Die Zeit, in der man MCS verstecken konnte, ist abgelaufen – Interview Teil III

Die Zeit in der man MCS verstecken konnte ist abgelaufen 

Eva Caballé ist seit vier Jahren krank, sie hat Chemikalien-Sensitivität. Dadurch kann sie das Haus und oft das Bett nicht verlassen. Außer ihrem Mann, ihrer Mutter und wenigen Freunden kann niemand zu ihr. Jeder, der in ihre Nähe kommt, muss komplett chemie- und duftfrei sein, damit sie keine schweren gesundheitlichen Reaktionen erleidet. Doch Eva ist eine Kämpferin, sie hat sich nie der Krankheit unterworfen. Die verbliebene Kraft, über die Eva verfügt, zentriert sie, um über MCS aufzuklären. Sie schreibt Artikel für ihren Blog No Fun, für die Kulturzeitung Delirio, und in Kürze erscheint ihr erstes Buch. Das, was Eva schreibt, geht tief, denn sie spricht die Wahrheit auf unmissverständliche Weise aus und hält jenen, die MCS in Frage stellen, einen Spiegel vor. 

Interview Salvador López Arnal mit Eva Caballé, November 2009, Teil III:   

Wer Teil I und Teil II verpasst hat: Interview TEIL I – Interview Teil II 

Salvador López Arnal: Einer Ihrer Artikel heißt „Wir werden nackt geboren“ und fand bei Menschen mit MCS und anderen am Thema Interessierten großes Echo. Weshalb? Um was geht es in dem Artikel?

 Die nackte Wahrheit über MCS

„Die nackte Wahrheit über MCS“ wurde in 9 Sprachen übersetzt

 

Eva Caballé: Ich schrieb diesen Artikel für das online Kulturmagazin Delirio. Er legt ohne falsche Rücksicht die völlige Missachtung und Vernachlässigung offen, an der wir Menschen mit MCS leiden, und er beleuchtet die Situation in Spanien ausführlich. Dieser Artikel enthielt zwei Nacktfotos von mir, auf denen ich nur eine Atemmaske trage. Dies zog die Aufmerksamkeit von MCS-Organisationen in anderen Ländern auf sich und hatte zur Folge, dass der Artikel in neun verschiedene Sprachen übersetzt wurde. 

Der Grund für den Erfolg war, dass sich an MCS erkrankte Menschen überall in der Welt in der Beschreibung der Situation wiedererkannten, die wir in Spanien erleben. Traurigerweise sogar in Längern, in denen MCS anerkannt ist. Menschen mit dieser Krankheit werden an den Rand geschoben und totgeschwiegen, da ökonomische Interessen wichtiger als die Gesundheit sind. 

In der nächsten Nummer von Delirio, die Stille zum Thema hat, wird es einen weiteren Artikel zu MCS geben. Sie haben mich gebeten, den Artikel zu schreiben, um den Erfolg von „Wir werden nackt geboren“ zu erklären. Auf diese Weise setzen wir die Information über MCS fort. 

Wir sind die „Kanarienvögel im Bergwerk“, wir warnen vor dem Unglück, das kommen wird. Wir sind der Beweis, dass das aktuelle Modell der Gesellschaft gescheitert ist, obwohl dies niemand zugeben oder gar bezahlen möchte, geschweige denn möchte jemand etwas unternehmen. Aus all diesen Gründen wollen sie, dass man uns nicht hört. 

LA: Kommendes Unglück? Welches Unglück? Warum ist das aktuelle Modell der Gesellschaft gescheitert? Wegen der Krankheiten, die es zur Folge hat? Beschreiben Sie mir ein humaneres Modell. 

EC: Die MCS-Fälle nehmen rasend zu, und es werden immer jüngere Menschen. Jeden Tag gibt es mehr Kinder mit Allergien, Asthma, Glutenintoleranz usw. Krebsfälle vervielfachen sich und tauchen in Familien ohne Krebsvorgeschichte auf. Es gibt fortlaufend neue Studien, die einen Zusammenhang zwischen chemischen Stoffen, elektromagnetischer Strahlung und bestimmten Krebsarten oder eine Zunahme von Allergien aufzeigen. Wenn nichts getan wird, erwartet uns eine Zukunft, die nichts mit einer gesunden Gesellschaft zu tun hat. 

