Archiv der Kategorie ‘Gesund essen‘

Franzi – Abgewiesen und hingehalten

Anträge, Ablehnungen, Papierkram statt Hilfe

Franzi leidet an Multipler Chemikalien Sensitivität (MCS). Das heißt, sie verträgt keine Chemikalien, keinen Rauch, Schimmel, kein Parfüm etc. Franzi benötigt verschiedene Medikamente, um mit dieser Krankheit einigermaßen Leben zu können. Franzi schreibt diesen Blog, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Sie listet ihr minimales Einkommen und die vielen zusätzlichen Ausgaben auf, um klar zu machen, dass sie so nicht Leben kann. Kein Amt gibt zu, dass Franzi wegen MCS einen Mehrbedarf hat. Für dringend benötigte Hilfsmittel bekommt sie kein Geld. Franzi will ihren Bericht an eine Stiftung schicken, braucht dringend Hilfe. Bei Sozialgerichten hat sie nichts zu erwarten.

Franzi berichtet:

Erst dachte ich noch, ich hätte eine Chance, weil es 2005 beim Sozialgericht in Lüneburg ein Urteil zugunsten einer ALG-2-Empfängerin (AZ:S30 AS 328/05 ER) gab, wie ich es jetzt auch gut gebrauchen könnte. Aber als ich damit kürzlich bei meiner Rechtsanwältin war, meinte sie, die Rechtsprechung ist nun nicht mehr in diesem Sinne, viel schärfer. (Anm.: natürlich gegen den Hilfesuchenden)

Jahrelang vorher hatte ich keine Ahnung, wer dafür überhaupt aufkommen müsste. Ich fragte bei der Krankenkasse und legte die (allerdings natürlich nicht rosafarbigen) Rezepte für umweltmedizinische Verschreibungen vor: Fehlanzeige – nicht zuständig, psychiatrisiert statt dessen. Die BAgIS psychiatrisiert auch nur. Sozialamt: Wenn die BAgIS das nicht bezahlt, bezahlen wir das auch nicht.

Die Rechtsanwältin meinte nun, ich hätte nur eine Chance, das Geld für die Gesundheitskosten von der BAgIS (die überall anderswo ARGE heißt) zu bekommen, wenn ich einen Darlehnsantrag stelle, um die Gesundheitskosten bezahlen zu können. Dieser Antrag muss aber sehr detailliert sein, d. h. ich muss bei jedem Mineral, jedem Spurenelement, jedem Vitamin etc. exakt und lückenlos auflisten, gegen welche Symptome das ist, warum in dieser Dosis und dass ich das durch einen Arzt, der das für das Amt nachvollziehbar bei mir diagnostiziert und im Zusammenhang begründet beschrieben haben muss, per Attest oder Gutachten belegen kann.

Das ist natürlich unmöglich, denn ich nehme die Sachen ja schon seit Jahren ein. Und hier vor Ort gibt es keinen Arzt, schon gar nicht einen Umweltarzt, der z. B: schreiben würde: …Frau A. benötigt xxx Mikrogramm Selen, um die xxxx Symptome zu beseitigen, xxx I. E. natürliches Vitamin E, um xxx zu beseitigen, xxx mg XYZ, um die Wirkung der xxx Chemikalien zu reduzieren etc. etc.

Die diesbezüglichen vorhandenen Unterlagen sind z. B. eine einfache Auflistung, was ich einnehmen muss, was sich aus meinen Antworten in einem fast zwanzigseitigen Anamnesefragebogen zu Umwelteinflüssen in meinem bisherigen Leben ergeben hat und aus dem Gespräch damals mit dem Arzt.

Und letztlich kann mir keiner plausibel machen, dass die BAgIS, wenn ich denn solch einen detaillierten Antrag, der nach Aussage der Anwältin mindestens 8 – 10 Seiten lang sein müsste, stellen würde, denn auch akzeptieren würde. Denn eins steht fest: Sie hatten von mir meine ärztlichen und umweltmedizinischen Befunde von Dr. Bartram ja einmal vor Jahren angefordert und bekommen, wo u. a. Gendefekte und die sich für mich daraus ergebenden Konsequenzen für die Lebensführung aufgezeigt waren, das Amt hat mich daraufhin aber postwendend zum Psychiater geschickt. Also warum sollte ich diese Forderung jetzt dann ernst nehmen? Das Amt wird es mit Sicherheit nicht tun.

Ich hatte früher dreißig Jahre lang jede Menge schwere bis schwerste Krankheitssymptome, die, seit ich all das einnehme, anfangs fünf Jahre lang völlig verschwunden waren. Also ist das allein doch schon Beweis genug, dass diese Vorgehensweise richtig ist. Seit einiger Zeit scheint mein Immunsystem allerdings wieder weiter abzubauen, so dass z. B. das Grippegefühl im Kopf und innere ständige Frösteln im Körper seit etlichen Monaten zunächst unmerklich wiedergekommen ist und immer ein bisschen stärker wird, aber auch richtige Kopfschmerzen und verschiedene andere Symptome wie dauerkalte Füße.

Trotzdem ist das noch wenig im Vergleich zu früher, wo ich keinerlei umweltmedizinische, sondern nur schulmedizinische Versorgung hatte, wo es mir andauernd sehr schlecht ging.

Hier nun mein Monatsetat: Einnahmen / Ausgaben EUR

Hartz IV inkl. Miete und Ernährungszuschuss (wg. Diabetes) 721,37 Euro

  1. Miete 315,24 Euro, einmalig Nachzahlung (Heizkostenpauschaleangleichung) 18,42 Euro
  2. Strom 45,00 Euro
  3. Telefon / Internet, ca. 36,00 Euro
  4. Lebensversicherung 9,97 Euro
  5. Haftpflichtversicherung (1x jährlich), Monatsdurchschnitt 6,37 Euro
  6. Nach Abzug der Fixkosten bleiben übrig 290,37 Euro
  7. Krankenzusatzversicherung (für Zahnbeh., Brille) 18,88 Euro, einmalige Nachzahlung 26,00 Euro
  8. vfh Oldenburg, Raten für Zahnarztbehandlungen 50,00 Euro
  9. Antioxidantien: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, Monatsdurchschnitt 118,00 Euro
  10. Hilfsmittel (Atemschutz, Luftreinigung etc. IGEL-Leistung, einmalig 86,00 Euro

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Nun bleibt zum Ausgeben noch (ohne IGEL) 77,49 Euro

Franzi beschreibt ihre Situation:

Die IGEL-Leistung, die ich über drei Monatsraten vor längerem verteilen musste, hat mich nun richtig reingerissen. Dafür habe ich keine Quittung bekommen, obwohl ich danach gefragt hatte. Aber auch wenn man die Nachzahlung bei der Krankenzusatzversicherung wieder dazuzählt, wären es ja lediglich 103,49 EUR. Das ist lediglich ein ungefährer bzw. Durchschnittsbetrag, aber davon kann man nicht monatlich leben!

Normalerweise variiert das um mehrere zig EURO von Monat zu Monat, da ja die Packungsgrößen der Antioxidantien unterschiedlich sind und ich dann beim Nachbestellen natürlich deutlich weniger habe und oft auch andere notwendige Haushaltskosten monatelang vor mir herschiebe, bis es ganz und gar nicht mehr geht.

Außerdem gehe ich schon seit fast 10 Jahren mein Mittagessen, also das wenige, was ich noch vertrage, nur noch von der Tafel holen und ab und zu mal was aus dem Ökoladen.

Demnächst kommt noch eine Erhöhung wegen meiner Gebiss-Sanierung an die vfh in Oldenburg dazu. Das wird sich wohl noch ein paar Jahre hinziehen mit den Zahlungen. Dann seh ich wohl gar kein Land mehr.“

Autoren: Amalie und Franzi für CSN – Chemical Sensitivity Network, 14. September 2009

Gourmets, Weinkenner und Restaurantkritiker einig: Parfum im Restaurant, bitte nicht

Weinkenner, Restaurantkritiker, Gourmets lehnen Parfum ab

Gourmets, Weinkenner und Restaurantkritiker haben einige gemeinsame Vorlieben und gemeinsame Abneigungen. Erlesene frische Zutaten, gepflegtes Ambiente, ein guter Tropfen lassen sie in Verzückung geraten. Grauenvoll hingegen finden sie, wenn ihnen ein Parfum die Sinne raubt, mit denen sie genießen wollen, um Sterne zu vergeben oder Kritiken zu schreiben.

Michael Bauer vom San Francisco Chronicle schrieb im Juni zum zweiten Mal über das Thema Parfum im Restaurant, der Restaurantkritiker ließ seinem Frust freien Lauf und titelte:

Lasst uns Parfums aus Restaurants verbannen

Der Restaurantkritiker lässt wissen, warum er gerne so rigoros vorgehen möchte. Er sei in Restaurants oft mit Gästen konfrontiert, die nach Cologne oder Parfum stinken. Es müsse gesagt werden, dass sei widerlich, und in manchen Fällen würde einem schlecht davon, gelinde ausgedrückt.

Parfum schlimmer als Passivrauch

Duftstoffe seien für ihn nahezu schlimmer als Passivrauch, schreibt der Restaurantkritiker, weil er Schmerzen davon bekäme. Schwaden von stinkendem floralen Parfum umwaberten einen, während man sein Essen genieße. Das würde nicht nur dazu führen, dass alles wie eine LKW Ladung Gardenien schmecken würde, es würde bei ihm auch Kopfschmerzen verursachen.

