Wirtschaftskrise – Lässt sie uns die gesundheitsschädigende Wirkung von Chemikalien in unserem Alltag vergessen?

Wirtschaftskrise setzt Manager unter DruckMan könnte meinen, außer der Finanzkrise gäbe es aktuell keine anderen Themen, mit denen wir uns beschäftigen sollten. Kaum ein anderes Wort beherrscht die Medien so allgegenwärtig wie die Finanzkrise. Die Finanzkrise ist sicherlich ein berechtigtes wie auch nachhaltiges Problem, dennoch gewinne ich den Eindruck, dass Umweltschutz und Klimaschutz etwas ins Abseits gedrängt werden. Das Medieninteresse an Umweltthemen ist in Zeiten der Konsumflaute nicht ganz so gefragt, wie es angemessen wäre.

Ich persönlich denke, die Wirtschaftskrise und der Klimawandel bergen das Potential riesiger Herausforderungen. Sie könnten eine riesige Chance für den Umweltschutz bedeuten, den die Umwelt dringend nötig hätte. Laufen die Bänder der Industriebetriebe nicht auf vollen Touren, gibt es weniger CO²Ausstoß, weniger Feinstaubemissionen, weniger schad-stoffbelastete Abwässer und weniger Raubbau an den kostbaren begrenzten Rohstoffreserven. Das zeigte sich die Tage bereits an den sinkenden Treibstoffpreisen, die, auf Grund der derzeitigen abgeflachten Nachfrage, seit langem wieder ein verbraucherfreundlicheres Niveau erreichten. Die Gunst der Stunde liegt m. E. darin, innovative umweltverträgliche Märkte zu erschließen bzw. zu fördern, damit alle erdenklichen umweltfreundliche Potentiale genutzt werden.

Flammschutzmittel sind persistent in Mensch, Natur und Umwelt
Ich bleibe meiner eingeschlagenen Linie treu und berichte heute über Flammschutzmittel, die in unserem Alltag eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Flammschutzmittel sind organische und anorganische Chemikalien, die ein breites Einsatzspektrum vorweisen. Leider bleibt diese Tatsache nicht folgenlos für unsere Gesundheit. So hat Greenpeace bromierte Flammschutzmittel, neben weiteren Umweltgiften, im Nabelschnurblut nachgewiesen. D. h. diese Schadstoffe können über die Nabelschur die Gesundheit des ungeborenen Lebens bereits im Vorfeld schädigen.

Lt. Greenpeace wurde das relativ neue Flammschutzmittel TBBP-A zum ersten Mal im Nabelschnurblut nachgewiesen. Es steht neben einigen anderen bromierten Flammschutzmitteln bei unseren Kindern in Verdacht, für Verhaltensstörungen und Lernschwierigkeiten verantwortlich zu sein, wenn der Fötus mit dieser Chemikalie in Kontakt kam.

Positive Eigenschaften geraten aus dem Ruder
Flammschutzmittel kommen in Dämmstoffen und Montageschäumen, Matratzen, Polstermöbel, Teppichen, Textilien, Farbanstrichen, Tapeten, Kunststoffen, rutschhemmenden Fußbodenpflege-produkten und in einer Vielzahl von elektronischen Produkten zum Einsatz. Flammschutzmittel wie bspw. Verhaltensstörungen und Lernschwierigkeiten (Tris (2-chlorethyl) phosphat) und TCPP (Tris (monochlorpropyl) phosphat) können zu Reizungen der Schleimhäute, der Augen und der Haut führen. Bromierte Flammschutzmittel wie Decabromdiphenylether (DecaBDE) und Hexabromcyclododecan (HBCD) sind lt. UBA nicht nur in humaner Muttermilch, sondern auch in Eisbären, Fischen, Muscheln und Vogeleiern nachweisbar. Die Tatsache, dass Flammschutzmittel häufig zum Einsatz kommen und sich in uns, in unserer Umwelt und unserer Nahrungsmittelkette anreichern, zugleich der Verdacht besteht, dass Flammschutzmittel neurotoxische Eigenschaften aufweisen und sie extrem langsam abbaubar sind, begründet die berechtigte Sorge bzw. das Bestreben, Alternativen verstärkt zum Einsatz zu bringen.

Die Uhr tickt unaufhaltsam, und die zunehmende Zahl Umwelterkrankter, wie z. B. MCS Patienten, belegt dringenden Handlungsbedarf. Die positiven Eigenschaften von Flammschutzmitteln, Produkte und uns Menschen vor Brandentwicklung zu schützen, sind durch die negative Seite der Waagschale aus dem Ruder geraten. Das ist die Kehrseite der Medaille. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die Flammschutzmittelkonzentration in unserer Atemluft unsere Kinder ganz besonders trifft. Da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist, sind Kinder von den negativen Folgen der Flammschutzmittel besonders betroffen.

Umweltverträglichkeit gibt es nicht umsonst
Flammschutzmittel weisen noch andere problematische Eigenschaften auf. Sie haben eine lange Lebensdauer und die Fähigkeit, sich nachhaltig in unserer Umwelt anzusammeln, sie sind persistent. Anorganische Flammschutzmittel sind an Materialien gebunden, während organische Flammschutzmittel die Raumluft unserer Innenräume erheblich belasten und u. a. im Hausstaub in hoher Konzentration nachweisbar sind. Kommt es tatsächlich zu einem Brand, entwickeln Flammschutzmittel gesundheits- und umweltschädigende Folgeprodukte. Flammschutzmittel können im Brandfalle hochgiftige und ätzende Gase, Furane und Dioxine bilden. Beim Gebrauch von flammschutzmittelgeschützten elektronischen Geräten wie z. B. Computern, Monitoren, Fernsehern etc., können Flammschutzmittel und Dioxine in der Raumluft nachgewiesen werden. Halogenfreie Flammschutzmittel auf Phosphorbasis werden als weniger umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft. Auch hier siegt die Kostenfalle, denn die gesünderen Alternativmaterialien können sich kaum gegen die verstärkt zum Einsatz kommenden günstigeren halogenhaltigen Flammschutzmittel, durchsetzen – leider.

Subventionen für die Finanzkrise – wo bleibt die Umwelt?
Und schon bin ich wieder bei der Finanzkrise angelangt. Es wäre wünschenswert, von den milliardenschweren Hilfsprogrammen für die Wirtschaft einen angemessenen Teil abzuzweigen und die Gelder für Subventionen für die Entwicklung und Produktion umweltfreundlicherer Produkte bzw. Produktionsverfahren zu verwenden. Zu Schadstoffbelastung durch Flammschutzmittel kommt es bei der Produktherstellung sowie bei der Produktnutzung und zu guter letzt auch bei der Entsorgung. Daran sollten die Verantwortlichen bei ihren Entscheidungen und beim Verteilen ihrer milliardenschweren Geldpaketen ebenfalls denken, nicht nur an die Unterstützung wirtschaftlich gebeutelter Industriezweige und in die Krise geratener Banken. Es gibt neben der Finanzkrise noch andere beachtenswerte Bereiche in unser aller Leben. Die Umwelt hat nachhaltige Entscheidungen dringend nötig, uns wird es ebenfalls danken.

Noch etwas zum Schluss, wirklich ökologisch orientierte Firmen stehen hoch im Kurs und welche Summe für eine ökologisch ausgerichtete Firma mit sauberer Produktpalette auf den Tisch gelegt wird, wenn sie verkauft wird, verrate ich Euch in meinem nächsten Blog.

Eurer Thommy

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10 Kommentare zu “Wirtschaftskrise – Lässt sie uns die gesundheitsschädigende Wirkung von Chemikalien in unserem Alltag vergessen?”

  1. Tacheles 9. Januar 2009 um 20:05

    Endlich mal jemand, der die Problematik auf den Punkt bringt.

    Dass Flammschutmittel quasi allgegenwärtig sind, war mir bisher nicht derart bewusst. Danke für die informativen Ausführungen. Man muss doch tatsächlich beim Fernsehen denken, was kriege ich nun schon wieder an Chemikalien ab. Chemikalien sind die neue Geisel der Menschheit, traurig aber wahr.

    Genau, außer der Finanz- und Wirtschaftskrise gibt es tatsächlich noch weitere wichtige Themen. Es wäre wünschenswert, wenn die Politiker in Sachen Umwelt- und Gesundheitsschutz auch so spendabel wären, wie aktuell bei der Finanzkrise. Wenn Privatleute in Verzug geraten, im Kredite abbezahlen, sei es für ihr Häuschen oder für andere Dinge, hilft ihnen Keiner. Das ärgert mich an dem Ganzen.

  2. Energiefox 10. Januar 2009 um 03:26

    http://img396.imageshack.us/img396/9477/seezw8.jpg
    Hier ein Foto wie mit der Umwelt umgehen. Ist jetzt prima gefroren der
    See. Doch junge Leute fahren mit dem Auto direkt auf eine nahe Wiese,
    die sonst nicht befahren werden kann, man würde einsacken. 2 Parkplätze
    sind in der Nähe. Einige haben nachher noch mit Silvesterböller auf dem
    Eis hantiert. Es kommt aber kein Verweis von den Anwohnern in der Nähe.
    Wir handeln so als wenn wir nicht Teil der Umwelt sind und noch eine
    2. eigene Welt haben . Ich denke es müsste Mitwelt heißen. So auch mit
    dem Flammschutz, Giften, krankmachenden Chemikalien usw es ist anscheinend nicht wichtig, der Mensch verdrängt gerne Sachen die Ihn nicht direkt und sofort krank machen. Wann lernen wir es endlich, dass uns das unter dem Strich aber teuer zu stehen kommt. Wir werden einfach weil wir Teil der Umwelt sind und nicht eine eigene 2. Welt haben, krank.

  3. Tacheles 10. Januar 2009 um 10:27

    Genau so ist es Energiefox, die Leute machen sich keinen Kopf um Umwelt und Gesundheit, alles ist zu selbstverständlich geworden. Vielen scheint es zu gut zu gehen, sie werden erst begreifen, wenn nicht mehr alles so rund läuft.

    Die Wirtschaftskrise könnte auch so Manchen schneller einholen als gedacht, die Auswirkungen von Flammschutzmittel und anderen neurotoxischen Chemikalien aber auch. Diese kommen in unseren Alltagsprodukten ja zur Genüge zum Einsatz.

    Grüsse

  4. Thommy 10. Januar 2009 um 13:22

    Das Problem ist, dass die möglichen negativen Auswirkungen von Chemikalien einen wesentlich niedrigeren Stellenwert im Bewusstsein der Bevölkerung wie auch bei der Politikern aufweisen, als die negativen Folgen der Wirtschaftskrise. Daher wird um gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise gegenzusteuern, schnell und unkompliziert gehandelt, also richtig viel Geld lockergemacht. Während man, für gesündere Produktionsverfahren bzw. gegen die Verwendung neurotoxischer Chemikalien erst noch zig neue Studien anbringt, die die Tragweite der Angelegenheit verwässern, so dass die Notwendigkeit dringenden Handelns, kaum die tatsächliche Brisanz offen darlegt.

    So bleiben „gesündere“ Chemikalien im Hinterstübchen, wegen des lieben Geldes willen, kommen günstigere Chemiekeulen zum Einsatz und wir Verbraucher werden weiter wie bisher das Nachsehen haben.

    Eurer Thommy

  5. Henriette 10. Januar 2009 um 18:08

    Um auf die Fragestellung der Überschrift zurückzukommen, ich glaube ja. Der Fokus ist zusehr auf wirtschaftliches Wohlergehen, ständiges Wirtschaftswachstum und statte Gewinne ausgerichtet. Dieses Verhaltensmuster birgt die Gefahr, den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Der sorgenlose und leichtfertige Umgang mit Chemikalien, Alltagsprodukten, parfümierter Kosmetika, Müll etc. in der Bevölkerung, holt uns Chemikaliensensiblen Tag täglich ein, denn wir spüren die negativen Auswirkungen solchen Verhaltens leider jeden Tag mit bitteren Folgen.

    Das Bewusstsein, dass Chemikalien die Gesundheit schädigen können, auch Chemikalien aus Alltagsprodukten, ist bei unserer Bevölkerung meiner Meinung nach, nicht ausreichend geprägt.

    Danke Thommy für Deine tolle Arbeit,
    Henriette

  6. Lucie 11. Januar 2009 um 04:18

    Es wäre überaus wünschenswert, wenn Thommys Wünsche Beachtung finden würden. Es gibt tatsächlich noch weitere wichtige Anliegen, außer der Wirtschaftskrise, die eine Finanzspritze dringend nötig hätten, um einen besseren Umweltschutz zu ermöglichen. Oder einfach nur entsprechende Entscheidungen, erfordert ja nicht alles Geld immer nur Geld.

    Dass sich Flammschutzmittel evtl. gerade jetzt, wo ich an meinem PC sitze, in meinem Zimmer verbreiten und ihren negativen Eigenschaften freien Lauf lassen, ist nicht gerade ein schönes Gefühl. Da man darüber weiß, müssten die gesundheitsschädlicheren Ausführungen von Flammschutzmitteln komplett verboten werden. Es müssten allgemein immer die umweltfreundlichsten Materialien zum Einsatz kommen. Die Zahl der Umweltkranken sollte eine Mahnmalfunktion darstellen, angemessene Folgen sollten eine Selbstverständlichkeit sein.

    Danke Thommy für den guten Beitrag,

    Lucie

  7. Wanderfalke 13. Januar 2009 um 03:01

    Hi Thommy, ein guter Beitrag zum aktuellen Geschehen in der Wirtschaft und bestens hergeleitet zum allgemeinen, sorglosen Umgang mit Chemikalien in Alltagsprodukten, den Du wieder verfasst hast.

    Das milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung soll nach Pressemeldungen auch für die Sanierung der Schulen verwendet werden. Zu hoffen ist, dass ökologische bzw. schadstoffarme Materialien zum Einsatz kommen, nicht dass das nächste Problem vorprogrammiert ist und Schadstoffe in Schulen, ist in Deutschland leider keine Seltenheit, zu schweren Gesundheitsproblemen bei Schülern und Lehrern führen.

    Hier im Blog und aktuell im CSN-Forum, habe ich über die Problematik von Schadstoffbelasteten Schulgebäuden gelesen und bin schockiert, was an deutschen Schulen an der Tagesordnung ist. Flammschutzmittel sorgen auch an Schulen für Gesundheitsschäden.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/09/08/flammschutzmittel-sorgen-im-klassenzimmer-fuer-eine-hoehere-schadstoffbelastung-als-in-bueros-und-autos/

    Auf ökologisch verträgliche Materialien bei Schulsanierungen müsste verstärkt geachtet werden. Für mich ist es unverständlich, dass man immer wieder die gleichen Fehler macht.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/06/der-stoff-aus-dem-die-schulen-sein-teil-ii/

    http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=8495

    Hier ein Beispiel, dass es auch anders geht:

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/22/gesunde-umweltfreundliche-schulen-per-gesetz/

  8. T-Rex 14. Januar 2009 um 11:56

    Hi Thommy,

    mir gehts auch so. Da wird von Umweltschutz geredet und es geht nur um wirtschaftliche Interessen. Oder wie bei diesen Energiesparlampen, da werden Märkte eröffnet die gigantisch sind. Statt neuer Techniologie und Weiterentwicklung von LED wird auf quecksilberhaltige Alternativen gesetzt. Wo ist da der Umweltschutzgedanke. Diese Energiesparlampen mit ihrem Quécksilberanteil sind von Produktion bis zu Entsorgung problematisch. Sehr problematisch sogar, denn Mensch und Umwelt werden kontaminiert.

    Wirtschaftskrise und Umweltschutz lassen sich verknüpfen da bin ich sicher. Man sollte findige Köpfe ranlassen anstatt Konzernbosse die wieder nur Augenwischerei betreiben unter dem Deckmäntelchen Umwelt.

  9. Mary-Lou 15. Januar 2009 um 13:18

    Gerade jetzt mir der Abwrackprämie, also mein alter Wagen hat die grüne Abgasplakette, ist auch recht sparsam, seit 1991 zugelassen und ich fahre ihn seit 1996 und konnte mich immer darauf verlassen. Warum also verschrotten lassen? Das unnötige Verschrotten ist nichts anderes als Umweltverschmutzung pur. Außerdem werden MCS Kranke bei dem Beschluss entschieden benachteiligt, MCS Kranke können nie und nimmer ein funkelhagel neues Auto fahren.

    Außerdem sind Neufahrzeuge mit gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet:

    „Autotest von GLOBAL 2000

    98 Chemikalien belasten die Innenraumluft
    von Neuwagen, darunter auch ausgesprochen
    unerwünschte Stoffe wie das krebserregende
    Benzol oder Formaldehyd…!

    http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/chemie/20050900_chemie_schadstoffe_pkw.pdf

    Man hätte mit Sicherheit umweltfreundlichere Entscheidungen treffen können. Denn wie T-Rex schon sagt, Wirtschaftskrise und Umweltschutz lassen sich verknüpfen, der Meinung bin ich ebenfalls.

    Auf zusätzliche toxische Chemikalien in Neuwagen, kann ich dankend verzichten. Ich bin auch ohne diese neue Schadstoffquelle krank genug.

  10. Energiefox 16. Januar 2009 um 16:38

    Mary Lou Zitat….Warum also verschrotten lassen? …Zitat

    Es geht schlicht um Arbeitsplätze, man hat eine riesige Industrie aufgebaut
    die uneffektiv Autos baut, mit viel zu viel Spritverbrauch. Hatte es ja schon unter Umweltpolitik kritisiert, jetzt anstatt mehr auf den ÖPNV zu setzen nein die Autoindustrie muss gerettet werden. Ist ja in gewisser Weise um die Arbeitsplätze zu retten wichtig. Nur langsam sollten die Kisten schon effektiver werden und nicht immer schwerer und mit Unterhaltungsschnickschnack vollgepumpt. Brauchen wir immer noch so eine Art Muttererleib in Form eines Autos. Ich habe den starken Eindruck oder warum ist das Auto obwohl für mich der Umweltzerstörer schlechthin, immer noch so beliebt. Die Krise bietet auch eine Chance die hier meiner Meinung nach vertan wird, nämlich endlich mehr auf den ÖPNV zu setzen. Ein Auto so lange fahren wie möglich ist sehr effektiv. Der Ministerpräsident aus Hessen feiert schon einen riesen Erfolg, der Ausbau des Flughafens in seinem Bundesland ist genehmigt. In Niedersachsen träumt schon ein Ministerpräsident von einem Superkanal für die Mayerwerft. Es geht schlicht um Machtinteressen
    und der Umweltschutz hat wie immer eine untergeortnete Rolle. Sind wir
    zu blöd um zu begreifen das Umweltschutz Menschenschutz ist.

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