Gedicht: Nur weil ich hinabsteige
Nur weil ich hinabsteige
Hinabsteigen
die Treppen unseres Hauses
wie immer
früher
Ja früher
dass es nicht mehr gibt
Hinabsteigen
und gebissen werden
von den Wölfen
der Duftwüsten
Zähne des Parfüms,
Schwanzschläge des Tabakrauches,
Geruchsklauen die mich würgen,
nur weil ich hinabsteige
die Treppen unseres Hauses…
—-
Autor: Gerhard für CSN – Chemical Sensitivity Network, 4. Oktober 2009
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Hallo Gerhard,
schönes Gedicht ich träume oft von Treppen, aber meistens mies, solche ohne Geländer. Das übliche man fällt runter oder man hat Angst davor. Hat jetzt nicht mit dem zu tun was Du berichtest. Ich mag Gedichte und schön das heute am Sonntag wieder ein Gedicht kam.
Gruß Energiefox
Vielen Dank Energiefox für Deine interessanten Gedanken!
Wir waren heute wieder auf dem Ämtern, da schlugen die Krallen bei Manu nur so zu. Eigentlich soll sie gar keine öffentlichen Gebäude betreten, nur wie soll sie dann Anträge usw. abgeben u.a. Dinge dort erledigen? Ich bin evt. bald wieder auf Arbeit und nicht immer da.
Gruß Gerhard
Vielen Dank Gerhard,
für Dein Gedicht. Man sieht die „Hungergeister“ richtig vor sich.
Was die Behördengänge betrifft, versucht einen Ansprechpartner auf einer Behörde für Euch zu gewinnen der Verständnis zeigt. Möglicherweise ist dann vieles telefonisch zu erledigen oder Manu kann als Erste kommen und muss nicht Stunden im chemiegeschwängerten Behördenflur sitzen und sich nachhaltig schädigen. Es wäre schade wenn der Behandlungserfolg aus den USA so sinnlos auf’s Spiel gesetzt würde.
Liebe Grüße,
Silvia