Sonntagsgedicht der Glasprinzessin: Dazwischen

Im Kanu den Eisvogel suchend

Dazwischen

Im Kanu
auf dem See
den Eisvogel suchend
die Stille genießend
ein Hauch von Glück
wie er losfliegt –
schillerndes Blau – orangenrot
wie ein Pfeil schießt er
übers Wasser
entzückt verharre ich
in tiefer Dankbarkeit
zwischen den Tagen des Graus
ein Farbtupfer der Seligkeit.

Autor: Mona, die Glasprinzessin, Sonntag, 19. April 2009

Dieses Gedicht wurde von Mona, der „Glasprinzessin“ geschrieben. Mona hat schwere Chemikalien-Sensitivität / MCS und muss fast die ganze Zeit draussen in der Natur verbringen.

Mona’s Geschichte:

Mona die „Glasprinzessin“ – ein einsames Leben mit Wind und Wetter

Weitere Gedichte und eine Geschichte der Glasprinzessin:

Naturchaos * Heilung * Rotkehlia, das Rotkehlchen erzählt aus seinem Leben

4 Kommentare zu “Sonntagsgedicht der Glasprinzessin: Dazwischen”

  1. Clarissa 19. April 2009 um 15:56

    Einen ganz großen Dank an die CSN-Poetin Mona, deine Gedichte sind immer wieder ein Quell der Erbauung und der Freude.
    DANKE.

  2. Mona 20. April 2009 um 11:30

    Ihr Lieben alle!

    ich freue mich sehr,dass meine Gedichte..in der Einsamkeit geschrieben…Euch auch etwas Trost und Zuversicht bringen können und Ihr Wertschätzung dafür zeigt.
    Ich danke Euch für all Eure Kommentare und werde weiter für Euch dichten und erzählen.
    Alles Liebe Eure Glasprinzessin

  3. Franzi 20. April 2009 um 21:12

    Liebe Glasprinzessin,

    das Gedicht gefällt mir sehr und hat mich, da ich bislang nicht wußte, wie ein Eisvogel aussieht, sofort animiert, ein paar Fotos im Internet zu suchen. Die Schöpfung steckt voller Brillianten und wir können sie sehen — durch deine Gedichte. DANKE

  4. Maria Magdalena 21. April 2009 um 13:21

    Hallo Mona,

    mir gefallen Deine Gedichte. Sie haben eine feine Seele.

    Auch Deine „Rotkehlia“ fand ich sehr gut, richtig professionell geschrieben.

    Ich glaube, Du hast echtes Talent, und hoffe, dass es sich weiter entwickeln wird.

    Ich wünsche Dir noch viele fruchtbare Inspirationen. Auch aus Deinem schweren Schicksal als MCS-Kranke könnte ein gelungener Roman werden.

    Vielleicht schreibst Du ihn ja schon…

    Liebe Grüße
    Maria Magdalena

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