Was hilft, wenn der Körper keine Nahrung mehr toleriert?

Allergien gegen Nahrungsmittel Bei Chemikaliensensiblen treten neben den bekannten Reaktionen auf Alltagschemikalien häufig auch schwerwiegende Allergien und Sensitivitäten gegenüber Nahrungsmitteln oder deren Bestandteile (Zitronensäure, Phenole, Histamin, etc.) auf. Wird darauf kein Augenmerk gerichtet, wird die Anzahl der Nahrungsmittel, die noch vertragen werden, immer kleiner. MCS Patienten, die nur noch weniger als fünf Nahrungsmittel essen können, sind durchaus keine absolute Seltenheit. 

Symptome, die durch Nahrungsmittel-sensitivitäten ausgelöst werden, können leicht bis sehr schwer sein. Eine Ernährung ausschließlich mit biologischer Nahrung ohne Zusatzstoffe ist in solchen Fällen zwingend. Eine Rotationsdiät kann zu wesentlicher Besserung und zu Toleranzgewinn beitragen. Doch was kann unternommen werden, wenn fast kein Nahrungsmittel mehr toleriert wird? Oder wenn eigentlich kein Nahrungsmittel mehr ohne Beschwerden gegessen werden kann? Der Gewichtsverlust immer bedenklicher wird? Ward Ihr einmal in dieser Situation? 

Anlass der heutigen Blogfrage: Mit Euren Antworten könnt Ihr möglicherweise den MCS-Kranken unter uns weiterhelfen, die sich im Augenblick in der oben beschriebenen schlimmen Situation befinden. 

Thommy’s Blogfrage der Woche: 

  • Welche Erfahrung habt Ihr mit schweren Nahrungsmittelsensitivitäten?
  • Wie habt Ihr Euch stabilisiert, was half Euch, damit Euer Körper wieder mehr Nahrungsmittel tolerierte?
  • Habt Ihr Erfahrung mit künstlicher Ernährung? Gibt es welche ohne Zusatzstoffe?
  • Habt Ihr Ärzte gefunden, die sich mit dieser extremen Problematik auskennen und weiterhelfen können?

29 Kommentare zu “Was hilft, wenn der Körper keine Nahrung mehr toleriert?”

  1. Monja 18. November 2009 um 15:36

    Mein Tipp ist keine Dauerlösung, aber hilft vielleicht erstmal ein wenig:

    Mir fällt da nur Baby-Reisschleim (Bio) ein, gibt es in Drogerie Budni/dm oder Apotheke, ich habe es seit über 10 Jahren immer im Haus für Mensch und Tier, wenn alles erbrochen wird oder extremer Durchfall. Das war immer verträglich bei allen, und es schmeckt gut, macht satt und ist nicht teuer, vielleicht eine Möglichkeit für die erste schlimmste Zeit.

    Und: vielleicht gibt es auch für Menschen so ein „Überlebens“- Mittel, wie es in Tierheimen gab, Notnahrung für einige Tage, Boviserin, das war Rinderserum und man konnte selbst sterbenskranke Tiere damit wieder ziemlich fit bekommen, die überhaupt keine Nahrung mehr angenommen haben. Es wurde damals wegen der Rinderseuche glaub ich vom Markt genommen, das soll auch nur ein Beispiel sein, welche Möglichkeiten es geben könnte.

    Herzlichst Monja

  2. Amalie 18. November 2009 um 15:42

    Ich hatte das Glück, dass ich noch nicht in einem so schweren Krankheitszustand war. Allerdings hatte ich auch Phasen mit vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wo ich auch kaum noch aus dem Haus konnte.

    Wichtig war bei mir, dass ich keine Milchprodukte mehr zu mir nahm (habe ich nicht vertragen und konnte deshalb nichts mehr anderes verdauen). Ich habe eine Zeit lang gar nichts außer Milchprodukte und etwas Getreide gegessen, davon ist es noch schlimmer geworden, ohne Milchprodukte konnte ich dann wieder mehr essen.

    In diesem Jahr hat mir Akupressur ziemlich gut geholfen wieder mehr Belastungen vertragen zu können, könnt hier gucken: http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/08/15/symptome-lindern-bei-mcs-mit-akupressur-teil-2/ Also gesund bin ich nicht geworden davon, aber es gab sofortige Erfolge, und nach ein paar Monaten regelmäßiger Anwendung war es kein Problem mehr in der Innenstadt oder in einem Geschäft. Vieles wieder essen kann ich auch (also das meiste Pflanzliche bis auf Weizen, Bohnen wegen bestimmten Eiweißen und tierische Lebensmittel vertrage ich momentan keine, aber die B12-Kapseln, also kein Problem mehr). Würde vorschlagen, man probiert es aus, weil es nicht schaden kann.

  3. Juliane 18. November 2009 um 18:49

    Mal einen Blick auf die Marktführer enteraler Ernährung

    Nestlé

    http://nutrinews.nestle.de/Home/Produkte/default.htm

    Pfrimmer Nutricia Danonegruppe
    http://www.pfrimmer-nutricia.de/cms/de/produkte/uebersicht.php

    Fresenius

    http://www.enterale-ernaehrung.de/internet/kabi/enteral/entern.nsf/Content/Enterale+Ernaehrung

    Da wird schnell klar, dass MCS Patienten besser bei herkömmlicher Ernährung bleiben.

    An der Rotation wird Niemand vorbeikommen.

    Das Wichtigste ist, dass der Patient nicht in einen Zustand der Mangel und/oder Unterernährung gerät. Dieser Zustand würde zu irreversiblen Schäden führen. Und noch ein zweiter Aspekt: Der behandelnde Arzt wäre gezwungen, enterale Ernährung durchzusetzten.

    Auf jeden Fall sollte man versuchen, die Nahrungsmittel, die man noch verträgt, mit Kalorien in Form von Ölen aufzuwerten. Rapsöl und Leinsamenöl können dabei gute Dienste leisten.

    Der behandelnde Arzt sollte die Laborwerte für Vitamine und Mineralstoffe ermitteln.
    Unter Umständen muss ergänzt werden.

    Ich schätze mal auch in vorbildlichen Kliniken würde man einem Patienten die Notwendigkeit der ausreichenden Nahrungsaufnahme klarmachen.

  4. Augenstern 18. November 2009 um 19:00

    Nach einem Krankenhausaufenthalt, das war vor sieben Jahren, hatte mein Körper nur noch abgekochtes Wasser und Matzen toleriert. Ich war so geschwächt, daß ich meinen Kopf nicht mehr auf den Schultern halten konnte. Er baumelte nur noch Richtung Brust, das war der Beginn extremer Halswirbelprobleme, die heute noch bestehen. Für die Kontrollbesuche beim Arzt mußte man mich von der Wohnung ins Auto tragen, weil die Kraft zum Gehen fehlte. Wir hatten damals den behandelnden Arzt gebeten mich in die Klinik von Dr. Ionescu im Bayerischen Wald einzuweisen, er sah jedoch keine Notwendigkeit, denn für ihn war eine Krankheit namens MCS nicht existent.
    Eine Freundin hatte im Internet recherchiert und Kontakt mit Dr. Runow, Leiter der Umweltklinik Bad Emstal, aufgenommen. Die gründliche Untersuchung ergab u.a. Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Chemikalien, Nahrungsmittel und Zusatzstoffe. Es wurde ein spezieller Rotationsplan für mich ausgearbeitet. Zusätzlich, um die Entgiftungleistung zu maximieren, erhielt ich eine Infusionstherapie, die ich sehr gut vertragen hatte.
    Die Rotationsdiät wurde ganz konsequent ein Jahr lang eingehalten. Danach fühlte ich mich insgesamt stabilisiert, und konnte langsam auch wieder Nahrungsmittel, die vorher nicht mehr vertragen wurden, in den Speiseplan aufnehmen. Nur Weizen, Schweinefleisch und Bohnen geht überhaupt nicht mehr, aber es gibt ja Alternativen. Überhaupt war die Zeit der Rotation für mich eine ganz spannende Sache. Da wurde vieles ausprobiert, mit „neuen“ Lebensmitteln experimentiert, denn Amaranth, Buchweizen und anderes kannte ich bis dahin nicht. Die Behandlung in Bad Emstal hat mich wieder auf die Beine gebracht. Im Gegensatz zu allem was ich zuvor erlebt hatte, wurde ich dort mit meiner Erkrankung ernst genommen, das war eine sehr positive Erfahrung.
    An dieser Stelle geht jetzt ein ganz dickes Danke an meine Freundin Gisela, die mich damals begleitete und mir die Therapie bei Dr. Runow ermöglichte, denn mit meinen Hartz4Bezügen hätte ich nicht einmal die Fahrtkosten aufbringen können.
    Leider kommt es immer mal wieder vor, daß ein Nahrungsmittel das üblicherweise keine Reaktionen hervorruft, plötzlich nicht mehr vertragen wird. Das war bei mir der Fall, als die Heizperiode anfing und ich mich seitdem beim Lüften gezwungenermaßen den abartigen Kaminabgasen aussetzen muß. Da war das Glas eben wieder randvoll!
    Als Antioxidantien nehme ich regelmäßig hypoallergene Super B Caps, Vitamin C und E zu mir.
    Was mir vor allem fehlt ist Energie. Da ist momentan Bockshornklee-Samen das Mittel meiner Wahl. Allerdings nehme ich es noch nicht lange genug um etwas über die (erhoffte) Wirkung sagen zu können.

  5. Vera 18. November 2009 um 20:32

    Ich bin sehr schwer holzschutzmittelgeschädigt und habe durch den Fehler eines Arztes keine Nahrung mehr vertragen. Damals fiel mir durch Gottes Führung ein Heft in die Hände, das Rohkost empfahl. Unter großen Schwierigkeiten stellte ich mich um und stellte fest, daß ich schließlich damit ziemlich gut zurechtkam. Die Umstellung sollte aber schrittweise vor sich gehen, also zuerst nur das Frühstück (Bio-Obst und eventuell Braunhirse dazu, kein Fett, weil die Leber von 4 bis 12 Uhr mit Entgiftung beschäftigt ist). Vier Wochen später kann dann das Mittagessen folgen (Biogemüse, evtl. mit Braunhirse und etwas Fett), am Abend nach Wunsch nochmals Obst oder sonst nochmals Gemüse. Obst ist viel leichter zu verdauen als Gemüse.

  6. Ingrid 18. November 2009 um 20:42

    Ich habe alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten anfangs mit Bioresonanztherapie bekämpft. Solange, bis ich allmählich alleine wieder experimentieren konnte. Es blieb praktisch nur noch BIO übrig, und dabei bin ich bis heute geblieben.

    Boviserin für Tiere heißt jetzt übrigens Bioserin und stammt von Pferden, soviel ich weiß. Akupunktur hab ich später auch machen lassen, und gegen den Energiemangel hat sich meine erste Craniosacral-Behandlung äußerst positiv ausgewirkt.

    Ingrid

  7. Domiseda 18. November 2009 um 20:46

    Ich kenne diese Zustände leider allzu gut und ich habe gelernt, dass sie jederzeit lebensbedrohlich neu ausgelöst werden können durch toxische Einwirkungen;bei mir genügt z.B. ein einziger Bissen insektizidbelastetes Lebensmittel..;sehr kurzzeitige Exposition,z.B. Inhalieren von Lösungsmitteln,Schwermetallen, Acrylaten usw. ,um das mühsam Aufgebaute zunichte zu machen.In affenartiger Geschwindigkeit setzt außer Erbrechen und Durchfällen erneut eine Entzündungskaskade wie ein Lauffeuer ein mit u.a. Ansteigen der Leber-,Bauchspeicheldrüsen-Schilddrüsenwerte Ich möchte hervorheben, dass durch Toxine auch eine manifeste Schilddrüsenüberfunktion ausgelöst werden kann, die zu verheerenden Durchfällen, Herzrasen,Abmagerung,grauenhaften Depressionen mit akuter Suizidgefährdung führen kann- wobei bei MCS die herkömmlichen Behandlungsmethoden schwer bzw nicht (wie bei mir)durchführbar sind.
    Wenn bei mir nicht sofort mit Infusionen gegengesteuert wird, dauert es Monate, um einigermaßene Stabilität zu erreichen.Abgesehen von grundsätzlichen Maßnahmen zur Leberentgiftung richtet sich bei mir die Akuttherapie jeweils danach, was der Auslöser der Krise war:so durfte ich erleben, dass z.B. nach einer unfreiwilligen Schwermetallexposition eine Infusion mit Selen und Alphaliponsäure dem Spuk der furchtbaren Durchfälle und des Erbrechens augenblicklich ein Ende setzte( während die vorhergegangene Infusion mit Elektrolyten das Ganze nicht stoppen konnte).In anderen Fällen stoppte z.B. eine Infusion mit Zink den Zustand; nach wieder anderen Expositionen half besser Vit C-so erfahre ich, dass ärztlich genauestens abgewogen werden muß, was jeweils das Richtige ist und dann möglichst im Rotationsprinzip..
    Um wieder überhaupt Nahrungsmittel zu vertragen,um der mitochondrialen Zytopathie gegenzusteuern,helfen mir im Akutfall Infusionen von Vit B1,B12,usw…Aber ich mache die Erfahrung, dass jede Infusion zu viel kontraproduktiv ist.
    Daher setze ich die Behandlung sobald als möglich fort durch tropfenweise Gabe von Methylcobalamin und Vit B1 auf Wasserbasis,ohne Konservierung,in der Apotheke sonderangefertigt ; hinzukommen nach und nach viele weitere Substanzen.
    Viele Substanzen zum Spritzen kann man auch in Apothekenglasfläschchen mit Sprühaufsätzen füllen und in unter die Zunge, bzw in die Wangenschleimhaut sprühen- nach und nach in Mini-Portionen.
    Um möglichst unabhängig von ärztlicher Hilfe zu sein, habe gelernt,diese Methode anzuwenden und konnte mehrere Akutreaktionen abmildern.
    Es gibt eine weitere Methode, mit der ich krisenhaften Akutreaktionen entscheidend die Spitze nehmen konnte:Ich habe eine Reihe gängiger Arzneimittel, die in der Notfallmedizin eingesetzt werden, ü b e r s p i e l e n lassen auf Globuli(das ist ausdrücklich nicht homöopathisieren! -einige Ärzte,Apotheker,Heilpraktiker beherrschen diese Methode), z.B.:
    Cortison; oder Schilddrüsenakutmittel; Herzmittel;Blutdrucksenker;ein Antihistaminicum;
    Je nach dem, was mich erwarten würde, wenn ich den Notarzt riefe, nehme ich immer wieder ein paar Globuli unter die Zunge, bis z.B.das Herzrasen, das Erbrechen,die Depression, der asthmatische Zustand besser wird.Diese überspielten Substanzen wirken bei mir durchaus- auch die Nebenwirkungen der Allopathica treten auf aber wesentlich abgeschwächt und damit tragbarer als jeder Krankenhausaufenthalt.

    Leider weiß ich kein einziges Mittel künstlicher Ernährung.Am meisten hilft mir, sobald die Einnahme überhaupt möglich ist Juice Plus; Sulforaphan;Erdmandel.Aufgrund meiner gravierenden chronischen Mangel-Ernährungsprobleme( wesentlich verstärkt durch die allgemeine Iodierung der Lebensmittel ! und eine zusätzliche Störung im Kohlehydratsstoffwechsel) genügt Bio allein bei mir nicht.Gute Erfahrungen mache ich mit den Produkten des „Gut zum Leben“, da diese frei von jeglichem Tierdung,Mist und Gülle sind und ausschließlich Steinsalz enthalten. Angesehen dass diese Lebensmittel garantiert frei von chemisch synthetisiertem Iod sind , ist auch der Nitratgehalt deren Salate und Gemüse vergleichsweise gering.
    Das „Gut zum Leben“ ist in vielen Städten vertreten und hat auch einen Versand.
    Zu Julianes Hinweis auf Raps-und Leinsamenöl: beide halte ich für außerordentlich wichtig-aber in den Akut- Zuständen nicht einnehmbar;nach Kuklinski stehen sie beim Aufbau einer Substitution an letzter Stelle trotz ihrer Wichtigkeit, da sie früher gegeben, wie Öl ins Feuer sind.Um ÖL überhaupt vertragen zu können, bedarf es erstmal der Fähigkeit dazu- so meine Erfahrung.
    Alles von mir Geäußerte sind persönliche Erfahrungen auf der Basis auf den Einzelfall abgestimmter ärzlicher Anweisungen.