Ich habe wie andere Leute mit MCS den Beweis, dass diese Gesellschaft versagt hat. Als ich noch klein war, dachte ich immer, dass die Regierung für uns sorgt und dass etwas nur verkauft wird, wenn es sicher ist. Mehr konnte ich mich nicht irren. Die Luftqualität in Städten wie Barcelona oder Madrid ist skandalös. Unser Essen ist voller Pestizide, mit allen möglichen Zusätzen, und sie erlauben den Verkauf transgen veränderter Lebensmittel. Sie lassen uns krank werden und überlassen uns ohne zu helfen unserem Schicksal, ohne Gesundheitsversorgung, so wie es mir widerfuhr. Du studierst, machst Deinen Abschluss, hast eine gute berufliche Karriere und dann, wenn Du anfangen könntest, Dein Leben zu genießen, ist es vorbei. Ist das ein Wohlfahrtsstaat? 

Es sollten Maßnahmen unternommen werden, um damit aufzuhören, ökonomische Interessen über die Gesundheit zu stellen. Chemische Stoffe und elektromagnetische Strahlung sollten verboten und reguliert werden. Transgen veränderte Lebensmittel sollten verboten werden. Ökologischer Landbau sowie alternative Energien sollten gefördert werden… Es gibt eine unendliche Zahl von Maßnahmen, die nötig wären, aber das wichtigste ist, die Richtung zu ändern und damit anzufangen, bevor es zu spät ist. 

LA: Sie haben ein Buch, ein ganz wunderbares Buch geschrieben das „Vermisst“ heißt, warum vermisst. Wohin sind sie verschwunden?  

EC: Ich danke Ihnen, mein Buch zu loben. Für eine neue Autorin ist das eine Ehre. 

LA: Die Ehrerbietung, liebe Eva, das wird die der Leser sein, das kann ich Ihnen versichern. 

EC: Ich dachte an diesen Titel, als ich das tolle Vorwort las, da Clara Valverde dafür schrieb (sie ist Autorin, Präsidentin der SFC-CFS Liga und lebt mit dem chronischen Müdigkeitssyndrom). In dem Augenblick wurde mir klar, viele Leute könnten denken, dass ich von der Erdoberfläche verschwunden wäre. Ich wurde von einer Frau, die einen Job mit viel Verantwortung bei einer Bank hatte, die jeden Tag im Fitness-Studio auftauchte, Rock-Konzert besuchte, mit Freunden ausging und mit ihrer Familie den Urlaub verbrachte zu einer, die um zu überleben in der eigenen Wohnung eingesperrt ist. Von Außen betrachtet fehle ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Ich wurde von MCS gekidnapped. 

Die Außenwelt ist für alle giftig, aber für jene, die MCS haben, bedeutet dies, dass wir nicht ohne Kohlefilter-Atemmaske, die uns vor gefährlichen chemischen Stoffen schützt, rausgehen können. In einigen Fällen ist die Erkrankung derart heftig, dass wir nicht einmal mit einer Maske raus können. Ich bin dazu verurteilt, innerhalb meiner vier Wände zu leben, da keine Maßnahmen ergriffen wurden, diese chemischen Substanzen zu verbieten, die in meinem Körper eine Krise auslösen und andere Menschen umweltbedingte Erkrankungen entwickeln lassen. Merkt es niemand, dass es nicht normal ist, jeden Tag von einem Krebstoten zu erfahren. Stört es niemanden, dass die Gesellschaft täglich kränker wird und dass dies nicht hinnehmbar ist? 

LA: Abschließende Frage: Was sollten die Gesellschaft und das Gesundheitssystem in Anbetracht dieser neuen Erkrankungen tun? Sind sie wirklich neu? Können Sie für den Anfang eine paar Ideen vorschlagen? 

