Öffentlicher Hilferuf für eine MCS-Patientin

Wir bitten hiermit öffentlich um adäquate medizinische Hilfe für die unter MCS und schwersten Reaktionen auf Nahrungsmittel leidende Angelika Hubernagel aus Essen. Es geht um ihr Überleben. 

Wir sprechen mit unserem Hilferuf insbesondere die zuständigen Behörden, Umweltkliniken, Umweltärzte und die Verbände der deutschen Umweltmediziner an:  

Eine Frau mit MCS ist in höchster Not und brauch adäquate Hilfe 

Seit Wochen suchen Geli H. und ihr Mann verzweifelt nach medizinischer Hilfe. Die 44-jährige Frau hat stark ausgeprägte MCS- Multiple Chemical Sensitivity und schwerste Reaktionen auf nahezu alle Nahrungsmittel. Es hat sich ein völliger Toleranzverlust eingestelllt und geht immer weiter bergab. Im Moment kann sie nur noch gekochtes Rindergehacktes essen. Von allem Anderen bekommt sie trotz Cortison Atemnot, der Hals schwillt zu. Jeglicher Versuch, medizinische Hilfe zu erhalten, blieb bisher erfolglos. Sollte in den nächsten Tagen keine medizinische Hilfe erfolgen, ist mit dem Schlimmsten zu rechnen. 

Schwerste Reaktionen auf geringste Auslöser

Geli kann nicht mehr aus dem Haus gehen, sie ist wegen ihrer Reaktionen auf Chemikalien nur noch in ihrer Wohnung. Der Luftfilter läuft Tag und Nacht. Sie erleidet Erstickungsanfälle, Schwindel, starke Kopfschmerzen, Magenkrämpfe, der ganze Mund-Rachenraum ist nur noch wie rohes Fleisch. Oft läuft ihr Körper nach Aufnahme winzigster Nahrungsmengen 6-7 Stunden später rot an und sie bekommt Atemnot. Das Trinken von kleinen Schlucken Wasser sorgt ebenfalls für Zusammenbrüche.  

Hilfe verzweifelt gesucht

Jörg H. kann nicht mehr zur Arbeit gehen, weil seine Frau ständig schwerste Reaktionen erleidet und rund um die Uhr betreut werden muss. Der Arbeitgeber zeigte bislang Verständnis. Geli wiegt noch 40.8 kg bei 1.63m. Im CSN Forum schrieb ihr Mann einen Hilferuf. 

Die beiden haben durch ganz Deutschland telefoniert, um einen Arzt oder eine Klinik zu finden, die Geli helfen kann. Keiner hält sich für zuständig. Sie erhielten ausschließlich Absagen. Auch die Umweltklinik in Riddorf/ Bredstedt erteilte eine Absage. Der Klinikleiter sagte, frühestens im Januar könne sie vielleicht kommen. Sechs Betten hat die Klinik, den Rest der 21 Betten, die ursprünglich für Umweltpatienten gedacht waren, sind an Spielsüchtige vergeben. 

Die in erreichbarer Nähe des Wohnortes befindliche anthroposophische Klinik Witten-Herdecke erteilte ebenfalls eine Absage. Man ist ausgelastet und hat auch keine Zeit für MCS-Patienten. 

Ein Umweltarzt, der um Hilfe gebeten wurde, ließ wissen, dass er auch nicht helfen könne und es keine Umweltklinik in ihrer Nähe gäbe. Ein anderer führender Umweltmediziner verwies durch eine Mitarbeiterin an eine Hotline, die nur am Wochenanfang erreichbar ist. 

Ein niedergelassener Arzt, den das Ehepaar um Hilfe bat, sagte, es sei eine psychosomatische Behandlung in einer Uniklinik erforderlich. Dass die schwer chemikaliensensible Frau pathologische Laborwerte aufweist, jedoch keine psych-ischen Auffälligkeiten und dass sie überhaupt nicht in der Lage ist, in eine herkömmliche Klinik zu gehen, interessierte nicht. Heute Morgen fuhren Geli und Jörg H. in ihrer Verzweifelung trotzdem in die Uniklinik. Schon vor der Tür erlitt sie schwere Reaktionen auf die Desinfektionsmittel, Parfüms und Duftstoffe, die durch die offene Tür nach außen drangen und den Zigarettenrauch der rauchenden Patienten am Klinikeingang. Sie fuhren wieder nach Hause. Dort ist sie jetzt und keiner weiß mehr weiter.  

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 10. Dezember 2009

36 Kommentare zu “Öffentlicher Hilferuf für eine MCS-Patientin”

  1. Manni 10. Dezember 2009 um 21:41

    Oh Dio mio – ich weiß keinen Rat, es ist schrecklich, wir MCS-Krankte stehen allein – keiner hört uns zu, keiner versteht uns, keiner hilft uns…
    Gestern, 9.12. der Beitrag im stern-TV, heute diese Nachricht… wohin führt das?

  2. Wolfgang 10. Dezember 2009 um 21:53

    Hallo Geli,

    versuch es doch mal im
    Krankenhaus für Naturheilweisen
    Seybothstrasse 65 · 81545 München

    Die kosten dafür übernimmt normalerweise die Krankenkasse.

