Gesundheitsvorsorge einfach und billig – Gesunde Ernährung

Teil 1: Gesunde Ernährung

Etwas für die Gesundheit tun, Krankheiten vorbeugen… Man sieht, hört und liest viel zu diesem Thema.

Allerdings: Gesundheitsvorsorge ist aufwändig und teuer, oder? Leider sieht das oft so aus. Aber das muss nicht sein. Gesundheits-vorsorge sollte machbar sein, einfach, billig und auf natürliche Weise ohne Pillen und Pulver. Gerade wenn Sie das bisher für unmöglich gehalten haben, lesen Sie jetzt bitte weiter!

Wer einen anstrengenden Alltag hat, strapaziert seine Gesundheit. Etwas für seine Gesundheit tun heißt, für einen Ausgleich zu sorgen. Den Alltag, der immer absolut perfekt für die Gesundheit ist, den gibt es im praktischen Leben nicht. Also, wieso sich damit Stress machen oder genau das Gegenteil, den Kopf in den Sand stecken und gar nichts für die Gesundheit tun?

Tatsächlich ist es sehr einfach, etwas für die Gesundheit zu tun – auch mit kleinem Budget und ohne großen Zeitaufwand. Das haben Sie schon hundertmal gehört und es hat doch nicht geklappt? Nun, geben Sie diesem Blog noch eine Chance. Hier wurde tatsächlich über die praktische Umsetzung nachgedacht. Außerdem lesen Sie viele Dinge, die Sie sonst nicht jeden Tag lesen.

Unglaublich, aber wahr – Gesunde Ernährung ist praktisch machbar

Mit dem ersten leidigen Gesundheitsthema fangen wir gleich an. Die Ernährung. Ja, wer sich falsch ernährt, weiß es. Das muss man nicht erklären. Aber gerade bei Ernährung denkt man schnell schwarz-weiß. Entweder eine hundertpro gesunde Ernährung klappt oder nicht, und wenn nicht, ist es egal, was man isst. Und dieser Fall tritt ganz sicher ein, weil gesundes Essen nun mal 1. teuer 2. sehr aufwändig ist und 3. furchtbar schmeckt. Das stimmt nicht! Sich gesundheitsbewusst ernähren heißt nicht, nur noch vom Karottenknabbern zu leben. Viel mehr geht es auch hier um Ausgleich, um die richtige Mischung.

Tipps für gesunde Ernährung lassen sich leicht und allgemein auf den Punkt bringen. Also, hier werden die wichtigsten Themen stichpunktartig genannt, und unten weiter ausgeführt.

1. Nach Hunger essen – Nicht aus Langeweile

2. Essen immer zur Mahlzeit machen – Nicht unbewusst essen

3. Auf Einfaches setzen – Weil es billiger und gesünder ist

4. Genuss ja – sich selber schaden nein

5. Genug Wasser trinken – Ohne Wasser läuft im Körper gar nichts

Essen nach Hunger – Und nicht aus Langeweile

Dass man sich beim Essen am Hunger orientiert, sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Unser Körper signalisiert, wenn er Hunger hat. Oft achten wir nicht darauf, sondern essen aus Langeweile zwischendurch, als „Nervennahrung“ oder warum auch immer. Das gewöhnt man sich leicht so sehr an, dass man gar nicht mehr davon weg kommt. Ständig zwischendurch essen bedeutet nicht nur, mit der Zeit pummelig zu werden, man denkt auch ständig ans Essen. Problem: man ist abgelenkt, von dem, was man eigentlich gerade macht. Allerdings ist das ständige Naschen aus Langeweile tatsächlich nur eine Angewohnheit, die sich wieder ändern kann.

Aus jedem Essen eine Mahlzeit machen

Diese Angewohnheit lässt sich am Besten durch feste Mahlzeiten ändern. Damit ist nicht gemeint, sich jeden Tag zur selben Uhrzeit an den Küchentisch setzen zu müssen. Viel mehr heißt es, statt zwischendurch zu knabbern, lieber eine Mahlzeit zu machen, egal ob richtig kochen oder belegtes Brot, diese bewusst zu essen und dann der Verdauung einige Stunden Ruhe zu lassen.

