Gesunde, umweltfreundliche Schulen per Gesetz

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Der Geruch von Schulgebäuden ist einem noch lange nach der Schulzeit im Gedächtnis. Er ist signifikant und häufig geprägt von scharfen Putzmitteln, die in der Luft zu stehen scheinen. Die langen Schulgänge mit ihrem alten PVC- oder Linoleumboden glänzen durch das Wachs, das stetig aufgetragen wird und süßlich nach Chemie riecht. Wen wundert es, dass manche Putzkammer in einer Schule regelrecht einer Chemiefabrik gleicht, so viele Dosen, Kanister und Behälter mit aufgedruckten Warnzeichen für deren giftigen Inhalt stehen herum. Im Bundesstaat Missouri ist jetzt Schluss damit. Wer dort eine Schule betritt, dem weht frische Luft entgegen.   

Noten unten – Krank durch giftige Putzmittel 

Reinigungsmittel können erhebliche Gesundheitsschäden anrichten, manche Putzfrau kann von völlig ruinierter Gesundheit berichten. Auch Schulkinder leiden erheblich unter der Chemikalienbelastung, die von den gängigen Reinigungsmitteln in der Schule ausgehen. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Aggression, Atemwegsbeschwerden, juckende Augen, Asthmaanfälle, Konzentrationsstörungen und Lernschwierigkeiten gehören mit zu der Palette der Beschwerden, die häufig beklagt werden. Der US Bundesstaat Missouri zog Anfang Juli nach New York und Illinois einen Schlussstrich und verbietet giftige Reinigungsmittel in Schulen – der Gesundheit und der Umwelt zuliebe.   

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Unterschrift des Gouverneurs gegen giftige Putzmittel an Schulen

Am 11. Juli setzte Gouverneur Matt Blunt seine Unterschrift unter eine neue Gesetzgebung zum Wohl von Schulkindern, Lehrpersonal und Reinigungskräften. An den Schulen von Missouri wird fortan nur noch mit „grünen Reinigungsmitteln“ geputzt, also solchen Reinigungsmitteln, die umwelt- und gesundheitsverträglich sind.  Missouri ist der dritte Bundesstaat, der diese sinnvolle Entscheidung trifft. In New York wurde bereits 2006 und in Illinois im Jahr 2007 Gesetze verabschiedet, die giftfreie Reinigungsmittel in Schulen vorschreiben.  

Giftfreies Putzen an amerikanischen Schulen bald Norm

Mark Bishop, Leiter der Kampagne für gesunde Schulen, ist stolz auf die bisherigen Erfolge und sieht darin den Beginn einer nationalen Bewegung zum Schutz der Gesundheit von Kindern. Bishop geht sogar euphorisch davon aus, dass in wenigen Jahren im ganzen Land nur noch ohne Gift geputzt wird. Deutlich würde dies dadurch, dass auch Gouverneure aller Staaten langsam zu verstehen beginnen, dass ein gesunder Innenraum zu mehr und zu besserer Leistung führt, meint Bishop begeistert.    

Auch Gary Walker, der als Triebfeder für „Green Cleaning“ gilt, ist zuversichtlich. Er half mit, die Gesetzesvorlage in Illinois zu schaffen. „Grünes Reinigen“ schützt die Umwelt und die Gesundheit, das ist wichtig und wird ganz sicher zur allgemeinen Norm werden an amerikanischen Schulen.  

Jede Schule kann Vorbild sein

Healthy School Campain ist eine gemeinnützige Organisation, die Anleitungen und Informationen auf ihrer Webseite anbietet, die leicht von jeder Schule umzusetzen sind. Der „Quick and Easy Guide to Green Cleaning in Schools“ ist ein Leitfaden, den die Organisation herausgegeben hat, der in schnellen einfachen Schritten erklärt, wie man eine Schule auf Reinigungsmittel umstellt, die Gesundheit und Umwelt schonen. Interessierte Schulen bekommen ihn sogar kostenlos zugeschickt.   

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Fünf einfache Schritte für bessere Gesundheit und besseren Noten

Eine Schule mit umwelt- und gesundheitsfreundlichen Reinigungsmitteln auszustatten, ist nicht so schwer, wie man es sich vorstellt. Fünf Schritte genügen für den Anfang und werden schnell Erfolg zeigen. Die Initiatoren von Healthy School Campain geben mit auf den Weg, dass man sich nur nicht überwältigen lassen soll und mit den nachfolgenden Schritten beginnen solle:    

Schritt 1: Zertifizierte“grüne Reinigungsprodukte“ kaufen

Es gibt Dutzende von Möglichkeiten, die hervorragend funktionieren und auch preislich kaum unterschiedlich zu den normalen Reinigungsprodukten sind. Im Anfangsstadium sollte das Reinigungspersonal gezielte Hinweise erhalten, wie Reinigungsmittel richtig verwendet werden (Aufbringen, mischen, verdünnen, entsorgen, etc.).  

Schritt 2: Einführung umweltfreundlicher Ausrüstung und Hilfsmittel

Verwendung von Saugern und spezieller Ausrüstung zum Reinigen von Böden, die mit Hocheffizienzfiltern ausgestattet sind, um mikroskopische Partikel und Feinstäube aufzunehmen, die Gebäudebenutzer nachhaltig schädigen. Solche „grüne Ausrüstung“ kostet zwar mehr, ist aber von höherer Qualität und längerer Haltbarkeit. Über lange Sicht überwiegt der Nutzen die Kosten.    

Schritt 3: Einführung „grüner Reinigungsverfahren“

Änderung der Frequenz, Technik und dem Zeitpunkt, wann das Reinigen durchgeführt wird. Beispielsweise, dass ein Spray nur auf ein Tuch gesprüht wird, um eine Oberfläche zu behandeln, anstatt die ganze Oberfläche einzusprühen. Oder ganz auf Sprays zu verzichten, stattdessen Reiniger stark mit Wasser zu verdünnen. Das Vermeiden von Pestiziden und Einführen von integrierten Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, die ganz ohne Gift auskommen.   

Schritt 4. Verwendung von Umweltpapier und Umweltkunststoffprodukten

Einführung von Umweltpapier in den Papierspendern und recycelten Müllsäcken für die Mülleimer der Schule. Durch Austausch der Papiertücher und Toilettenpapier gegen Papier auf Rollen sinkt beispielsweise der Verbrauch drastisch.    

Schritt 5: Beteiligung an der Verantwortung

Schulung von Lehrpersonal, Schülern, Besuchern, etc. darüber, was sie tun können, um eine gesunde Schulumgebung zu unterstützen. Beispielsweise recyceln von Papier und Plastik, Wassersparen, kein Liegenlassen von Nahrungsmitteln, Sauberkeit,…  

Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein zahlt sich aus

„Das kostet viel mehr, wir können uns keine Ökoputzmittel leisten, das Budget ist zu klein.“ So, oder so ähnlich könnte das wohl einzige Argument gegen die Einführung umwelt- und gesundheitsbewusster Reinigungsmittel lauten. Dass genau das Gegenteil der Fall sein kann, davon berichten Schulen auf der Webseite von „Green Schools“.    

Besonders die richtige Putzausrüstung kann den Unterschied ausmachen und letztendlich Kosten sparen. So berichteten verschiedene Schulen über den Einsatz von speziellen HEPA-Saugsystemen, die selbst Feinstäube wirklich effektiv in Griff bekommen und für weniger Krankheiten und sichtbar weniger Staub sorgen. Schulen im Distrikt von San Fransisco hatten immer wieder Beschwerden, dass Kinder unter Atemwegsproblemen litten. Seit der Einführung von HEPA-Saugsystemen, staubanziehenden Fußmatten in den Eingangsbereichen und neuen speziellen Putzmopps gab es keinerlei Beschwerden und Nachfragen mehr.   