  8. weißer Magier 18. November 2009 um 20:53

    Ich kann aufgrund der Erfahrung meiner Frau manch schon Gesagtes unterstreichen:
    1. Bionahrung an erster Stelle. Alles andere wird nur noch ganz gelegentlich vertragen.
    2. Je nach Gefährdungslage und Dauer der Erkrankung werden die im Körper eingelagerten Vitamine und Mineralstoffdepots abgebaut. Wenn man hier ergänzende Produkte nehmen muss, sollte man auf Hochwertigkeit achten. Nicht allein experimentieren, sondern am besten auf Basis einer ärztlichen Analyse und Dosis-Empfehlung.
    3. MCS und Alkohol geht gar nicht und löst neue Symptome aus, oder verstärkt vorhandene.
    4. Rotation ist hilfreich, weil nicht immer nur das gleiche Essen vertragen wird. Der Körper toleriert auch schwerer verträgliches, wenn es nicht zu häufig offeriert wird.
    5. Obst wird besser vertragen, wenn es zuvor gedünstet wird.
    6. Frisch Zubereitetes ist jedem Glas und erst recht jeder Konserve vorzuziehen.

    Das ist nur ein Ausschnitt.

  9. Silvia 18. November 2009 um 20:58

    Ein paar Chemikaliensensible, die ich kenne und ganz unten waren, konnten sich mit
    dieser künstlichen Nahrung auf die Beine helfen:

    Tolerex, es kann in Wasser gerührt oder über Sonde gegeben werden. Es ist völlig ohne Geschmackstoffe, etc.

    http://www.nestle-nutrition.com/products/Product.aspx?ProductId=bc535404-a19e-4c6f-8558-90eaf6a5556f

    Inhaltstoffe:
    http://www.nestle-nutrition.com/Products/Ingredients.aspx?ProductId=bc535404-a19e-4c6f-8558-90eaf6a5556f

    In der Ultra Clear Line von Metagenics sind auch hypoallerne Produkte mit denen manche überlebt haben.
    Eine Frau hat in einem Buch beschrieben wie sie damit überlebte und sich wieder aufbaute.
    Mir selbst hat Ultra Clear Plus in der Zeit geholfen, als ich nur noch fünf Nahrungsmittel hatte und auch die gingen oft nicht.

    Allen die in der Situation sind möchte ich Mut machen, es kann wieder aufwärts gehen,

    Silvia

  10. Stefan 18. November 2009 um 21:28

    Nachdem ich 7 Jahre meinte mit Durchhalten würde es besser werden, hat mir nach dem vielleicht vielen bekannten „Es geht nicht mehr“ nur eine konsequente Umstellung geholfen. Die Entfernung von Kunststoff und Amalgam aus Zähnen und Wohngiften verbesserte schon massiv meinen Zustand und die Verträglichkeit von Lebensmitteln. Die deutliche Verbesserung brachte die Umstellung von konventionellen Lebensmitteln auf Bio-Lebensmittel, dann die Umstellung auf fast ausschließlich frisch zubereitete Nahrung (keine Fertig-Produkte mehr). Die größte Verbesserung erreichte ich mit der Erhöhung des Rohkost-Anteils – sprich rohes Gemüse und Obst – auf rund 2/3 meiner Nahrung und das Weglassen von Zucker. Das mache ich nun seit über einem Jahr und vertrage nun erstaunlicherweise wieder einige Lebensmittel (wie Weizen, Hafer, …), die ich vorher nicht mehr vertragen habe. Dennoch bleibe ich bei dem hohen Rohkostanteil, weil er mir einfach gut tut. Eine deutliche Verbesserung auch gegenüber Lebensmitteln erreiche ich seit 3 Monaten durch Sport und Sauna.

  11. eliza 18. November 2009 um 22:52

    3/05 erlitt ich u.a. multiple Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten mit MCS; Gewichtsverlust 18 kg(44 kg/162 cm Körpergröße, BMI17)

    Aufbaukost: dünne Gemüsebrühe (z.B. Zucchini, Karotte, püriert, salzen, paar Tropfen Öl (Olive,Raps, Leinöl) alternativ MCT-Öl leichtverdaulich!

    Hühnerbrühe /z.B. bio Hühnerflügel ca 1 Std. köcheln, pur oder mit püriertem Gemüse, später auch mit gekochtem Reis!

    Haferschleim: Haferflocken mit Wasser kurz (ca 10 Min) kochen, salzen, Öl bzw. Butter!

    Hirsebrei m. Wasser (z.B. Alnatura) Salz, Butter, Öl.

    Zu meiden ist tierisches Eiweiß (Fleisch, Milchprodukte).

    Elementardiät – ohne Aroma-, Zusatzstoffe; ich bekam Neocate – wird in diesen Fällen von KK übernommen, ärztliche Verordnung erforderlich!

    Ergänzend zur Entgiftung:
    Vitamin C Infusion hochdosiert (4g) 2x wö, + alpha Liponsäure Infusionen + Sauerstofftherapie

    Diagnostik:
    Darmflorastatus, da oftmals eine Darmdysbiose und auch ein sog. Leaky Gut Syndrom vorliegt (durchlässiger Darm), so dass die Nahrung nicht mehr verstoffwechselt werden kann und die Toxine ungefiltert in den Blutkreislauf gelangen! Ggf. auch Darmsanierung mit Probiotika!

