11 Schüler und ein Busfahrer mussten ins Krankenhaus wegen verschüttetem Parfum

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Einer Schülerin fiel am Donnerstag in Manchester N.H. im Schulbus eine Flasche Parfum und zerbrach. Alle 50 Insassen mussten den Bus wegen des stechenden Chemikaliengeruchs des Parfums fluchtartig verlassen. Elf Schülern und dem Busfahrer wurden schwindlig, übel und sie erbrachen sich, sie mussten sofort ins Krankenhaus gebracht werden, wurde von offizieller Seite berichtet.  

Der Direktor der McLaughlin Middle School sagte, die Schülerin müsse sehr wahrscheinlich mit einer Disziplinarstrafe rechnen, auch wenn es ein Unfall gewesen sei. Es sei gegen die Schulordnung, Parfum oder Glas mit auf das Schulgelände zu bringen.

7 Kommentare zu “11 Schüler und ein Busfahrer mussten ins Krankenhaus wegen verschüttetem Parfum”

  1. T-Rex 15. September 2008 um 20:38

    Den Sachschaden haben die Berichterstatter vergessen.
    Der Bus ist nur noch zum Wegwerfen, klare Kiste. Hoffentlich ist die kleine Parfumlady gut versichert.

  2. Energiefox 16. September 2008 um 09:02

    „Ich war sehr überrascht, als ich im Flugzeug beim Bordverkauf dieses Parfüm entdeckte.“

    Habe ich aus dem Internet, ich bin dann sehr überrascht , dass man da noch Parfum kaufen kann. Müsste man doch Herrn Schäuble melden, wenn das Parfum so gefährlich ist. Wäre schön? gewesen, wenn das Malheur einem Erwachsenen passiert wäre und er dann am besten eine Gefängnisstrafe auf Bewährung bekommen hätte. Es ist schon unglaublich, dass man einfach
    Parfum nach Belieben benutzen darf. Der Bericht zeigt doch wohl, wie gefährlich Parfum sein kann.

    Gruß Energiefox

  3. Marina 21. September 2008 um 11:20

    Ich bin mir sicher, wenn das bei uns hier in D passiert wäre, dann hätte man die Kinder wahrscheinlich nicht gleich ins Krankenhaus gebracht. Da hätte es dann wohl geheißen, nur keine Panik alles halb so schlimm, das war doch „nur“ Parfüm, stellt Euch nicht so an.
    Bei dem ganzen Duftwahn hier, ist doch den wenigsten Menschen bewußt, wie schädlich dieses ganze Zeugs ist, denn selbst Ärzte und Pflegepersonal im Krankenhaus können auf ihren geliebten Duft nicht verzichten. Auch nicht dann, wenn ein ans Bett gefesselter Patient sich darüber beschwert.

    Von unseren Nachbarländern können wir jedenfalls noch so einiges lernen!

  4. T-Rex 1. Oktober 2008 um 20:27

    Da kannst Du sicher sein Marina.

    Mich würde es nicht wundern, wenn welche von den Kindern dadurch Asthma oder MCS bekommen hätten.

    Den Bus können sie verschrotten, der Parfümmief der geht im Leben nicht mehr raus.

  5. Silvia 5. Oktober 2008 um 15:42

    Es kam schon einmal zu einem Zwischenfall mit Parfum in einem Bus der Konsequenzen hatte.

    Zwei Busfahrer setzten eine Frau an die frische Luft, weil sie sich durch deren Parfum nicht mehr fahrtüchtig hielten.

    http://www.vienna.at/news/welt/artikel/can-wegen-parfum-rausgeworfen/cn/news-20070329-09574454

  6. Maria Magdalena 24. März 2010 um 12:41

    Es ist begrüßenswert, dass es Länder und Staaten gibt, in denen noch der Verstand regiert. Dort sind gefährliche Chemikalien wie Parfüm in der Schule verboten.

    In Deutschland dagegen regiert das Parfüm, deshalb haben wir auch bei der PISA-Studie so schlecht abgeschnitten. Bekanntlich rauben die Chemikalien im Parfüm den Verstand.

  7. Gerard 21. Juli 2015 um 11:11

    Ich leide seit ca. 15 Jahren an Duftstoffallergie, bin seitdem nicht mehr verreist, im Kino oder im Theater gewesen.
    Das Problem mit dem Schulbus kenne ich über Freunde, die ihre Kinder waschen und umkleiden, wenn sie nach Hause kommen.

    Danke für eure Kommentare, und … haltet durch.

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