine schwerwiegende Krankheit und kann durch die Exposition gegenüber synthetischen Duftstoffen verursacht werden“, sagte Bain. „Das Institut für Medizin platzierte Duftstoffe in die gleiche Kategorie der Asthmaauslöser für Erwachsene und Schulkinder, wie Passiv -Zigarettenrauch.

Die Teilnahmegebühr für die Videokonferenz beträgt für Nichtmitglieder 75$ und kann online entrichtet werden. Weitere Informationen sind auf www.aaohn.org zu finden.

Übersetzung: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network

Literatur: AAOHN: Synthetic Fragrances Pose Health Risk to 20 Percent of Workers, September 16, 2008

11 Schüler und ein Busfahrer mussten ins Krankenhaus wegen verschüttetem Parfum

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Einer Schülerin fiel am Donnerstag in Manchester N.H. im Schulbus eine Flasche Parfum und zerbrach. Alle 50 Insassen mussten den Bus wegen des stechenden Chemikaliengeruchs des Parfums fluchtartig verlassen. Elf Schülern und dem Busfahrer wurden schwindlig, übel und sie erbrachen sich, sie mussten sofort ins Krankenhaus gebracht werden, wurde von offizieller Seite berichtet.  

Der Direktor der McLaughlin Middle School sagte, die Schülerin müsse sehr wahrscheinlich mit einer Disziplinarstrafe rechnen, auch wenn es ein Unfall gewesen sei. Es sei gegen die Schulordnung, Parfum oder Glas mit auf das Schulgelände zu bringen.

Anstieg von Allergien, Asthma, MCS – Verbot von Parfum von Asthma- und Allergieverein gefordert

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NAAF: Duftstoffverbot der Gesundheit von Kindern zuliebe

Norwegen gehört zu den wenigen Industrieländern auf der Welt mit sehr sauberer Luft und sauberem Wasser. Doch selbst in diesem Land klagen Menschen über Atemwegsbeschwerden, Allergien und Chemikalien-Sensitivität. Stark im Anstieg sind Allergien auf Duftstoffe, weil der Konsum von duftstoffhaltigen Alltagsprodukten auch in diesem nordischen Land, mit über 80000 km Küste (inkl. der vielen Inseln) und sechsundzwanzig Berggipfeln mit über 2300 Metern Höhe, rasant ansteigt. Gesundheitlich besonders betroffen sind Kinder, weshalb der norwegische Asthma- und Allergiebund eine Forderung nach einem Duftstoffverbot in Schulen und Kindergärten stellt:

NAAF: Die Gesundheit von Kindern sollte vor persönlicher Eitelkeit stehen

Immer mehr Menschen reagieren auf verschiedene chemische Stoffe, insbesondere auch Kinder. Duftstoff-intoleranzen sind uns bekannt (NAAF), und vieles deutet darauf hin, dass das Problem immer stärker zunimmt. Durch Informationen und kompatible Regeln kann viel erreicht werden, so dass niemand mehr Angst haben muss vor den gesundheitsschädlichen Gerüchen.

Dass Rauchen und Zigarettenrauch Probleme bereiten, wurde nach und nach zu Allgemeinwissen und erfuhr eine breite Akzeptanz, aber nicht jeder versteht sofort, dass vermeintlich gute Düfte für viele Menschen genauso so problematisch sein können.

Für die Gruppe von Kindern, die auf Duftstoffe reagieren, bedeutet es im Alltag, dass ein Besuch im Kindergarten und der Schule für sie komplizierter und schwieriger ist als für andere, weil viele Ältere die Luft durch Duftstoffvernebler und andere parfümierte Produkte verschmutzen.

Die Verwendung von parfümierten Produkten ist ein Luftverschmutzungsfaktor, dem diese bedauernswerten Kinder im Unterricht in den Innenräumen den Großteil des Tages ausgesetzt sind. Durch Einatmen dieser vielen chemischen Stoffe kommt es unter anderem zu Schädigung der Atmungsorgane. Sie können auch auf der Haut Reaktionen verursachen, bspw. in Form von Ekzemen.

Mehr und mehr
Die Meisten von uns sind täglich, direkt oder indirekt, einer immer größer werdenden Anzahl von parfümierten Produkten ausgesetzt. Eine Tatsache, die vom Zeitpunkt der Geburt an immer mehr ansteigt. Es ist also zu erwarten, dass immer Menschen dadurch krank und überempfindlich werden.

Eine frühere Studie aus England belegt, dass Parfümallergien bei Kindern unter 9 Jahren bei 2,8% liegen, während das Vorkommen bei Erwachsenen über 60 Jahre fast 14% betrug. Laut einer Studie aus Dänemark reagieren 40% der Erwachsenen auf Parfümgeruch.

Der Begriff  „Parfümierte Produkte“ kann alles Mögliche bedeuten, von Parfüm in reiner Form, Kosmetika, bis zu Waschmitteln für Kleider und Reinigungsprodukten. Wenn wir uns der Folgen richtig bewusst wären, dass Exposition gegenüber Parfüm auf lange Sicht zu großen Schäden führt, würden alle Gewerkschaften Duftstoffe am Arbeitsplatz verbieten!

„Die Gesundheit von Kindern hat vor persönlicher Eitelkeit zu stehen“, so der norwegischen Asthma und Allergiebund (NAAF).

„Diese Kinder leiden unter einer Behinderung, die unsichtbar ist, und sie werden deswegen nicht in gleicher Weise wie Kinder mit sichtbaren Behinderungen, wie Seh-, Hör- oder körperlich Behinderte, berücksichtigt.“

Zugang für alle
In der Info T-4/98 zum Thema „Kinder und Planung“, sagt die Behörde, „dass die Schaffung einer guten Erziehung und gesunder Umgebungen für Kinder und junge Menschen in den örtlichen Gemeinden angebracht ist, die vor allem auf die speziellen Bedürfnisse von behinderten Kindern und jungen Menschen abgestimmt ist.“

Umfassendes Design und die Zugänglichkeit für alle sollte im ganzen Land auf der Tagesordnung stehen. Die Gemeinden müssten dies als einen roten Faden in allen Planungsbestrebungen und Lösungen, mit bestmöglicher Verfügbarkeit auf die örtlichen Bedingungen, abstimmen. Ein Index ist eine gute Planungsgrundlage.

Wenn man die Planung auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen abstimmt, sind die Lösungen in den meisten Fällen gleichzeitig besser für Menschen ohne Behinderungen.

Andere Länder haben sich diesbezüglich schneller weiterentwickelt als Norwegen,   z. B. Kanada. Wir haben diese Vorgaben für einige Arbeitsplätze hier im Hause angenommen, NAAF hat auch seit Jahren Duftstoffverbot.

Ein Verbot der Verwendung von Duftstoffen in Schulen und Kindergärten ist zwar eine sehr umfassende Maßnahme, sollte dennoch populär in allen Kommunen werden, trotz dass die Kommunen oft die Ausrede benutzen, dass die Kassen leer seien.

Denn PARFUMVERBOT IST „GRATIS“, und allgemeine persönliche Hygiene und ein parfumfreies Deodorant sind sehr effektiv!

Saubere Luft sollten alle genießen, auch wenn die Probleme durch Schadstoffe für Menschen mit Asthma und Allergien am Größten sind.


Literatur: NAAF, Barnas helse må gå foran personalets forfengelighet, 28.08. 2008

Übersetzung: Alena Jula, Norwegen

Flammschutzmittel sorgen im Klassenzimmer für eine höhere Schadstoffbelastung als in Büros und Autos

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Kahle Räume mit hohen Decken, karge Einrichtung, glatte Böden. Quietschende Griffel auf Schiefertafeln, ein antiquiertes Szenario mit dem Schüler von Heute nichts anfangen können. Hermetisch abgedichtete Klassenräume, Pressspanmöbel, Teppich- oder PVC-Böden, Computer, Projektoren und Beamer haben in die heutigen Schulen nahezu lückenlos Einzug gehalten.  