    Labor: Vitalstoffe, Calcium, Magnesium, Kalium etc. + Vitamin A, B+D,
    z.B. bei Ganzimmun

    http://www.ganzimmun.de/seiten/start.php

    Ich habe mich bei 52/53 kg stabilisiert, MCS ; Energie wesentlich verbessert; Ernährung ist weiterhin ein Balaceakt, aber auch viel besser!

  12. Konstanze 19. November 2009 um 06:51

    All diese Ernährungstips sind toll, auch die Behandlungsvorschläge für künstliche Ernähung etc. Hab ich alles schon hinter mir. Auch Rotationsdiät, Infusionen und was sonst noch möglich ist. Sämtliche Naturheilbehandlungsmöglichkeiten wie Bioresonanz, Reki uvm. Ich reagiere auf alles gleich. Essen, Medikamente, künstliche Ernähung über Katheter, Vitamine uvm. Auf hypoallergene Nahrung und die intravenöse künstliche Ernährung hab ich besonders heftig reagiert.Hatte auch schon des öfteren Nahtoderlebnisse. Bei mir gehen überhaupt keine schulmedizinischen Medikamente. und auf homöopathische Mittel reagiere ich genauso. Von Dosen für Säuglinge hab ich tagelang – besonders nachts – unerträgliche Schmerzen, die ich nicht behandeln kann, weil ich nichts vertrage.

    Ich bin froh für Euch alle, dass bei Euch noch so viele Behandlungsmöglichkeiten funktionieren und Ihr vielleicht sogar einen Arzt rufen könnt, wenn was passiert. Das ist bei bei mir schon lange nicht mehr möglich. Ernähre mich seit Jahren von vier Lebensmitteln, die ich auch nur einigermaßen vertrage. Bin gar nicht in der Lage irgendwas alleine zu organisieren oder zu planen, da es mein gesundheitlicher Zustand nicht zulässt.

    Euch allen weiterhin viel Kraft.

  13. Domiseda 19. November 2009 um 09:10

    Hallo Konstanze,
    gerade weil ich Dich so gut verstehe, möchte ich Dir schreiben; gerade weil auch für mich leider von all den von Silvia genannten Präparaten künstlicher Ernährung nichts infragekäme (allein schon weil z.B. Neocate;Ultra Clear Plus Iod enthalten,usw…)
    gerade weil auch ich weder Allopathica und nur äußerst eingeschränkt Homöopathica ,nicht Bioresonanz usw nicht infragekommen und weil ich die Situation mit den bestenfalls 4 vertragenen Lebensmitteln all zu gut kenne- gerade deswegen
    frage ich Dich: hast Du wirklich auch die Möglichkeit des Ü b e r s p i e l e n s j e d e r Substanz( auch von Naturtsubstanzen) auf Globuli erprobt? Hast Du wirklich Sulforaphan (reinster Broccoliextrakt)ausprobiert?- dies bekämpft den Helicobacter, der die Unverträglichkeiten so potenzieren k a n n. Kennst Du die Mini-Trinkampullen mit reinsten Naturtsubstanzen,ohne Alkohol oder sonstwas, die der französische,italienbische und Schweizer Markt bietet? Kennst Du wirklich die cleanen Produkte mit zahllosen Einzelsubstanzen der Arko-Pharma, die nochdazu sehr billig sind?
    Gib trotzallem nicht auf! Wir wissens alle nicht besser- es bleibt nur experimentieren ohne Ende!

  14. Silvia 19. November 2009 um 10:30

    Das Buch von dem ich sprach heißt TOXIC LABYRITH und ist von Heather Miller einer amerikanischen Krankenschwester und ihrer Mutter geschrieben. Sie berichten wie es Heather erging und wie sie immer kränker wurde. Sie konnte eigentlich kein Nahrungsmittel mehr tolerieren. Die Mutter und die Tochter gaben nicht auf und nach einer Weile ging es ihr wieder besser. Wie sie es schafften wird im Buch erklärt. Ich hatte Heather ein Jahr nach Erscheinen des Buches im EHC in Dallas getroffen. Sie konnte bei sich zu Hause wieder ganz um den See herumlaufen, zuvor war sie im Rollstuhl. Solche Menschen gaben mir in meinen härtesten Zeiten Hoffung und Mut weiterzukämpfen um wieder gesünder zu werden. Man kann es schaffen, gebt nie auf.

  15. Gitte 19. November 2009 um 10:33

    folgendes hat mir die letzten jahre geholfen und mich stabilisiert, jedoch nicht heilen können.

    generell bionahrung, weil auch nur ein wenig pestizide sofortiges erbrechen auslöst.

    ebenso viel rohkost und vor allem wildkräuter von wiesen, die nicht gespritzt werden. diese haben so dermassen viel an inhaltsstoffen, dass ich im laufe der zeit nahrungsergänzungen fast einstellen konnte. ich habe mich viel mit der urmedizin von konz beschäftigt, schaffe es aber noch nicht, sie konsequent durchzuhalten.

    im winter habe ich einige wunderbare pflanzen auf den fensterbänken wie jioulan, brahmi, pilzkraut, zulu plectranthus, wasserblatt, die mir gerne ihre blätter als vitamin und mineralstoffbombe abgeben (siehe www. rühlemanns.de). ebenso frische keime, wie augenstern schon empfahl, z.b. bockshornklee o.ä.