Professionelle Weintester tragen nie Parfum

Michael Bauer erinnert in seinem Artikel die Leser daran, dass professionelle Weintester wissen, dass man kein Parfum trägt, weil es den Eindruck über den Wein verfälscht. Aus diesem Grund gäbe es in der Essen und Wein Abteilung des San Francisco Chronicle ein Duftstoff-Verbot, weil sie dort täglich Essen und Weine probieren müssten. Bedauerlicherweise könnten Restaurants nicht das gleiche Verbot aussprechen.

Dass Michael Bauer ein Thema angestochen hatte, über dass Interesse besteht, zeigen 450 Kommentare von Lesern, die er dafür bekam.

Kommt Parfum im Restaurant schlechten Manieren gleich?

Helena Echlin von Chow, einem Trendmagazin über Essen und Restaurants, erhielt eine Mailanfrage, die sie veröffentlichte und kommentierte. Der Schreiber beschwerte sich. Er habe am Abend vorher in einem Restaurant gesessen und jemand sei hereingekommen, der sich mit Drakkar Noir geradezu überschüttet hatte. Der Geruch hätte ihn nahezu hinausgeekelt. Er fragt deshalb, ob es schlechte Manieren seien, ein schweres Cologne oder schweres Parfum zu benutzen, wenn man essen geht.

Parfum – nicht geliebt von Restaurantkritikern und Weinexperten

Helena Echlin schrieb zurück, dass eine Menge Restaurantkritiker eine regelrechte Parfum-Phobie hätten. Das ginge Chowhounds so, und Michael Bauer vom SF Chronicle sei sogar soweit gegangen, dass er vorgeschlagen hätte, Parfums in Restaurants zu verbieten.

Geruch betäubt den Geschmackssinn

Geruch stünde in engem Zusammenhang mit schmecken. Der Weinkäufer Randi Leehan, Geschäftsführer der Weinbar Bottlerock in Los Angeles, hätte bspw. gesagt, dass selbst Seifen oder Waschmittel die Fähigkeit beeinträchtigen, einen Wein richtig genießen zu können. Ihm ginge es so, dass er seine Nase putzen müsse, um richtig zu schmecken. Er ginge, wenn er mit solchen Gerüchen konfrontiert würde, hinaus und würde frische Luft schnappen, bevor er den Wein richtig testen könne. Moschus sei am Schlimmsten, weil es so lange im Raum stünde und so stark sei, führt der Weinexperte aus.

Eigenes Parfum kann anderen das Essen verderben

Helena von Chow’s Table Manner erklärt ihren Lesern, dass selbst wenn man den Geruch des eigenen Parfums nicht mehr wahrnehmen könne, weil die Nase sich innerhalb ungefähr 15 Minuten anpassen würde und den Duft dann nicht mehr registriert, ein anderer ihn durchaus riechen würde. Wenn jemand eine empfindliche Nase hätte, schreibt sie, könne ein Parfum einem anderen das Essen verderben. In einem Restaurant, in dem der Weinkenner Leehan gearbeitet habe, hätten sich einige Gäste beispielsweise über das Haargel einer Bedienung beschwert. Sie nahmen den Geruch an seinen Händen wahr, wenn er ihre Teller wegnahm.

Wenn es sein „muss“, dann dezent bitte

Helena Echlin gibt ihren Lesern abschließend den Rat sich nicht mit Parfum zu übergießen, sondern einmal in die Luft zu sprühen und schnell darunter durchzugehen, wenn sie nicht ohne Duft aus dem Haus gehen wollten. Auf diese Weise sei das Parfum im Vergleich gesehen wie ein leichter Kashmirschal wahrzunehmen und nicht ein schwerer Wollmantel, Hut und dicke Winterhandschuhe.

Rausgeschmissen wegen Parfum

Allergiker und Chemikaliensensible kennen das Dilemma, im Restaurant zu sitzen, das Essen kommt gerade auf den Tisch und jemand kommt mit einem starken Parfum ins Lokal, zur Genüge. Das war’s dann, hektischer Aufbruch, rasches Suchen nach der Bedienung, um zu zahlen oder nachzufragen, ob man den Tisch wechseln könne oder das Menü in einem Nebenraum einnehmen dürfe. Was des einen Menschen Auffassung von Kultur – O-Ton mancher: „Parfums gehören doch zu unserer Kultur“ – ist für andere Menschen ein Ausschlusskriterium aus der Gesellschaft. Allergiker und Chemikaliensensible würde deshalb ein durchgestrichener Parfumflakon neben dem Rauchverbotsschild an der Restauranttür, sicher ein: „Oh wie phantastisch, endlich genießen dürfen“ entlocken.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 28. August 2009

Literatur:

Michael Bauer, Let’s ban perfume from restaurants, Etiquette, San Francisco Chronicle, 9. Juni 2009

Helena Echlin, Scent-free dining, CHOW’s Table Manners column, 25. August, 2009

Gesundheitsvorsorge einfach und billig – Keime und Schadstoffe

Für Gesundheit kann man selbst viel tun

Selbst auf die Gesundheit achten, hält die Familie gesund

Was, zwei so große Themen sollen in einem Blog behandelt werden? Schon klar: Umfassend informieren ist da nicht drin. Es geht darum, wichtige Eckpunkte aufzuzeigen, praktische „Merksätze“ zu geben, die uns im Alltag Orientierung zu geben. Auch der dritte Teil dieser Blogserie wurde für alle die geschrieben, die sich nicht ein speziell auf ihre Wünsche zurechtgeschnittenes Haus ohne Schadstoffe leisten können.

Arbeitsplätze: Krank durch Schadstoffe, keine Hilfe

Die Schadstoffe am Arbeitsplatz sind die Schlimmsten. Leider kann man hier als Einzelperson für sich selbst wenig verbessern. Die dramatischste Schadstoffbelastung findet in Fabriken und Werkstätten sowie im Handwerk statt.

Dagegen nehmen sich Großraumbüros – die vollgestopft und laut sind, nahezu Fabrikcharakter annehmen können – und Kaufhäuser oder Läden noch fast harmlos aus, aber auch hier gibt es viele, unvermutete Schadstoffe.

An dieser Stelle ein großes Lob an Alle, die gemeinsam als Arbeitnehmer Verbesserungen erreicht haben – Und wir denken immer an die, die krank geworden sind und nun an ihrer Krankheit und finanzieller Not leiden.

Praktisch für den Einzelnen empfehlen lässt sich wenig, nur ein Jobwechsel, wenn man merkt, dass man wirklich krank wird. Möglichkeiten: Schlecht. Klar.

Wohnungen: Achtung vor Plattenbau und Schimmel

Bei unserer Wohnung haben wir immerhin etwas mehr Einfluss. Auch hier setzt das Geld die Grenzen. Bei der Wohnungssuche können wir dennoch einiges beachten. Wer Glück halt, findet eine Wohnung in einem gemauerten Gebäude. Grund: Plattenbauten aus Beton sind oft hochgradig schadstoffbelastet (u.a. PCB), besonders die aus älterem Baujahr.

Das Zweite, worauf man ein Auge haben sollte, ist Schimmel. Dieser ist sehr schädlich. Es schimmelt offensichtlich oder riecht entsetzlich muffig? Dann bitte nicht mieten. Oft erkennt man Schimmel auch an Tapeten, die lose sind oder bereits am Gebäude, wenn schwarze Flecken auf der Außenwand zu sehen sind. Marode Fallrohre, Risse im Verputz, Algen können Hinweise auf Feuchte sein. Es ist auch gut, wenn Mieter in ihren Häusern die Sanierung von Baumängeln und Schimmel verlangen.

Fußboden: Vorsicht, Schadstofffallen

Beim Fußboden kann man auch in Fallen tappen. Allerdings lassen sich Lösungen finden. Erst mal gilt: Alt ist besser. Lösemittel in Klebern haben hier oft schon „ausgegast“. Optimal sind altes Parkett und Fliesen, während die typischen Problemfaktoren Laminat, Gummi, Plastik und so weiter heißen. Und brandneu sind die Schlimmsten. Gefahr droht auch aus den Klebern unter den Fußbodenbelägen. Bei Parkett und PVC-Platten, den Plattenböden aus Plastik, muss man darauf achten, dass sich kein schwarzer Kleber darunter befindet, der enthält gefährliche Schadstoffe (PAK’s, Bitumen, Teer). Ein unangenehmer Geruch kann immer ein Warnsignal für Schadstoffe sein.

Klartext reden: Mieter sind Verbraucher!

Wenn Sie also auf Wohnungssuche sind, sollten sie auf diese Faktoren achten. Und: Mieter sind Verbraucher. Verbraucher müssen klar machen, was Sie von den Anbietern wollen, und was nicht. Also: Wenn Sie die Wohnung sowieso nicht nehmen, sagen Sie dem Vermieter hinterher ruhig, wieso.

Möbel: Schadstoffarm kann auch billig sein

Und auf was sollte man bei der Einrichtung achten? Klar: Bio wäre besser, es gibt sogar Biomöbel. Die folgenden Tipps sind für alle, die keine Millionäre sind und daher nicht ihren persönlichen Baubiologen vor jedem Kauf zu Rate ziehen können. Wie bei Lebensmitteln gilt hier: Auf Einfaches setzen. Und anders als bei Lebensmitteln: Wenn es nicht mehr so frisch ist, ist es besser. Alte Sachen haben oft schon ausgegast.

Allerdings ist der Kauf alter Möbel nicht immer angesagt. Was dort ist, kann schon überall gewesen sein. Und abbeizen und neu lackieren ist ein echtes Gesundheitsrisiko, vor allem, wenn die abgebeizten Möbel mit dem Geruch der Abbeize in der Wohnung ausdampfen oder wenn Massivholz mit sogenannten Holzschutzmitteln oder gegen Holzwürmer behandelt wurde.

