Alltag mit der Krankheit MCS – Multiple Chemical Sensitivity in Norwegen

Leben in Norwegen

Teil II – Der Alltag von Menschen, die unter der Krankheit MCS leiden, sieht in Norwegen anders aus als in Deutschland. Es gibt dort keine Umweltärzte oder spezielle Umweltkliniken für MCS-Patienten. Doch das Land im hohen Norden bietet dennoch Vorzüge vor anderen Ländern, die Chemikaliensensiblen sehr entgegenkommen. Über das Leben mit MCS in Norwegen berichtet Alena im nachfolgenden zweiten Teil ihres Berichtes (Teil 1 – MCS und Duftstoffallergien in Norwegen), um einen Eindruck über die Situation von Umweltkranken in ihrem Land zu vermitteln:

Ursachen für MCS in Norwegen

Norwegen ist ein wunderschönes Land mit viel sauberer Luft, glasklaren Gewässern und trotzdem gibt es Menschen, die auf Chemikalien im Alltag in winziger Konzentration reagieren. Sie haben MCS – Multiple Chemical Sensitivity. Die meisten haben MCS durch die Arbeit bekommen oder Zuhause durch Farbe mit giftigen Inhaltsstoffen, Holzschutzmitteln, Reinigungsmittel, Überfluss an parfümierten Produkten usw.

Viele andere Norweger wurden von Dingen krank, von denen sie vielleicht nicht mal wussten, dass sie krank machen können, wie z..B gerade die Chemiebombe Laminat, die gerade im Moment bei uns so im Trend ist. Wo man in anderen Ländern zurückkehrt zu Fliesen oder Vollholzboden aus Eiche oder Esche, verlegt man bei uns jetzt ganz oft Laminat.

Viele wurden auch krank durch Pfusch am Bau, das gab es hier viel gerade in den letzten Jahren, während des Baubooms, weil extrem schnell gebaut wurde. Aber auch natürlich oft durch ältere Häuser, weil sie häufig schimmelbelastet sind. Das kann schnell passieren, weil bei uns hauptsächlich aus Holz gebaut wird.

Ein großes Problem ist, dass man hier nicht so viel Infos über gesundes Bauen und gesunde Materialien bekommt wie in Deutschland. Ich habe mein Wissen durch das CSN Forum in Deutschland bereichert. Und bin sehr dankbar, dass ich das Forum und die CSN Webseite damals im Internet fand, denn ich konnte mein gewonnenes Wissen auch oft an andere Menschen hier in meinem Land weitergeben. Und vor allem mein Zuhause schadstofffrei gestalten. Dafür habe ich wirklich immer tolle Tipps bekommen.

MCS DK ist auch eine Seite mit wertvollen Tipps gerade für Norwegen, weil wir die Sprache verstehen.

Auch in Norwegen liebt man Duftstoffe

Duftstoffe gehören in Norwegen wie überall zum Leben dazu. Fast alles, was man an Kosmetik, Wasch- und Reinigungsmitteln in den Läden zu kaufen bekommt, ist beduftet. Das macht es sehr schwer für Menschen mit MCS, Allergien oder Asthma.

Es gibt aber einen Lichtblick, seit letztem Jahr gibt es auch in jedem norwegischen Supermarkt ca. vier verschieden Serien von Neutralprodukten von Waschpulver bis zur Körperpflege.

Auch fast alle Babyprodukte, die bis vor kurzem noch mit Parfum waren, sind seit diesem Jahr ohne Parfüm und selbstverständlich auch ohne Parabene. Und das, was für Babys gut ist, ist auch gesünder für alle anderen. Es wäre nur toll, wenn die Masse auch diese duftfreien Produkte kaufen würde, dann hätten wir ein neutrales und gesundes Innenraumklima, wenigstens in den Schulen und Kindergärten. Wenn die Menschen nur wüssten, wie viel besser man sich fühlt, wenn man in einem duftstofffreien Haus wohnt.

Bio-Nahrung sucht man in Norwegen meist vergeblich

An Bio-Nahrung kommt man so gut wie überhaupt nicht. Vielleicht in Großstädten. Hier in den Supermärkten bekommt man nur ökologische Äpfel und Orangen. Wir zur Hause kaufen ökologische Eier jede Woche und benutzen ökologische Pflegeprodukte, natürlich nur ohne Duft. Andere Sachen, so wie Gemüse, sind konventionell, man bekommt es nicht ökologisch hier wo wir wohnen.

Ich fühle mich aber trotzdem richtig fit im Vergleich zu vor ein paar Jahren, wo ich nicht wusste, dass parfümierte Produkte einen so krank machen können. Wir haben damals in Deutschland gelebt, dort war ich nur krank und müde von allem. Hier ist die Luft viel reiner, wenn man nicht gerade einen Nachbarn hat, der jeden Tag mit Holz heizt oder seine Wäsche raushängt, die mit parfümierten Produkten gewaschen wurde.

Alltag mit MCS in Norwegen

Natürlich lebe ich und auch andere mit MCS in Isolation. Wir können nicht einfach in Geschäfte gehen, ins Kino oder ins Theater. Wir spazieren in der Stadt nur ab und zu beim Regen, weil dann nicht so viele Menschen draußen sind, die die schöne Luft mit ihrer Parfumchemie verunreinigen und einen richtig krank machen. Leider hat man mit MCS nicht so viele Freunde und es ist schwierig, denn auch wenn sie sich wirklich Mühe geben, neutral waschen usw., das riecht dann für mich doch noch. Ich glaube, es braucht richtig Zeit, dass diejenigen so neutral werden wie wir. Daher hat man halt nicht so viel Besuch.

In unserer chemiebedufteten Welt ist es in keinem Land mehr einfach zu leben, wenn man MCS hat. Ich hoffe, die Menschen kommen bald zur Vernunft und waschen sich mit Wasser und neutraler Seife wie früher – zurück zur Natur!

Aber ich bin trotzdem sehr glücklich und zufrieden, auch wenn man eben anders leben muss mit MCS, habe ich hier immer noch Natur um mich herum, Stellen wo es nicht so viele Menschen gibt oder überhaupt keine. Und ich denke, dass es hier schon besser ist zum Leben mit MCS als in Deutschland. Dort ist es noch schwieriger, einen einsamen Platz zu finden, weil dort so viele Menschen an einer Stelle leben. Und die Luft ist einfach schlecht.

Für die Menschen, die keine Familie haben und alleine leben, ist es in jedem Land noch viel schwieriger, auch hier. Dann ist man wirklich allein, wenn man MCS hat. Daher wäre es nett, wenn man in jedem Land so was wie MCS-Gemeinschaften gründen könnte. Bis dahin haben wir glücklicherweise das Internet und dort wir sind ja schon eine große MCS-Gemeinschaft.

Wohnraum für Chemikaliensensible in Norwegen

Speziell für Chemikaliensensible ausgestattete Häuser und Wohnungen gibt es nicht wirklich. Aber das Gute ist, dass hier von der Stadt Eigenheime gefördert werden. Das bedeutet, dass ca. 85% der Bevölkerung ein Eigenheim hat. Auch Studenten bekommen schon Finanzierung für ein Eigenheim und die Raten sind auch nicht viel höher, als wenn man zur Miete wohnt. Da kann man im Notfall, wenn das Haus nicht gerade eine reine Giftbombe ist, schon einfacher umbauen, als wenn man zur Miete wohnt.

Aber ein großes Problem ist es, dass die Leute sehr schlecht aufklärt sind. Ökologisches Bauen kommt erst jetzt langsam (gibt es noch ganz wenig), ist aber immer noch in den Kinderschuhen, wie etwa vor 15 Jahren im Deutschland. Die meisten wissen überhaupt nicht, was gesund ist und was nicht. Aber wie gesagt, es kommt jetzt langsam. Ich wusste es auch nicht, die ganzen Infos bekam ich von CSN-Deutschland.

Den Beruf des Baubiologen gibt es hier erst seit letztem Jahr. Daher lassen wir auch unser Haus von einem deutschen Baubiologen bauen. Denn in Deutschland ist man mit Ökologie und Baubiologie schon viel weiter. Im Moment baut man hier Passivhäuser mit Folie (also Wohnen in einer Plastiktüte), das kann nicht gesund sein. Deshalb gehe ich davon aus, dass leider noch mehr Menschen krank werden durch schadstoffbelastetes Innenraumklima. Natürlich sollte man energiesparend bauen, aber das Haus muss deshalb noch lange nicht in Folie eingepackt werden. Wir bauen gerade ökologisch und energiesparend mit Solarenergie, aber das Haus ist zusätzlich gesund und nicht im Plastik eingepackt. Wie schon gesagt, gesundes Bauen ist noch nicht so weit wie in Deutschland und noch in den Kinderschuhen.

Soziale Absicherung bei MCS

Die meisten, die ich kenne mit MCS, haben einen Partner, der halt arbeitet, dann wird man nicht so schnell ein Sozialfall. Hier leben recht wenig Menschen, daher hat man schon die Möglichkeiten, außerhalb zu wohnen mit guter Luft, und für den Partner ist es trotzdem nicht zu weit zur Arbeit in der Stadt. Aber wie gesagt, das ist doch nicht ganz MCS freundlich, und die meisten hier wissen auch nicht, was MCS ist oder ein gesundes Haus. Viele wissen nicht mal, dass sie Beschwerden z.B. durch Giftstoffe im eigenen Haus haben. Doch ein Lichtblick, gerade in der letzten Zeit kommt jetzt immer wieder das Thema krank durch falsches Bauen…usw. Aber über MCS kam noch nie ein Artikel in die Zeitung, soweit ich weiß. Über krank durch Parfum oder Innenraumklima allerdings schon öfter.

Norwegen ein Land mit viel sauberer Luft

In welchem Bereich haben es norwegische MCS Kranke besser als andere Länder?

Ich habe schon in vielen Ländern gelebt, aber Norwegen finde ich am Besten. Auch wenn es hier so oft regnet, ich liebe es. Hier sind die Sommer so schön, mit sehr langen Tagen und nicht zu heiß. Ja, und dann ist natürlich die gute Luft ein großer Vorteil. Wenig Industrie (natürlich wenn man nicht gerade in der Umgebung von Oslo wohnt, da ist die Luftverschmutzung schon hoch.)

MCS kennt man hier nicht so wie in Deutschland, aber wenn man dann Menschen erklärt, was man hat, und dass Parfüm für einen z.B. ein Problem darstellt, habe ich noch nie Ignoranz erlebt.

Eine Frührente auf Grund von MCS oder Vergiftung am Arbeitsplatz ist schwer zu bekommen, da MCS nicht anerkannt ist. Dafür muss man Jahre lang kämpfen wie auch anderswo. Aber wie ich weiß, man wird halt schon langzeitkrankgeschrieben aufgrund von Asthma, das z.B. durch Arbeit ausgelöst wurde. Ja, das ist auch so eine Sache, jedes fünfte Kind in Norwegen hat Asthma, dass könnte man vermeiden, wenn die Haushalte, Schulen, Kindergärten nicht so stark belastet wären mit parfümierter Chemie (Parfüms, Weichspüler, Körperpflege mit Duft…), so traurig, gerade wo es so viele neutrale Produkte gibt.

Was ist in Norwegen für MCS Kranke nachteiliger als anderswo?

Schlimmer als woanders ist nicht viel, nur halt, dass MCS noch nicht anerkannt ist als körperliche Krankheit. Aber ich denke, wenn es hier mehrere Leute angehen würden im Bereich MCS und der Parfümproblematik, könnte schneller etwas Positives erreicht werden.

Ich wünsche mir vor allem duftstofffreie Schulen und Kindergärten. Arme Kinder, die müssen jeden Tag diese giftige lösemittelhaltigen Chemikalien aus Weichspülern und Parfüms von anderen im geschlossenen Innenraum einatmen. Da muss man sich nicht wundern, dass Kinder schon Depressionen haben, ADHD, usw…

Gibt es irgendwelche Hilfe durch Behörden, Stiftungen, Kirchen, etc.?

NEIN!!! Eine einzige Webseite gibt es die Hilfe bietet, die von Kjell Aas,  www.inneklima.com und www.allergiviten.no wo Menschen Infos über MCS bekommen, aber das war’s dann auch. Sehr schön, dass ein Mann, der schon längst in der Rente ist, sich dafür einsetzt. Das ist wirklich großartig.

Ich versuche jetzt auch etwas durch Facebook zu bewegen, dass mehr Menschen hier aktiv werden, und vielleicht passiert endlich etwas, vielleicht bekommen wir dann auch Parfümverbot wie in Canada. Fakt ist, nichts kommt von allein. Man muss schon etwas dafür tun. Schulen, Kindergärten, Politiker etc. informieren, halt überall Infoflyer aufhängen über MCS und auf die Gefahren von Duftstoffen und anderen Innenraumschadstoffen hinweisen.

Viele Grüße an Euch alle aus Norwegen,

Alena

Situation von MCS Kranken in anderen Ländern

Teil 1 – Multiple Chemical Sensitivity und Duftstoffallergien in Norwegen

Weiterer CSN Artikel von Alena:

Anstieg von Allergien, Asthma und MCS – Verbot von Parfüm von Allergie- und Asthmaverein gefordert

9 Kommentare zu “Alltag mit der Krankheit MCS – Multiple Chemical Sensitivity in Norwegen”

  1. Maria 5. Oktober 2009 um 13:19

    Liebe Alena,

    herzlichen Dank für Deinen äußerst gelungenen Bericht. Beiträge von MCS-Betroffenen erreichen die Leute oft besser, als eine allgemeine Schilderung über Multiple Chemikalien Sensitivität. Das gilt auch für Deinen informativen Blogartikel. Ich hoffe sehr, dass Du bei Facebook eine Lawine ins rollen bringst, so dass mehr Menschen in Norwegen etwas in Bezug auf MCS und Duftstoffallergien erreichen können. Erst wenn man krank ist, merkt man die Gesundheit richtig zu schätzen. Daher ist Aufklärung äußerst wichtig, damit es erst gar nicht so weit kommt. Es ist toll, dass uns das Medium Internet alle dabei unterstützt, sodass diese Aufklärung sogar über Grenzen hinweg, stattfinden kann.

    Auch wünsche ich Dir für Eurer Land, dass ökologisch erzeugte Lebensmittel bald keine Ausnahme mehr sind, so dass die Gesundheit der Menschen nicht unnötig durch Pestizide und Lebensmittelzusatzstoffe belastet wird.

    Liebe Grüsse
    Maria

  2. Eric 5. Oktober 2009 um 13:52

    Genau so ist es, wie Maria sagt, Berichte direkt aus dem Leben bzw. aus der Sicht von MCS Kranken, sind die beste Möglichkeit, die Menschen anzusprechen.

    Alena, Dein Bericht ist sehr gelungen um aufzuzeigen, wie es Dir in Norwegen ergeht. Vielleicht sollten wir auch intensiver Berichte aus unserer Sicht veröffentlichen.

    Manuelas Erfahrungsbericht ist ebenso gelungen.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/02/erfahrungen-einer-mcs-patientin-in-der-umweltklinik-ehc-dallas/

    Danke Euch Beiden,
    Eric

  3. Gerhard Becker 5. Oktober 2009 um 14:28

    Liebe Alena,

    herzlichen Dank für Deinen wirklich sehr informativen und gut gelungenen Bericht über MCS in Norwegen.

    Schön dass die Beiträge von CSN Euch helfen in Norwegen. In Abstimmung mit Silvia und dem CSN-TEAM, sowie den Autoren könntest Du evt. für eine Übersetzung des einen oder anderen Berichtes in Deiner Landesprache sorgen. Nur wo und wie sie dann am besten veröffentlicht werden könnten, weiß ich nicht. Manu und ich haben nichts dagegen unsererseits,was unsere Beiträge betrifft, wenn es Dir und den anderen MCS-Kranken in Norwegen nützt und aus Sicht von CSN möglich ist.

    Lieben Gruß Manuela und Gerhard

  4. Silvia 5. Oktober 2009 um 15:31

    Liebe Alena,

    Dein Bericht ist wirklich sehr schön geworden. Eben kam mein Vater ins Büro und als er die Bilder sah, wurde er sofort wehmütig und wäre am Liebsten gleich in Richtung Norwegen gefahren.

    Am Anfang meiner Krankheit, als ich schlimmste Reaktionen hatte, sagte mein Arzt bringen Sie sie nach Norwegen. Dort ist die Luft und das Wasser noch sauber. Meine Eltern brachten mich mit Freunden hin. Es ging mir gut dort, auch wenn ich auf der der Terasse des Hotelzimmers schlafen musste. An das Wasser erinnere ich mich noch gut, es belebte einen und schmeckte köstlich.

    Lieber Gerhard,

    eine prima Idee. Wir haben schon einiges mit Aktivisten anderer Ländern ausgetauscht und gerade steht eine Übersetzung eines Textes aus Japan an. Es macht Riesenspaß aus anderen Ländern zu erfahren und über die Grenzen hinweg zu kommunizieren.
    Alena kann gerne Berichte von uns in Norwegen veröffentlichen:)

    Lieben Gruß und nochmals vielen Dank an Alena für ihre Mühe,

    Silvia

  5. Juliane 5. Oktober 2009 um 16:19

    Liebe Alena,

    herzlichen Dank für Deinen Blog-Beitrag.

    Ich glaube, dass viele Menschen hier in Deutschland gerne in Deinem wunderschönen Land leben würden.

    „Das beste Land der Welt ist Norwegen, hat UNDP, die Entwicklungsagentur der Vereinten Nationen, eruiert, und das nicht zum ersten Mal. Seit Jahren schon nehmen die Skandinavier im Index der menschlichen Entwicklung den Spitzenrang ein, was beweist, dass man Lebensqualität mannigfach definieren kann.
    …wer, wie dies die UNDP tut, objektive Maßstäbe wie Lebenserwartung, Bildungsstand und Einkommen anlegt, der kommt nicht umhin, die Norweger unter den privilegiertesten Erdenbürgern ganz nach oben zu reihen,“

    kann man heute online in einer großen deutschen Tageszeitung lesen:

    http://www.fr-online.de/top_news/1993615_UN-Ranking-Vom-Glueck-in-der-Polarnacht.html

    Bei so viel Lob verdrängt man gerne, dass natürlich auch in Norwegen mangelhafte Bauweisen und Chemikalien krank machen können.

    Wir hoffen mit Dir, dass man auch in Norwegen auf die Probleme aufmerksam wird.

    Denn letztlich hängt ja auch das Wohlstand einer Nation von der Gesundheit der Bevölkerung ab.

    Und sicher will Norwegen weiterhin das beste Land der Welt sein.

    Herzliche Grüße
    Juliane

  6. Maria 5. Oktober 2009 um 17:35

    Hallo Alena,

    es freut mich sehr, dass Norwegen die Nummer Eins ist zum Leben.
    Deutschland ist nicht mal in den Top 20 vertreten:

    http://nachrichten.t-online.de/human-development-report-entwicklungsindex-der-vereinten-nationen/id_20159908/index

    Nochmals viele lieber Grüsse
    Maria

  7. Alena 5. Oktober 2009 um 22:53

    Danke Euch vielmals.

    @Silvia wandere aus nach Norwegen mit Deinem Vater , die Arbeit kannst Du auch von hier aus machen:-)

    Liebe Juliane und Maria es freut mich auch dass Norwegen Nummer Eins ist…fuer mich auf jedenfall. Und ich musste so lachen als ich den Bericht gelesen habe. Das ist wirklich so wenn Norweger von Armut, Finanzkrise osv. sprechen. Die wissen wirklich nicht was es bedeutet Geld wirklich nur zum Ueberleben zu haben. Oder wie in Deutschland mit MCS von Hartz 4 leben zu muessen. Aber die sind trotztem nicht arrogant oder so. Und es stimmt auch dass hier fast alle gleich sind mehr oder weniger. Und vor allem die bleiben normal auch wenn die super reich sind. Und es spielt so gut wie keine Rolle hier was man hat, wie man sich kleidet, was von Auto man faehrt…Menschen sind fræulich auch wenn es so oft regnet und sehr kinderlieb. In Deutschland ist wie ich weiss schon ein wenig (wie sagt man das?) assozial wenn man mehr als 2 Kinder hat. Hier ist Durchnitt 3 Kinder, aber viele haben auch 4-8 Kinder die werden aber ueberhaupt nicht abgestempelt. Das ist sehr Willkommen hier.

    Ja es wære trotztem schøn wenn sich die Menschen weniger parfuemiern wuerden :-)
    Was das angeht ist Norwegen nicht einwenig besser als D.

    Liebe Gruesse
    Alena

  8. Princess 6. Oktober 2009 um 06:57

    Hallo Alena,

    am liebsten würde ich nach Norwegen kommen, wenn das nur so einfach wäre. Aber leider muss ich mich hier arrangieren. Dass die Menschen bei Euch auch so stark Gefallen am Parfümieren finden, ist erschreckend. Die gute Luft bei Euch so mit Chemikalien zu belasten.

    Wie sagt man so schön „Denn sie wissen nicht was sie tun.“

    Grüsse nach Norwegen und lieben Dank für Deinen tollen Bericht!

  9. Energiefox 6. Oktober 2009 um 08:06

    Alena,
    Befehl an die Enterprise: „Aufklärung über MCS und Schutz der wunderbaren Natur in Norwegen ab jetzt.
    Die Nr.1 der lebenswerten Länder in Europa muss geschützt werden. Beamt den Fox nach Norwegen, er möchte gerne unberührte Natur erleben.“

    Danke für den Bericht und die schönen Fotos.

    Gruß Energiefox

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