EC: Wie ich bereits sagte, ist MCS nicht wirklich neu, da über die ersten Fälle schon in den 50’er Jahren berichtet wurde. Im Jahre 2009 können wir die Tatsache, dass nichts unternommen worden ist, nicht mit der Vorstellung rechtfertigen, es würde sich um neue Krankheiten handeln. 

Auf internationaler Ebenen sollte als erster Schritt die WHO MCS ein für allemal als eine organische Erkrankung anerkennen. Doch bis dies geschieht, sollte unser Land dem Beispiel anderer Europäischer Länder folgend MCS anerkennen. Auch sollten sie Ärzte ausbilden und das Gesundheitssystem für MCS fit machen. Dies alles würde auch bedeuten, dass wir Anspruch auf eine Invaliditätsrente bekommen und dass andere Hilfsangebote an unsere Krankheit angepasst werden sollten. 

Wenn heute Menschen mit MCS noch kränker werden, vielleicht wegen unserer Erkrankung oder wegen einer anderen Erkrankung, die wird auch haben, können wir nirgends hin gehen, da es keine für uns geeigneten Krankenhäuser gibt und weil die Leute, die dort arbeiten, nichts über unsere Krankheit wissen. Das zeigt, wie schlimm unsere Situation ist. 

Es ist ebenfalls notwendig, Regeln zur Prävention einzuführen wie etwa „Duftstofffrei“ für Krankenhäuser und öffentliche Gebäude und bestimmte Stoffe zu kontrollieren und zu verbieten. All dies wäre für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Bürger von Vorteil, nicht nur für uns MCS-Kranke. 

Und offenbar bedarf es einer öffentlichen Informationskampagne, damit die Leute unsere Behinderung verstehen können. Wenn Sie mit einer Atemmaske auf die Straße gehen, liefern Sie sich allen möglichen Arten von Spott und Schmähungen aus, und dies ist nicht hinnehmbar. Es gibt Leute, die krank sind und nicht einmal von ihren Freunden und ihrer Familie irgendwelche Unterstützung bekommen, nur weil MCS keine anerkannte Krankheit ist. 

Wir bitten nicht um eine Vorzugsbehandlung, aber um eine angemessene Behandlung der Probleme, die von dieser Krankheit verursacht werden. 

LA: Was Sie sagen und fordern ist sehr vernünftig. Ich danke Ihnen für ihre Ausführungen. Möchten Sie noch etwas hinzufügen? 

EC: Ja, Es wäre schön, wenn das öffentliche Bekanntmachen meiner Situation durch meinen Blog und nun noch mehr durch mein Buch jene warnt, die noch gesund sind. Vielleicht denken manche, sie wären sicher, weil sie keine genetische Disposition für MCS haben. Doch das ist ein Irrtum. Wie ich berichtet habe, rufen Substanzen, die MCS verursachen, auch viele andere Krankheiten hervor. Also, wir können und wir sollten anders und ohne derart viele chemische Produkte leben. Das wäre gleichermaßen für unsere Gesundheit, wie für die Umwelt gut. Wir müssen etwas ändern, bevor es zu spät ist. Die Veränderung beginnt mit jedem einzelnen von uns, da wir als Verbraucher mehr Macht haben als wir denken. Wenn keine Nachfrage da ist, gibt es auch kein Angebot. 

Und als Schlusswort möchte ich einen Absatz aus meinem Artikel „Wir werden nackt geboren“ zitieren: 

Jene von uns, die mit MCS leben, hätten gerne, dass diese Krankheit anerkannt wird, wir hätten gerne die gleichen Rechte wie andere chronische Patienten, wir hätten gerne, dass die Gesellschaft das Risiko, dem sie sich aussetzt, kennt, wir hätten gerne eine Regierung, die ihre Bürger schützt und die hilft, unnötige Erkrankungen zu verhindern. Wir möchten nicht, dass sich irgendjemand wegen MCS nackt fühlt.

 

Interview: Salvador López Arnal mit Eva Caballé, November 2009

Übersetzung: BrunO für CSN – Chemical Sensitivity Network, November 2009

Wer Teil I und Teil II des Interviews verpasst hat:

Wer Mitglied auf Facebook ist, kann Eva zu seinen Freunden hinzunehmen: No Fun auf Facebook

8 Kommentare zu “Die Zeit, in der man MCS verstecken konnte, ist abgelaufen – Interview Teil III”

  1. Augenstern 15. November 2009 um 15:51

    Liebe Eva,
    das Interview ist großartig!
    Was jeder über MCS wissen muß findet sich in den drei Teilen. Danach kann niemand mehr sagen er hätte von nichts gewußt.
    Danke daß Du Deine Energie einsetzt für die enorm wichtige Aufklärungsarbeit über unsere Erkrankung.

    Dein Buch würde mich auch interessieren. Wird es eine Übersetzung für die deutschen Leser geben?

    Für die Übersetzung des Interviews ein dickes Danke an BrunO.

    Alles Liebe vom Augenstern

  2. Energiefox 15. November 2009 um 20:59

    Ein Auszug aus dem Beitrag.

    “ Jene von uns, die mit MCS leben, hätten gerne, dass diese Krankheit anerkannt wird, wir hätten gerne die gleichen Rechte wie andere chronische Patienten, wir hätten gerne, dass die Gesellschaft das Risiko, dem sie sich aussetzt, kennt, wir hätten gerne eine Regierung, die ihre Bürger schützt und die hilft, unnötige Erkrankungen zu verhindern. Wir möchten nicht, dass sich irgendjemand wegen MCS nackt fühlt.“

    Also wir hatten ja Schiller (250 Jahre) Gedenken. Der große Dichter (Arzt und Freiheitskämpfer) hätte Euch bestimmt unterstützt, wenn heute leben würde. Ich hoffe es kommt der Tag an dem die
    Gerechtigkeit siegt.

    Gruß Energiefox

  3. Seelchen 16. November 2009 um 11:55

    Vielen riesigen Dank für die Artikelserie und dank an den Übersetzer.
    Solche Interviews sollten viel öfter..ja täglich in den Medien erscheinen…Damit man aufwacht..damit man aufhorcht..damit andere geschützt werden und sich schützen können..

  4. Franzi 16. November 2009 um 13:37

    Sie sollten möglichst in den Medien erscheinen, die von der breiten Bevölkerung auch gelesen werden, was den Effekt mit Sicherheit rasant steigern dürfte.

    An dieser Stelle auch von mir ein dickes Lob an BrunO für seine Übersetzungsarbeit.

  5. Eva Caballé 16. November 2009 um 15:17

    Dear Augenstern, I’m glad you’ve liked the interview. Of course a great part of the merit is Salvador L. Arnal, who did these amazing questions. He started with a few ones and when he received my answers, he added more questions. My book will be published next week in Spanish and we are looking for a publisher who wants to translate it into English, German, etc. I will really like to see my book translated, because is my history but it could be anyone’s of you history. Thanks a lot for your interest! I also want to thank BrunO because he did an amazing work translating my interview. Hugs.

    Thanks Energiefox. I’m sure that finally we will win this fight, because sadly everyday more and more people are getting sick and our governments must react before it’s too late. Until this day, we will keep on fighting all together. Greetings.

    Thanks Seelchen. I want to thank to Silvia K. Müller for all her support and BrunO for the translation. We have to fight for being visible and they must know that nobody will manage to silence us anymore!

    Dear Franzi. My interview was first published in several online newspapers in Spanish but not the big ones, because they don’t want to talk about MCS. Last year my husband was interviewed in 2 TV shows where they show a video that we recorded at home explaining my situation. Last week I was interviewed by phone in a cultural show at the national radio in Spain during 30 minutes and it was a big success. And now with my book we are planning to go everywhere we can to raise MCS awareness. Again, thanks a lot BrunO for the translation!!