Auch die Wahl der Papierhandtuch-Systeme kann entscheidend sein, so stellte ein Schulleiter fest, dass durch den Einsatz von speziellen Systemen, die keinen Handkontakt zur Entnahme des Papierhandtuchs erfordern, die Infektionen an seiner Schule zurückgingen und man auch kaum noch desinfizierende Reiniger benutzen musste.    

Eine Untersuchungsbehörde stellte während einer Pilotphase in den Jahren 2003-2004 an Schulen in der Region Chicago fest, dass umwelt- und gesundheitsfreundliche Reinigungsmittel ohne Mühe zum gleichen Preis wie konventionelle Mittel erhältlich sind. Was noch interessanter war, sie putzen oft sogar noch besser als die giftigen herkömmlichen Reiniger.  

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Impuls

Vielleicht ist der Erfolg in den US Bundesstaaten New York, Illinois und Missouri ein Impuls, dass auch in Deutschland Eltern und Lehrer „grünes Reinigen“ der Schulen einfordern, statt der bisherigen oft mit gesundheitsschädlichen Chemikalien durchgeführten Reinigung von Schulgebäuden. Von wem auch der erste Impuls in Deutschland ausgehen mag, eins ist sicher, viele Schüler und Lehrer werden mit Begeisterung an Programmen zur Entwicklung umwelt- und gesundheitsfreundlicher Strategien teilnehmen und an Wettbewerben für die „grünste Schule“, um aus ihrer Schule eine gesunde Schule werden zu lassen.    

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, Juli 2008  

Literatur: Healthy School Campain, 2008

11 Kommentare zu “Gesunde, umweltfreundliche Schulen per Gesetz”

  1. Spider 22. Juli 2008 um 15:01

    Es ist eigentlich ein Skandal, dass gesunde und umweltfreundliche Schulen keine Selbstverständlichkeit sind. Ich frage mich, wo ist das gesamte beballte Wissen der Architekten, Bauaufsichtsbehörden, Kultusministerien und des Lehrpersonals usw.?
    Warum werden Grenzwerte immer nach oben angehoben anstatt dem Wissenstand anzupassen und nach unten zu korrigieren.

    Wo ist all das Wissen um das nachgewiesene Allergenpotential von Duftstoffen und Parfums?

    Warum ignorieren die Verantwortlichen die bereits jahrelang existierenden Warnungen des Umweltbundesamtes in punkte Duftstoffeinsatz?

    Warum werden dermaßen die Raumluft belastende Putzmittel eingesetzt, die nicht zuletzt auch die Putzfrauen gesundheitlich schädigen?

    Warum achtet man nicht auf Schimmel in Schulgebäuden, dessen Gesundheitsschädlichkeit ist auch schon lange kein Geheimnis mehr!?

    Warum werden weiterhin Schadstoff-belastete Baumarterialien bei Renvoierungs- und Neubaumaßnahmen eingesetzt?

    Wissen sie alle nichts von möglichen Schadstoffquellen?
    Schauen und Hören sie alle zum Wohle anderer Interessenvertreter etwa weg?

    Wo ist all das erworbene Wissen geblieben???

  2. T-Rex 22. Juli 2008 um 16:04

    Spider, dass den Verantwortlichen die Klammer geht, wenn das Thema schadstoffbelastete Schulen aufkommt, kann ich locker nachvollziehen. Wie Juliane in einem Blog über Schulen zitierte, die Geldtöpfe sind leer.

    Aber bei den Putzmitteln gibt es keine Entschuldigung. Wer da noch Giftbomben verteidigt, der muss durchleuchtet werden, ob er nicht ein paar Scheinchen von den Putzmittelherstellern in die Tasche gesteckt bekommt, weil ungiftige ökologische Produkte keine Cent mehr kosten müssen.
    Selbst wenn, es handelt sich höchstens um ein paar schlappe Euro. Was kostet ein an Leukämie erkranktes Kind? Hundertausende und viel Leid.

