Neues Kochbuch für Allergiker und MCS-Kranke

Köstlich kochen ohne Reue – 30 getestete Rezepte

Wir alle streben nach Gesundheit, Harmonie und Lebensfreude. Mir (und Euch) wird dies durch die Allergien, Unverträglichkeiten und die MCS besonders schwer gemacht. Viele Menschen mit Mehrfach-Allergien und Unverträglichkeiten nehmen ihren täglichen Kampf, etwas Essbares zu finden, als ausgesprochenen Stress wahr.

Als sei diese Benachteiligung nicht schlimm genug, werden Menschen mit mehreren Unverträglichkeiten und Allergien auch noch zusätzlich frustriert, denn Diätkochbücher, die uns doch eigentlich das Leben leichter machen und ein genussvolles Esserlebnis fördern sollen, sind häufig nur auf die Vermeidung einiger weniger Inhaltsstoffe hin konzipiert, so dass in der Regel 90-95 % der Rezepte für einen stark Betroffenen nicht in Frage kommen – in manchen Büchern findet sich kein einziges passendes Rezept! Das hat mich geärgert, und da ich sowieso Bücher schreibe lag es nahe, ein Kochbuch zu machen.

Das Buch „Köstlich kochen ohne Reue“ bietet euch 30 Rezepte von süß bis herzhaft. die auch für schwere Fälle geeignet sind.

Erläuterungen und theoretische Betrachtungen sucht man allerdings in diesem Buch vergeblich, kennt sich doch der durchschnittliche Betroffene häufig besser aus als sein Arzt.

Ein kleiner Vorgeschmack, was Ihr u.a. an Rezepten im Kochbuch findet:

Schnell zubereitete Leckereien:

Chinesisches Frühstück, eingelegter Schafskäse mediterran, Fetacreme türkisch, gebackener Schafskäse griechisch, gegrillte Feta- Tomaten, Champignons mit Schinken und Ziegenkäse – Basilikum- Aufschnitt.

Suppen und Eintöpfe:

Tomate und Avocado Linsen-Eintopf mit neuen Kartoffeln, Tomaten-Reissuppe, Grüne Bohnen- Eintopf und Chili con Carne.

Tolle Gerichte mit denen Ihr Eure Familie überraschen werdet:

Bunte Würz- Fusilli, gefüllte Paprika, feines Gulasch, grüne Puten-Gemüse-Pfanne, Grünkohl glutenfrei, Kartoffelklöße gekocht, Kartoffelpuffer, Mais- und glutenfreie gelbe Spaghetti, Steakstreifen mit

Und an Schleckermäulchen habe ich natürlich auch gedacht:

Nutella- Ersatzcreme, österlicher Hefezopf, „Milch“- Reis, Plätzchen, cremiges Bananen-Eis, Omas Apfelkompott, Grinsemäuschen- Plätzchen und duftende Vanille-Mandeln.

Die Rezepte sind dafür gut durchdacht, kommen mit wenigen Inhaltsstoffen aus, enthalten nahezu keine E-Nummern (einige kommen natürlicherweise in Lebensmitteln vor) und sind leicht nachzukochen.

Und das Beste daran: es gibt eine Rezept-finde-Garantie!

Wer nicht mindestens zwei Rezepte entdeckt, die er verträgt, bekommt von mir individuell und kostenlos ein Rezept auf den Leib geschneidert. Wie das geht? Erfahrt Ihr im Buch…

Da die Gruppe der Mehrfachallergiker nicht groß genug ist, um in einem Publikumsverlag dafür einen Vertrag zu bekommen, gibt es das Kochbuch vorerst als E-Book (stinkt auch nicht so nach Druckerschwärze). Wer Probleme mit dem Lesen am Computer hat, kann es sich vielleicht als Loseblattsammlung von Nichtbetroffenen ausdrucken lassen. Sollte das nicht funktionieren, schickt mir eine Nachricht mit dem Kaufdatum, dann sende ich Euch die Datei als PDF an eine Wunsch-Emailadresse.