Besser: Kaufen Sie möglichst einfache Möbel, und lassen Sie sie erst eine Zeit woanders stehen, bevor sie ins Schlafzimmer kommen, das möglichst schadstoffarm sein sollte, damit der Körper sich dort erholen kann. Hier gehören am Besten einige Jahre alte, ausgedampfte Möbel hin.

Sehr einfache und relativ preiswerte Möbel gibt es aus hellem Holz (Ahorn, Esche) in einigen Bio-Möbelläden. Auch pulverlackierte Möbel aus Metall, z.B. für Regale, aus dem normalen Möbelhaus, sind oft schadstoffarm. Pulverlack ist der matte, leicht körnige Lack. Auch Aluminium schneidet in punkto Schadstoffe gut ab. Ansonsten hilft die Nase bei der Auswahl der Möbel. Ist das Möbelstück relativ geruchsneutral? Dann sind zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit auch wenige Schadstoffe dran.

Immer der Nase nach gehen

Überhaupt macht es Sinn, nach der Nase zu gehen. Unsere Nase kennt als unser eigenes Sinnesorgan unsere persönlichen Toleranzgrenzen, und ist damit besser als jede Theorie, was man bevorzugen oder meiden sollte. Dabei gilt: Je weniger etwas riecht, desto besser ist es. Auch billige Produkte müssen keine Schadstoff-Bomben sein. Die Palette reicht von stark gesundheitsschädlich bis sehr schadstoffarm.

Daher empfiehlt es sich, die eigene Nase als besten Schadstoff-Detektor einzusetzen. Schließlich will man sich in der Wohnung erholen und wohlfühlen können, statt schädlichen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Also ob eine neue Wohnung, ein Bett, ein Tisch oder ein Schrank, Sie müssen es riechen können.

Schadstoffarme Kleidung

Auch bei Kleidung kann man auf den Geruch achten. Und: Neue Kleidung vorm ersten Tragen einmal waschen. Damit lässt sich die Schadstoffmenge schon deutlich reduzieren. Und es ist nicht nur billiger, sondern auch gesünder, Kleidung zu kaufen, die nicht in die Reinigung muss – Chemische Reinigung ist Gift. Sie tun sich keinen Gefallen damit, sich als teure Ausnahme mal ein „gutes Stück“ zu leisten, das in die chemische Reinigung muss. Das Geld ist auf Ihrem Konto wirklich besser aufgehoben.

Duftstoffe: Völlig nutzlose Chemiebomben

Eine Möglichkeit der Schadstoffvermeidung, die wirklich für jeden möglich ist, ist die Vermeidung von Duftstoffen. Duftstoffe sind überall – Waschmittel, Weichspüler, Kosmetik, Seife. Und Duftstoffe sind üble Chemie. Allerdings gibt es – nicht nur im Bioladen, sondern ganz normal – duftstofffreie Produkte für Allergiker.

Wenn wir Duftstoffe meiden, schonen wir unsere Gesundheit und die unserer Mitmenschen, genau wie wenn wir aufhören, zu rauchen. Duftstofffreie Produkte sind genauso teuer oder billig wie andere Produkte – klar, denn die Duftstoffe machen keinen praktischen Sinn, man kann sie in ein Produkt machen oder einfach weglassen.

Und was ist mit den Keimen?

Genau. Um Hygiene im Alltag sollte es in diesem Artikel auch gehen. Das hat viel mit Schadstoffen zu tun, sehr viel sogar. Wir ekeln uns natürlich vor Keimschleudern. Und diesen Ekel nutzt eine ganze Industrie aus, um damit ohne Rücksicht auf unsere Gesundheit Profit zu machen. Müllbeutel, antibakteriell. Desinfizierende Badreiniger. Desinfektionsmittel für Mini-Wunden im Hausgebrauch. Antibakterielle Pflaster. Töpfe mit antibakterieller Beschichtung.

Die Liste der Produkte ist endlos. Und tragisch. Was man uns für gesund verkauft, ist ein großes Risiko für unsere Gesundheit, kann sogar die Keime, die es vernichten soll, regelrecht anzüchten! Erstmal sind Desinfektionsmittel Gift. Das muss man so sagen. Sie sollen Keime töten, aber Gifte können nicht zwischen Mensch und Keim unterscheiden, sie sind einfach Gift.

Überdesinfizierte Umwelt: Das beste Laborschälchen für Bazillen

Und: Mit der Überdesinfektion züchten wir uns vielleicht die nächste Epidemie heran. Keime, gegen die kein Antibiotikum der Welt mehr hilft, gibt es bereits – und ja, es gab schon Tote. Bakterien wollen auch leben. Sie passen sich an, werden widerstandsfähiger und überleben Desinfektionsmittel. Die „Krankenhauskeime“, widerstandsfähige Sorten, gezüchtet in Mitten von Antibiotika und Desinfektion, sind längst für ihre nicht selten rasant tödliche Wirkung berüchtigt.

Was können wir tun? Ganz einfach: Regen Sie sich nicht über vermeintliche Keimschleudern auf, die uns die Werbung geschickt einredet. Sie putzen ihr Bad und ihre Küche, leeren den Müll regelmäßig aus? Prima, dann ist doch alles in Butter. Und dazu meiden Sie noch alle Produkte, die als „antibakteriell“, „desinfizierend“ usw. bezeichnet werden. So schützen Sie Ihre eigene Gesundheit und helfen, die Gesundheit Aller vor neuen, totalresistenten Killer-Bazillen zu schützen. Für die sind solche Produkte die beste Anzucht, ein Laborexperiment mit realem Risiko. Die Seife oder normales Spülmittel reinigen genauso gut. Und noch was:

Regelmäßiger Feinputz der Wohnung, also Staubwischen, auch auf und hinter Schränken und das Auswischen des Kühlschranks mit klarem Wasser, bringen der Gesundheit mehr als Überdesinfizieren. Feinputz reduziert nämlich Schimmelpilze, die sich besonders gern bei hoher Luftfeuchte im Staub vermehren. Und in bundesdeutschen Kühlschränken wird oft weniger auf Hygiene geachtet als in den Bädern.

Desinfektionsmittel und Antibiotika gehören nicht in die Hausapotheke

Zum Thema Pflaster: Es gibt auch Pflaster ohne Desinfektionsmittel, oft als „hypoallergen“ verkauft. Und: Desinfektionsspray ist etwas, das der Arzt anwendet, wenn es nötig ist, nichts für die heimische Hausapotheke, ebenso wenig wie antibakterielle Zahnpasta oder antibiotische Salben.

Wenn der Arzt Antibiotika verschreibt, sollte das nicht wegen einem Schnupfen geschehen, denn da wirkt es nichts, züchtet aber Resistenzen im Körper, wenn es auf zufällig anwesende Keime trifft. Wenn es sich nicht um einen absoluten Notfall handelt (den sollte der Arzt erkennen), sollte ein Antibiotikum nur nach einer Laboruntersuchung (zahlt sogar die Kasse) gegeben werden. Schlaue Patienten betteln dem Arzt kein „Mittel“ für ihre Erkältung ab.

Antibiotika: Nur nach Verschreibung und so selten wie möglich

Wird ein Antibiotikum gegeben, muss es nach Verschreibung genommen werden. Sie bekommen die Tabletten für zehn Tage verschrieben, fühlen sich nach drei Tagen wieder gut, die Tabletten wandern in den Schrank und wenn Ihnen das nächste Mal der Hals wehtut, nehmen Sie eine? Falsch und gefährlich! Die Zeit, die man ein Antibiotikum nimmt, hat einen Sinn. Nach dieser Zeit sind die Keime tot.

Nimmt man es kürzer, können besonders starke Keime überleben und schon hat man ein Bakterium mehr, gegen das das Antibiotikum nicht mehr hilft. Natürlich, wenn eine Allergie oder schwere Nebenwirkungen auftreten, muss ein Antibiotikum früher abgesetzt werden. Ansonsten sollte man die Zeit einhalten, damit die Keime auch tot sind.

Allgemein kann jedes Medikament schwere Nebenwirkungen haben und langfristige Schäden nach sich ziehen oder gar tödlich wirken. Gerade Antibiotika können echte „Hämmer“ sein. Also: So selten wie möglich, nur, wenn es sein muss.

Wo sind die wahren Keimschleudern?

Und wenn es um echte Keimschleudern geht, ist der Herd das beste Mittel dagegen. Fleisch, Fisch, Eier gehören immer gut durchgekocht bzw. gebraten, gebacken oder gegrillt. Hohe Temperaturen überstehen die berüchtigten Salmonellen nicht.

Die fühlen sich übrigens auch im Kartoffelsalat mit der Eier-Mayonaise wohl. Also: Kartoffelsalat nicht lange stehen lassen (dann vermehren sich die Keime), selbstgemachte Mayonaise immer sofort aufbrauchen oder besser die konservierte aus der Packung nehmen, wenn Mayo sein muss. Und Essen nicht lange herumstehen lassen, sondern, wenn man es später essen will, in den Kühlschrank setzen.

Ein Gewächshaus für Kariesbakterien, für faule Zähne und Mundgeruch, ist unser Mund bei schlechter Zahnhygiene. Also immer schön ordentlich putzen. Aber: Auch hier schaden „antibakterielle“ Zahncremes mehr, als sie nutzen. Selbst das Putzen mit Zahnbürste und Wasser an sich reinigt. Wichtig ist dagegen die Benutzung von Zahnseide. Einfache, billige Zahnseide, am Besten ungewachst, reicht da aber völlig aus.

Sie sehen – Man kann Schadstoffe reduzieren und Keimquellen vermeiden. Dabei müssen Sie der Werbung nicht glauben, gerade, was Keime angeht!


Autor: Amalie, CSN – Chemical Sensitivity Network, 6. August 2009

SERIE: Gesundheitsvorsorge einfach und billig

Gesundheitsvorsorge einfach und billig – Gesunde Ernährung

Teil 1: Gesunde Ernährung

Etwas für die Gesundheit tun, Krankheiten vorbeugen… Man sieht, hört und liest viel zu diesem Thema.

Allerdings: Gesundheitsvorsorge ist aufwändig und teuer, oder? Leider sieht das oft so aus. Aber das muss nicht sein. Gesundheits-vorsorge sollte machbar sein, einfach, billig und auf natürliche Weise ohne Pillen und Pulver. Gerade wenn Sie das bisher für unmöglich gehalten haben, lesen Sie jetzt bitte weiter!

Wer einen anstrengenden Alltag hat, strapaziert seine Gesundheit. Etwas für seine Gesundheit tun heißt, für einen Ausgleich zu sorgen. Den Alltag, der immer absolut perfekt für die Gesundheit ist, den gibt es im praktischen Leben nicht. Also, wieso sich damit Stress machen oder genau das Gegenteil, den Kopf in den Sand stecken und gar nichts für die Gesundheit tun?

Tatsächlich ist es sehr einfach, etwas für die Gesundheit zu tun – auch mit kleinem Budget und ohne großen Zeitaufwand. Das haben Sie schon hundertmal gehört und es hat doch nicht geklappt? Nun, geben Sie diesem Blog noch eine Chance. Hier wurde tatsächlich über die praktische Umsetzung nachgedacht. Außerdem lesen Sie viele Dinge, die Sie sonst nicht jeden Tag lesen.

Unglaublich, aber wahr – Gesunde Ernährung ist praktisch machbar

Mit dem ersten leidigen Gesundheitsthema fangen wir gleich an. Die Ernährung. Ja, wer sich falsch ernährt, weiß es. Das muss man nicht erklären. Aber gerade bei Ernährung denkt man schnell schwarz-weiß. Entweder eine hundertpro gesunde Ernährung klappt oder nicht, und wenn nicht, ist es egal, was man isst. Und dieser Fall tritt ganz sicher ein, weil gesundes Essen nun mal 1. teuer 2. sehr aufwändig ist und 3. furchtbar schmeckt. Das stimmt nicht! Sich gesundheitsbewusst ernähren heißt nicht, nur noch vom Karottenknabbern zu leben. Viel mehr geht es auch hier um Ausgleich, um die richtige Mischung.

Tipps für gesunde Ernährung lassen sich leicht und allgemein auf den Punkt bringen. Also, hier werden die wichtigsten Themen stichpunktartig genannt, und unten weiter ausgeführt.

1. Nach Hunger essen – Nicht aus Langeweile

2. Essen immer zur Mahlzeit machen – Nicht unbewusst essen

3. Auf Einfaches setzen – Weil es billiger und gesünder ist

4. Genuss ja – sich selber schaden nein

5. Genug Wasser trinken – Ohne Wasser läuft im Körper gar nichts

Essen nach Hunger – Und nicht aus Langeweile

Dass man sich beim Essen am Hunger orientiert, sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Unser Körper signalisiert, wenn er Hunger hat. Oft achten wir nicht darauf, sondern essen aus Langeweile zwischendurch, als „Nervennahrung“ oder warum auch immer. Das gewöhnt man sich leicht so sehr an, dass man gar nicht mehr davon weg kommt. Ständig zwischendurch essen bedeutet nicht nur, mit der Zeit pummelig zu werden, man denkt auch ständig ans Essen. Problem: man ist abgelenkt, von dem, was man eigentlich gerade macht. Allerdings ist das ständige Naschen aus Langeweile tatsächlich nur eine Angewohnheit, die sich wieder ändern kann.

Aus jedem Essen eine Mahlzeit machen

Diese Angewohnheit lässt sich am Besten durch feste Mahlzeiten ändern. Damit ist nicht gemeint, sich jeden Tag zur selben Uhrzeit an den Küchentisch setzen zu müssen. Viel mehr heißt es, statt zwischendurch zu knabbern, lieber eine Mahlzeit zu machen, egal ob richtig kochen oder belegtes Brot, diese bewusst zu essen und dann der Verdauung einige Stunden Ruhe zu lassen.

Wie oft man isst, ist individuell, hängt von Gewohnheiten und den Gegebenheiten des Alltags ab. Es gibt Leute, die mit drei kleinen Hauptmahlzeit und zwei oder drei Snacks gut auskommen, und andere, die lieber nur drei große Hauptmahlzeiten essen. Der Magen braucht allerdings Zeit zum Verdauen. Also lässt man zwischen Mahlzeiten immer einige Stunden Raum, ob das eher drei Stunden nach einer kleinen oder fünf bis sechs Stunden nach einer großen Mahlzeit sein sollen, liegt bei Ihnen.

Einfach ist besser

Auf Einfaches setzen. Das ist eine auf den Punkt gebrachte Formel, wie man Lebensmittel gesundheitsbetont auswählt. Denn: Durch je mehr Fabrikmaschinen ein Lebensmittel gewandert ist, desto weniger Gesundheit und desto mehr Chemie stecken drin. Es ist verrückt, dass gerade viele billige Lebensmittel „Büchsenfutter“ sind. Allerdings kosten mehr naturbelassene Lebensmittel auch kein Vermögen.

Einfache Nudeln nur aus Hartweizengrieß gehören zu den preiswertesten und naturbelassensten Lebensmitteln. Mit Eiernudeln gab es schon mal einen „Gammel-Ei-Skandal“. Gleiches wie für die Hartweizennudeln gilt für Kartoffeln, und Brotsorten wie Graubrot. Übrigens: Dunkelbraunes Brot ist nicht immer besser. Es wird oben oft mit dem ungesunden „Zuckercoleur“ (=Zuckerfarbe, im Klartext fast angebrannter Karamell) gefärbt. Auch Vollkornnudeln gibt es heute preiswert. Sie halten lange satt und treiben den Blutzucker nicht schnell in die Höhe. Also: Das i-Tüpfelchen ist die Vollkorn-Variante. Haferflocken sind übrigens immer Vollkorn, hier wird einfach nur das Haferkorn zur Flocke gequetscht. Und: Reine Haferflocken sind nicht nur preiswerter als Müslimischungen, sondern gesünder. In der Müslimischung ist mehr Zucker und Chemie drin, als man vermutet, egal unter welchen unterschiedlichen Namen. Müslimischung ist also nicht die Basis fürs gesunde Frühstück, sondern eben eine Nascherei.

Obst nach Saison – Geschmack und Qualität

Obst und Gemüse essen muss weder teuer noch aufwändig werden. Apfel und Banane sind sowieso Obst-Klassiker. Leckere, preiswerte Snacks, die man auch noch bequem in die Tasche stecken kann. Gute Idee, die mitzunehmen statt Schokoladenriegel oder der angeblich gesunde Energieriegel, der oft eine Zucker- und Chemiebombe ist. Äpfel und Bananen sind nämlich auch süß, aber sie schaden dem Körper nicht wie Zucker.

Ansonsten setzt man am Besten auf Saisonobst. Im Februar Erdbeeren? Geht, ist aber teuer und die Qualität ist niedrig. Am Besten ist es, zu kaufen, was gerade Saison hat. Also die leckeren Beeren im Sommer, wenn sie süß und gesund sind, die Pflaumen im Herbst und die Ananas und Orangen im Winter. Tatsächlich sind einheimische Lebensmittel aber besser als Südfrüchte, also die Beeren, Äpfel und Pflaumen den Bananen, Ananas und Orangen vorziehen.

Lebensmittel aus der Region sind gesünder

Für Gemüse gilt das Gleiche wie für Obst – Kaufen, was Saison hat, und möglichst aus Deutschland oder wenigstens Europa kommt. Am Besten, auf die Angebote achten, und auf die Herkunftsschilder. Wenn es gerade viele deutsche Gurken gibt, sind die preiswert und knackig frisch. Im Winter kann man ruhig auf Kraut und Rüben setzen! Wer Rotkraut, Weißkraut, Blumenkohl, Karotten, Rote Beete, Weiße Rüben, Kohlrabi und so weiter kocht, bekommt nicht nur was richtig Durchwärmendes, sondern auch viele gesunde Inhaltsstoffe, die zum Beispiel Krebs vorbeugen sollen. Wer wenig Zeit zum Kochen hat und rohes Gemüse gut verträgt, kann außer grünen Bohnen jedes Gemüse zu Salat verarbeiten. Dabei bleiben viele Vitamine und andere wichtige Inhaltsstoffe sehr gut erhalten .Mit Zitronensaft und einem kaltgepressten Olivenöl angerichtet ist das sogar besonders empfehlenswert.

Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen heißt auch, sich weniger Chemie reinzuziehen. Müssen Lebensmittel im Gewächshaus angebaut oder für lange Transportwege widerstandsfähig genug sein, müssen viel mehr giftige Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, als bei regionalen und zur Jahreszeit passenden Pflanzen.

Käse und Wurst – Chemiepakete?

Beim Kauf von Wurst und Käse, von Fleisch, Fisch und Milchprodukten gilt auch, was einfach und frisch ist, ist am Besten. Gerade bei Käse und Wurst kann man leicht danebengreifen. Käseplagiate, Schmelzkäse oder Wurst, wo einfach alles vermahlen, mit Chemie aufgemixt und dann verkauft wird… Bei Käse immer auf die Zutatenliste achten.

Lieber den Käse an der Theke aufscheiden lassen als abgepackt kaufen. Die Verpackungen können Schadstoffe besonders in fetthaltige Lebensmittel eintragen. Zu Hause kann man Käse in einer Butterdose aus Glas im Kühlschrank aufbewahren.

Fleisch und Fisch am besten frisch

Bei Wurst ist es noch schwieriger Hier werden viel Zusatzstoffe eingesetzt, um die Produkte haltbar zu machen. Denn Wurst ohne Zusatzstoffe sieht nicht rosig aus, sondern grau.

Bei Fleisch sollte man ganz Frisches nehmen, das noch lange haltbar ist. Besser als die Wurst aus der Büchse ist rohes Fleisch, dass man zum Beispiel als Hackfleisch kauft, und dann selbst etwas daraus macht.

Fisch gibt es tiefgekühlt zu kaufen. Damit liegt man auf der sicheren Seite, was die Frische angeht. Tiefgekühlten Fisch gibt es sehr preiswert, und die Qualität ist hoch.

Frucht statt Chemie – Das Obst lieber selbst in den Joghurt tun

Auch mit Quark, Joghurt oder Milch liegt man bei der ganz einfachen Variante am Besten. Besser Joghurt pur kaufen und selbst Obst oder, wenn es süß sein muss, einen Löffel Marmelade reinmischen. Die Fruchtjoghurts enthalten oft mehr Chemie als Frucht in ihren „Fruchtzubereitungen“.

Marmeladen sind klassisch immer noch am gesündesten. So hat die Diät-Marmelade statt Zucker Fruchtzucker, was auch Zucker ist, dem Bauch aber noch dazu oft nicht gut bekommt. Künstliche Süßstoffe (Aspartam, Saccharin, etc.) sind gesundheitsschädlich. Also, besser richtige Marmelade kaufen, und sparsam verwenden, ob auf dem Brot oder im Joghurt.

Lieber die Original-Variante kaufen, im Wissen, dass es sich um ein nicht so gesundes, aber leckeres Luxusprodukt handelt, und sparsam damit umgehen – das gilt nicht nur bei Marmelade. Auch was „Light“-Produkte oder angeblich besonders gesunde Varianten ungesunder Lebensmittel angeht, sollte man daran denken.

Nicht jeder verträgt Milchprodukte

Zum Thema Milchprodukte soll noch gesagt sein, dass man es damit nicht übertreiben muss. Viele Erwachsenen können Milch und damit auch Käse, Quark, Joghurt, Sahne, Milchschokolade und Butter nicht richtig verdauen. Ein weiterer Grund, kein Fertigfutter zu kaufen, es wird oft mit dem billigen Milchzucker (Laktose, muss hinten in den Zutaten stehen) angereichert.

Wer Verdauungsprobleme kennt oder ständig unter unerklärlichen Beschwerden ohne Grund leidet, sollte mal einige Wochen darauf verzichten. Geht es Ihnen dann besser, wissen Sie, dass Sie Milchprodukte nicht gut vertragen. Das ist unkomplizierter als ein Test beim Arzt, weil man beim Belastungstest mit viel Milchzucker auch heftige Symptome bekommen kann, die man sich ersparen könnte. Sie merken doch selbst, ob es Ihnen ohne Milchprodukte besser geht oder nicht.

Wer nicht unter solchen Beschwerden leidet, übertreibt es einfach nicht mit Milchprodukten, also nicht zu jeder Mahlzeit. Zum Frühstück besser etwas reinen Obstsaft oder Sojamilch über die Haferflocken und das Obst geben, damit der Körper sicher einen guten Start in den Tag hat.

Erbsen und Bohnen – Vergessene Grundnahrungsmittel

Übrigens: Auch Erbsen und Bohnen sind als leckere und gesunde Lebensmittel nicht zu verachten. Sie liefern dem Körper Energie und wichtiges Eiweiß. Früher zählten Erbsen und Bohnen in Europa und vielen anderen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln. Sie sind seitdem nicht schlechter geworden, und vielfältig verwendbar, zum Beispiel für Suppe im Winter oder Salat im Sommer.

Wer das Fertigfutter umgeht, lebt gesünder

Über gesunde Grundnahrungsmittel haben Sie jetzt viel gelesen Aus Kartoffeln und Getreide, Obst und Gemüse, nicht zu Vergessen Erbsen und Bohnen, dazu Milchprodukten, Fleisch und Fisch in Maßen, hin und wieder einem Ei, kann man sich eine gesunde Ernährung zusammenstellen.

Gesunde Fette gehören auch dazu. Am Besten ist Pflanzenöl: Kaltgepresstes Olivenöl, Rapsöl oder auch mal Leinöl. Salatöl gehört an den Salat, klar. Mit Bratfett und Butter sollte man dagegen sparsam umgehen – so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Doch wenn man selbst kocht, auch wenn es nur Nudeln mit Tomatensauce oder das Belegen eines Brots ist, läuft man wenig Gefahr, ständig viel verstecktes Fett zu essen. Das ist eher in Fertigprodukten, die nur so vor Fett strotzen. In manchen Fertigessen stecken pro Portion z.B. mehrere Löffel Öl oder die Fettmenge eines Viertelpäckchens Butter. Das würden Sie sich selber nicht ans Essen gießen.

Naschen – ein echter Luxus

Gesunde Ernährung ist also gar nicht so schwierig. Man isst regelmäßig und wählt möglichst einfache Zutaten aus. Und was ist mit kleinen, leckeren Sachen, von denen man die Finger nicht lassen kann? Oder mit dem schnellen Stückchen, dass man sich beim Bäcker kauft, wenn die Zeit knapp ist? Natürlich ist es ideal, wenn man belegte Brote von zu Hause dabei hat. Wer sich ein belegtes Brötchen kauft, muss oft tief in die Tasche greifen, das wissen Sie ja selber. Wenn es doch mal sein muss, kauft man sich am Besten ein Brötchen oder eine Müslistange.

Natürlich ist es sinnlos, sein ganzes Geld für Naschereien auszugeben. Naschen sollte etwas Besonderes sein, ein echter Luxus, den man sich hin und wieder gönnt. Wenn es Alltag wird, ist es doch auch keine besondere Freude mehr. Also besser eine Tafel Schokolade in der Woche als am Tag – damit kann die Gesundheit leben. Und nicht aus Langeweile herunterschlingen, sondern genießen. Wichtig ist, dass die gesunden Nahrungsmittel ganz deutlich überwiegen.

Wasser – vom wichtigsten Lebensmittel nicht zu wenig

Und last but not least das Wasser. Der Körper braucht 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Davon holt man sich einen Teil aus dem Essen. Eineinhalb bis zwei Liter muss man aber trinken. Das sollte nicht Limonade sein, die mit viel Zucker den Körper schädigt, und auch nicht Kaffee. Alkohol zählt überhaupt nicht, der ist als ungesund bekannt, und der Körper braucht für die Entgiftungsarbeit eher noch mehr Wasser.

Besser: Einfach Wasser, Kräutertee oder Früchtetee trinken. Da heutzutage fast nicht mehr gechlort wird, darf man Leitungswasser in Gebieten (Gebiete ohne Intensivlandwirtschaft, Industrie, etc.) mit wirklich gutem Wasser ruhig trinken. Besser ist jedoch das Leitungswasser zu filtern oder gutes Wasser aus Glasflaschen zu trinken. Und: eineinhalb bis zwei Liter Wasser, das sind acht oder zehn kleine (0,2l) Gläser Wasser am Tag. Das ist wirklich nicht viel. Zwei zum Frühstück, zwei oder drei über den Tag verteilt und drei oder vier nach Feierabend – nicht wirklich viel. Die Tasse Tee oder das Glas Saft zählt ja mit, auch wenn man nicht ständig nur Saft trinken sollte.

Sie sehen: Gesunde Ernährung kann einfach sein. Ein normaler Alltag und keine Million auf dem Konto heißen nicht, dass gesunde Ernährung unmöglich wird.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 18. Juli 2009


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Wenn die Galle überläuft – natürliche Hilfe bei Gallensteinen, Gallenkolik & Co.

Fettes, Gebratenes, Kaffee kann auf die Galle gehn

Fettes, Gebratenes, Kaffee. Das kann auf die Galle schlagen. Denn aus der Galle kommt der Gallensaft, der im Darm besonders für die Aufspaltung von Fetten verantwortlich ist. Dieser Gallensaft wird aber nicht in der Galle produziert, sondern in der Leber. Von dort aus läuft er in die Gallenblase, wo er gespeichert wird. Je nachdem, wie viel Gallensaft benötigt wird, wird er durch den Gallengang in den Darm abgegeben. So ist immer die benötigte Menge Gallensaft für die Verdauung vorhanden – so der Idealfall.

Gallensteine – Leitung verstopft

Allerdings kann es in der Gallenblase die sogenannten Gallensteine geben. Das sind Ablagerungen, die wie kleine Steine darin liegen. In der Gallenblase selbst richten sie keinen Schaden an. Doch wenn sie in den Gallengang wandern, können sie ihn verstopfen. Die Gallenflüssigkeit staut sich in der Gallenblase und fehlt im Darm. Symptome sind Krampfartige Schmerzen rechts im Oberbauch, die auch in die rechte Schulter ausstrahlen können, dazu kommen eventuell Beschwerden wie Übelkeit oder aufstoßen und in schweren Fällen eine Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten, muss immer ärztlich abgeklärt werden). Fettes, Gebratenes, Kaffee und auch kaltes Wasser werden nicht vertragen und sollten gemieden werden.