  3. Mary-Lou 22. Juli 2008 um 18:37

    Es könnte alles so einfach sein, aber viele Abläufe sind in den Schulen seit vielen Jahren fest eingefahren, so dass die Entscheidungsträger womöglich denken mögen, das haben wir schon immer so gemacht.

    Möglicherweise ist es einfach nur Unwissenheit, das Thema gesundheitsschädliche Putzmittel evtl. in den Köpfen der Verantwortlichen überhaupt noch nicht angekommen. Scheinbar ist allen völlig unbewußt, welchen Gesundheitsschäden der Einsatz von herkömmlichen, Schadstoff-belasteten Putzmittel für die Schüler, Lehrer und Putzpersonal mit sich bringen können.

    Man sollte sich dem Thema vielleicht einmal intensiv annehmen und diesen Blog mit einem netten Begleitschreiben an die Kultusministerien und die Schulen versenden.

    Mal sehen was passiert.

    Es wäre die einfachste Maßnahme der Welt, praktisch der erste Schritt um sich zu einer gesunden und umweltfreundlichen Schule zu mausern, zukünftig nur mit ungiftigen und ökologischen Produkten zu reinigen und zusätzlich nicht nur gesundheitsfördernd sondern auch nachhaltig umweltfreundlich.

  4. Henriette 23. Juli 2008 um 14:36

    Gesunde und umweltfreundliche Schulen müssten doch eine Selbstverständlichkeit sein, aber wie Juliane ihren Blogs zum Thema schadstoffbelastete Schulen

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/08/der-stoff-aus-dem-die-schulen-sind-teil-iv/

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/07/der-stoff-aus-dem-die-schulen-sind-teil-iii/

    herausgearbeitet und T-Rex schon sagte, sieht die Realität leider anders aus und den Verantwortlichen geht wahrscheinlich so die Muffe, weil die Kassen leer sind und man Angst vor Regresspflicht hat, dass hier lieber vertuscht wird, bzw. kein Geld für aufwändige Sanierungsmaßnahmen vorhanden ist.

    Aber wie einfach wäre der Einsatz von gesunden Reiniger, wie wahr Mary-Lou. Das wäre ein erster, sicherlich wirkungsvoller Schritt zur sauberen und gesunden Schule, die man einfach umsetzen könnte.

    Die Idee die Kultusministerien anzuschreiben ist garnicht schlecht, wenn ich helfen kann, ich bin dabei.

  5. X-Faktor 23. Juli 2008 um 19:59

    Traurig aber wahr, dass unsere Kinder ohne entsprechende Gesetze an deutschen Schulen Schadstoffen aus Baumaterialien, Schimmel, Duftstoffen und Schadstoffen aus Reinigungsmittel ausgesetzt werden und man in Kauf nimmt, dass sie erkranken.

    Wäre es den Politikern ernst dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, wäre es die oberste Pflicht für gesunde Klassenzimmer Sorge zu tragen, um den Schülern somit die wichtigste Grundlage für ein späteres erfolgreiches Arbeitsleben zu ermöglichen.

    Die Behörden müssten dringend reagieren, anstatt zuzusehen, wie bei den Kindern durch die Chemikalien-Cocktails an deutschen Schulen der Grundstein für MCS und andere Umweltkrankheiten gelegt wird.

    Gesundes Reinigen wäre der erste Schritt zu gesunden Schulen, der zudem noch einfach umzusetzen ist.

    XXX

  6. Marcel 24. Juli 2008 um 07:03

    An unserer Schule roch es früher auch immer ganz spezifisch. Obwohl ich schon lange keinen Fuß mehr in ein solches Gebäude gesetzt habe, kann ich mich genau an den Geruch erinnern.