    Ärztlicher Leiter – Chefarzt Dr. med. Benno Ostermayr, Internist

    Telefon (089) 625 05-411 · Telefax (089) 625 05-460
    *E-Mail: ca.dr.ostermayr@kfn-muc.de

  3. Seelchen 10. Dezember 2009 um 22:02

    Liebe Geli!
    Ich möchte dir und deinem Mann so gerne helfen..was kann ich nur für euch tun?
    Warum hilft Dr.Runow nicht…gestern noch in der Sendung gesagt MCS sei heilbar..wo denn bitte????
    Die anderen Umweltärzte ..warum verweigern die die Hilfe.Ich verstehe das nicht!!!!
    Bitte meldet euch bei mir per pm ,wenn ich irgendetwas..auch wenn es nur eine klitzekleine Kleinigkeit ist..für euch tun kann…
    Was ist mit dem Ultra clear geworden in winzigsten Mengen probieren am Anfang…
    Wodurch ist es so schlimm geworden?
    Hast du es schon mit Öl versucht…das macht oft den Mund und Rachenraum geschmeidiger und hilft bei den Entzündungen?
    Babyglässchen fallen mir noch ein Bio..damit hat sich ein Betroffener am Leben erhalten..
    Bitte schaut euch mal die Website von Rocco Panzavolta an und in deutsch übersetzen..
    Ihm ging es auch so schlecht…

    Alles Liebe und viel Hoffnung von Seelchen

  4. Manni 10. Dezember 2009 um 22:26

    … nach Wolfgang und Seelchen, bitte bitte nicht aufgeben…

  5. eliza 10. Dezember 2009 um 22:45

    Hallo Geli,
    mein Mitgefühl gilt dir und schick die viele gute Wünsche und mentale Kraft!
    Ich denke, dass du dringend Infusionen bräuchtest
    Eletrolytlösungen bzw. Glukose waren in meinem schlimmen Zeiten hilfreich, wobei ich diese aber in der Notfallaufnahme v. Unikliniken bekam, was offensichtlich bei dir nicht mehr möglich ist. Anschließend amb., teilweise tgl. bei einem niedergelassenen Arzt Vitamin C Infusionen + Sauerstofftherapie.
    Ist eine Notfallaufnahme mit Sauerstoffmaske für eine Infusionstherapie nicht möglich??
    Mehr weiß ich leider auch nicht!

    Alle guten Wünsche von
    eliza

  6. PappaJo 10. Dezember 2009 um 23:03

    Hallo Geli,
    bei mir hilft meist in akuten Situationen das Leinöl von Naturkraftwerke, 1 Esslöffel 2-3x am Tag. (anderers bio/demeter geht noctfalls auch) Nehme es dann 1-2 Tage. Wasser: Schon mit Sankt Leonhard versucht, ohne Kohlensäure? Ich sehe hinten im Bild einen Heizkörper. Ist dort ein Verdampferröhrchen eingebaut? Das sollte dann schleunigst ausgebaut und aus der Wohnung. Notfalls selbst ausbauen. Da verdampft stetig Alkohol, vertrage ich auch nicht mehr!!! Jeden Mobilfunk in der Wohnung ausschalten und im Raum einen Platz suchen wo die Strahlung am geringsten ist, schwierig ohne Meßgerät.

    Röhrenmonitore/Fernseher Röhre – raus!
    Drucker -raus!
    jeden kleinen Tinnef der da unnütz dekomäßig rumsteht – raus!

    Meist sind es nur Kleinigkeiten die einen irgendwann umhauen. Suchen und finden!

    Viel Glück und Kraft
    PappaJo

  7. Maria 10. Dezember 2009 um 23:07

    Es tut mir aufrichtig Leid liebe Geli, dass es Dir so schlecht geht, und schlimmer noch, dass Euer umfassender Hilfegesuch bisher nur auf verschlossene Türen gestoßen ist. Es ist sehr aufwühlend für mich und uns alle Mitbetroffenen, dass niemand hilft und bei uns in Deutschland per dato derartige Zustände herrschen. Man könnte meinen, wir seien im Mittelalter! Ich hoffe sehr, dass eine baldige Lösung gefunden wird und Du endlich adäquate Hilfe erhältst.

    Alles Liebe mit den besten Wünschen,
    Maria

  8. Christoph 11. Dezember 2009 um 01:25

    Wenn dein Zustand so schlecht ist, ist sicherlich auch die Biochemie des Körpers massiv gestört und es fehlen Schlüsselnährstoffe. Einen guten Einblick kann man über eine „Organische Säuren-Analyse“ erhalten, die das Labor Ganzimmun für 280€ anbietet. Ist leider nicht billig, kann dafür aber von zuhause durchgeführt werden, eine Urinprobe per Post reicht aus. Den Befund kann man auch als Patient mit dem Labor diskutieren. Man erfährt, ob eine Belastung aus dem Darm vorliegt, ob und an welcher Stelle Energiestoffwechsel, Entgiftung und Neurotransmitter gestört sind und mit welchen Stoffen die Abläufe wieder verbessert werden können.
    Um den Ernährungszustand insgesamt zu verbessern würde ich auf Trinknahrung aus der Apotheke wie Fresubin zurückgreifen, wenn das wegen der Zusatzstoffe nicht vertragen wird, gibt es ähnliche hypoallergene Produkte von Firmen wie Pure Encapsulations, hier kann man auch die Eiweißart wählen, auf der das Produkt basiert, also Molke, Erbsen, Soya… Bezugsmöglichkeiten nenne ich gerne bei Interesse. In der Apotheke gibt es auch das Rekonvit-Eiweisspulver mit Vitaminen und Mineralien von Köhler Pharma auf Molkebasis, da sind auch keine Zusatzstoffe drin.
    Dann fällt mir noch die NAET-Methode ein, mit der man die Verträglichkeit gegenüber Nahrungsmitteln und auch anderen Stoffen vermutlich wieder etwas verbessern kann. Ich habe aus erster Hand von Erfolgen bei MCS gehört, es aber noch nicht selbst versucht. Man findet sicher einen Therapeuten, der ins Haus kommt.
    Alles Gute

  9. Samira 11. Dezember 2009 um 01:42

    Es ist unfassbar, wie herzlos mit schwer kranken MCS-Patienten umgegangen wird!

    Wurde Dr. Kuklinski auch schon angefragt?
    Ist ein Flug in nützlicher Frist zu Dr. Rea möglich? Wenn es am Geld liegt, könnten wir doch alle spontan etwas spenden ohne offiziellen „Fond“….

    UEBERLEBENSNAHRUNG (natürlich alles BIO)

    Ganz wichtig: Die Nahrung, die noch vertragen wird, sehr lange KAUEN (mind. 30 bis 50mal) und EINSPEICHELN, das fördert eine optimale Verdauung und entlastet die Verdauungsorgane!

    Als Überlebensnahrung haben mir in der Anfangsphase folgende Lebensmittel geholfen (dies gilt jedoch nicht auch für alle anderen Betroffenen):

    GEMÜSEBOUILLON (Salz!)

    Gedämpfte KARTOFFELN, MÖHREN, BROCCOLI mit Zugabe von etwas kalt gepresstem RAPSÖL (sehr wichtig, wirkt auch gegen die Entzündungen) und hochwertigem und lebenswichtigem SALZ (Meerwassersalz, Steinsalz, Himalayasalz).

    ERDMANDELFLOCKEN (von einer Naturkorn Mühle). In den leckeren Erdmandeln ist fast alles drin, was der Körper braucht und sie sind auch glutenfrei und für Nussallergiker geeignet. Ausserdem haben sie einen guten Einfluss auf den geschädigten Darm und noch viele weitere positive Eigenschaften.

    Anschliessend habe ich auch GEMÜSESÄFTE vertragen (wichtig: ohne Zitronensaft und ohne Tomaten!), z.Bsp. Rote-Bete-Saft oder Möhrensaft oder Saftmischungen aus erntefrisch gepresstem Bio-Gemüse wie Rote Bete, Möhren, Sellerie, Kartoffeln und Rettich.

    Liebe Grüsse und viel Kraft
    Samira

  10. Phönix 11. Dezember 2009 um 02:23

    Also in so einer Situation war ich auch mal. Da geht auch keine Trinknahrung, auch nicht Ultra Clear oder sonstige Pulverprodukte in Reinstoffen – nix geht da mehr!!

    Ich hab über ein Jahr lang nur von gekochtem Dinkel und Quinoa gelebt. Hatte da zwar auch Reaktionen drauf aber keine Lebensbedrohlichen. Wasser war auch nur eine Sorte verträglich. Selbst vom Kochdampf des Dinkels schwoll mir die Zunge an und der Hals zu. Nach über einem Jahr ging etwas Fleisch und Getreide, erst 2 Jahre später stark gekochtes Gemüse, rohes Gemüse und Obst konnte ich in diesem Jahr erstmalig wieder symptomfrei essen. Es hat bei mir so 8 Jahre gedauert bis sich wieder alles normalisierte. Und ich hab damals wirklich alles versucht – nichts ging. Keine Öle, keine Kräuter, keine Früchte, kein Gemüse,keine Nahrungsergänzung, etc. Butter, ja – das ging noch. Und irgendwann gingen halt die Infusionen. Hatte mit Vit.C. angefangen.

    Also erst mal nur das essen was halt geht, aber davon halt so viel wie möglich um halt nicht weiter abzunehmen. Dann zeitgleich mit Infusionen versuchen. Der behandelnde Hausarzt kann ja mal in einer Umweltklinik anrufen und genau erfragen, was er für Infusionen geben / versuchen soll. Die kann er ja dann bei Ihnen zu Hause geben. Und natürlich von allen Auslösern fern halten, weil der Körper ja ganz offensichtlich überhaupt nichts mehr rein lassen will. Da ist selbst eine Umweltklinik im Moment mal zu belastend.

    Geli, bleiben Sie ruhig, weil Panik alles noch verschlimmert. Dann halt so viel Rinderhack wie möglich essen und viel draussen spazieren gehen. Das wird wieder besser. Der Körper muss sich beruhigen. Irgendwas hat ihn total zum austicken gebracht. Das braucht seine Zeit. Wenn Sie nur eine Sorte Getreide zu dem Fleisch dazu bekämen, wäre schon toll. Man kann damit überleben! Oder Süßkartoffel, oder Kürbis. Muss dann aber gekocht werden – oder besser zerkocht.

    Und weil Sie sonst im Moment nichts tun können als warten, das es besser wird und hoffen das Sie die Infusionen vertragen werden, die Zeit am besten mit Meditationen, Affirmationen und Progressiver Muskelentspannung nutzen. Das hilft das ganze System wieder runter zu fahren. Ich hab mir auch immer wieder Reiki geben lassen, Chakrenöffnung gemacht, etc. damit der Körper mal entspannt und besser reguliert. Wir sind nun mal ein bio-chemisches System und die Laborchemie bringt das System Mensch halt aus dem Gleichgewicht. Der Körper weiß zur Zeit wohl nicht was gut für ihn ist, was nicht, daher lehnt er nun alles ab, auch was sonst für uns MCSler verträglich ist. Aber das lernt er wieder, das richtig einzuordnen, wenn er zur Ruhe kommen darf, also keine Auslöser mehr da sind. Hierbei natürlich auch an Elektrosmog denken!

    Und ganz gut wäre, wenn Sie wenigstens Histamin austesten könnten und dies desensibilisieren. Das kann man ambulant im IFU in Bad Emstal machen. Da bekommt man den Stoff gleich mit, kann direkt wieder nach Hause. So war es bei mir damals jedenfalls. Da ging erst nur Histamin und Serotonin.

    Das Wichtigste ist, den Glauben und die Hoffnung nicht verlieren, das es wieder besser wird.

    *********************************************

    Was ist nur los mit unseren Umweltmedizinern?
    Wieso kommt da keine Hilfe, keine Angebote, kein flexibles Handeln? Und seit wann werden in Bredstedt keine Notfälle mehr aufgenommen? Hat sich da nun so viel verändert seit Dr. Schwartz nicht mehr da ist? Hat denn keiner mehr genug „Arsch in der Hose“ oder geht es mal wieder nur ums Geld? Zu viel Risiko und zu viel Umstände für zu wenig Euronen?

    Fragt mal bei Dr.med. Mutter nach. Er hat mir mal per eMail weiter geholfen, bei Fragen zu Infusionen. Der Mann ist nicht nur vom Fach sondern auch Mensch mit Mut und Handlungsbereitschaft!

    Oh und ich hatte an meiner Zimmertüre einen Storch der einen Frosch am verschlucken war. Der Frosch schon mit Kopf im Storchhals, schaffte es noch den Hals des Stroches zu zudrücken und darunter stand: Niemals aufgeben. Das hat mir immer wieder geholfen, durchzuhalten, wenn der Drang nach Suizid zu groß wurde. Weil starke MCS ist schon eine Hammerbelastung, dann aber auch nichts mehr an Essen vertragen setzt dem ganzen die Krone auf. Weil es bleibt gar nichts mehr an Lebensqualität, nicht einmal lecker Schlemmen.

    Viel Mut und Kraft und ich hoffe wirklich das sich heute (Freitag) noch was tut. Von irgendwoher Hilfe kommt! Viel viel Glück!

  11. Mia 11. Dezember 2009 um 09:04

    Hallo Geli,
    Deinen Anruf bei Domian /WDR habe ich heute Nacht gehört und ich wünsche Dir sehr, dass der öffentliche Aufruf von Domian etwas bewirkt! Hoffentlich kann man Dir helfen! Halte durch und verlier nicht den Mut!

    Mia

  12. Schlumpf 11. Dezember 2009 um 10:20

    Es ist ein Skandal, daß man schwerkranken Menschen jede medizinische Behandlung verweigert. Man müßte von der Krankenkasse verlangen, daß sie geeignete Behandlungen notfalls auch im Ausland übernimmt.

  13. Maria 11. Dezember 2009 um 11:26

    Das was sich hier abspielt, ist

    UNTERLASSENE HILFELEISTUNG!!!

    Dessen sollten sich alle diejenigen bewusst sein, die Geli abgewimmelt haben!

  14. Inge 11. Dezember 2009 um 11:56

    Hier kann man mal wieder sehen, was Krankenkassen, Krankenhäuser und Ärzte in Deutschland leisten bzw. nicht leisten. Es sind hier einige sehr gute Beiträge. In jedem Fall, denke ich, dass die gesamte Biochemie im Körper gestört ist. Die Darmflora ist massiv gestört und die Folgen haben sich bereits in den Rachenraum ausgebreitet.
    Wenn Darmstörungen vorhanden sind, hat dies diese Folgeerscheinungen. Kortison ist mit Sicherheit keine Medizin, die auf lange Sicht eingenommen werden darf. – Beipackzettel lesen. – Und es behebt nicht die Ursache, lindert allenfalls im Moment dann die Beschwerden, wird resistent, so die Auskunft einer Apotheke.
    Wenn hier eine Telefonnummer angegeben wäre, würde ich mich selbst mit Ihnen in Verbindung setzen.
    Gruß Inge

  15. Gerhard Becker 11. Dezember 2009 um 12:07

    Liebe Geli,

    ich finde es auch unfassbar und entsetzlich, was sich da abspielt. Es ist, wie Maria schon sagte, unterlassene Hilfeleistung!! Mir geht es im Moment auch nicht besonders gut, denn wir suchen schon lange eine geeignete Wohnung. Manche vertragen Gerolsteiner aber alles nur aus Glasflaschen trinken! Mir bekommen nur drei Mineralwasser: Plose, Hornberger Lebensquelle (aus dem Bioladen)und Lichtenauer aus Kaufland. Diese muss ich vorher jeweils zehn Minuten kochen und dann mit einem Holzstockchen schnell rechtsrum verwirbeln. Hört sich merkwürdig an, aber bei mir funktioniert es wirklich. Was auch noch sehr hilft: abgekochtes Wasser in die Sonne stellen. Wird viel verträglicher. Wo ist eigentlich Dr. Runow? Er sagte doch, dass MCS eigentlich heilbar wäre, was mich sehr gewundert hat. Ich fühle mich so hilflos, weil ich dir sonst auch nicht helfen kann. Mir hat gegen Entzündungen wunderbar reines Q10 Pulver geholfen. Im Internet googeln. Aber Vorsichtig und ganz langsam einschleichen. Sonst wird der Körper überfordert. Immer mit etwas Öl einnehmen, ganz wichtig! Zwei, drei Tage dann nur noch jeden vierten Tag. Mehr weiß ich auch nicht, man ist das furchtbar!

    Ganz viel Kraft und Gottes Segen wünschen Dir,

    Manu und Gerhard

  16. Elke 11. Dezember 2009 um 12:22

    Elke
    Es ist wirklich zum verzweifeln, meiner Tochter geht es auch sehr schlecht schon ein Hauch von Gerüchen lösen schwerste Symtome aus, Lebensmittel werden nur noch wenige nur ganz gering vertragen ich weiss auch nicht mehr weiter, große Hoffnung habe ich gehabt das man ihr in der Praxisklinik bei Dr. Müller helfen könnte und ich habe einen Antrag auf Köstenübernahme bei der KK gestellt weil ohne Bürokratie in diesem Land nichts geht, nun musste ich erfahren die Praxis schließt wegen Eigenbedarf des Vermieters.
    Gestern hatte meine Tochter Geburtstag , sie ist 33 Jahre alt geworden es war ein sehr einsamer Geburtstag .
    Ich wünsche mir für Geli und die vielen die so schwer erkrankt sind entlich die Hilfe die sie benötigen.
    Elke

  17. Ingrid Balzer 11. Dezember 2009 um 14:14

    Mir hat zu meiner schlechtesten Zeit, als ich auch kein Wasser mehr trinken konnte, die Bioresonanz bei meiner Heilpraktikerin sehr geholfen. Zuerst haben wir mit der Testung herausgefunden, welche Lebensmittel die schlimmsten waren. Dann hat sie angefangen, eins nach dem anderen zu löschen und wieder neu aufzubauen. Heute kann ich alles (Biologische) essen.
    Wichtig: Menschen mit Vergiftungen vertragen am besten Fleisch, aber weder Obst noch Gemüse. Da müsste sie sich erstmal dran halten ud keine weiteren Experimente machen.

    Ingrid

  18. Gerhard Becker 11. Dezember 2009 um 16:36

    Liebe Ingrid Balzer,

    kannst du mir bitte die Adresse von deiner Heilpraktikerin senden? Habe auch schon Bioresonanz gemacht, jedoch mit wenig erfolg.

    Danke und liebe grüße

    Manu

  19. PappaJo 12. Dezember 2009 um 09:41

    Hallo Geli,
    maile mal Deine Adresse.
    Habe hier noch ein Glas Spirulina&Chlorella von greenvalley (neu) und eine Dose Teffbrot pur (vom http://www.teff-brot-shop.de) – ohne alles. Ich vertrage beides sehr gut, würde ich Dir kostenfrei schicken. Irgendwie muß man ja anfangen. Wenn es Dir bekommt gibt es dann Nachschlag!;-)

  20. Silvia 12. Dezember 2009 um 16:15

    Erst einmal vielen Dank für all Eure Einträge. Es ist sehr nett von Euch, dass Ihr helfen wollt. Geli ist nur leider in einem Zustand, der verlangt, dass sie Infusionen mit Spurenelementen und Nährstoffen erhält. Ihr Körper ist völlig dehydrierd, weil auch kein Wasser mehr geht in ausreichender Menge.

    Bioresonanz ist in einem Fall wie der von Geli kontraindiziert. Ein Arzt, der selbst Biorensonanz durchführt, teilte mit, dass bei schweren Fällen ein statischer Zustand eintreten kann. Das bedeutet, dass man danach auf keine Therapie mehr anspricht.

  21. Silvia 12. Dezember 2009 um 16:15

    ZWISCHENSTAND

    Durch den Aufruf im CSN Blog meldeten sich sehr viele ebenfalls Schwerkranke und boten Hilfe an.
    Sie schrieben im Blog und per E-Mail.

    Der Newsletter der zum Blogartikel und zu Geli’s Eintrag im Forum führte, wurde auch an Umweltärzte und die umweltmedizinischen Verbände geschickt. Vier Ärzte meldeten sich. Ein Arzt aus Hamburg bot Hilfe an. Zwei andere Umweltärzte verwiesen darauf die Zähne sanieren zu lassen (ob die Zähne bei Geli ein Problem darstellt, ist nicht bekannt). Ein weiterer Arzte verwies an einem Umweltarzt der zwischenzeitlich mit einem Wunderheiler zusammenarbeitet.

    Keiner der umweltmedizinischen Verbände zeigte Reaktion. Das hatte ich nicht erwartet, gerade von den Verbänden der Umweltärzte hatte ich direkte Hilfsangebote erwartet. Zumindest Angebote einen Hausarzt vor Ort zu instruieren wäre angemesen gewesen, statt dessen Schweigen.

    Im EMM Blog haben wir einen Artikel auf Englisch publiziert. Es soll nicht verschwiegen werden wie mit MCS-Kranken in Deutschland verfahren wird:

    http://www.csn-deutschland.de/blog/en/german-health-system-threatens-to-fail-again-for-another-mcs-case

  22. Konrad 12. Dezember 2009 um 18:28

    Das ist nicht auszuhalten, was hier abläuft.
    Leider weiß ich bei solch fortgeschrittenem Stadium auch keinen Rat.
    Bei mir hilft ALA, Sauna, Sport, Medizinkohle, 5L Wasser pro Tag, Salz und vegane Ernährung, da bei Verzicht auf tierischem Eiweiß eine starke Entgiftung in Gang kommt. Das klappt aber alles nur, wenn es noch nicht zu schlimm ist.

    Ansonsten kann ich nur noch das Umweltkrankenhaus in Dallas empfehlen.

    – Konrad –

  23. Heidi 12. Dezember 2009 um 21:22

    Liebe Geli

    Schreien könnte ich, wenn ich dies hier alles lese. Und es beelendet, wenn man selbst auch nicht helfen kann.
    Bestimmt hast du schon die verschiedensten Tipps von allen Seiten erhalten. Umsetzbar wird in deiner Situation kaum noch etwas sein, denn hier ist dringend umweltmedizinische Hilfe gefragt und ich bin entsetzt, dass unter Fachleuten niemand zu finden ist, der diesen Hilfeschrei wirklich ernst nimmt. Wo bleiben denn da Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gerade zur Adventszeit?

    Zum Thema Wasser ging mir folgendes durch den Kopf:
    Gibt es in eurer Nähe, abseits Industriegebiet, eine Quelle, wo ihr frisches Wasser holen könntet?
    Würdest du das Wasser ev. wieder ein wenig besser tolerieren, wenn es mindestens 2-3 Tage eingegraben wäre (hat schon bei anderen Schwerkranken geholfen)?
    Tolerierst du eine Infusion und könnte man dir ev. zu Hause zur Überbrückung den Flüssigkeitsverlust ein wenig abdecken, damit du nicht noch dehydrierst. Vielleicht würde sich ein Arzt in der Nähe finden, der wenigstens dies für dich machen könnte, bis dich endlich eine Umweltklinik aufnimmt.

    Es tut mir in der Seele weh, dass ich euch auch nicht helfen kann. Ich habe einfach euren Hilferuf im Verteiler an Ärzte und Therapeuten weitergeleitet, in der Hoffnung, dass sich jemand bei Silvia Müller melden möge. Und ich hoffe, Eli, dass du spürst, dass viele an dich denken und dir Mut und Kraft wünschen.
    Professor Olle Johannson aus Schweden (Hauptgebiet Elektrosensibilität) hat auf den Hilferuf reagiert und mir kurz zurück geschrieben:

    I wish I could do something…

    With my very best regards
    Yours sincerely
    Olle J.

    Ich wünschte, ich könnte auch mehr für dich tun! Aber ich bin in Gedanken bei dir und wünsche dir und deinem Mann die nötige Kraft durchzuhalten, bis Hilfe gefunden werden kann.

    Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz

    Heidi Streminger

    (zu erreichen unter info@mcs-sos.ch)

  24. Münchnerin 12. Dezember 2009 um 21:47

    Hallo!

    Würde mich mal an die Biederstein-Klinik in München wenden. Die sind sehr gut. Einfach mal anrufen. Vielleicht haben die eine Möglichkeit zu helfen.

    http://www.derma-allergie.med.tu-muenchen.de/klinik.html

    Meine Schwester hat sehr sehr schlimme Allergien (auch durch Einatmen von Dämpfe usw.) – In der Biederstein-Klinik konnte ihr nach 6-wöchigem Aufenthalt geholfen werden.

    LG, alles Gute und vor allem gute Besserung!

  25. Wolli 12. Dezember 2009 um 22:01

    Blos nicht in die TU München, die ist vielleicht für Allergien gut, aber auf keinen Fall bei MCS. Da wird man mit MCS bestimmt psychiatrisiert!
    Allergrößte Vorsicht.

  26. Domiseda 13. Dezember 2009 um 08:02

    Meine Erfahrung ist, daß ärztliche Hilfe in so schweren Akutfällen auch aus Hilflosigkeit verweigert wird- wer will schon Verantwortung übernehmen, wenn offenbar keine Analysen vorliegen und j e d e verabreichte Substanz die nächste Reaktion auslösen kann?
    Daß Kliniken und Arztpraxen in greifbarer Nähe nicht für die Bedürfnisse MCS- Kranker ausgerüstet sind, diesbezüglich keine Kenntnisse haben und auf die Schnelle überfordert sind mit der Beschaffung geeigneter Materialien und Infusionssubstanzen, wissen wir hinreichend.Daß aber doch viel Hilfe möglich ist, wenn der Patient s e l b s t kooperative Eigen-Maßnahmen ergreift, durfte ich auch erfahren.
    In diesem Sinne halte ich für unerlässlich die eigene Beschaffung (immer auf Vorrat!) von z.B.

    PVC-und latexfreiem Infusionsbesteck
    PVC-+latexfreiem Zubehör für Sauerstoffgeräte
    (Nasenbrille; Maske; Zuleitungsschlauch).
    Da meiner Erfahrung nach Ärzte wie Apotheker mit dem Eruieren halbwegs geeigneter Materialien überfordert sind, kann ich anbieten, über Silvia PZN-Nummern und Adressen durchzugeben).

    Infusionssubstanzen
    z.B. Wasser für Injektionszwecke in der G l a s- Flasche!
    z.B.u.a. B-Vitamine (jedes einzeln ohne Konservierung) usw…Freilich, es ist sehr mühsam, in Eigenarbeit über Apotheker und über die Rote Liste jede Substanz einzeln zu überprüfen- aber es macht niemand für einen, weil der Zeitaufwand sehr hoch ist; dennoch: es lohnt sich, wenn man so ausgerüstet dem Arzt, der Klinik, die einem helfen sollen, die Hand reicht.

    Wasser: das Problem, auch nicht 1 Schluck Wasser /auch kein carbonitgefiltertes, keinerlei abgepacktes (auch nicht in Glasflaschen/u.a.Reinigungsmittelrückstände) zu vertragen, kenne ich wohl.Aber: es gibt in vielen Städten ( vielleicht auch in Essen?) Wasserstellen, die entweder levitiertes (+ mit Sauerstoff angereichertes )Wasser oder sonst hochgereinigtes und energetisiertes Wasser ins Haus liefern (wobei die Flaschen nicht mit Reinigungsmitteln gesäubert wurden).Ich bestelle mir z.B. bei Krankenhausaufenthalten solches Wasser dorthin.

    Histamin: ich nehme in Akutfällen unter die Zunge 1 Kügelchen Histaminum D 30 – immer wieder einzel; es mildert die Reaktionen ab

    Cortison:da für mich normales Cortison samt Spray nicht infragekommt, habe ich vom Apotheker auf Globuli überspielt ( also nicht homöopathisiert!) Cortison; Phythocortison) , das ich unter die Zunge nehme und immer wieder nachschiebe.
    Das muß ich nicht schlucken.

    Uni -Zink- Spritzampullen im Glas (können auch getrunken werden; bzw. in Pumpsprühflaschen im Mund verteilt werden)
    Selen-Spritzampullen im Glas (können auch getrunken werden oder wie oben gesprüht werden)

    Tropfen Methylcobalamin- Vit B12 (alkohol+ konservierungsstoff-frei; pro Tropfen 200 µg Vit B12)sublingual- muß nicht geschluckt werden ;
    Tropfen Thiaminhydrochlorid -Vit B 1; 14 Tropfen enthalten 20 mg Vit B1 (alkohol+ konservierungsstoff-frei; muß nicht geschluckt werden(beides Hersteller Klösterl-Apotheke München mit Versand)

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur dringend abraten von Bioresonanz ,aber auch von Zahnbehandlungen und sonstigen Experimenten!Im Akutfall ist ausschließlich sofortige ärztliche Hilfe geboten!

  27. Juliane 13. Dezember 2009 um 10:51

    Zu dem Eintrag von Münchnerin empfehle ich einen Blick auf CSN Forum

    http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=12296

  28. eliza 13. Dezember 2009 um 20:21

    Ich kann mich Wolli nur anschließen!
    Machte 2005/06 dort leider diese Erfahrung!
    Alleine hilfreich waren 3 Jahre kontinuierlich div. Infusionen, Injektionen; Sauerstofftherapie + Darmsymbioselenkung (Probiotika) + div. Vitalstoffe als Monopräparate
    Für die Regeneration der Schleimhäute ist Vitamin A sehr wichtig – leider alles keine Kassenleistung!
    eliza

  29. Silvia 13. Dezember 2009 um 20:38

    NEUER ZWISCHENSTAND

    In einer E-Mail teilte Dr. Ionescu / Umweltklinik Neukirchen eben mit, dass man Geli
    ab 4. Januar aufnehmen könne. Die Klinik hat eigentlich ein Jahr Wartezeit.

    Vielleicht lässt es sich arrangieren, dass ein Hausarzt die Versorgung von Geli
    in Kooperation mit der Klinik bis dahin sicherstellt.

    Ein erster kleiner Lichtblick also.

    Silvia K. Müller
    CSN – Chemical Sensitivity Network

  30. Lucie 14. Dezember 2009 um 07:38

    Das ist immerhin ein erster Schritt. Doch was geschieht mit Geli bis zum 4. Januar? Bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Immerhin ist Geli in einer sehr kritischen gesundheitlichen Situation und kann nicht einmal mehr etwas trinken. Bis dahin schafft sie es doch alleine überhaupt nicht!

    Gibt es schon eine Aussicht auf einen behandelnden Arzt vor Ort zur Überbrückung?

    Liebe Geli, ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir von Herzen alles erdenklich Gute,

    Lucie

  31. Silvia 14. Dezember 2009 um 10:30

    Der im EMM Blog veröffentlichte englischsprachige Bericht über Geli wurde in japanische Sprache übersetzt und von der japanischen MCS-Organisation veröffentlicht.

    Die Japaner sind sehr daran interessiert, wie mit MCS-Kranken in Deutschland umgegangen wird.

    Japan. Übersetzung:
    http://www.ne.jp/asahi/kagaku/pico/sick_school/cs_kaigai/Germany/CSN_German_health_system_fails.html

    Vielen Dank an Takeshi!

  32. schokosüchtig 14. Dezember 2009 um 13:21

    Ich finde die Klinik Neukirchen auch am besten, vor allem wenn es sich ein Aufenthalt im Januar arrangieren lässt. Ich selbst habe eine lange Wartezeit. Die Klinik Biederstein in München ist nicht zu empfehlen, da hat man von MCS keine Ahnung und wird neben Psychiatrisierung sehr dumm angeredet. Zudem liegt sie an einer stark befahrenen Hauptstraße. Zu den Naturheilweisen nach Harlaching gehe ich auch gerne, nur hat man das Problem mit den Mitpatienten im Zimmer. Die wenigsten möchten auf ihre Duftstoffe verzichten, und es verstehen nicht viele, dass man auch auf Duschgels und parfümierten Hautcrems reagiert. Das ist sehr nervig und einmal musste ich deswegen schon heim fahren. Die Ärzte sehen keine Notwendigkeit zu handeln, es wären zu wenig Duftstoffallergiker in der Klinik. Wer tut sich das auch schon an? Im Winter ist es sowieso schlecht dort hinzugehen wegen der Heizung, im Sommer kann man wenigstens die Fenster offen halten. Es ist eine Sauerei, dass MCS-Patienten so wenig geholfen wird! Liegt es an den Kosten und sind Menschenleben heute nichts mehr wert?
    Geli und allen anderen Betroffenen wünsche ich alles Gute!!!
    Renate

  33. Maria 14. Dezember 2009 um 13:55

    Die Ungeheuerlichkeit, die Umweltkranken widerfährt, zieht weite Kreise!

    Man liest mit, wie es um uns geschieht und es gibt nette Menschen, die sich ebenfalls für Geli einsetzen.

    Soeben habe ich diesen Tweet bei Twitter entdeckt:

    http://twitter.com/DirekteAktion

    DirekteAktion Keiner hilft bei MCS http://bit.ly/89HhNZ (Skandale der Woche 50/2009)

    An dieser Stelle, lieben Dank für das Engagement,
    Maria

  34. Eric 16. Dezember 2009 um 14:29

    Hallo Geli,

    ich wünsche Dir, dass Du endlich in ärztliche Hände kommst, damit es Dir recht bald besser geht.

    Es ist unglaublich, wie Dir geschieht.

    Gruss Eric

  35. Uschi 2. März 2010 um 13:14

    Hallo Geli und hallo alle anderen MCS Erkrankten so wie deren Angehörige, ich habe selber MCS und ich wäre fast vor 22 Monaten gestorben , aber wo mir das gesagt worden ist , habe ich angefangen zu kämpfen , mit allen Mitteln die ich noch hatte,
    zu der Zeit hatte ich schon vereinzelt multibles Organversagen und Lähmungserscheinungen,
    als erstes habe ich die Umgebung also das Haus getestet,als zweites wo das Ergbeniss positiv war, sofort da raus mit Krücken, fand nach etlichen Versuchen ein Hotel und in diesem Hotelzimmer, Syntome begrenzbar gewesen,kann seit dem dort ohne Zungenschwellung leben ohne Maske ,
    dann totale Entgiftung, 6-8 wochen, nur Heilwasser getrunken, und leider ist es dabei geblieben, weil heute kaum noch ein Nahrungsmittel ohne Chemie auf den Markt kommt, aber,
    ich habe hier 22 Monate überlebt ohne Nahrung, ohne Ärzte ohne neuen Vergiftungen, auch Kranknehäuser haben ganz viele Noxen und Toxen und viel Chemie , kein Krankehaus ist auf Schadstoffe getestet worden, ein MCS Patient holt sich da die Neuvergiftung,
    dazu zählen ebenfalls Medikamente, jedes Medikament wird nicht als Hilfe vom Körper angesehen sondern als neues Toxin,ohne damit zu leben muss man dann auch alles aushalten,Schmerzen, Koliken,Zusammenbrüche ,
    aber ihr könnt mir das glauben ,
    es ist möglich,
    ihr müsst aufhören auf Ärzte zu hören, Ärzte haben nicht das Wissen was man bei MCS braucht,Ärzte verdienen durch die Pharma,
    und Untersuchungen, auch Umweltmedziner beraten nur so gut, wie euer Geldbörse es her gibt ,Umweltkliniken verlangen zuerst 250 Euro und dann dürft ihr kommen,
    Toxikologen und Chemiker das sind die Ansprechpartner,die zu finden, die euch Auskunft geben , wird sehr schwer , aber auch das habe ich nach über 100 Telefonaten erreicht,
    aber vielmehr fordere ich alle auf zu einer Riesensammelklage gegen den Staat,macht euch das bewußt,
    die schauen zu wie wir hier sterben ,
    die schauen zu, wie wir hier diskriminiert werden,
    wir müssen zusammen klagen, alle, auch die Angehörigen, nur so können wir schnell den Staat zwingen, so das neue Gestze die uns schützen erlassen werden ,
    und wir müssen alle mehr an die Öffentlichkeit , nicht das Internet , das wird doch kaum politisch beachtet ,
    die Medien und Zeitungen da müssen wir hin,
    wir müssen denen Dampf machen ,sie unter Zugzwang setzen,
    es kann nicht sein, das alle es wissen das es bei dieser Chemie und Pharma Politik zu den Opfern kommt, und keiner tut was.
    Wir reden hier noch in 100 Jahren
    über die Ungerechtigkeit,
    aber zusammen schaffen wir das ,
    aber nur zusammen,
    da werden wir zu einer Front gegen die Kommunen, die Staatsanwälte ,
    wir müssen irgend was tun, und nicht nur reden ,jede Stadt für sich muss Sammelklagen bilden mit MCS Erkrankten
    reden tut der Seele gut, aber wir brauchen mehr , unsere Seele braucht Zuspruch,
    aber wir brauchen schadstoffreie Wohnungen,
    schadstoffreie erschwingliche Möbel, Leistungen die uns zur Verfügung gestellt werden, finanzielle Mittel die das auch alles beztahlen, Üntestützungen in der Pflege,
    nicht wir verdienen die Millionen der Chemie und Pharma ,
    sondern die Firmen selbst und der Staat und wir sind die Opfer und 1 Opfer kann nicht viel erreichen ,
    aber 100 oder 500 oder 1000ende die erreichen mehr ,
    auch anwälte werden sich dann ehr finden , dagegen wirklich vorzugehen und Richter können nicht anders entscheiden,
    ich bin selber sehr schwach, weil ich seit 22 Monaten kaum noch Nahrung zu mir fügen kann aber ,ich habe diesen Winter überlebt und ich werde weiter dagegen kämpfen, nicht um mich hervor zu heben um Gottes willen, ich sage nur es reicht jetzt, die Beweise sind zu eindeutig um länger weg zu schauen,
    denn ich weiß ich habe nur das eine Leben und das müsst ihr endlich begreifen,
    wir müssen aufhören Schuldige zu suchen
    wir müssen anfangen Rechte als Opfer einfordern,
    es gibt eine Zeit wo man redet ,
    aber jetzt ist schluss damit,
    wir werden das sonst nicht überleben und viele werden nach uns folgen,
    also wenn jemand das auch findet das wir anfangen müssen zusammen zu klagen und zu kämpfen ,
    dann soll er sich melden, ich weiß zwar auch nicht wie ich das schaffe ,
    aber ich will das hier überleben und ich bin nicht mehr bereit ,
    als Bitsteller da zu stehen,
    unsere Menschenrechte werden hier zu tiefst verletzt und das kann so nicht weiter gehen ,
    also mein Aufruf an alle, meldet euch wenn ihr dazu Ideen habt oder Strategien,
    auch unbeteiligte sie helfen wollen, Rechtsanwälte usw,
    zusammen sind wir größer ,
    wie einer allein ,
    und an Geli, ich hoffe ich habe dir mit meiner Geschichte geholfen ,villeicht ist ja was dabei , was du nicht nicht probiert hast und vielleicht hilft es dir, es tut mir sehr Leid das ich nicht mehr machen kann wirklich, Gruß Uschi

  36. sunglass 27. April 2010 um 10:32

    Hallo!
    Wie geht es Geli denn jetzt? Bin geschockt.
    Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich kein
    Obst und Gemüse essen kann und grad mal wieder
    Kartoffeln geschält habe, heul.
    Aber das sind ja MiniPeanuts. Liebe Geli, liebe Silvia, gibt es einen Lichtblick?
    sunglass

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