Sonntagsgedicht: Loslassen

Loslassen

 

LOSLASSEN

 

das alte Leben

die Gesundheit

Selbstbewusstsein

den Arbeitsplatz

vertraute Gesichter

Geselligkeit

den Sparstrumpf

 

 

WEGLASSEN

 

Duftstoffe

das Rainhard-Fendrich-Konzert

Essengehen mit Freunden

Kino-/Theaterbesuch

Reisen

Blumenstrauß

Einladungen

Menschenansammlungen

Gummistiefel

 

 

ZULASSEN

 

Schmerzen

Müdigkeit

Alleinsein

Wut

Trauer

Enttäuschung

Sarkasmus

Aktivkohlefiltermasken

Antioxidantien

Sauerstoff

ein neues, ein anderes Leben.

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In der Hoffnung, dass es Hilfe für Geli geben wird.

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Autor: Augenstern, CSN – Chemical Sensitivity Network, 13. Dezember 2009

 

Weiteres Gedicht von Augenstern: Mutter Erde

4 Kommentare zu “Sonntagsgedicht: Loslassen”

  1. Sina 13. Dezember 2009 um 17:28

    Liebe(r)? Augenstern, toll, daß Du dieses gute Gedicht für Geli geschrieben hast.

    Ich hoffe mit, daß es Geli bald besser geht.

    Viele Grüße von Sina

  2. Energiefox 13. Dezember 2009 um 18:43

    Das hoffe ich auch das es Geli bald besser geht.
    Prima, was ich im Forum so gelesen hab, wie Ihr Euch gegenseitig helft.
    Augenstern, finde Dein Gedicht, wie es Sina schon sagt, auch toll.
    Gruß Energiefox

  3. Gerhard Becker 13. Dezember 2009 um 23:39

    Ich kann mich nur den anderen anschließen, lieber Augenstern.

    Eine kuriose Zufälligkeit:

    Du schreibst (sehr gekonnt und originell) von:
    Loslassen
    Weglassen
    Zulassen

    und mein Gedicht darunter beginnt mit:

    „Lass uns …“

    „Lassen“ klingt mehr oder weniger passiv, aber wie an Hand der Beispiele sichtbar, ist es eine sehr aktive Handlungsweise, eben nicht im Sinne „Alle-Fünfe-gerade-sein-lassen“.

    Lieben Gruß

    Gerhard

  4. beatrice 14. Dezember 2009 um 14:58

    ein sehr gutes Gedicht von Augenstern!
    Viele herzliche Grüße und Gute Besserung wenn möglich für Geli!
    Ist Geli Rainhard Fendrich Fan? Kenne ich sie vielleicht aus dem Fendrich-Forum? Was ist Geli zugestoßen?
    Beatrice

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