Wie oft man isst, ist individuell, hängt von Gewohnheiten und den Gegebenheiten des Alltags ab. Es gibt Leute, die mit drei kleinen Hauptmahlzeit und zwei oder drei Snacks gut auskommen, und andere, die lieber nur drei große Hauptmahlzeiten essen. Der Magen braucht allerdings Zeit zum Verdauen. Also lässt man zwischen Mahlzeiten immer einige Stunden Raum, ob das eher drei Stunden nach einer kleinen oder fünf bis sechs Stunden nach einer großen Mahlzeit sein sollen, liegt bei Ihnen.

Einfach ist besser

Auf Einfaches setzen. Das ist eine auf den Punkt gebrachte Formel, wie man Lebensmittel gesundheitsbetont auswählt. Denn: Durch je mehr Fabrikmaschinen ein Lebensmittel gewandert ist, desto weniger Gesundheit und desto mehr Chemie stecken drin. Es ist verrückt, dass gerade viele billige Lebensmittel „Büchsenfutter“ sind. Allerdings kosten mehr naturbelassene Lebensmittel auch kein Vermögen.

Einfache Nudeln nur aus Hartweizengrieß gehören zu den preiswertesten und naturbelassensten Lebensmitteln. Mit Eiernudeln gab es schon mal einen „Gammel-Ei-Skandal“. Gleiches wie für die Hartweizennudeln gilt für Kartoffeln, und Brotsorten wie Graubrot. Übrigens: Dunkelbraunes Brot ist nicht immer besser. Es wird oben oft mit dem ungesunden „Zuckercoleur“ (=Zuckerfarbe, im Klartext fast angebrannter Karamell) gefärbt. Auch Vollkornnudeln gibt es heute preiswert. Sie halten lange satt und treiben den Blutzucker nicht schnell in die Höhe. Also: Das i-Tüpfelchen ist die Vollkorn-Variante. Haferflocken sind übrigens immer Vollkorn, hier wird einfach nur das Haferkorn zur Flocke gequetscht. Und: Reine Haferflocken sind nicht nur preiswerter als Müslimischungen, sondern gesünder. In der Müslimischung ist mehr Zucker und Chemie drin, als man vermutet, egal unter welchen unterschiedlichen Namen. Müslimischung ist also nicht die Basis fürs gesunde Frühstück, sondern eben eine Nascherei.

Obst nach Saison – Geschmack und Qualität

Obst und Gemüse essen muss weder teuer noch aufwändig werden. Apfel und Banane sind sowieso Obst-Klassiker. Leckere, preiswerte Snacks, die man auch noch bequem in die Tasche stecken kann. Gute Idee, die mitzunehmen statt Schokoladenriegel oder der angeblich gesunde Energieriegel, der oft eine Zucker- und Chemiebombe ist. Äpfel und Bananen sind nämlich auch süß, aber sie schaden dem Körper nicht wie Zucker.

Ansonsten setzt man am Besten auf Saisonobst. Im Februar Erdbeeren? Geht, ist aber teuer und die Qualität ist niedrig. Am Besten ist es, zu kaufen, was gerade Saison hat. Also die leckeren Beeren im Sommer, wenn sie süß und gesund sind, die Pflaumen im Herbst und die Ananas und Orangen im Winter. Tatsächlich sind einheimische Lebensmittel aber besser als Südfrüchte, also die Beeren, Äpfel und Pflaumen den Bananen, Ananas und Orangen vorziehen.