    seit ca. vier jahren bin ich in einem permanenten entgiftungsprozess mit der schiene von prof. klinghardt, also chlorella, koriander und bärlauchtinktur, alpha liponsäure etc.
    grosse hilfe /(telefeonische, kostenlose begleitung) habe ich durch http://www.wellnest-shop.de in hamburg erhalten. habe dort allerdings auch dann die produkte zur entgiftung gekauft. muss schon sagen, kEIN arzt in keinem umweltbereich hat mir so viel geholfen, wie robert muntendorf vom wellnest, der sehr sehr viel erfahrung mit entgiftung etc. hat. für mich war das damals wirklich die rettung, als kaum noch was ging.

    es war allerdings nicht leicht mit entgiftung und es gab unendlich viele tage, die ich nur im bett gelegen habe und dachte, ich steh nie mehr auf. (aber das sind die meisten mcsler ja gwöhnt :) )

    dann habe ich mindestens ein jahr lang eine konsequente rotationskost durchgeführt.

    kein fleisch, keine milchprodukte und nun muss ich auch alle glutenhaltigen produkte weglassen, weil ich festgestellt habe, dass sie mir nicht guttun.

    normales trinkwasser aus der leitung ging und geht gar nicht mehr. ich habe das glück, im wald eine heilquelle zu haben, wo ich mir das wasser hole und dann eine silbermünze und steine hineinlege wegen evtl., keime. dieses wasser vertrage ich supergut.

    und last not least möchte ich noch FASTEN erwähnen, was sicherlich für viele extrem schwierig ist. ich habe NACH der entgiftung 26 tage unter ärztlicher aufsicht gefastet und kann nur sagen, es ist mir nie besser gegangen. allerdings muss ich dazu sagen, dass ich seit 30 jahren jedes jahr mindestens eine woche gefastet hatte und mein körper daran gewöhnt ist. also bitte nicht einfach so ausprobieren, nur unter ärztlicher aufsicht. wenn man ein heilfasten (also mind 12 tage) durchführt ohne vorherige entgiftung, schiebt man sich das ganze almalgan quecksilber durchs fasten ins gehirn. ich würde es unheimlich gerne wieder machen, kann aber aus familiären gründen nicht damit anfangen und es auch nicht durchhalten.

    ebenso empfehle ich saunagänge und viel viel frische luft in einer esmogfreien umgebung. ich habe lange nicht geahnt, dass ich ebenso extrem esmog sensibel bin, weil die normalen niederfrequenzen mir nichts ausmachen und ich generell kein wlan oder dect tel im eigenen haus habe. deswegen konnte ich nicht begreifen, dass ich bei besuchen bei cleanen menschen (die nicht rochen und öko lebten) es mir oft danach tagelang sehr schlecht ging. ich musste dann erkennen, dass ich eigentlich nirgendwo mehr hin kann wegen der hochfrequenzen.

    leider kann ich kaum am po arbeiten, obwohl ich viele viele ideen ausprobiert habe. dieser kurze text hat gereicht, dass ich wieder starke schmerzen auf der kopfhaut bekommen habe

  16. Gerhard Becker 19. November 2009 um 11:02

    Liebe Gitte,

    sag mal wo wohnst du denn genau? Wir suchen nämlich auch einen Ort, wo wir uns niederlassen können. Weil ich es in meiner derzeitigen Wohnung (alles Laminat) nicht mehr aushalte.

    Liebe Grüße

    Manu

  17. Konrad 19. November 2009 um 17:28

    Ich würde ca. 5 Liter Wasser täglich zu mir nehmen (mineralarmes Wasser ohne Kohlensäure) und dazu ca. einen Teel. Kristallsalz tägl. Die Allergiebereitschaft des Körpers wird dadurch kurzfristig erheblich heruntergesetzt. Es müssen aber schon 5 Liter sein. Habs selbst schon gemacht. Langfristig werden auf diesem Weg auch Gifte ausgespühlt und die Symptome sollten sich bessern. Dauert aber.

  18. Konrad 19. November 2009 um 17:37

    Ernährungstechnisch sollte man ganz auf tierisches Eiweiß verzichten. Keine Eier, Milch, Milchprodukte, kein Fleisch. Viel Frischkost und den Frischkornbrei nicht vergessen.

    Durch diese Ernährung setzt eine starke Entgiftung des Körpers ein. Je mehr der im Körper gespeicherten Umweltgifte ausgeschieden werden, desto weniger reagiert der Körper auf Gifte von außen und über die Nahrung.

    Hab ich aussprobiert und die erhöhte Entgiftung des Körpers kann ich bestätigen.

    Dauer: 3-5 Jahre.

  19. Tanja Seagraves 20. November 2009 um 04:03

    Im Maerz 2005 war ich an dem Punkt angekommen,d ass ich selbst das normale Trinkwasser nicht mehr vertragen habe.
    Was mir geholfen hat:

    – Infusionen vom Arzt (Gluthatione zum Entgiften und Vitamin C, wobei cih von Vitamin C anfangs Schmerzen im ganzen Koerper bekam).

    – Konsequente Umstellung der Ernaehrung. heisst, mit Kartoffel-Reis-Diaet angefangen und dann zur Rotationsdiaet uebergegangen. Unbedingt darauf achten, dass man keine ‚bearbeitete‘ Nahrung zu sich nimmt. Achtung auch bei Babynahrung.

    – Um den geschwaechten Koerper nicht noch mehr zu reizen, alle Duftstoffe, Chemikalien etc. aus dem Umfeld entfernen.

    – Vitamine

    Wenn moeglich, einen Arzt finden der Kinesiologisch testen kann. Mein Arzt hat es mir damals simple beigebracht, damit ich zu hause meoien Nahrungsmittel selbst testen kann.
    Hier in den USA habe ich einen Arzt gefunden, der kinesiologisch testet welche Mineralien/Vitamine mir fehlen. Ist sehr hilfreich.

    Zur Fleischarmen Ernaehrung kann ich nur sagen, dass in meinem Fall der Koerper schmerzte und geschwaecht war, weil ihm „rotes Fleisch“ fehlte. Einmal pro WOche esse ich rotes Fleisch.
    Des weiteren kann ich nur darauf hinweisen, dass die Koerperschmerzen teilweise auf „Mangelernaehrung“ zurueckzu fuehren sind. Durch die Allergien und Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten ist man „unterernaehrt“.

    Dauer bei mir 3 Jahre. Kann heute bis auf frittierte und kuenstliche aromen und bearbeitete Lebensmittel fast alle sin Massen essen.

    Viel Erfolg und Gruss aus L.A.

  20. Domiseda 20. November 2009 um 07:44

    jeder ist anders! ich kann aufgrund persönlicher Erfahrung nur dringendst warnen vor totalem Verzicht auf tierische Produkte, da sie wesentliche Lieferanten u.a.für B-Vitamine und Eisen sind.Und der berühmte Frischkornbrei kann für so manchen(z.B. mit angeborenen Kohlehydratstoffwechselstörungen)verhängnisvoller Auslöser von neuen Entzündungskaskaden sein.Man muß sich halt so durchmogeln mit unendlichen Experimenten; GottseiDank gibt es immer wieder neue RettungsAnker,die einen vorübergehend weiterbringen, bis auch die sich abgegriffen haben.

  21. hogi66 20. November 2009 um 11:36

    Ich gehe einen ungewöhnlichen Weg und halte meine Lebensmittelunverträglichkeiten mittels Fasten in Schach. Dies hat mir Dr. Schwarz / Umweltklinik Bredstedt persönlich bestätigt. Die Intolleranzen der Lebensmitteln verschlechtern sich zumindest nicht nachhaltig, so lange man das Fasten regelmäßig praktiziert. Natürlich ist ein wesentlicher Faktor dabei – die Schadstoffvermeidung. Wenn ich wieder mal viel abbekommen habe, werden die Lebensmittelintolleranzen stärker, erst nach Schadstoffvermeidung und einer Zeit lang danach regeneriert sich der Zustand wieder. Aber das Fasten, tägliche Bewegung und gesunde Ernährung (ganz wichtig: kein Zucker, kein Weissmehl) sind meine Faustregeln Nr. 1! Ohne diese könnte ich nicht mehr „normal“ atmen, würde ständig Kortison benötigen, um Luft zu bekommen. Ich bin schon seit 17 Jahren krank und habe die besten Erfahrungen damit gemacht. Auch wenn das Fasten sehr anstrengend ist, ist es FÜR MICH die beste und einzige Lösung. Ich vertrage die Mineralien und Vitamine in Form von Tabletten usw. nicht.

  22. elli 24. November 2009 um 12:50

    Hi,

    ich möchte jetzt auch meine Erfahrungen mitteilen. Ich habe meine sämtlichen Verdauungsprobleme mittels rohkost wegbekommen. Wenn man sich in die Literatur (Die Sonnendiät, Ich fresse mich zu Tode, Ernährung für Mensch und Erde, Bücher von Norman Walker, etc.) einliesst versteht man auch warum das so ist.

    Wichtig ist das man die Umstellung schrittweise macht, da sonst der Körper zu stark entgiftet.

    Ich habe mit frischen Obst- und Gemüsesäfte angefangen (ca. 1,5 Jahre) und dann schrittweise auf 100% Rohkost umgestellt). Ich kann inzwischen ALLES essen!!!

    Wichtig ist auch auf jegliche tierische Nahrung, dh. fleisch, fisch, Eier, Milch zu verzichten (Buchtipp Ernährung für ein neues Jahrtausend), da die Verdauung für den Menschen zu belastend ist.

    Weiters verzichte auf jeglichen Zucker, fluorprodukte (Zahncreme, mineralwasser), Jod, z.b. in Speisesalz (außer natürliches Jod aus Algen) und alle industriell hergestellten Produkte.

    Unverzichtbar in der Ernährung finde ich, ist natürlich 100% Biolebensmittel, frische sprossen, frische Wildkräuter, Algen und milchsauervergorene Lebensmittel wie Sauerkraut, da hier das vit. B12 drinnen ist (in Algen auch).

    Wenn man nicht so schnell auf Rohkost umstellen will oder kann sollte man zumindest folgendes beachten. Je heißer und länger etwas erhitzt wird, desto mehr Stoffe werden zerstört bzw. in unverdauliche Moleküle umgewandelt. Das heißt kochen (max. 100 Grad) ist besser als backen, braten oder frittieren.
    Ich habe angefangen das Gemüse im Dampfgarer immer weniger lang zu garen um mich an die rohen Sachen zu gewöhnen. Den Gemüse und Obstanteil in der Ernährung zu erhöhen ist sicher auch sehr hilfreich.

    Ich muss sagen Rohkost Zu essen, v.a. 100% ist nicht einfach. Da das Gehirn von Kindes an an die Kochkost gewöhnt ist, muss den Geschmack erst „um trainieren“. Auch die Entgiftunssymptome sind oft anstrengend – Muskelschmerzen oder Stiche, Schwindel, kopfweh, übelkeit und Entzugserscheinungen von der Kochkost habe ich immer wieder gehabt. Man kann die Symptome aber gut regulieren, denn wenn man etwas gekochtest ist, hört die Entgiftung auf.

