Heilung

 Einsames Leben mit MCS

Heilung   
 
Weißt Du,wie gut mir das täte,
mit dir mal ein Stückel des Weges zu gehn?
 
Mal zu plaudern und zu erzählen
und einfach nur mal das Schöne zu sehn?
 
Wie wär es mit uns Beiden
auf der Landstraße zu schreiten
fernab von Bosheit und Zorn?
 
Laß es uns probieren
und nicht nur protestieren
den Weg der Heilung ohne Dorn.  

—-

Dieses Gedicht wurde von Mona, der „Glasprinzessin“ geschrieben. Mona ist chemikaliensensibel und muss fast die ganze Zeit draussen in der Natur verbringen. Ihre Geschichte: Mona die „Glasprinzessin“ – ein einsames Leben mit Wind und Wetter

 

6 Kommentare zu “Heilung”

  1. Maria 12. März 2009 um 22:02

    Danke für Dein schönes Gedicht liebe Mona. Es tut mir leid für Dich, dass Du außer draußen im freien nicht leben kannst und ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft, um Deinen schweren Alltag zu bewältigen. Ich liebe die Natur ja sehr, aber ich stelle es mir unendlich schwer vor, so zu leben.

    Liebe mitfühlende Grüsse,
    Maria :)

  2. Maria 12. März 2009 um 22:25

    Liebe Glasprinzessin,
    die nachfolgenden Zeilen sind für Dich!

    Gerne würde ich mit Dir gehen,
    mit Dir Deines Weges ziehen,
    plaudern und gerne lange mit Dir erzählen
    und dabei schöne Tiere gerne erspähen.
    Dich abzulenken von Deinem schweren Los,
    das wäre schön, mein Wunsch ganz groß,
    wäre es doch einfach bloß.
    Gib nicht auf liebe Verbündete,
    es wird besser werden,
    so von Herzen meine Wünsche.
    Danke für Deine Kraft,
    die Du für diese Zeilen aufgebracht.
    So kannst Du Dein Talent entfalten
    und wir uns über Deine Texte freuen.
    Das hilft so manche Pein zu verwinden
    und bringt die Heilung vielleicht sogar geschwind,
    das wünsche ich uns allen sehr, wär doch gelacht,
    wer weiß, vielleicht geschieht´s ja über Nacht.

  3. Energiefox 13. März 2009 um 06:17

    Diese Frau ist krank und sucht die Natur. Ich war gestern weil es regnete
    mit der Bahn zur Nachbarstadt gefahren. Ich lebe auf dem Land und der kleine Ort vom dem ich fahre ist noch einigermaßen schön. Doch was sehe ich, viele der jungen Leute am Bahnhof schauen gar nicht zur Natur, sondern sind mit Ihrem Handy beschäftigt oder hören Mp3 Musik. Entfernen wir uns immer mehr von der realen Welt und fällt uns gar nicht mehr auf wie die Welt selbst auf so kleinem Dorf auf dem Bahnsteig vermüllt wird. Ich hatte einen jungen Mann angesprochen ob er den Müll nicht gesehen hätte. Er musste erst die Stöpsel aus den Ohren nehmen um mich zu verstehen. Er meinte wie ja wohl alle, das wäre ein gesellschaftliches Problem oder da kann man nichts machen . Ich dachte nur nein, es ist das Problem der Leute vor Ort, es interessiert kaum jemand, lieber wegschauen. Der kleine Bahnsteig wirklich ein Ort des Schreckens so vermüllt. Die Scheiben aus der Wartekabine zertrümmert und Müll wirklich, man denkt man ist auf einem Müllplatz. Natürlich der Mülleimern ohne Boden die Tüte hatte wohl jemand entwendet . Ich hatte nämlich unterwegs viel Müll an dem Radweg neben der Straße gesehen, ein Flache habe ich in einer gefundenen Plastiktüte mitgenommen. Die wollte ich am Bahnsteig entsorgen . Hab dann die Plastiktüte provisorisch in den Mülleimer verbracht. Ich wollte nur sagen wenn wir so weiter machen ist auch draußen nichts mehr mit heile Welt, wo solche kranke Menschen Zuflucht finden können. Wir vermüllen uns so langsam unsere schöne Natur,es leben vermutlich viele lieber in ihrer eigenen abgegrenzten Scheinwelt von Mp3 Musik, Playstation, Spielkonsolen und Handy. Müssen wir erst alle an MCS erkranken um vernünftig zu werden und um den Schatz der unberührten gesunden Natur zu erkennen. Ich befürchte es, nur hier in diesem Forum habe ich so viel Einsatz und Reklame für eine unbelastete Natur gefunden. Der Rückweg am Kanal im Dunkeln hat mich aber entschädigt, ein schöner Anblick viele Bäume und schöne Natur am Kanal und keine Autos.
    Gruß Energiefox

  4. Franzi 13. März 2009 um 11:04

    Liebe Glasprinzessin,

    Ich schließe mich an
    Weil ich heute kann
    Die Kraft ist da
    Heißa, hurra

    Dein Reim tut gut
    Und macht auch Mut
    Mut auf noch mehr
    Ich danke dir sehr

    Die einsame Landstraße lädt uns ein
    Doch eigentlich länger zusammen zu sein
    Vielleicht auch auf einem Seitenweg?
    Ich seh da kein Ende für ein Gespräch

    Wenn rein die Luft ist und die Natur
    Ging ich gern mit dir auf weiter Flur

    LG
    Franzi

  5. K. Fux 15. März 2009 um 09:44

    Hallo Glasprinzessin,

    das ist ein schönes Gedicht, lädt ein zum mitkommen.

    Gruß, K. Fux

  6. Mona 15. März 2009 um 10:45

    Ihr Lieben!

    Ich danke Euch für Eure ebenfalls sehr schönen Gedichte und dass es so gut ankam.
    Es werden noch mehrere folgen und ich freue mich,wenn Ihr mir mailt ,wie es Euch damit geht.
    Franzi,kann ich online mit Dir gehen und plaudern?

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