Grußwort zur taz Panter Preis Verleihung

CSN Grußwort zum taz Panter Preis

Grußwort zur taz Panter Preis Verleihung

Bis zur letzten Sekunde hatte ich gehofft, dass ich bei der heutigen Vergabe des taz Panter Preises teilnehmen könnte. Meine Chemikalien-Sensitivität hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher möchte ich Ihnen auf diesem Wege meine Grüsse und die vieler chemikaliensensibler Menschen übermitteln, die ebenfalls gerne am heutigen Abend dabei gewesen wären.

Wir alle haben uns sehr über die Nominierung zum taz Preis gefreut. Es kam soviel positive Resonanz, sogar ein sehr guter Fernsehbeitrag zu bester Sendezeit kam dadurch bereits zustande.

Ich möchte mich besonders bei der taz Redaktion und den taz Teams, die uns aufsuchten, ganz herzlich bedanken. Schon die Nominierungszeit war großartig und ungeheuer spannend.

Die taz Nominierung hat für uns das Licht auf ein Thema gerückt, das als rotes Tuch gilt, weil es unbequem ist und meist totgeschwiegen wird. Gerade deshalb waren die Erkrankten so sehr erfreut über die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wurde. Wir erhielten Zuschriften aus ganz Deutschland, aus anderen europäischen Ländern und aus den USA. Alle sind in Gedanken heute Abend bei uns. Ob Dr. Binz und ich den Panter Preis erhalten, ist für all diese durch Chemikalien erkrankten Menschen nicht einmal so wichtig, denn wie ich waren auch sie der Meinung, den Preis hätte eigentlich jeder Nominierte verdient, weil alle Projekte herausragend sind.

Deshalb haben wir alle nur einen Wunsch, dass es heute ein gelungener Abend wird und alle Anwesenden für uns Umweltkranke, die wir nicht dabei sein können, kräftig mitfeiern.

Viel Spaß am heutigen Abend und ein herzliches Danke an alle, die uns mit ihrer Stimme unterstützten,

Silvia K. Müller

CSN – Chemical Sensitivity Network

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Wir halten Euch hier im CSN Blog und im CSN Forum auf dem Laufenden wer den diesjährigen taz Panter Preis heute Abend erhält.

5 Kommentare zu “Grußwort zur taz Panter Preis Verleihung”

  1. Gerhard Becker 19. September 2009 um 21:53

    Ein sehr gutes, ergreifendes und faires Grußwort, liebe Silvia. Aus ihm spricht der Geist der menschlichen Wärme, wie er überall sein sollte.

    Gruß Gerhard

  2. Heidi 19. September 2009 um 21:57

    In Gedanken bin ich bereits den ganzen Abend immer wieder bei der Verleihung und drücke die Daumen!!!!

  3. Maria 19. September 2009 um 21:57

    Liebe Silvia,

    es ist wirklich schade, dass Du nicht persönlich an der taz Panter Preisverleihung teilnehmen kannst. Wann hat man schon einmal solch eine Gelegenheit im Leben. Aber MCS weist uns die Grenzen, wie Dir auch am heutigen Abend.

    In Gedanken sind wir wohl alle jetzt in Berlin dabei und bald ist es endlich so weit, ich kann es selber kaum abwarten. Nach wie vor freue ich mich sehr, dass die taz Dich und Dr. Binz nominiert hat und somit auch das Thema MCS in die Öffentlichkeit gerückt wird.

    Liebe Grüsse und viel Glück an alle Nominierten,
    Maria

  4. Sina 20. September 2009 um 12:26

    Ich freue mich auch sehr über Silvias und Dr. Binz Nominierung und drücke fest die Daumen.

    Viele liebe Grüße von Sina

  5. Christine 25. September 2009 um 16:30

    Liebe Silvia,
    ich freue mich einfach für euch und möchte ganz besonders dir für deine unermüdliche Arbeit für alle Betroffenen danken und dir weiterhin viel Kraft wünschen.
    Ganz sonnige Grüße aus Leverkusen schickt dir Christine

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