Eine aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichung aus England belegt, dass Grundschüler in der Schule einem Cocktail von potenziell gefährlichen, toxischen Chemikalien ausgesetzt sind. Dieser Cocktail entstammt keinen giftigen Baumaterialien, diese kommen in vielen Fällen noch hinzu. Der Grund für die in der Studie festgestellten Chemikalien ist vielmehr, dass Schulen in den vergangenen 20 Jahren mit Computern, Projektoren und Leinwänden ausgerüstet wurden, die u.a. toxische Flammschutzmittel ausgasen. Diese Chemikalien persistieren im menschlichen Körper und in der Umwelt. Kinder sind aufgrund ihrer höheren Aufnahme von Stäuben besonders gefährdet. Erfahrungen über Langzeitauswirkungen der toxischen Chemikalien bestehen noch nicht. Man geht jedoch in der Wissenschaft davon aus, dass sie das Hormonsystem beeinflussen, und im Tierversuch konnte man feststellen, dass sie auch in der Lage sind, Krebs auszulösen.   

Potentielles Risiko für die Gesundheit und Umwelt

 Forschungsergebnisse der Universität Birmingham haben enthüllt, das der Staub in Klassenräumen an Grundschulen mit relativ hohen Schadstoffwerten belastet ist, so hoch, dass sie eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Ende August präsentierten die Wissenschaftler der Universität auf der Konferenz „Dioxin 2008“, erstmals ihre Forschungsergebnisse, die darlegen, dass der Staub in den Klassenräumen Konzentrationen der gefährlichen Flammschutzmittel HBCD, TBBP-A, PFOS und PFOA enthält.   

Alle diese Schadstoffe gehören zu der Klasse der POP’s (Persistierende organische Schadstoffe), Chemikalien, die sich in unserer Umwelt nicht abbauen. POPs reichern sich mit der Zeit auch im Gewebe von Menschen und Tieren an, was zu potentiellen Risiken für die menschliche Gesundheit und Umwelt führt. Um die Tragweite zu erfassen inwieweit POPs uns alle betreffen, hatte die Umweltschutzorganisation WWF vor einigen Jahren EU-Parlamentarier im Zuge einer Kampagne auf diese persistierenden Schadstoffe hin untersuchen lassen und war bei jedem der teilnehmenden EU-Parlamentarier fündig geworden.   

Flammschutzmittel -Segen oder Fluch?

 Die bromierte flammhemmende Chemikalie HBCD (Hexabromcyclododecan) wird herkömmlicher Weise in Wandisolierungen, Elektronik, in Isolationsschäumen und als Beschichtung von Stoffen eingesetzt, damit sich im Brandfall ein lokaler Brandherd nur langsam zu einem größeren Brand ausweiten kann.   

TBBP-A (Tetrabrombisphenol A) ein Derivat von Bisphenol A, ist ebenfalls ein bromiertes Flammschutzmittel. Es kommt hauptsächlich in Leiterplatten in elektronischen Geräten wie bspw. Computern zum Einsatz. HBCD, als auch TBBP-A sind dafür bekannt toxische Auswirkungen auf das Hormonsystem zu verursachen.   

PFOS (Perfluoroctansulfonat) und PFOA (Perfluoroctansäure) sind Chemikalien, die Stoffen und Teppichböden als Fleckenschutz und zur Schmutzabweisung zugesetzt wurden. PFOS ist seit Dezember 2006 verboten, PFOA jedoch ist weiterhin in vielen Bereichen in Anwendung.  

Staub aus Klassenräumen im Labor

Die englischen Wissenschaftler entnahmen Proben in zwanzig Kindertagesstätten und Klassenräumen von Grundschulen in den westlichen Midlands. Hierzu wurde ein eigens modifizierter Staubsauger verwendend. Die Staubproben wurden dann anschließend in einem Labor auf Chemikalien untersucht.   

Höhere Belastung als in Büros

Das Wissenschaftlerteam aus Birmingham teilte in seiner Pressemitteilung mit, dass die Werte von HBCD in den untersuchten Kindertagesstätten und Klassenräumen der Grundschüler höher waren, als in Proben von Büros oder Wohnhäusern.   

Die Werte von TBBP-A waren ähnlich dem, was man als Belastung in Häusern findet, lagen jedoch höher als in Proben von Autos und Büros.  Die Belastung von PFOS und PFOA konnten die Wissenschaftler derzeit nicht einordnen, da es bisher zu wenig Wissen über deren Belastung, die sie im Staub von Innenräumen verursachen, gibt, um Vergleiche ziehen zu können.   

Kinder stärker mit Chemikalien belastet als Erwachsene

Emma Goosey, eine der Wissenschaftlerinnen, die diese Studie durchführten, sagte an der Konferenz im August: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Klassenräume signifikante Werte dieser Verbindungen aufweisen. Wir wissen bereits jetzt schon, dass Kinder im stärkeren Maße als Erwachsenen gegenüber den persistierenden organischen Verbindungen im Staub ausgesetzt sind, weil sie den Staub leichter aufnehmen. Wir wissen auch, dass sie empfindlicher auf die Auswirkungen solcher Chemikalien reagieren.   

Die Werte der Schadstoffbelastungen in den Klassenräumen scheinen höher zu liegen, als in einigen anderen Alltagsumgebungen, wegen der großen Anzahl von Computern, Flammschutzmitteln und Fleckenschutz-ausrüstungen, die in Möbeln angewendet werden. Weil sie sich im Körper anreichern können, ist es sehr wichtig, dass wir die Exposition in Hinsicht auf den Verlauf unserer Lebenszeit kontrollieren.“  

Signifikante Flammschutzmittelbelastung 

Das Wissenschaftlerteam der Universität Birmingham benutzte seine Feststellungen, um die Expositionswerte eines Kindes durch die Aufnahme von Staub zu berechnen. Ihre Kalkulationen zeigten, dass die Exposition gegenüber HBCD und TBBP-A signifikant ist.  

Die Werte für PFOS und PFOA lagen unterhalb der Grenzwerte, die von der englischen Regierung angesetzt sind, wobei es sich hierbei um Grenzwerte handelt, die auf Erwachsene zugeschnitten sind und keine Garantie für Unversehrtheit darstellen, denn Erfahrung mit Langzeiteffekten fehlt.   

Experten Aussage: Gesundheitliche Risiken sind zu erwarten

Stuart Harrad, Co-Autor der Studie, ergänzte: “ Staub scheint die Hauptaufnahmequelle dieser Verbindungen bei Kindern zu sein. Unsere ersten Ergebnisse deuten daraufhin, dass Schadstoffexposition in den Klassenräumen sich zwar im Bereich sicherer Konzentrationen bewegt für einige Chemikalien, jedoch nicht für andere weitläufig benutzte Chemikalien. Es ist weitere Forschung notwendig, um festzustellen, wie die Exposition aus den verschiedenen Schadstoffquellen sich anreichert und ganz besonders, ob diese Chemikalien im Körper verbleiben. Gesundheitliche Risiken sind jedoch grundsätzlich zu erwarten, wenn längere Exposition aus verschiedenen Schadstoffquellen stattfindet. Aus diesem Grund ist ein Gebiet, auf das wir uns zukünftig konzentrieren, nach den Expositionen der Kinder gegenüber Verbindungen zu schauen, die sich im Körper zu POP Chemikalien metabolisieren.“ 

5 vor 12 – Handeln ist angesagt

Umweltschutzorganisationen mahnen seit Jahren zu handeln. Im Fall von Flammschutzmitteln würde in den meisten Fällen schon eine bauliche Modifizierung der Konstruktion vieler Geräte ausreichen, um auf die toxischen Chemikalien gänzlich zu verzichten, die Mensch und Umwelt auf lange Sicht belasten.    

Bis schadstoffärmere Geräte in Schulen Einzug halten, bleibt nur ein häufiges Lüften oder Einsatz von Luftfiltern, Einbau von Lüftungssystemen in Klassenräumen mit vielen Computern und natürlich gründliches tägliches Reinigen als Alternativlösung, um die Auswirkungen auf die Schulkinder zu reduzieren.   

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 8. September 2008  

Literatur:

Goosey Emma, Abou-Elwafa Abdallah Mohamed, Harrad Stuart, Dust from Primary School PRIMARY and Nursery Classrooms in the UK: Iies significance as a pathway of exposure of young children  to PFOS, PFOA, HBCDs, AND TBBP-A. Are our classrooms contaminated? Press Release, University of Birmingham, 23. August 2008 

Stuart H, Ibarra C, Abdallah MA, Boon R, Neels H, Covaci A., Concentrations of brominated flame retardants in dust from United Kingdom cars, homes, and offices: Causes of variability and implications for human exposure, Environ Int. 2008 Jun 14.

Weitere interessante CSN Blogs zum Thema Schule:

MCS Blogfrage der Woche: Erhalten MCS-Kranke in Umweltambulanzen Hilfe oder werden sie psychiatrisiert?

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An fast allen deutschen Universitätskliniken existiert mittlerweile eine Umweltambulanz, die Umweltkranke diagnostizieren und ihnen helfen soll.

Blogfrage der Woche

  • Wie ist es Euch mit MCS in einer Umweltambulanz ergangen?
  • Zeigte man dort Verständnis für Eure Krankheit?
  • Habt Ihr dort Eure Diagnose Chemikalien-Sensitivität (MCS / WHO ICD-10 T78.4) erhalten?
  • Wurdet Ihr gründlich untersucht in der Umweltambulanz?
  • Welche Untersuchungen wurden durchgeführt?
  • Wurde Euch kompetent und ernsthaft geholfen? Oder wurdet Ihr in der Umweltambulanz psychiatrisiert?

Kurzum, lasst uns wissen wie es Euch in einer deutschen Umweltambulanz als MCS-Patient ergangen ist.

Zur Unterstützung von Dr. Peter Binz und allen anderen Ärzten, die sich in besonderer Weise um ihre Patienten kümmern

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Zur Unterstützung von Dr. Peter Binz und allen Ärzten weltweit, die sich in ganz besonderer Weise um ihre Patienten kümmern, um ihnen nicht nur nicht zu schaden, sondern uns zuhören, wenn wir reden, und zu Detektiven werden, um Verknüpfungen zwischen Ursache und Auswirkung herzustellen, und die rigoros die wissenschaftliche Literatur und Fachzeitschriften zu durchforsten, um unsere multiplen Symptome zu beweisen. Wir ziehen unseren Hut vor Ihnen, wir applaudieren Ihnen und sagen „machen Sie weiter mit Ihrer hervorragenden Arbeit.“ Toxische Schädigungen haben seit Jahrzehnten epidemische Ausmaße angenommen. Sie wurden zum größten Teil unter den Teppich gekehrt, zugunsten finanzieller Vorteile der Industrie, genauso unter den Teppich gekehrt wie ihre verheerenden Konsequenzen. Es wurde berichtet, dass Pharmafirmen die doppelte Summe an Geld für Werbung ausgeben als für die eigentliche Entwicklung.

Ob Sie es wissen oder nicht, wir alle, Sie, ich, unsere Kinder, tragen die direkten Konsequenzen der Entscheidungen, die unsere Regierung, der Handel und andere treffen. Schauen Sie sich um und betrachten Sie, was tatsächlich passiert mit der Gesundheit der Weltbevölkerung und mit unserem Planeten, und dann unterstützen Sie Ärzte, die ihre Patienten mit toxisch bedingten und / oder sich verschlimmernden Krankheiten ernst nehmen und sich ausreichend darum kümmern, dass sie die allerbeste Behandlung erhalten, die verfügbar ist.

Die, die durch die Umwelt und Gifte in Alltagsprodukten geschädigt wurden, können keine pharmazeutisch gestützte Behandlung in Anspruch nehmen. Sie müssen alternative Verfahren versuchen; hierzu gehören viele hilfreiche Heilmittel, die für ihre Sicherheit und Effizienz zur Behandlung spezieller Störungen bekannt sind, zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und Vermeidung von Krankheit, wie vor der pharmazeutischen Revolution benutzt. Diese Behandlungsmöglichkeiten haben nie aufgehört zu wirken; sie wurden nur unterdrückt zu Gunsten einer viel lukrativeren Pharmaindustrie. Die Spezialisten und Behandler, die bereit sind, diejenigen mit toxisch bedingten und / oder sich verschlimmernden Krankheiten / Schädigungen ohne „Medikamente“ zu behandeln, sollten ihre Arbeit tun können, ohne schikaniert oder bedroht zu werden.

Lange bevor wir geboren wurden, hat THOMAS EDISON gesagt: „Der Arzt der Zukunft gibt keine Medizin, vielmehr wird er die Patienten dazu anregen, sich für den menschlichen Körper, für die Ernährung und für die Ursache für und Prävention von Krankheiten zu interessieren“… die Zukunft ist da, es ist längst Zeit, diese weisen Worte zu beachten.

Wir sind eine oftmals unsichtbare (durch die medizinisch bedingte Isolation), unverstandene (durch Ignoranz), jedoch enorm und schnell wachsende Bevölkerungszahl von behinderten Bürgern, einschließlich Kinder (unsere zukünftigen Führer), als auch Frauen und Männer, die im Militär dienen. Wenn auch unsere Behinderungen komplexer sein mögen als andere, macht dies unsere Leben nicht weniger wertvoll, weniger wichtig, oder gar zum Wegwerfen. Noch immer werden wir täglich diskriminiert, beleidigt, unsere Rechte, Privilegien vernachlässigt und ordentlicher Behandlung beraubt, weil es zu wenige Ärzte gibt, die sich mit unserem Zustand auskennen.

Die weite Verbreitung solcher Krankheiten und der Mangel an wissenden und qualifizierten Ärzten rechtfertigen ganz klar adäquate Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung auf diesem Gebiet. Wir müssen – vor der Entstehung einer Behinderung – der medizinischen Fachwelt die Informationen zur Verfügung stellen, die sie braucht, um toxische Schädigungen und toxisch bedingte Krankheiten früh genug besser identifizieren und behandeln zu können. Fehldiagnosen, Falschbehandlung und Diskriminierung gegenüber denen, die unter toxisch bedingten und sich dadurch verschlimmernden Krankheiten leiden, müssen aufhören.

Um alle Bürger, unsere Kinder, unsere Haustiere, unsere Nutztiere, unsere Äcker, unsere Industrien und unsere Umwelt zu schützen, müssen wir unumgänglich unsere Vorstellungen und unser Handeln ändern. Niemand kann es sich leisten, weiterhin blind Alltagsprodukte zu verwenden, die giftige Substanzen enthalten oder Umweltgiften ausgesetzt zu sein. Der Preis ist zu hoch, und die Rechnung kommt mit raschen Schritten auf uns zu. Die rasant steigende Anzahl derer, die durch toxische Schädigungen arbeitsunfähig wurden, bestätigt dies.

Wenn Ärzte sich bewusst werden über die zahllosen toxischen Auswirkungen vieler Chemikalien in unserem Alltag und unserer Umgebung, sollten sie gelobt werden, nicht verfolgt. Es gibt Diagnoseschlüssel für „Toxische Schädigungen“. Es liegt an uns, dass sie auch angewendet werden.

Einige ICD-9 Codes:

  • 272.7 – E997.2 V82.5 Screening for chemical poisoning and other contamination.
  • 349.82 Encephalopathy due to chemical toxin.
  • 380.22 Acute chemical otitis external.
  • 500-508 Pneumoconioses And Other Lung Diseases Due To External Agents
  • 500 Coal workers‘ pneumoconiosis
  • 501 Asbestosis
  • 502 Pneumoconiosis due to other silica or silicates
  • 506.4 Chronic Respiratory Conditions Due To Fumes And Vapors: {Emphysema (diffuse) (chronic)} {Obliterative bronchiolitis (chronic) (subacute)} {Pulmonary fibrosis (chronic)} due to inhalation of chemical fumes and vapors
  • 692.4 Contact dermatitis from chemical product.
  • 975 Poisoning By Agents Primarily Acting On The Smooth & Skeletal Muscles & Respiratory System
  • 987.6 Toxic Effect Of Chlorine Gas
  • 987.9 Toxic Effect Of Unspecified Gas, Fume, Or Vapor
  • 989.0 Toxic Effect Of Hydrocyanic Acid And Cyanides Potassium cyanide; Sodium cyanide
  • 989.3 Toxic Effect Of Organophosphate And Carbamate Carbaryl; Dichlorvos; Malathion; Parathion; Phorate; Phosdrin
  • 989.4 Toxic Effect Of Other Pesticides, NEC Mixtures of insecticides
  • 989.6 Toxic Effect Of Soaps And Detergent
  • 995.66 Anaphylactic Shock Due To Food Additives
  • E997.2 Injury due to war operations by gases, fumes, and chemicals

Weitere Statistiken und Codes: http://www.mcsbeaconofhope.com/stat2005.html

Verletzungen und Vergiftungen (800-999)

Sincerely, your friends in Hope & Health at the „MCS“ Beacon of Hope Foundation,

Peggy, Julia, and Jennifer