Gallenblasenentzündung – Bakterienanzucht in der Gallenblase

Noch dicker kommt es, wenn sich die Gallenblase nun entzündet. Sind Keime aus dem Darm in der Gallenblase, was immer geschehen kann, und ist der Gallengang dann verstopft, kommt es darin zur raschen Vermehrung der Bakterien – Gallenblasenentzündung. Starke Schmerzen, Fieber und eventuell Schüttelfrost, dazu meist starke Übelkeit, Verstopfung und andere Beschwerden im Bauchraum kommen dazu.

Jetzt hilft nur noch die Operation. Dabei werden die verstopfenden Steine aus dem Gallengang entfernt, allerdings kann es dann jederzeit wieder zur nächsten Gallenkolik kommen, wenn wieder ein Stein anfängt, zu wandern. Die andere Alternative ist die Entfernung der Gallenblase, die in manchen Fällen sogar unumgänglich wird. Danach wird die Gallenflüssigkeit aber nicht mehr dosiert, sondern fließt einfach so in den Darm. Die Gallenblase und die Dosierung der Gallenflüssigkeit hat aber ihren Sinn, ist also kein nutzloser Blinddarm. Ihre Entfernung ist also nicht unbedingt erstrebenswert.

Gallensteine ruhig halten

Also, was kann man tun, auch wenn man schon unter Gallensteinen leidet, um es nicht zu schweren Gallenkoliken oder zur Entzündung kommen zu lassen? Vieles, und das ohne einen unglaublichen Aufwand zu betreiben oder teure Therapien über sich ergehen zu lassen. Denn Gallensteine können sich genauso gut über Jahre ruhig verhalten und überhaupt nicht bemerkbar werden, wie sie große Probleme bereiten können. Und je weniger die Galle beansprucht wird, desto weniger Probleme gibt es auch.

Die richtige Ernährung bei Gallenproblemen

Das erste Problem für die Galle heißt Fett. Allerdings ist auch hier Fett nicht gleich Fett. Schwer tut die Galle sich mit großen Mengen Fett, und mit Gebratenem, also hoch erhitztem Fett. Gebratenes ist bei Gallenproblemen nicht angesagt, ebenso wenig wie fettes Fleisch oder Würstchen auf dem Grill, denn da brät das Fett im Fleisch auch ohne Bratfett in der Pfanne! Auf große Mengen Fett sollte man auch verzichten. Also mit Butter, Wurst und Käse, hier steckt viel Fett drin, sparsam umgehen! Wer es mit der Wurst nicht lassen kann, sollte zu mageren Sorten wie Putensalami greifen. Aber auch da gilt – in Maßen, nicht in Massen, denn nicht jedes Produkt ist so mager und gesund wie es auf den ersten Blick aussieht.

Übergewicht gilt als großer Risikofaktor für Gallenbeschwerden. Das Selbe gilt aber auch für Crash-Diäten um schnell abzunehmen oder für andauernde Hungerkuren, um ein unnatürlich niedriges Gewicht zu halten. Das Beste ist also eine gesunde Ernährung, bei der man sich an gesunden, nahrhaften Lebensmitteln satt isst und mit den oben genannten problematischen Fetten sowie mit Genussgiften wie Kaffee, Alkohol, Zigaretten sparsam umgeht oder die Finger ganz davon lässt.

Bevorzugen Sie also Früchte vor Süßigkeiten. Viel Obst, Gemüse und Vollkorn halten die Verdauung in Gang. Hülsenfrüchte dagegen sind bei Gallenbeschwerden nicht gerade erste Wahl. Bohnen, Erbsen, Linsen – das belastet die Verdauung zu sehr.

Bewegung tut gut

Etwas mehr Bewegung im Alltag tut dagegen sehr gut. Damit ist kein Leistungssport gemeint! Wenn Sie als Hobby eine Sportart betreiben, die Ihnen Spaß macht und bei der Sie sich wohlfühlen – prima, weiter so! Ansonsten, bringen Sie einfach etwas Bewegung in den Alltag. Kleine Wege kann man mit dem Fahrrad erledigen. Das nutzt nicht nur der Gesundheit, sondern schont auch noch Umwelt und spritpreisstrapazierte Geldbeutel. Spaziergänge sind die einfachste Möglichkeit von Bewegung an der frischen Luft, und egal ob im Stadtpark oder im Wald viel mehr erholend als anstrengend. Erholung und Aktivität zu verknüpfen ist sowieso ideal. Frische Luft, Bewegung, mal „abschalten“, wenn auch nur für eine halbe Stunde – etwas Besseres können Sie Ihrer Gesundheit gar nicht tun.

Hausmittel für die Galle

Doch was können Sie noch speziell für die Galle tun? Gibt es hilfreiche Tipps oder Hausmittel, um die Behandlung zu unterstützen? Die gibt es. So ist mehr als ein Kraut für die Galle gewachsen, nämlich Kräuter mit Bitterstoffen. Die Bitterstoffe regen Leber und Galle an, helfen der Verdauung. Das Gläschen Magenbitter sollte es aber nicht sein: purer Selbstbetrug – hier wirkt der Alkohol mehr als die Kräuter, und das sicher nicht positiv. Bei Pillen und Pülverchen gibt es in der Qualität große Unterschiede, und dem Laien fällt es oft nicht leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Leichter ist es mit den Kräutertees im Teeregal, bei den Gesundheitstees. Einfache Produkte mit nur Kräutern im Teebeutel als Inhalt sind etwa als Leber-Galle-Tee oder unter einem ähnlichen Namen erhältlich. Ausgewogene Kräutermischungen, die z.B. auch wohlschmeckende Pfefferminze enthalten, kann man sogar trinken. Und Artischocken kann man essen. Sie enthalten auch die gesunden Bitterstoffe, wobei sie mehr nach Urlaub im Süden als nach bitteren Pillen schmecken.

Akupressur bei Gallenbeschwerden

Doch auch mit Akupressur können Sie Ihrer Galle helfen. Versuchen Sie’s einfach mal nach der folgenden Anleitung. Die Behandlung kann Ihnen helfen, wenn es mal wieder „brennt“, aber auch und gerade bei chronischen Gallenbeschwerden kann Akupressur, z.B. täglich oder zweimal täglich angewandt, Erleichterung schaffen.

Die Punkte liegen an Beinen und Füßen, und werden möglichst auf beiden Seiten zugleich mit festem Druck eines Fingers für etwa eine Minute massiert, wenn Sie Beschwerden haben auch täglich für zwei oder drei Minuten je Punkt – was natürlich eine medizinische Behandlung nicht ersetzt, aber sehr wohl unterstützen kann.

Akupressurpunkt am Fuss hilft bei Beschwerden mit der Galle1. Der erste Punkt liegt auf der Fußoberseite, zwei Daumenweiten hinter der Stelle, wo Großzeh und zweiter Zeh sich trennen. Kommen Sie mit den Finger nicht bequem hin, drücken Sie den Punkt einfach mit dem hinteren, runden Ende eines langen Bleistifts.

2. Dieser Punkt liegt eine Handbreite überm höchsten Punkt des Innenknöcheln (es sind immer die Maße der behandelten Person gemeint). Der Punkt liegt an der hinteren Seite des Schienbeins, also am tastbaren Knochen.

Mit diesen zwei Akupressurtechniken haben Sie schon ein Hilfsmittel für sich in der Hand. Um Übelkeit und Verdauungsbeschwerden zu lindern, können Sie noch zwei Punkte dazunehmen:

Akupressurpunkt fuer Galle am Arm3. Dieser Punkt liegt zwei Finger breit entfernt von Ansatz des Handgelenks. Sie finden ihn mittig zwischen den zwei dort tastbaren Sehnen. Ein Punkt gegen Übelkeit und zur Entspannung, ohne dabei müde zu machen.

4. Eine Handbreite unterm unterem Ende der Kniescheibe. Der Punkt liegt an der Akupressurpunkt fuer Galle am BeinAußenseite des Beins, in einer Vertiefung, die man neben dem Schienbein ertasten kann. Dieser Punkt lindert Verdauungsbeschwerden und Übelkeit, außerdem gibt er mehr Energie. Der beste Punkt bei Durchhängern im Alltag (Tipp für alle, die gerade versuchen, den Kaffeekonsum einzuschränken…)

Neben den empfohlenen Punkten kann noch eine weitere Methode, die TCM-Akupressur, hilfreich sein. Über den folgenden Link finden Sie eine Anleitung für die TCM-Akupressur bei Gallenbeschwerden: TCM Akupressur Gallenkollik Sie können sich entweder von jemandem anders behandeln lassen, oder sich selbst behandeln.

Sie sehen also – auch bei Gallensteinen können Sie sich selbst helfen und Ihre Gesundheit auf natürlichem Weg erhalten.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 23. Juni 2009

Fett, Zucker, Alkohol, Schadstoffe… So schützen Sie Ihre Leber!

Leber Alkohol, ungesunde Ernährung, Schadstoffe. Belastungen für die Leber sind überall. Dabei ist die Leber ein lebenswichtiges Organ, die Stoffwechselzentrale des Körpers. Hier findet nicht nur die Entgiftung statt, sondern auch Nährstoffe werden zu verfügbarer Energie gemacht und Hormone werden hergestellt. Die Leber ist also lebenswichtig, aber stetig belastet. Ein Grund, auf sie zu achten und sie gesund zu erhalten.

Der Alkohol….

Was belastet die Leber? Jeder weiß: Alkohol. Wer viel Alkohol trinkt, schadet seiner Leber, und nicht gerade wenige schwere Alkoholiker sind schon an Leberzirrhose gestorben. Dabei lagert die Leber Fett ein, das sie nicht mehr verarbeiten kann, weil ihre Funktion stark eingeschränkt ist. Das beizeichnet man als Fettleber, Zeichen einer stark überlasteten Leber. Daher sagt man auch „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.“ Darauf folgt die Leberzirrhose, das Organ zersetzt sich. Der Körper des Patienten zerfällt zusehends, bis er stirbt. Hört sich schlimm an? Ist es. Allerdings passiert das nicht von einem Glas Wein oder einem Feierabendbier, sondern bei Alkoholikern oder schweren Infektionskrankheiten der Leber, wie Hepatitis.

Die durchschnittliche Belastung der Leber verläuft schleichend, macht uns langsam ein wenig müder, kranker. Müdigkeit, Kopfweh, Druckschmerzen unterm rechten Rippenbogen können auf eine geschwächte Leber hindeuten. Beschwerden natürlich ärztlich abklären lassen. Etwas häufiger ein Glas mehr oder hohe Schadstoffbelastung und ungesunde Ernährung können die Ursache sein. Aber man kann die Leber gesund erhalten.

Das erste Thema heißt immer noch Alkohol. Der muss von der Leber entgiftet werden. Wer bereits Probleme mit der Leber hat, egal welcher Art, darf auf keinen Fall Alkohol anrühren! Wer gesund ist, sollte es einfach nicht übertreiben. Allgemein gilt ohnehin, dass es besser ist, eine kleine Menge Alkohol zum Essen zu trinken als ihn einfach „reinzukippen“. Denn tatsächlich wird der Alkohol durch das Essen „gepuffert“, er wird im Körper langsamer freigesetzt. Dann läuft man nicht nur weniger Gefahr, beschwipst zu werden, sondern belastet den Körper weniger. Das gilt natürlich nur, wenn man es bei kleinen Mengen belässt. Und täglich Alkohol zu trinken tut keiner Leber gut.

… aber auch Fett und Zucker…

Doch auch mit Unmengen an Fett und Zucker kann man die Leber schädigen. Das muss sie alles umsetzten und zu verfügbarer Energie machen, wenn es mehr ist, als der Körper braucht, auch speichern. Bei schwerem Übergewicht kann es deshalb zur Fettleber kommen! Wer es also an der Leber hat, sollte sehr fettarm essen, und auf Zucker verzichten. Bei schweren Erkrankungen stellen Ärzte Ernährungspläne zusammen.

Für die Vorbeugung ist eine gesunde, gemischte, nicht zu schwere Kost genauso angebracht wie zur Vorbeugung aller anderen durch ungesunde Ernährung begünstigten Erkrankungen. Zu einer gesunden Ernährung gehören auch gesunde Fette, wie zum Beispiel Olivenöl und Leinöl. Fetttriefende Fertiggerichte, die auch nur so vor Lebensmittelzusatzstoffen, die die Leber entgiften muss, strotzen, und Zuckerzeug, sollte man in kleinen Mengen genießen oder darauf verzichten.

In vielen Fertiggerichten hat man noch nicht mal geschmacklich was von dem Zucker, weil er einfach überall drangemacht wird und wir an den Geschmack gewohnt sind. Mal ehrlich, seit wann gehört Zucker in die Tomatensauce? Wird doch tatsächlich gemacht! Statt Fertigprodukte mit ellenlanger Zutatenliste mit E-Nummern, gehärteten Fetten (z.B. Fette, die Palm-… heißen), Zucker unter Namen wir Glucosesirup, Fruchtzucker und so weiter zu kaufen, sollte man auf die Zutaten achten und Dinge, die man nicht fertig kaufen muss, auch selber machen. Es gilt, je weniger Verarbeitungsschritte, desto besser. Also ist Nudeln kochen und Tomatensauce drübergießen ist besser als eine Büchse Spaghetti Bolognese zu öffnen. Immerhin müssen Zucker und Fett deklariert werden.

… und Schadstoffe

Schadstoffe sind der nächste leberschädigende Faktor. Tatsächlich nehmen wir viele Gifte über die Ernährung auf. Wer Bio kauft oder wenigstens mehr selbst macht und weniger Fertigfutter isst, kann die Belastung deutlich reduzieren. Tatsächlich lassen sich Schadstoffe auch durch eine bewusste Auswahl beim Kauf von Kleidung, Auto und Wohnungseinrichtung reduzieren. „Der Nase nach“ gehen bringt uns oft schon weiter. Was einen penetranten „Fabrikgeruch“ nach Plastik, Kleber, Gummi, Lösemittel oder einem nicht definierbaren, geruchsintensiven Etwas an sich trägt, ist auch oft schadstoffbelastet und damit nicht besonders gesund. Indem man nicht mit Insektensprays, die auch für den Menschen giftige Stoffe enthalten, und Parfüms, die auch oft Chemiecocktails sind, um sich sprüht, schont man seine Gesundheit.

Hausmittel für die Leber

Also kann man die Faktoren, die der Leber schaden, deutlich reduzieren, und damit nicht nur der Leber, sondern der Gesundheit ganz allgemein helfen. Was kann man noch tun, um der Leber zusätzlich zu helfen, zum Beispiel weil man schon Probleme damit hat, natürlich zusätzlich zu einer ggf. notwendigen medizinischen Behandlung, oder weil Ihre Leber durch viele schädigende Faktoren belastet ist? Vieles.

Ideal wäre es, hin und wieder mindestens 3 Wochen lang auf Alkohol, viel Zucker und Fett zu verzichten. Die Leber mag auch leckere Küchenkräuter. Dill, Petersilie, Schnittlauch, Minze und Rosmarin sind ihre Favoriten. Wer sich am bitteren Geschmack nicht stört, kann für eine Kur einige Wochen lang Mariendistel einnehmen, zum Beispiel als Tee, allein oder kombiniert mit anderen Kräutern. Solche Tees heißen Leber-Galle-Tee oder ähnlich und sind bei den Gesundheitstees im normalen Teeregal erhältlich. Der Verdauungsschnaps ist allerdings Selbstbetrug: Neben den guten Kräutern ist hier auch mehr als genug Alkohol, und dass der nicht gut ist, wissen wir…

Ein tolles Lebensmittel ist dagegen die Artischocke. Mit Bitterstoffen, aber dennoch leckerem Geschmack, regt sie die Leber an. Aber auch alles andere grüne Gemüse und Karotten, ebenso Obst und Vollkorn, sind gesund.

Bewegung ist gesund

Wie bei der Vorbeugung aller Erkrankungen gilt: Bewegung ist wichtig. Gemeint ist nicht Leistungssport, sondern etwas mehr Bewegung im Alltag. Öfters mal Rad statt Auto schont die Umwelt und hilft der Gesundheit, hin und wieder ein Spaziergang an der frischen Luft tut gut, und wenn Sport Ihnen Spaß macht, ist dagegen natürlich nichts einzuwenden.

Im Yoga ist der Drehsitz die Übung, die die Durchblutung der Leber anregt, sodass sie mit frischem Blut versorgt wird und besser arbeiten kann.

Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Jetzt winkeln Sie das linke Bein an und stellten den linken Fuß neben die Außenseite des rechten Knies. Einatmen, linken Arm in weitem Bogen nach hinten führen und mit der Hand auf dem Boden abstützen. Das linke Knie mit der rechten Hand umfassen. Nach links drehen und über die linke Schulter blicken. Wenn Sie können, das rechte Bein noch anwinkeln, dass die rechte Ferse in Richtung linke Gesäßbacke kommt. Etwa zehn ruhige Atemzüge lang halten, dann zur anderen Seite. Das macht auch die Wirbelsäule beweglich und regt die Verdauung an. Wichtig: Rücken dabei immer gerade halten. Schreibtischversion: Gerade auf den Stuhl setzen. Linkes Bein übers rechte schlagen, rechte Hand aufs linke Knie. Nach links drehen und mit der linken Hand nach hinten an die rechte Seite der Stuhllehne greifen.

Akupressur tut der Leber gut

Auch mit Akupressur können Sie die Leber in ihrer Arbeit unterstützen. Es gibt viele verschiedene Punkte. Für den Hausgebrauch setzt man am besten auf eine Abfolge zweier einfacher Punkte. Sie liegen an den Beinen und werden möglichst auf beiden Seiten zugleich mit festem Druck eines Fingers für etwa eine Minute massiert, wenn Sie Beschwerden haben auch täglich für zwei oder drei Minuten je Punkt, was natürlich eine medizinische Behandlung nicht ersetzt, aber sehr wohl unterstützen kann.

Akupressurpunkt für Leber am Fuss1. Der erste Punkt liegt auf der Fußoberseite, zwei Daumenweiten hinter der Stelle, wo Großzeh und zweiter Zeh sich trennen. Kommen Sie mit den Finger nicht bequem hin, drücken Sie den Punkt einfach mit dem hinteren, runden Ende eines langen Bleistifts.

Akupressurpunkt für Leber am Bein

2. Legen Sie Ihre Hände im Sitzen, Beine im rechten Winkel gebeugt, auf die Kniescheiben. Etwa wo der Ringfinger liegt, können Sie eine Vertiefung ertasten. Möglichst an beiden Seiten zugleicht kräftig mit je einer Fingerkuppe für ein oder zwei Minuten pressen.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 17. Juni 2009

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Anbauverbot von Gen-Mais in Luxemburg beschlossen – wie entscheidet sich Deutschland?