Köstliche Rezepte für Allergiker und MCS-Kranke von Doris Niespor – für mehr Energie und Lebensfreude

Köstlich kochen ohne Reue, Kindle – E-Book, 5,14 Euro

3 Kommentare zu “Neues Kochbuch für Allergiker und MCS-Kranke”

  1. Galaxie 9. März 2012 um 20:51

    Ich denke für jedem MCS-Erkrankten ist das nichts. Paprika und Chili u.a. können viele von uns nicht vertragen.

    Man hatte mir soetwas auch schon mal vorgeschlagen für andere ein Kochbuch zu schreiben, da ich soetwas ähnliches für mich zusammengetragen habe vor Jahren für Behörden, aber mir war klar:“jeder ist anders.“ – Das war der Grund das nicht zutun.

    Wer noch alles verträgt und auch Fleischesser ist, kann das verwenden und die meisten von uns haben ja auch schon herausgefunden, was sie essen können und was nicht.

    LG
    Galaxie

  2. Silvia 11. März 2012 um 17:42

    MCS ist sehr speziell und mit der Zeit lernt der Erkrankte was er kann und was nicht. Eine zeitlang konnte ich nur 4 Nahrungsmittel esssen, eins davon das ich laut Test vertragen habe, war Chili. Natürlich habe ich kein Chili in die Rotation eingefügt, aber später doch damit gewürzt. Ich finde das Kochbuch sehr schön und vielseitig. Und der Preis ist günstig, noch keine 6 Euro.

  3. Beobachter 12. März 2012 um 06:30

    Ich denke auch, dass MCS eine Erkrankung mit sehr individueller Ausprägung ist; d.h., dass z.B. der eine Nahrungsmittel verträgt, die ein anderer überhaupt nicht ab kann.
    Das gleiche gilt für Allergiker.

    Aus diesem Grund kann man eigentlich überhaupt kein verbindliches Kochbuch für diesen betroffenen Personenkreis schreiben (sondern nur Vorschläge machen), denn jeder muss selbst herausfinden, was er essen kann und was ihm bekommt – und was nicht.
    Individuelle Vermeidungsstrategien muss jeder selbst entwickeln.

    Was man aber m. E. tun kann:
    Grundregeln zur gesunden Ernährung vermitteln – und das nicht nur für Umweltkranke und Allergiker.
    Wie z. B.:

    keine Fertiggerichte;
    keine ominösen Produkte wie „Analog-Käse“ oder „Formschinken“ kaufen;
    möglichst naturbelassene Lebensmittel verwenden (z. B. Fruchtjoghurt selbst anrühren);
    möglichst Bio-Produkte verwenden (leider auch eine finanzielle Frage);
    wenig Fleisch und Fisch (und dann aber gute Qualität)- viel Gemüse, Salate, Obst;
    Kleingedrucktes und Deklarationen auf Produkten genau lesen;
    sich informieren über E-Nummern, Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc.;
    möglichst nur frische, saisonale Produkte aus der Region verwenden;
    möglichst alles selbst zubereiten aus wenigen Zutaten – dann weiß man, was drin ist;
    etc. etc.

    Man kann sich gut informieren bei FOODWATCH und SLOWFOOD.

    Letztendlich liegt es am Verbraucher, ob die Lebensmittelindustrie so weitermachen kann wie bisher.
    Leider gibt es immer noch Leute, die z. B. im Winter spanische, belastete Erdbeeren (die zudem nach nichts schmecken) kaufen – statt auf die heimische Ernte zu warten.

    Man kann alle Rezepte so abwandeln und ändern, dass es den individuellen Bedürfnissen/Erfordernissen entspricht.
    Erfahrungswerte muss man wie gesagt selbst sammeln.

    Viele Grüße
    Beobachter

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