    Nur noch gesunde Putzmittel zu verwenden, wäre eine einfacher Schritt in die richtige Richtung. Die Kultusministerien kennen das Problem der Putz-Thematik wahrscheinlich nicht. Daher finde ich die Idee, sich an diese zu wenden gut und man sollte sie in die Tat umsetzen.

    Wenn ich helfen kann, Ihr könnt mich bei der Aktion mit einplanen.

    Gruss Marcel

  7. Spider 24. Juli 2008 um 14:13

    @T-Rex

    Das was Du schreibst stimmt vollkommen, alle Krankheiten die unnötig verursacht werden, sind unentschuldbar.

    Wie bereits gesagt, ich stelle mir die Frage, warum werden alle Erkenntnisse über Bord geworfen und weiter gemacht wie bisher? Meldungen über Schadstoffe und gesundheitsschädliche Reinigungsmittel gibt es schließlich genug, Allergiker und Krebspatienten leider auch. Wann wird wohl das Licht der Erleuchtung endlich aufgehen?

    Es wäre so einfach gesunde Reiniger zum Einsatz kommen zu lassen.

  8. Blondie 26. Juli 2008 um 18:25

    Ich bin auch dafür, die Schulen unseres Landes endlich mit gesunden Reinigungsmittel zu säubern. Wäre doch einfach und würde niemandem schaden. Im Gegenteil, der Nutzen liegt bei gesünderen Schülern, Lehrern und Reinigungspersonal sowie einer gesünderen Umwelt, denn die Abwässer wären ebenfalls mit weniger Schadstoffen belastet, ganz zu Schweigen vom Produktionsprozess.

    Also Ihr Verantwortlichen, schreitet zu Taten.

  9. Sophie S. 31. Juli 2008 um 17:58

    Schlimm dass solch vorausschauende und gesundheitserhaltende Maßnahmen in Deutschland scheinbar nur per Gesetzt Aussicht auf Erfolg haben. Warum tut sich unser Land so schwer, einfache aber wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Es ist kaum zu fassen, welchen unnötigen Gefahren für die Gesundheit unsere Kinder und schließlich wir alle ausgesetzt sind, im Chemie-Zeitalter.

  10. Wanderfalke 9. August 2008 um 16:36

    @Henriette

    Die von Dir angegebenen Links zu den Schadstoff-Schulen Blogs zeigen genügend Mißstände auf.

    Warum zusätzlich mit krankmachenden Putzmittel hantiert werden muss, ist wirklich unbegreiflich. Wäre ich Schuldirektor gäbe es solche Zustände nicht. Gesunde Putzmittel zu verwenden wäre eine leicht umzusetzende Möglichkeit, positiven Umweltschutz zu betreiben. Die Auswirkungen alleine beim Herstellungsprozess, beim Abwasser, bei der Gesundheit der Putzkräfte und bei Lehrern sowie unseren Schülern, wären beachtlich. Gerade dann, wenn man dies flächendeckend für ganz Deutschland umsetzen würde.

    Wenn das nicht genügend Gründe sind.

  11. Tiger 20. August 2008 um 03:46

    Stimmt, der Geruch in Schulgebäuden ist schon speziell, ich kann mich noch genau daran erinnern, obwohl es schon sehr lange her ist. Das schlimmste waren immer die Putzmittel, die dem Boden noch ordentlichen Glanz verliehen, die stanken am intensivsten.

    Giftige Putzmittel zu verbieten wäre eine gute Idee, Putzfrauen, Schüler und Lehrer würden es sicher dankend annehmen. Aber dass Putzmittel so schadstoffreich sind, ist den meisten Leuten nicht bewußt, auch nicht im privaten Bereich. Die Bakterienkiller stehen hoch im Kurs bei den Hausfrauen, denn alles muss klinisch rein sein. Obwohl erwiesen ist, dass gerade die antibakteriellen Reinigungsmittel besonders schlecht für die Gesundheit sind.

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