Gen Mais ist unerwünscht

Nach Ungarn, Österreich, Frankreich und Griechenland hat nun auch Luxemburg den Anbau des Genmais Mon 810, der vom US-Agrar-Giganten Monsanto produziert wird, verboten. Somit hat sich die Zahl der Gen-Kritiker in Europa auf fünf Mitgliedsstaaten erhöht. Laut Greenpeace hat der luxemburgische Gesundheitsminister die Verordnung bereits am 20. März unterzeichnet. Dadurch, dass Gesundheitsgefahren und negative Umweltrisiken durch den Anbau von genverändertem Mais nicht abschätzbar sind, steht Genmais auch in Deutschland in der öffentlichen Kritik. Viele Verbraucher haben bei einer Abstimmaktion von Greenpeace gegen den Anbau genveränderten Mais gestimmt und dadurch ihre enorme Ablehnung gegenüber Genmais kundgetan.  

Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner (CSU) stellt seit längerer Zeit in Aussicht, Bayern gentechnikfrei zu machen, allerdings fehlen bisher eindeutige Signale, dass es tatsächlich zu einem Anbauverbot in Bayern kommt. Bisher hat Frau Aigner lediglich öfter davon gesprochen, den Genmais in Bayern zu verbieten. Doch selbst wenn, was geschieht zukünftig im restlichen Deutschland? Ein einheitliches Genmaisverbot wäre die einzig richtige Entscheidung, wie es in anderen EU-Mitgliedsstaaten längst praktiziert wird. 

Autor: Thommy, CSN – Chemical Sensitivity Network, 25. März 2009 

MCS kann finanziell zu einem Desaster führen

Mitte des Monats - Kühlschrank leer

Chemikaliensensible sollten sich rein biologisch ernähren. Ebenfalls sind zur Beschwerdelinderung Vitamine und Mineralstoffe eine hilfreiche Therapie. Doch leider werden die Diagnosemethoden zur Erkennung von MCS sowie notwendige Therapien nicht von den Krankenkassen übernommen. Wer schwere MCS hat, kann nicht mehr arbeiten. Finanziell kann es dadurch schnell eng werden, wenn die eisernen Reserven verbraucht sind.

MCS- Blogfrage der Woche:

  • Reichen Eure finanziellen Mittel aus, um MCS-gerecht zu leben?
  • Unterstützen Euch Eure Eltern, Verwandte und Freunde?
  • Müsst Ihr auf Bionahrung verzichten, weil Ihr es Euch nicht leisten könnt?
  • Bekommt Ihr aufgrund Eurer Behinderung MCS, Zuschuss für Bionahrung vom Amt?
  • Müsst Ihr, weil es hinten und vorne nicht reicht, zur Tafel essen gehen?

Mindestens 84% der Limonaden und Cola in Dosen mit Bisphenol A belastet

Bisphenol A in Limonaden

Limonaden und Cola in Dosen mit Bisphenol A belastet

Die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada hat gängige Limonaden, Cola’s und Energiedrinks analysieren lassen und stellte fest, dass mindestens 84% der Getränke in Dosen mit der im Körper Östrogen imitierenden Chemikalie Bisphenol A belastet sind. In 69 von 72 Getränkedosen wurde der Nachweis erbracht.

Bisphenol A – in einigen Bereichen bereits verboten
Bisphenol A (BPA) wurde bereits in Babyflaschen, Wasserflaschen und Getränkebecher aus Polycarbonat gefunden und führte in Kanada und Kalifornien zu deren Verbot. Jetzt untersuchte ein Labor für die kanadische Gesundheitsbehörde Getränkedosen und fand die stark in Verruf stehende Chemikalie BPA in signifikanter Dosis in den beliebten Dosengetränken. Bisher hatte noch niemand nach dieser Chemikalie in Limonaden gesucht. Die Innenbeschichtung der Getränkedosen ist mit der Chemikalie BPA beschichtet, um den Kontakt des Getränks mit dem Metall der Dose zu verhindern, weil vor allem säurehaltige Getränke das Metall angreifen können.

Limonaden in Dosen fast alle belastet
Health Canada ließ von einem Speziallabor 72 verschiedene Getränke in Dosen analysieren. Außer vier Getränken, Ice Tea’s, waren alle anderen Getränke kohlensäurehaltig. Die ausgewählten Limonaden, Cola, Energiedrinks, Fruchtsaftgetränke deckten etwa 84% der Vielfalt des kanadischen Marktes ab, um einen objektiven Überblick zu erlangen. Außer in zwei Tonic Water und einem Energiedrink war in allen Getränke in Dosen Bisphenol A nachweisbar.

Am höchsten waren Energiedrinks mit Bisphenol A belastet. Sie werden vor allem von Jugendlichen gerne getrunken. Auch viele Erwachsene lieben den munter machenden Kick der Energiedrinks.

Viele Faktoren haben einen ausschlaggebenden Einfluss
Health Canada prangerte bewusst keine Marken an, weil die Konzentrationen in einem Getränk durch verschiedene Faktoren stark variieren können. Sie ist u.a. starken Schwankungen durch die Art der Sterilisation der Getränkedosen und die dabei entstehende Temperatur abhängig und natürlich auch durch den Transport und die Lagerung. Wenn hierbei bestimmte Temperaturen überschritten werden, ist eine höhere Freisetzung von BPA in das Getränk zu erwarten. Eine Getränkedose, die in einem Kiosk in heißer Sonne stand, wird höhere Werte aufweisen, als eine Dose, die gekühlt in einem Laden stand.

Gesundheitsgefahr durch Getränke in Dosen?
Health Canada und die Getränkeindustrie spielen die Untersuchungsergebnisse bisher herunter. Die BPA Konzentrationen in den Getränken seien relativ gering und lägen unter Grenzwert. Ein Vertreter der Getränkeindustrie interpretierte das Untersuchungsergebnis sogar als Bestätigung für die Sicherheit der Verpackungen für Getränke.

Geringe Dosis BPA bereits bedenklich
Unabhängige Wissenschaftler und Umweltorganisationen hingegen warnen schon lange vor den Auswirkungen von Bisphenol A auf die Gesundheit. Für sie gibt es keine „sichere“ Dosis bei dieser Chemikalie, die in das Hormonsystem eingreift.

Natürliches Östrogen zirkuliert in sehr geringer Konzentration im menschlichen Körper, die sich im Bereich Parts per Trillion bewegt. Die Konzentration der Östrogen imitierenden Chemikalie BPA, die in einer einzigen Getränkedose enthalten sein kann, liegt ungefähr bei der Hälfte eines Parts per Billion. Dieser Wert ist somit ungefähr fünfhundertmal höher als die Konzentration des natürlichen Östrogens, das sich im menschlichen Körper befindet.

BPA kann in fast allen Nahrungsmitteln, die in Dosen oder Plastikfolie verpackt sind, nachgewiesen werden. Zu bedenken gilt, dass durch deren regelmäßigen Konsum sich die Konzentration der Chemikalie im Körper aufaddiert.

Konsument muss sich vorerst selbst schützen
Der Verbraucher ist vorerst auf sich alleine gestellt. Alternativ zu Getränken aus Dosen ist es sicherer, Limonaden, Cola und Energiedrinks nur aus Glasflaschen zu konsumieren, bis unschädliche Beschichtungen als Alternative zu Bisphenol A gefunden worden sind. Auch auf die Benutzung von Getränkebechern aus Polycarbonat, in denen die Chemikalie ebenfalls enthalten ist, sollten gesundheitsbewusste Personen gänzlich verzichten. Vor allem, wenn heiße Getränke eingefüllt werden, oder wenn der Becher durch Sonneneinstrahlung warm wird, tritt BPA aus und geht in das Getränk über. Alternativ für Polycarbonatbecher können Edelstahlbecher für den Getränkekonsum unterwegs verwendet werden.

Autor:
Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 6. März 2009

Literatur:
Health Canada, Survey of Bisphenol A in Canned Drink Products, A WHO Collaborating Centre for Food Contamination Monitoring, March, 2009

CSN-Blog Top 10 – Die beliebtesten Artikel im Februar

Top, die März Top 10 

 

Die Top 10 Artikel im CSN-Blog im Monat Februar 2009

 

Dass der Artikel über den Club Watt, Nummer Eins in den Top 10 Charts des Monats Februar geworden ist, hat einen Grund. Thommy, der Autor des Artikels, hatte die spontane Idee eine Party im Kommentarbereich seines Blogartikels zu starten und schon bebte im CSN-Blog regelrecht der Boden – in 71 Kommentaren heizten Blogmitglieder als DJ’s mit Musikvideos und House Music die Stimmung an, das immer mehr Besucher herbeiströmten um mitzufeiern. Die nachfolgenden Artikel wurden von den CSN- Bloglesern im Monat Februar am häufigsten gelesen: 

  1. Club Watt – innovatives Energiespar-Konzept 

  2. Triclosan 

  3. Medikamentenunverträglichkeit bei Patienten mit MCS – Multiple Chemical Sensitivity häufig 

  4. Umweltkranke haben definitiv keine „Lifstyle-Erkrankung“, Herr Dr. Harth 

  5. Die Psychiatrisierung von MCS-Kranken stellt in Deutschland den Tatbestand der Diskriminierung körperlich Behinderter dar 

  6. Umweltmedizin: Dr. Martin Pall bringt MCS in Standardwerk der Toxikologie ein 

  7. Neuropsychiatrische Maskerade – Die Psyche ist nicht immer Ursache für psychische Symptome 

  8. MCS Refugium – Traumhaftes Ferienziel in der Schweiz für Chemikaliensensible 

  9. Frei nach Ernst Neger: Heile, heile… 

  10. ADHS und Allergien – begünstigt durch Farbstoffe in Lebensmitteln?