Lebensmittel aus der Region sind gesünder

Für Gemüse gilt das Gleiche wie für Obst – Kaufen, was Saison hat, und möglichst aus Deutschland oder wenigstens Europa kommt. Am Besten, auf die Angebote achten, und auf die Herkunftsschilder. Wenn es gerade viele deutsche Gurken gibt, sind die preiswert und knackig frisch. Im Winter kann man ruhig auf Kraut und Rüben setzen! Wer Rotkraut, Weißkraut, Blumenkohl, Karotten, Rote Beete, Weiße Rüben, Kohlrabi und so weiter kocht, bekommt nicht nur was richtig Durchwärmendes, sondern auch viele gesunde Inhaltsstoffe, die zum Beispiel Krebs vorbeugen sollen. Wer wenig Zeit zum Kochen hat und rohes Gemüse gut verträgt, kann außer grünen Bohnen jedes Gemüse zu Salat verarbeiten. Dabei bleiben viele Vitamine und andere wichtige Inhaltsstoffe sehr gut erhalten .Mit Zitronensaft und einem kaltgepressten Olivenöl angerichtet ist das sogar besonders empfehlenswert.

Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen heißt auch, sich weniger Chemie reinzuziehen. Müssen Lebensmittel im Gewächshaus angebaut oder für lange Transportwege widerstandsfähig genug sein, müssen viel mehr giftige Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, als bei regionalen und zur Jahreszeit passenden Pflanzen.

Käse und Wurst – Chemiepakete?

Beim Kauf von Wurst und Käse, von Fleisch, Fisch und Milchprodukten gilt auch, was einfach und frisch ist, ist am Besten. Gerade bei Käse und Wurst kann man leicht danebengreifen. Käseplagiate, Schmelzkäse oder Wurst, wo einfach alles vermahlen, mit Chemie aufgemixt und dann verkauft wird… Bei Käse immer auf die Zutatenliste achten.

Lieber den Käse an der Theke aufscheiden lassen als abgepackt kaufen. Die Verpackungen können Schadstoffe besonders in fetthaltige Lebensmittel eintragen. Zu Hause kann man Käse in einer Butterdose aus Glas im Kühlschrank aufbewahren.

Fleisch und Fisch am besten frisch

Bei Wurst ist es noch schwieriger Hier werden viel Zusatzstoffe eingesetzt, um die Produkte haltbar zu machen. Denn Wurst ohne Zusatzstoffe sieht nicht rosig aus, sondern grau.

Bei Fleisch sollte man ganz Frisches nehmen, das noch lange haltbar ist. Besser als die Wurst aus der Büchse ist rohes Fleisch, dass man zum Beispiel als Hackfleisch kauft, und dann selbst etwas daraus macht.

Fisch gibt es tiefgekühlt zu kaufen. Damit liegt man auf der sicheren Seite, was die Frische angeht. Tiefgekühlten Fisch gibt es sehr preiswert, und die Qualität ist hoch.

Frucht statt Chemie – Das Obst lieber selbst in den Joghurt tun

Auch mit Quark, Joghurt oder Milch liegt man bei der ganz einfachen Variante am Besten. Besser Joghurt pur kaufen und selbst Obst oder, wenn es süß sein muss, einen Löffel Marmelade reinmischen. Die Fruchtjoghurts enthalten oft mehr Chemie als Frucht in ihren „Fruchtzubereitungen“.

Marmeladen sind klassisch immer noch am gesündesten. So hat die Diät-Marmelade statt Zucker Fruchtzucker, was auch Zucker ist, dem Bauch aber noch dazu oft nicht gut bekommt. Künstliche Süßstoffe (Aspartam, Saccharin, etc.) sind gesundheitsschädlich. Also, besser richtige Marmelade kaufen, und sparsam verwenden, ob auf dem Brot oder im Joghurt.

Lieber die Original-Variante kaufen, im Wissen, dass es sich um ein nicht so gesundes, aber leckeres Luxusprodukt handelt, und sparsam damit umgehen – das gilt nicht nur bei Marmelade. Auch was „Light“-Produkte oder angeblich besonders gesunde Varianten ungesunder Lebensmittel angeht, sollte man daran denken.