  6. Samira 17. November 2009 um 00:40

    Wow – Eva, this interview is one of the great highlights of CSN-Blog! Eva and BrunO, thank you very much for your commitment!

    Es ist sicherlich für einen (noch) nicht betroffenen Leser sehr beeindruckend auf diese spezielle und gute Art der Information auf die Problematik aufmerksam gemacht zu werden. Habe mir gerade Gedanken darüber gemacht wie ein Interview vielleicht eine noch breitere und intensivere Beachtung erhalten könnte – es lesen ja noch nicht ALLE den CSN-Blog und eine Spanierin ist so weit weg, dass die Gefahr nicht so nah erscheint.

    Wir Betroffenen könnten versuchen, mit einer (von CSN erarbeiteten) „Vorlage“ in Anlehnung an Evas Interview und allenfalls wenigen ergänzenden persönlichen Angaben, solche Interviews in Gemeindeblättern an unserem eigenen Wohnort erscheinen zu lassen. Die Gemeinden sind vermutlich dankbar für den gelieferten gut aufbereiteten Lesestoff für die periodisch erscheinenden Informationsbulletins. Das Interesse der Leser ist noch grösser, wenn diese schon etwas von einem in der Nachbarschaft wohnenden „seltsamen“ Betroffenen vernommen haben. Bestenfalls haben sie zur Kenntnis genommen, dass dieser auf viele Schadstoffe überempfindlich reagiert, können diese Tatsache aber aufgrund von mangelnder Information bezüglich medizinischer und anderer Zusammenhänge nicht richtig verstehen und deshalb entsteht eine Gerüchteküche, die der Sache nicht dient. Auch eine dem Interview beigefügte „MCS-Checkliste“ wie z.Bsp. der von Clarissa erstellte Fragebogen (angelehnt an den Qessi Fragebogen von Miller / siehe http://mcs-infogate.de/kurztest_zu_mcs_+), könnte verdeutlichen, dass sehr viele Menschen bereits auf den einen oder anderen „Stoff“ mit mehr oder weniger ausgeprägter „Unverträglichkeit“ reagieren und es daher von Vorteil für die PERSÖNLICHE Gesundheit des Lesers ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen bevor das eigene Giftfass ebenfalls überläuft….

  7. Maria 2. Dezember 2009 um 15:16

    Liebe Eva,

    auch von mir ein dickes Dankeschön für Dein überaus gelungenes Interview. Wer alle drei Teile Deines Mammut-Werks gelesen hat, ist sehr gut darüber informiert, was Multiple Chemikalien Sensitivität – MCS tatsächlich bedeutet.

    Ebenfalls lieben Dank an BrunO für die Übersetzung dieses Interviews.

    Ich freue mich sehr darüber, dass sich immer mehr Menschen finden, die nicht selbst an MCS erkrankt sind, sich aber für MCS Betroffene einsetzen und sie unterstützen, wie z. B. BrunO und Energiefox! :)

    Wenn die Behörden und Politiker weiterhin passiv die aktuelle Entwicklung umweltbedingter Erkrankung hinnehmen, werden MCS und ähnliche Krankheitsbilder zur globalen Geißel der Menschheit, wenn sie es nicht bereits schon sind.

    Liebe Grüsse
    Maria

  8. Eva Caballé 2. Dezember 2009 um 20:43

    Thank a lot Samira! I’m very grateful for BrunO’s translation too.
    I understand your point of view Samira. The original interview was posted
    in several Spanish newspapers and now I have done a new one that will be published in a printed magazine and another one for a printed newspaper. I have also been interviewed by phone in a cultural show at the national radio in Spain talking about MCS. I understand that it would be fantastic if you have a closer testimony in Germany, because it makes the problem more “real”. Kind regards.

    Dear Maria. Thanks a lot for your kind words. I’m really glad that you have found the interview useful. I agree with you that this passivity must stop before it’s too late. Kind regards.

    I want to thanks publicly BrunO because he is translating all your comments into English for me!

Kommentar abgeben: