Impfen lassen gegen Papillomvirus? Oder besser nicht?

Sollte man die Tochter, den Sohn im Teenager-Alter impfen lassen, oder sich selbst?

Sobald ein Teenager die Praxis ihres Pädiaters betritt, wird dieser eine weitere Impfung empfehlen, die durch eine Abfolge von auf sechs Monate verteilten Injektionen verabreicht werden soll. Diesmal ist Gardasil der Impfstoff, der dazu vorgesehen ist, sie vor einer Infektion durch das Humane Papillomvirus (HPV) zu bewahren, das im Alter Gebärmutterhalskrebs auslösen könnte.

Ist diese Impfserie insgesamt gesehen eine gute Idee? Ist sie sicher; ist der Nutzen die möglichen Nebenwirkungen wert?

Gardasil wird von ‚Merck Vaccines‘ hergestellt. Es wurde im Juni 2006 von der Food & Drug Administration (Amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehöre) nach nur zwei Jahren und nicht sehr umfangreichen, auf diesen Zeitraum beschränkten Studien mit nur 1.200 Mädchen, sehr rasch zugelassen. Wie bei allen pharmazeutischen Produkten, genauso wie bei den Chemikalien, welche in allen hergestellten Erzeugnissen zum Einsatz kommen, von Hautcreme bis zu Formaldehyd, ist der Hersteller für die Studien zuständig.

Als das CDC (Center for Disease Control/vergleichbar dem RKI) nach der zweijährigen Studie empfiehlt, dass Gardasil routinemäßig allen 11- bis 12-jährigen Mädchen verabreicht werden soll, hieß die Leiterin Julie Gerberding. Mit dem Regierungswechsel verschwand sie, um einen Job als Chefin von Merck Vaccines zu übernehmen. (Nur ein weitere typisches Beispiel des Drehtüreffektes zwischen Industrie und jenen Leuten, die unsere Gesundheit schützen sollten.)

Merck ist jene Firma, die, bevor dies öffentlich bekannt wurde, über fast eine Dekade wusste, dass Kinder, welche die staatlich vorgeschriebenen Mehrfach-Schutzimpfungen erhalten, mit dem Konservierungsmittel jener Impfstoffe eine erhöhte Quecksilberdosis verpasst bekommen, die diese Information aber für sich behielt – eine Dosis, 87 mal höher als die Empfehlungen für die maximale tägliche Aufnahme von Quecksilber aus dem Fischverzehr. Gardasil wird mit Aluminium konserviert, ein Giftstoff wie Quecksilber.

Es ist weder klar, ob Gardasil wirklich wirksam ist, noch ob es das Risiko wert ist.

Nachdem nun Zehntausende von Mädchen diese Impfserie erhalten haben, weist das vom Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) geführte Register (Fallberichtsystem für Nebenwirkungen von Impfstoffen) eine hohe Zahl von Nebenwirkungen aus. Grundsätzlich verdoppeln sich die Reaktionen nach der zweiten Injektion und vervierfachen sich nach der dritten. Sie reichen von Kopfschmerzen, Haarausfall, Schwindel und Erbrechen bis zu anaphylaktischem Schock, Anfällen und sogar Tod.

Lesen Sie die entsprechenden Fallberichte auf www.truthaboutgardasil.org, eine Homepage, die von Marion Greene eingerichtet wurde, deren Tochter zu Schaden kam. Tatsächlich treten bei Gardasil doppelt so viele Nebenwirkungen wie bei Grippeimpfungen auf (welche Quecksilber enthalten). Merck verbreitet natürlich, es gäbe nahezu kein Risiko.

Gardasil ist zugelassen, um 9 bis 26 Jahre alte Mädchen und Frauen vor zwei Typen von Humanen Papillomviren zu schützen, die für etwa 70% aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind (und vor zwei weiteren Typen die 90% aller Erkrankungen mit Genitalwarzen verursachen). Es gibt mehr als 120 Typen von HPV, von denen 40 über sexuellen Kontakt verbreitet werden; 15 von diesen 40 Typen haben das Potential, bei Frauen und Männern zu Krebserkrankungen zu führen. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffes gegen diese anderen Typen von HPV ist sehr gering. Weiterhin heilen etwa 90% der genitalen HPV-Erkrankungen innerhalb von zwei Jahren von selbst.

Noch schlimmer, es wurde bekannt, dass Gardasil das Risiko für vorkarzinöse Schädigungen erhöht, oder noch viel schlimmer, bei 44,6% jener Leute (höchstwahrscheinlich die sexuell aktiven), die bereits mit zwei Typen HP-Viren in Kontakt kamen. Diesmal hat Merck tatsächlich die FDA über das Risiko unterrichtet, doch die Behörde ließ den Impfstoff zu und verlangte nicht mal, dass die Packung eine Warnung auf dem Beipackzettel enthält.

Auch weiß niemand genau, wie lange der Impfschutz anhalten wird. Wie bereits angeführt, hat die Merck Studie die geimpften Mädchen und Frauen lediglich über zwei Jahre beobachtet, und in manchen Fällen bekamen sie sogar Injektionen zur Wirkungsverstärkung. Andere klinische Untersuchungen begleiteten 16 bis 23 jährige Frauen bis zu viereinhalb Jahre, nachdem sie die drei Dosen des Impfstoffes erhalten hatten. Man darf aber nicht vergessen, dass sich Gebärmutterhalskrebs über Jahrzehnte entwickelt. Außerdem kommen 10% der Kinder in den ersten zehn Lebensjahren mit HP-Viren in Kontakt, bevor sie überhaupt geimpft werden.

Das Risiko von Nebenwirkungen durch den Impfstoff scheint höher zu sein als das Risiko, in den USA Gebärmutterhalskrebs zu bekommen. Das ist so, weil in unserem Land bei Teenagern, wenn sie sexuell aktiv werden, fast ausnahmslos regelmäßige Pap-Abstriche [pap smear/nach dem Griechischen Arzt Papanicolau] vorgenommen werden, die Zellveränderungen feststellen, bevor aus ihnen Krebs wird. So kann die Behandlung beginnen, bevor sich Krebs entwickelt. Die Raten von Gebärmutterhalskrebs sind um 74% gefallen, seitdem man mit regelmäßigen Pap-Abstrich Untersuchungen anfing. Heutzutage stellt man Gebärmutterhalskrebs bei jenen Frauen fest, sie seit fünf Jahren oder länger keine Pap-Untersuchung hatten. Und Pap-Abstriche sind immer noch selbst für solche Mädchen vorgeschrieben, die geimpft worden sind.

Gardasil ist der teuerste Impfstoff, der jemals für Schulkinder empfohlen wurde. Merck berechnet 120 US-Dollar pro Dosis, und die Kosten für die Drei-Schuss Kur belaufen sich auf 400 bis 1.000 Dollar pro Patient. Merck versucht nun, seinen Markt auf Jungen und Männer auszuweiten, um Genitalwarzen zu verhindern, und auf Frauen bis 45 Jahre. Es wird überall geworben und zusätzlich eine intensive Kampagne in mindestens 20 Bundesstaaten betrieben, um Gesetzgeber zu überzeugen, die HPV-Impfung als Voraussetzung für die Teilnahme von Mädchen am Schulunterricht zur Pflicht zu machen. In meinen Bundesstaat Massachusetts hat man gerade über eine solche nachgedacht, doch bis jetzt ist es noch nicht dazu gekommen.

Ein anderer HPV-Impfstoff, Cervarix von GlaxoSmithKline, wurde im Mai 2010 zugelassen. Es schützt nur vor zwei Stämmen des HP-Virus, enthält fast doppelt so viel Aluminium, sowie einen weiteren Zusatzstoff (eine Substanz, die zur Verstärkung des aktiven Wirkstoffs hinzugefügt wird). Aus Europa, wo man beide eingesetzt hat, wurden nach der Anwendung von Cervarix mehr anaphylaktische Schockreaktionen berichtet als nach Gardasil.

Autor: Alice Shabecoff für CSN – Chemical Sensitivity Network, 16. Juni 2010

Übersetzung: BrunO für CSN – Chemical Sensitivity Network

Zur weiteren Information:

Alice Shabecoff war in ihrem Berufsleben als Journalistin für die New York Times, die Washington Post und die International Herald Tribune tätig. Zusammen mit ihrem Mann Philip, hat sie das Buch “Poisoned for Profit: How Toxins Are Making Our Children Chronically Ill” (Für den Profit vergiftet: Wie Giftstoffe unsere Kinder chronisch krank machen) geschrieben.

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7 Kommentare zu “Impfen lassen gegen Papillomvirus? Oder besser nicht?”

  1. Gerhard Becker 18. Juli 2010 um 19:19

    Es gibt keine Schweinerei, die nicht gemacht wird, wenn sie nur genug Profit abwirft. Diese sogenannte Schutzimpfung gehört dazu. Die sture Weiterverwendung von Plastikflaschen für Getränke, weichmacherbelastete Plastikartikel für Kosumenten, die Zufuhr von vergifteter Luft in Flugzeugen, chemikalienbelastete Lebensmittel – die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

    Gruß Gerhard

  2. Silvia 20. Juli 2010 um 14:38

    Das ist was einen aufregt Gerhard, das Geldverdienen wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Es ist OK, wenn einer sein Bussiness macht, aber nicht auf Kosten anderer und schon garnicht auf Kosten von Kindern.

  3. Kuhunu 28. Juli 2010 um 22:51

    Impfen ist das größte legale verbrechen, das die medizin an Mensch und Tier anrichtet!

    Siehe Buch: „Impfen der Großangriff auf Gehirn und Seele“, oder „impfen völkermord im 3.Jahrtausend“ usw.

    MCS, CFS, AIDS, Krebs usw. alles eine Folge von sinnlosen und gewinn bringenden Impfungen!

    Die mediziner werden in ihrem studium einer Gehirnwäsche unterzogen und glauben dann, dass impfen ein segen für die menschheit sei, ein verbrechen ist es.

    Ich lasse mich nie mehr impfen, in meinen körper kommt kein gift mehr!

  4. Rainer 1. Februar 2011 um 19:45

    Das Thema Impfen ist schon ein besonderes! Es ist kein einfaches Thema. Beim Thema Impfen informiere ich mich nun immer mindestens zweimal.

  5. Alex 26. April 2011 um 19:07

    Jetzt gehts in Afrika los:

    Merck spendet zwei Millionen Dosen GARDASIL® und QIAGEN spendet
    250.000 HPV-Screening-Tests

    Hilden, Deutschland, und Whitehouse Station, New Jersey (USA), 26.
    April 2011 – Gemeinsam mit der ruandischen Regierung haben QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN, F:QIA) und Merck (NYSE: MRK) – außerhalb der USA
    und Kanada als MSD bekannt – heute den Start eines umfassenden staatlichen Programms zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs in Kigali, Ruanda, angekündigt. Dieses Programm umfasst Impfungen mit GARDASIL [Quadrivalenter rekombinanter Impfstoff gegen humanes Papillomavirus (Typen 6, 11, 16 und 18)] für bestimmte Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren sowie moderne molekulardiagnostische Screeningverfahren für Frauen im Alter von 35 bis 45 Jahren.

    Ruanda ist das erste Land in Afrika mit einem umfassenden Programm zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs, das HPV-Impfung mit HPV-Testung verbindet. In Ruanda leben über 2,7 Millionen Frauen, die älter als 15 Jahre sind. Gebärmutterhalskrebs ist über alle Altersstufen betrachtet die am häufigsten auftretende Krebsart bei Frauen in Ruanda….

    http://www.presseportal.de/pm/76066

  6. Dalton Fulena 25. Mai 2011 um 12:55

    Hilfe mein Junge (13 Jahre alt) hat seit 3 Tagen Durchfall und er fühlt sich ziemlich schlecht.Wir waren bis jetzt noch nicht beim Doktor es ist ja „nur“ Durchfall, bin mir aber immer unsicherer es könnte ja das EHEC Virus bedeuten. Was würdet ihr machen gleich an einen Spezialisten wenden oder noch warten?? Das Virus soll ja hauptsächlich bei erwachsenen Menschen auftreten und dazu kommt es, dass wir in Thüringen leben und es bis jetztnur im nördlichen Teil Deutschlands in Erscheinung getreten ist. Hoffe ihr könnt mir helfen.

  7. Silvia 25. Mai 2011 um 13:11

    Keine Frage, sofort einen Arzt aufsuchen und zumindest abklären lassen.

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