Nicht jeder verträgt Milchprodukte

Zum Thema Milchprodukte soll noch gesagt sein, dass man es damit nicht übertreiben muss. Viele Erwachsenen können Milch und damit auch Käse, Quark, Joghurt, Sahne, Milchschokolade und Butter nicht richtig verdauen. Ein weiterer Grund, kein Fertigfutter zu kaufen, es wird oft mit dem billigen Milchzucker (Laktose, muss hinten in den Zutaten stehen) angereichert.

Wer Verdauungsprobleme kennt oder ständig unter unerklärlichen Beschwerden ohne Grund leidet, sollte mal einige Wochen darauf verzichten. Geht es Ihnen dann besser, wissen Sie, dass Sie Milchprodukte nicht gut vertragen. Das ist unkomplizierter als ein Test beim Arzt, weil man beim Belastungstest mit viel Milchzucker auch heftige Symptome bekommen kann, die man sich ersparen könnte. Sie merken doch selbst, ob es Ihnen ohne Milchprodukte besser geht oder nicht.

Wer nicht unter solchen Beschwerden leidet, übertreibt es einfach nicht mit Milchprodukten, also nicht zu jeder Mahlzeit. Zum Frühstück besser etwas reinen Obstsaft oder Sojamilch über die Haferflocken und das Obst geben, damit der Körper sicher einen guten Start in den Tag hat.

Erbsen und Bohnen – Vergessene Grundnahrungsmittel

Übrigens: Auch Erbsen und Bohnen sind als leckere und gesunde Lebensmittel nicht zu verachten. Sie liefern dem Körper Energie und wichtiges Eiweiß. Früher zählten Erbsen und Bohnen in Europa und vielen anderen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln. Sie sind seitdem nicht schlechter geworden, und vielfältig verwendbar, zum Beispiel für Suppe im Winter oder Salat im Sommer.

Wer das Fertigfutter umgeht, lebt gesünder

Über gesunde Grundnahrungsmittel haben Sie jetzt viel gelesen Aus Kartoffeln und Getreide, Obst und Gemüse, nicht zu Vergessen Erbsen und Bohnen, dazu Milchprodukten, Fleisch und Fisch in Maßen, hin und wieder einem Ei, kann man sich eine gesunde Ernährung zusammenstellen.

Gesunde Fette gehören auch dazu. Am Besten ist Pflanzenöl: Kaltgepresstes Olivenöl, Rapsöl oder auch mal Leinöl. Salatöl gehört an den Salat, klar. Mit Bratfett und Butter sollte man dagegen sparsam umgehen – so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Doch wenn man selbst kocht, auch wenn es nur Nudeln mit Tomatensauce oder das Belegen eines Brots ist, läuft man wenig Gefahr, ständig viel verstecktes Fett zu essen. Das ist eher in Fertigprodukten, die nur so vor Fett strotzen. In manchen Fertigessen stecken pro Portion z.B. mehrere Löffel Öl oder die Fettmenge eines Viertelpäckchens Butter. Das würden Sie sich selber nicht ans Essen gießen.

Naschen – ein echter Luxus

Gesunde Ernährung ist also gar nicht so schwierig. Man isst regelmäßig und wählt möglichst einfache Zutaten aus. Und was ist mit kleinen, leckeren Sachen, von denen man die Finger nicht lassen kann? Oder mit dem schnellen Stückchen, dass man sich beim Bäcker kauft, wenn die Zeit knapp ist? Natürlich ist es ideal, wenn man belegte Brote von zu Hause dabei hat. Wer sich ein belegtes Brötchen kauft, muss oft tief in die Tasche greifen, das wissen Sie ja selber. Wenn es doch mal sein muss, kauft man sich am Besten ein Brötchen oder eine Müslistange.

Natürlich ist es sinnlos, sein ganzes Geld für Naschereien auszugeben. Naschen sollte etwas Besonderes sein, ein echter Luxus, den man sich hin und wieder gönnt. Wenn es Alltag wird, ist es doch auch keine besondere Freude mehr. Also besser eine Tafel Schokolade in der Woche als am Tag – damit kann die Gesundheit leben. Und nicht aus Langeweile herunterschlingen, sondern genießen. Wichtig ist, dass die gesunden Nahrungsmittel ganz deutlich überwiegen.

Wasser – vom wichtigsten Lebensmittel nicht zu wenig

Und last but not least das Wasser. Der Körper braucht 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Davon holt man sich einen Teil aus dem Essen. Eineinhalb bis zwei Liter muss man aber trinken. Das sollte nicht Limonade sein, die mit viel Zucker den Körper schädigt, und auch nicht Kaffee. Alkohol zählt überhaupt nicht, der ist als ungesund bekannt, und der Körper braucht für die Entgiftungsarbeit eher noch mehr Wasser.

Besser: Einfach Wasser, Kräutertee oder Früchtetee trinken. Da heutzutage fast nicht mehr gechlort wird, darf man Leitungswasser in Gebieten (Gebiete ohne Intensivlandwirtschaft, Industrie, etc.) mit wirklich gutem Wasser ruhig trinken. Besser ist jedoch das Leitungswasser zu filtern oder gutes Wasser aus Glasflaschen zu trinken. Und: eineinhalb bis zwei Liter Wasser, das sind acht oder zehn kleine (0,2l) Gläser Wasser am Tag. Das ist wirklich nicht viel. Zwei zum Frühstück, zwei oder drei über den Tag verteilt und drei oder vier nach Feierabend – nicht wirklich viel. Die Tasse Tee oder das Glas Saft zählt ja mit, auch wenn man nicht ständig nur Saft trinken sollte.

Sie sehen: Gesunde Ernährung kann einfach sein. Ein normaler Alltag und keine Million auf dem Konto heißen nicht, dass gesunde Ernährung unmöglich wird.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 18. Juli 2009


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12 Kommentare zu “Gesundheitsvorsorge einfach und billig – Gesunde Ernährung”

  1. Mary-Lou 18. Juli 2009 um 11:31

    Das sind wieder sehr interessante Informationen von Dir Amalie, die aufzeigen, dass sich mit etwas Mühe, jeder gesund ernähren kann. Leider ist es in unserer hektischen Zeit Gang und Gebe, dass die Leute zu Fertigprodukten greifen. Dadurch laufen sie aber Gefahr, dass sie durch die Vielzahl der zugefügten Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker, Konservierungs- und Farbstoffe, Stabilisatoren usw., Überempfindlichkeiten entwickeln. Allergien auf Nahrungsmittel sind bekanntlich rasant ansteigend. Umso besser wären die Menschen beraten etwas Zeit zu investieren und durch gesunde Ernährung ihr Allergie-Risiko im Zaum zu halten und ihrer Gesundheit Gutes zu tun.

  2. Franz 18. Juli 2009 um 13:06

    Preiswert kommt man auch zu frischem Obst und Gemüse, wenn man einen Schrebergarten
    bewirtschaftet. Das ist schön gerade für junge Familien. Dann kommen die Kinder an die frische Luft. Und jetzt im Sommer findet man auch abseits von Verkehrsstraßen Wildkräuter und Beeren. Für Menschen, die an MCS erkrankt sind, wird das freilich nicht so einfach sein, ein Gärtchen zu bewirtschaften. Denn in Schrebergärten wird gerne gegrillt und leider auch mit Spritzmitteln hantiert. Aber für alle Menschen, die noch gesund sind, ist das eine gute Sache so ein Garten. Selbst im November kann noch Rosenkohl geernet werden und Feldsalat.

  3. Pretty Woman 18. Juli 2009 um 13:17

    Liebe Amalie,

    der Blog ist gelungen. Die Infos sind auf Menschen mit wenig Zeit und wenig Geld zugeschnitten. Das mit dem Garten hat sie vielleicht nicht erwähnt, Franz, weil sie nicht nur für Menschen mit 8-5-Jobs und Geld zum mieten oder pachten eines Gartens schreibt.

    Klasse, dass sie sich mit ihren Tipps wirklich an alle richtet. Gesundheitszeitschriften richten sich nur an die Menschen, die sich 3 Euro nur für eine Zeitung leisten können. Die Zeitungen für 1 Euro, na, die rufen auch nur zu billigem Konsum und einem Haufen Diäten auf… Zeitungen werden zu 70% von Werbung finanziert. Eine nicht von der Wirtschaft abhängige Zeitung, das wär’s. Von Steuerzahlern für Steuerzahler, würde aber hier nicht klappen, weil sich das Alles an der Meinung von den größten Steuerzahlern bzw. Hinterziehern, orientieren würde.
    Super, dass es noch CSN-Blog und andere Webseiten mit nicht-kommerziellem Hintergrund gibt, die in unserem Land (wie in anderen Ländern auch) ehrenamtlich betrieben werden müssen. Das Internet muss genutzt werden und wird genutzt. Danke.

    Was macht so einen Blog notwendig? Hier gibt’s ja angeblich keine Mangelware mehr. Nur das Geld ist Mangelware, Ursache: Fehlverteilung. Die Profite sind ja keine Mangelware. Nur das Geld für die Menschen.

  4. Seelchen 18. Juli 2009 um 19:44

    Vielen herzlichen Dank,liebe Amalie!
    Es ist wirklich sehr gut,auf diese Tipps zu achten,denn da ist für Alle etwas drin.
    Wie franz schon schrieb,ist es wunderbar einen Garten zu haben und das frische Gemüse und das Obst direkt von da zu holen und zu verarbeiten.
    Dieses Vorrecht habe ich,weil mein lieber Mann einen großen Bio-Garten bearbeitet und wir beide davon essen und für den Winter einfrieren.
    Das erspart ihm das viele Einkaufen und vor allem,wegen meiner MCS die Schadstoffe aus den Geschäften,die sich auch auf Obst und Gemüse legen.
    Amalie hat immer sehr wertvolle Infos für uns alle und wir danken nochmals.

  5. Realityshow 19. Juli 2009 um 12:10

    Hi Amalie,

    Deinen Blog werde ich gerne an Bekannte weiterreichen, die immer alles so kompliziert machen. Dabei kann es so einfach sein, sich gesund zu ernähren, wie Dein Bericht bestätigt.

    Gruß Reality

  6. Energiefox 19. Juli 2009 um 13:57

    Emalie als ich das Foto sah bekam ich sofort Schmacht. Ich koche ja nicht so oft und als Vegetarier esse ich kein Fleisch , Fisch jetzt auch noch ganz selten. Ja ich weiß da muss ich noch ein wenig mehr dran arbeiten und mehr wie Du es hier so schön zeigt die Mahlzeiten zubreiten. Der Wille ist da, leider die Macht der Gewohnheit ist groß.
    Dein Bericht kommt genau richtig.

    Gruß Energiefox

  7. Henriette 19. Juli 2009 um 19:08

    Leider habe ich keinen Garten, aber mit Bio-Lebensmittel versuche ich ebenfalls mich gesund zu ernähren. Da ich wg. meiner MCS nicht so kann wie ich oft gerne möchte, versuche ich auch alles so einfach wie möglich zu halten.

    Danke Amalie, Dein Blog zeigt wie leicht es sein kann, etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

    Herzliche Grüsse
    Henriette

  8. K. Fux 21. Juli 2009 um 07:56

    Das sind immer die besten Ratschläge, wenn sie einfach und kostengünstig umzusetzen gehen. Ich bin auch eher für die einfachen Dinge im Leben, alleine schon durch meine Gesundheit bedingt, So kommen diese Blog-Tipps genau richtig und sie halten uns allen vor Augen, dass manches im Leben so einfach sein könnte.

  9. Matthias Haltenhoff 23. Juli 2009 um 19:30

    Es könnte einfach sein. Das setzt allerdings voraus
    das wir unserer Nahrung die Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegen bringen, die sie verdient.
    Es kann auch anders gehen, als alles möglichst billig abgreifen zu wollen, wenn man bereit wäre sich mit dem Thema zu befassen. Im TV wird gekocht was die Töpfe hergeben. Tips und Tricks wie man gesund kocht, daß man es kaum verdauen kann. Im -wirklichen- Leben kommt davon allerdings wenig an.

  10. PappJo 24. Juli 2009 um 11:28

    Leitungswasser ist immer so eine Sache. Obwohl teilweise wenig Chlor drin ist, sollte man dieses doch eher meiden. Chlor ist ein schweres Nervengift. Dann gibt es die Aktivkohle-Monoblock-Filter eines deutschen Herstellers. Diese filtern sehr gut, vor allem das Chlor und die weiteren unerwünschten Stoffe raus (Schwermetalle, Pestizide, Medikamentenrückstände, usw.) Aaaaber wenn da das Nitrat nich wäre. Denn das schafft der Filter überhaupt nicht. Die Konzentration an Nitrat oder Nitrit ist nach der Filterung wie vor der Filterung. Nitrat wirkt auf die Nieren wie ein Korken. Es verhindert den Abtransport der Giftstoffe (heller Urin) und verursacht nach einer gewissen Zeit Nierenschmerzen. Hier hilft nur ein Blick in den Bericht der Wasserwerke. Auch sogenannte unbedenklichen Werte an Nitrat sind für uns schon zuviel. Wer dann noch filtern will, kommt um einen Nitratfilter kaum rum oder ein Osmosegerät. Beim Osmosegerät haben wir dann wieder das Problem der Mineralienarmut und das „wie mische ich welche bei“. Ist also alles irgendwie Murks. Ich setze derzeit auch das Mineralwasser in Glasflaschen von der Sankt Leonhardsquelle (vor dem Trinken einmal dran schnuppern, manchmal riecht es sehr übel. Liegt wohl daran, das manche Ökos in die Glasflaschen z.B. Essig ansetzen. Das schafft dann keine Reinigungsanlage und der Geruch geht dann natürlich in den Geschmack über.) und Vittel in PET. Getrunken wird 50/50 und das Vittel wird dann noch zum Kochen und Kaffee/Tee verwendet. Ist derzeit auch nur ein Kompromiss, bis mir was besseres eingefallen ist, wie man dem Nitrat Herr werden kann. Derzeitige Lösungen sind einfach zu teuer und solang ist auch mein Wasserfilter außer Betrieb. Und ich hoffe die PET-Rückstände und was da sonst noch gelöst wird und ins Wasser übergeht, bringt mich bis dahin nicht um.

  11. Jan 7. August 2009 um 10:55

    Hallo!

    Ich finde den Ansatz und die Gedanken dahinter sehr gut: Was das Essen grundsätzlich betrifft, das ja in dieser Gesellschaft mehr der gemeinsamen Beschäftigung, Bekämpfung von Langeweile, Ersatzhandlung und Suchtstillung dient als der Ernährung selber und zum anderen auch die Beachtung von Herkunft, Herstellung und Verarbeitung.

    Großes Unbehagen bereitet mir aber immer die Verbreitung von Ernährungsvorgaben und -richtlinien, die als ausgewogen und gesund verbreitet werden, weil selbst die WHO sie so vorgibt.

    Wenn man sich einmal intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung auseinandersetzt und bemüht eigene Schlussfolgerungen zu ziehen bzw. die gängigen Aussagen und Annahmen mal auf ihre Grundlagen prüft, dann stößt man zwangsläufig auf eine tierfreie, fettarme Rohkost auf Früchtebasis als einzig wirklich dauerhaft Gesundheit erhaltende und fördernde Ernährungsweise.

    Trotz dieser entschlossenen Worte bin ich offen für jegliche Diskussion und Kritik diesbezüglich :D

    Gruß
    Jan

  12. Laura Oewel 20. Januar 2011 um 17:32

    Das wichtigste ist und bleibt selbstverständlich die richtige
    Ernährung und Bewegung. Meistens versprechen die bunten Industrieverpackungen viel und das wars dann auch schon. obst und Gemüse, am besten vom Markt ist da einfach unschlagbar.

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