    Aber es lohnt sich! Ich fühle mich besser, habe viel mehr Energie, vertrage alles, bin nach dem Essen nicht mehr müde.
    Kann ich wirklch jedem empfehlen.

    Hilfreich ist auch vor der nahrungsumstellung eine Darmreinigung zu machen, da die meisten Giftstoffe im Darm sitzen.

  23. Literarus 25. November 2009 um 18:12

    Hallo,

    nur noch drei Lebensmittel habe ich vor zwei Jahren ohne schmerzhafte Reaktionen vertragen neben anderen MCS-Symptomen. Heute kann ich wieder wesentlich mehr Nahrungsmittel zu mir nehmen, habe auch keine Migräne mehr und kann entspannt Zeitung und Bücher lesen, was zunehmend ein Problem geworden war und mich, die ich als freie Autorin arbeite, eine Katastrophe. Geholfen hat mir die Laserakupunktur von Dr. Eisenhardt. Wer Genaueres wissen will, wird unter http://www.tfgm.de/ganzheitliche_medizin.html fündig.
    Meine beiden Kinder, mein Mann und ich sind inzwischen wieder in der Lage trotz MCS aktiv am Leben teilzunehmen. Heilen kann auch die Laserakupunktur nicht, aber die Selbstheilungskräfte stärken, die Schwermetalle aus dem Körper transportieren und die Erschöpfungszustände beseitigen. Brauchte ich vor der Therapie mindestens drei Tage, um mich von Duftstoffen und anderen Umweltbelastungen wie Abgase und Elektrosmog zu erholen, so erhole ich mich heute innerhalb einer Nacht.

  24. Amalie 29. November 2009 um 14:28

    Hallo Literarus,

    es geht auch mit Akupressur. Würde mal sagen, das ist ein ähnlicher Effekt. Mit Elektroakupunktur kann man es sicher auch machen, aber mit Akupressur ist es billiger, und man muss nicht mit schwerer MCS in irgendeine Praxis laufen. Das wären eben Vorteile. Vielleicht kann das dir auch noch etwas weiterhelfen, einen Versuch ist das jedenfalls wert. Regelmäßige Anwendung (mehrmals täglich ca. 10 Minuten) ist allerdings die Vorraussetzung für die Wirkung. Habe selbst ziemlich gute Erfahrungen gemacht, das auch im Blog beschrieben, hat sich noch weiter verbessert.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/08/15/symptome-lindern-bei-mcs-mit-akupressur-teil-2/

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/08/14/mcs-akupressur-zur-symptomlinderung-teil-1/

    Liebe Grüße
    Amalie

  25. jessica ziemer 16. Dezember 2014 um 00:04

    Welches Wasser verträgt man den nun am Besten? Vertrage auch kein Leitungswasser mehr. Keiner glaubt mir. Wie kriege ich das raus? Vertrage fast garnichts mehr, selbst die Kartoffel vorhin, da hatte ich Mund brennen, komischen Geschmack im Mund und Zittern am ganzen Körper und die Schleimhäute schwellen fast immer an. Was kann ich überhaupt noch essen? Kann nicht mehr, wo muss ich hin zum austesten?

  26. Doris 26. Dezember 2014 um 21:09

    Hallo, leider ist der Thread schon älter und ich weiß nicht ob noch jemand liest, aber bin sehr verzweifelt…
    ich vertrage jetzt gar keine Lebensmittel mehr. Hab mich ein halbes Jahr nur mit Amaranth über Wasser gehalten. Es ging mir nicht so schlecht damit und ich wußte es wird der Tag kommen und ich werde es nicht mehr vertragen. Dachte ich schaffe es vorher mein Darm abzudichten. Hab Leaky Gut, Dünndarmfehlbesiedelung und bin schwermetallbelastet. Bin am ausleiten und Metall bzw. Goldkronen(drunter Amalgam) sind raus…Wie bekomme ich meinen Darm wieder fit und wie soll ich es mit dem essen machen? Bin echt verzweifelt. Hab starke Bauchschmerzen, aber schon direkt mit dem Essen, starke Blähungen, Brainfog usw. Wie habt ihr es denn noch geschafft? Oben genannte Vorschläge gehen gar nicht :-(
    Verzweifelte Grüße
    Doris

  27. Supie 17. März 2019 um 17:18

    Sehr genial die Komentare nicht ausdruckbar zu machen. Meine Frau kann wegen MCS und E-Smog Thematik nicht an den PC um es zu lesen…….

    P.s. E-Smog an Strombetriebenen Geräten kann wohl auch durch Flammschutzmittel etc… verursacht werden, meine Frau hat in geschlossenen Räumen mit diesen Geräten Probleme, aber im freien nicht.
    Grüsse.

  28. Silvia 17. März 2019 um 21:12

    Hallo,
    pasten Sie die Kommentare einfach in Word und drucken Sie sie dann aus.
    Das dürfte kein Problem sein und braucht 2 Minuten inkl. ausdrucken.
    Viele Grüße und alles Gute!

  29. Romy Rößler 2. September 2019 um 20:25

    Viele haben sich von MCS und Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch die vegane Rohkost-Diät nach Anthony William geheilt. Wichtig ist dabei, dass man vor allem langsam vorgeht. Die vollkommene Ernährungsumstellung auf fettarme Rohkost, die hauptsächlich aus Obst und Gemüse besteht, dauert bei vielen 2 Jahre. Wenn man zu schnell auf Rohkost umstellt, entgiftet man zu schnell und hat dadurch schwere Rückschläge. Daher sollte man das langsam angehen.

Kommentar abgeben: