Gedicht: Lass uns lieber über Realitäten reden
Lass uns lieber über Realitäten reden
du kämpfst
und kämpfst
täglich
stündlich
jeden augenblick
oftmals die kräfte verlassend
nach den sinn fragend
sind wir bis hierher gekommen
kommen wir auch noch weiter
und weiter
ja weiter geht’s
ich weiß
du machst es mir zu liebe
kennst meine kraftlosigkeit –
eine durstige blume –
die verwelkt
wenn nicht in die wasser
deiner liebe getaucht
du bist meine vase
risse?
undicht?
meine blütenblätter
umarmen dich fest
jeden riss abdichtend
risse?
komm –
lass uns lieber
über realitäten reden:
„weißt du, wie schön du bist?“
Autor: Gerhard Becker, CSN – Chemical Sensitivity Network, 13. Dezember 2009
Weitere Gedichte von Gerhard:
Zeitkritisches Gedicht: Verfluchtes Pack * Gedicht: Was bleibt von mir? * Gedicht: Selbstdiagnose * Gedicht: Nur weil ich hinabsteige * Gedicht: …und dann endlich * Ein Lächeln * Gedicht: Deine Atemzüge * Gedicht zum Blog Action Day: Habe Durst * Gedicht zum Blog Action Day: Immer noch nicht verstehen wollend
Hallo lieber Gerhard,
Also, Du hast es wirklich drauf mit Gedichten schreiben. Tat sehr gut zu lesen.
Herzliche Grüße von Sina auch an Deine Frau und alles Gute Euch beiden weiterhin. Ich hoffe, ihr geht es soweit gut.
P.S. Man findet sich wieder in Deinen Gedichten.
Ich wünsche Euch auch alles Gute. Ein prima Gedicht
Gerhard.Ich versuche auch über Realitäten hier vor Ort (in Bezug auf Umweltschutz) zu reden, doch so recht will das keiner hören.
Gruß Energiefox
Hallo liebe Sina,
vielen Dank für Deinen lieben und herzlichen Kommentar und den guten Wünschen. Habe mich sehr gefreut.
Manu geht es derzeit nicht so gut. Starke Reaktionen mit Herzrasen, Panikattaken und Ängsten. Und ich muss morgen früh für 14 Tage wieder auf Arbeit. Wir wollen demnächst umziehen, in einem Dorf, mit erheblich weniger Belastungen wie in einer Stadt.
Liebe Grüße
Gerhard
Die Menschen hören erfahrungsgemäß erst, wenn es fast oder gänzlich zu spät ist Energiefox. Dass sie dann gleich im Anschluß ihre eigenen Todesschreie hören werden, begreifen sie leider nicht.
Gruß Gerhard
Hallo, liebe Sina,
“ Man findet sich wieder in Deinen Gedichten.“
Da ich dass ja „nur“ als Beobachter schreiben kann, freut es mich natürlich sehr, wenn sich Betroffene in meinen Gedichten wiederfinden.
Lieben Gruß
Gerhard