Weiterer U.S. Gouverneur setzt sich für Aufklärung über MCS und toxisch bedingte Schädigungen ein

Gouverneur von Maryland unterstützt UmweltkrankeAufklärung über toxisch bedingte Gesundheitsschäden und Chemikalien – Sensitivität kann eine Chance für die ganze Gesellschaft bedeuten. Das sehen in den USA immer weitere Gouverneure und sprechen sich dafür Kraft ihres Amtes aus.

Aktuell hat Martin O’Malley, Gouverneur des U.S. Bundesstaates Maryland, eine Proklamation für den MCS Aufklärungsmonat unterzeichnet. Gov. O’Malley ist damit der zwanzigste Gouverneur, der in diesem Jahr für gezielte Aufklärung hinsichtlich toxisch bedingter Gesundheitsschäden und Chemikalien – Sensitivität aufruft.

In seiner Proklamation schreibt Gouverneur O’Malley, dass er stolz sei, dass Maryland sich anschließt und so mithilft, für verstärkte Aufklärung und Forschung über die Ursachen, Diagnostik, Behandlung und Prävention toxisch bedingter Gesundheitsschäden einzutreten, denn „Wissen sei Macht“, und Macht sei Wissen, das kostbare Leben retten könne.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 21. April 2009

3 Kommentare zu “Weiterer U.S. Gouverneur setzt sich für Aufklärung über MCS und toxisch bedingte Schädigungen ein”

  1. Lucie 23. April 2009 um 04:44

    Danke Silvia, dass Du uns auf dem Laufenden hältst, welche Bundesstaaten sich in den USA für Chemikaliengeschädigte einsetzen. In den USA hat man die Gunst der Stunde erkannt, nämlich dass es besser ist, sich für Aufklärung, Forschung, Diagnostik, und Prävention toxisch bedingter Gesundheitsschäden stark zu machen.

    Es ist interessant nachlesen zu können, welchen Stellenwert toxisch geschädigte Patienten in den USA genießen, im Vergleich zu Deutschland, wo der lauernde Psychostempel und Falschgutachen in Sozialverfahren, keine Seltenheit sind.

    Aufklärung über Multiple Chemical Sensitivity ist der einzig richtige Weg, diesen einzuschlagen, könnte auch für die Bundesrepublik Deutschland eine große Chance darstellen, anstatt sich hinter ausgedienten Studienergebnissen zu verstecken, deren Studiendesign erhebliche Mängel aufwies, wie mittlerweile selbst einige Studienleiter, wie z. B. Prof. Thomas Eikmann, öffentlich bekennen.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/01/05/mcs-studie-des-rki-hatte-erhebliche-maengel-im-studiendesign-stellten-studienleiter-fest/

    Leben zu retten müsste das oberste Ziel sein, anstatt Industrie-freundlichen Interessen den Vorrang einzuräumen.

    Sich für die Aufklärung über toxische bedingte Gesundheitsschäden, wie z. B. für Multiple Chemical Sensitivity – MCS, einzusetzen, sollte auch für deutsche Politiker eine Selbstverständlichkeit werden bzw. sein.

  2. Christobal 23. April 2009 um 08:06

    Der Wahlkampf hat in Deutschland angefangen. Wie wärs, wenn deutsche Politiker ihr Wissen und ihre Macht auch für uns Bürger und unsere Gesundheit einsetzen würden?

    Wohin wir gekommen sind, indem nur der Industrie den Vorrang gegeben wird, haben wir vor Augen – wenn wir sie nicht bewusst verschließen.

  3. Henriette 23. April 2009 um 09:26

    Das sehe ich wie Ihr, die Politiker wären gut beraten, sich für UNSERE BELANGE einzusetzen, denn eine gesunde Gesellschaft erwirtschaftet Produktivität, eine kränkelnde hingegen verursacht, von Leid gebeutelt, Fehlzeiten am Arbeitsplatz und immense Kosten.

    Es kommen immer öfter kritische und aufklärende Berichte im Fernsehen über Schadstoffgefahren im Alltag. Die Politiker sollten hier angemessen handeln und nicht wegsehen, denn es ist längst überfällig, den krankmachenden Produkten den Kampf anzusagen, und dafür Sorge zu tragen, dass Aufklärung und Prävention gegen toxische Schädigungen, Vorrang vor allen anderen Interessen eingeräumt wird.

Kommentar abgeben: