Wenn die Galle überläuft – natürliche Hilfe bei Gallensteinen, Gallenkolik & Co.

Fettes, Gebratenes, Kaffee kann auf die Galle gehn

Fettes, Gebratenes, Kaffee. Das kann auf die Galle schlagen. Denn aus der Galle kommt der Gallensaft, der im Darm besonders für die Aufspaltung von Fetten verantwortlich ist. Dieser Gallensaft wird aber nicht in der Galle produziert, sondern in der Leber. Von dort aus läuft er in die Gallenblase, wo er gespeichert wird. Je nachdem, wie viel Gallensaft benötigt wird, wird er durch den Gallengang in den Darm abgegeben. So ist immer die benötigte Menge Gallensaft für die Verdauung vorhanden – so der Idealfall.

Gallensteine – Leitung verstopft

Allerdings kann es in der Gallenblase die sogenannten Gallensteine geben. Das sind Ablagerungen, die wie kleine Steine darin liegen. In der Gallenblase selbst richten sie keinen Schaden an. Doch wenn sie in den Gallengang wandern, können sie ihn verstopfen. Die Gallenflüssigkeit staut sich in der Gallenblase und fehlt im Darm. Symptome sind Krampfartige Schmerzen rechts im Oberbauch, die auch in die rechte Schulter ausstrahlen können, dazu kommen eventuell Beschwerden wie Übelkeit oder aufstoßen und in schweren Fällen eine Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten, muss immer ärztlich abgeklärt werden). Fettes, Gebratenes, Kaffee und auch kaltes Wasser werden nicht vertragen und sollten gemieden werden.

Gallenblasenentzündung – Bakterienanzucht in der Gallenblase

Noch dicker kommt es, wenn sich die Gallenblase nun entzündet. Sind Keime aus dem Darm in der Gallenblase, was immer geschehen kann, und ist der Gallengang dann verstopft, kommt es darin zur raschen Vermehrung der Bakterien – Gallenblasenentzündung. Starke Schmerzen, Fieber und eventuell Schüttelfrost, dazu meist starke Übelkeit, Verstopfung und andere Beschwerden im Bauchraum kommen dazu.

Jetzt hilft nur noch die Operation. Dabei werden die verstopfenden Steine aus dem Gallengang entfernt, allerdings kann es dann jederzeit wieder zur nächsten Gallenkolik kommen, wenn wieder ein Stein anfängt, zu wandern. Die andere Alternative ist die Entfernung der Gallenblase, die in manchen Fällen sogar unumgänglich wird. Danach wird die Gallenflüssigkeit aber nicht mehr dosiert, sondern fließt einfach so in den Darm. Die Gallenblase und die Dosierung der Gallenflüssigkeit hat aber ihren Sinn, ist also kein nutzloser Blinddarm. Ihre Entfernung ist also nicht unbedingt erstrebenswert.

Gallensteine ruhig halten

Also, was kann man tun, auch wenn man schon unter Gallensteinen leidet, um es nicht zu schweren Gallenkoliken oder zur Entzündung kommen zu lassen? Vieles, und das ohne einen unglaublichen Aufwand zu betreiben oder teure Therapien über sich ergehen zu lassen. Denn Gallensteine können sich genauso gut über Jahre ruhig verhalten und überhaupt nicht bemerkbar werden, wie sie große Probleme bereiten können. Und je weniger die Galle beansprucht wird, desto weniger Probleme gibt es auch.

Die richtige Ernährung bei Gallenproblemen

Das erste Problem für die Galle heißt Fett. Allerdings ist auch hier Fett nicht gleich Fett. Schwer tut die Galle sich mit großen Mengen Fett, und mit Gebratenem, also hoch erhitztem Fett. Gebratenes ist bei Gallenproblemen nicht angesagt, ebenso wenig wie fettes Fleisch oder Würstchen auf dem Grill, denn da brät das Fett im Fleisch auch ohne Bratfett in der Pfanne! Auf große Mengen Fett sollte man auch verzichten. Also mit Butter, Wurst und Käse, hier steckt viel Fett drin, sparsam umgehen! Wer es mit der Wurst nicht lassen kann, sollte zu mageren Sorten wie Putensalami greifen. Aber auch da gilt – in Maßen, nicht in Massen, denn nicht jedes Produkt ist so mager und gesund wie es auf den ersten Blick aussieht.

Übergewicht gilt als großer Risikofaktor für Gallenbeschwerden. Das Selbe gilt aber auch für Crash-Diäten um schnell abzunehmen oder für andauernde Hungerkuren, um ein unnatürlich niedriges Gewicht zu halten. Das Beste ist also eine gesunde Ernährung, bei der man sich an gesunden, nahrhaften Lebensmitteln satt isst und mit den oben genannten problematischen Fetten sowie mit Genussgiften wie Kaffee, Alkohol, Zigaretten sparsam umgeht oder die Finger ganz davon lässt.

Bevorzugen Sie also Früchte vor Süßigkeiten. Viel Obst, Gemüse und Vollkorn halten die Verdauung in Gang. Hülsenfrüchte dagegen sind bei Gallenbeschwerden nicht gerade erste Wahl. Bohnen, Erbsen, Linsen – das belastet die Verdauung zu sehr.

Bewegung tut gut

Etwas mehr Bewegung im Alltag tut dagegen sehr gut. Damit ist kein Leistungssport gemeint! Wenn Sie als Hobby eine Sportart betreiben, die Ihnen Spaß macht und bei der Sie sich wohlfühlen – prima, weiter so! Ansonsten, bringen Sie einfach etwas Bewegung in den Alltag. Kleine Wege kann man mit dem Fahrrad erledigen. Das nutzt nicht nur der Gesundheit, sondern schont auch noch Umwelt und spritpreisstrapazierte Geldbeutel. Spaziergänge sind die einfachste Möglichkeit von Bewegung an der frischen Luft, und egal ob im Stadtpark oder im Wald viel mehr erholend als anstrengend. Erholung und Aktivität zu verknüpfen ist sowieso ideal. Frische Luft, Bewegung, mal „abschalten“, wenn auch nur für eine halbe Stunde – etwas Besseres können Sie Ihrer Gesundheit gar nicht tun.

Hausmittel für die Galle

Doch was können Sie noch speziell für die Galle tun? Gibt es hilfreiche Tipps oder Hausmittel, um die Behandlung zu unterstützen? Die gibt es. So ist mehr als ein Kraut für die Galle gewachsen, nämlich Kräuter mit Bitterstoffen. Die Bitterstoffe regen Leber und Galle an, helfen der Verdauung. Das Gläschen Magenbitter sollte es aber nicht sein: purer Selbstbetrug – hier wirkt der Alkohol mehr als die Kräuter, und das sicher nicht positiv. Bei Pillen und Pülverchen gibt es in der Qualität große Unterschiede, und dem Laien fällt es oft nicht leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Leichter ist es mit den Kräutertees im Teeregal, bei den Gesundheitstees. Einfache Produkte mit nur Kräutern im Teebeutel als Inhalt sind etwa als Leber-Galle-Tee oder unter einem ähnlichen Namen erhältlich. Ausgewogene Kräutermischungen, die z.B. auch wohlschmeckende Pfefferminze enthalten, kann man sogar trinken. Und Artischocken kann man essen. Sie enthalten auch die gesunden Bitterstoffe, wobei sie mehr nach Urlaub im Süden als nach bitteren Pillen schmecken.

Akupressur bei Gallenbeschwerden

Doch auch mit Akupressur können Sie Ihrer Galle helfen. Versuchen Sie’s einfach mal nach der folgenden Anleitung. Die Behandlung kann Ihnen helfen, wenn es mal wieder „brennt“, aber auch und gerade bei chronischen Gallenbeschwerden kann Akupressur, z.B. täglich oder zweimal täglich angewandt, Erleichterung schaffen.

Die Punkte liegen an Beinen und Füßen, und werden möglichst auf beiden Seiten zugleich mit festem Druck eines Fingers für etwa eine Minute massiert, wenn Sie Beschwerden haben auch täglich für zwei oder drei Minuten je Punkt – was natürlich eine medizinische Behandlung nicht ersetzt, aber sehr wohl unterstützen kann.

Akupressurpunkt am Fuss hilft bei Beschwerden mit der Galle1. Der erste Punkt liegt auf der Fußoberseite, zwei Daumenweiten hinter der Stelle, wo Großzeh und zweiter Zeh sich trennen. Kommen Sie mit den Finger nicht bequem hin, drücken Sie den Punkt einfach mit dem hinteren, runden Ende eines langen Bleistifts.

2. Dieser Punkt liegt eine Handbreite überm höchsten Punkt des Innenknöcheln (es sind immer die Maße der behandelten Person gemeint). Der Punkt liegt an der hinteren Seite des Schienbeins, also am tastbaren Knochen.

Mit diesen zwei Akupressurtechniken haben Sie schon ein Hilfsmittel für sich in der Hand. Um Übelkeit und Verdauungsbeschwerden zu lindern, können Sie noch zwei Punkte dazunehmen:

Akupressurpunkt fuer Galle am Arm3. Dieser Punkt liegt zwei Finger breit entfernt von Ansatz des Handgelenks. Sie finden ihn mittig zwischen den zwei dort tastbaren Sehnen. Ein Punkt gegen Übelkeit und zur Entspannung, ohne dabei müde zu machen.

4. Eine Handbreite unterm unterem Ende der Kniescheibe. Der Punkt liegt an der Akupressurpunkt fuer Galle am BeinAußenseite des Beins, in einer Vertiefung, die man neben dem Schienbein ertasten kann. Dieser Punkt lindert Verdauungsbeschwerden und Übelkeit, außerdem gibt er mehr Energie. Der beste Punkt bei Durchhängern im Alltag (Tipp für alle, die gerade versuchen, den Kaffeekonsum einzuschränken…)

Neben den empfohlenen Punkten kann noch eine weitere Methode, die TCM-Akupressur, hilfreich sein. Über den folgenden Link finden Sie eine Anleitung für die TCM-Akupressur bei Gallenbeschwerden: TCM Akupressur Gallenkollik Sie können sich entweder von jemandem anders behandeln lassen, oder sich selbst behandeln.

Sie sehen also – auch bei Gallensteinen können Sie sich selbst helfen und Ihre Gesundheit auf natürlichem Weg erhalten.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 23. Juni 2009

14 Kommentare zu “Wenn die Galle überläuft – natürliche Hilfe bei Gallensteinen, Gallenkolik & Co.”

  1. Energiefox 23. Juni 2009 um 14:50

    Danke für den Bericht Amalie,
    meine Mutter hatte früher mit der Galle Schwierigkeiten, sie war stark übergewichtig.
    Mich würde interessieren ob die Volkssprüche mir ist was über die Galle gelaufen stimmen?
    Hier mal ein Haufen solcher Sprüche.
    http://www.puramaryam.de/heilorgan.html
    Hab den Link jetzt nur wegen der Sprüche aufgeführt.
    Zum Glück ich habe keine Probleme mit der Galle. Obwohl mir vermutlich gestern, bei der Bewilligung durch den Kreistag des Emslandes über den Neubau eines Kohlekraftwerkes in Dörpen, die Galle übergelaufen ist.
    Denke mal Ärger ist grundsätzlich nicht für die Gesundheit förderlich.
    Gruß Energiefox

  2. kf-blog 23. Juni 2009 um 19:30

    Gallensteine wird man mit der Leberreinigung nach Hulda Clark ohne Probleme los.

  3. Juliane 23. Juni 2009 um 21:52

    Hallo Klaus kf-blog,

    ich hatte es schon mal an Christoph geschrieben im Leber-Blog:

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/20/fett-zucker-alkohol-schadstoffe-so-schuetzen-sie-ihre-leber/

    Da würde ich aber mal Bedenken anmelden.

    Das ist wohl die Methode?

    https://www.prolife24.de/shop/product_info.php?cPath=28&products_id=798
    http://shop.drclark24.de/kleine-leberreinigung-nach-clark-p-244.html

    Lies mal hier

    http://bucks-blog.com/index.php?op=ViewArticle&articleId=34&blogId=1

    und hier

    http://www.medical-tribune.de/patienten/magazin/14617/

    Dann doch lieber Akupressur. Hilfe zur Selbsthilfe ist das

    Ich hatte mir von Amalie vor längerer Zeit mal Punkte bei Gallensteinen
    heraussuchen lassen. Nun, da kann ich von Erfolg berichtetn.

    Meine Gallensteine kriegen Druck. Und siehe da, sie halten Ruhe.

    Akupressur ist sicher schon etwas länger „evidenzbasiert“.

  4. kf-blog 24. Juni 2009 um 18:32

    Hallo Juliane,

    ich habe alle Deine Links durchgesehen und kann nur sagen „typisch“. Zunächst mal beschreiben die beiden ersten Links zwar die Leberreinigung, mischen die ursprüngliche Reinigung aber mit allem möglichen Zeug. Dann kann man es aber nicht mehr Hulda Clark anlasten, wenn es nicht funktioniert!!!

    Die beiden unteren Links sind die typische KOmmentare. Zunächst von einer Anwenderin, die sich offensichtlich vorher nicht wirklich Gedanken darüber gemacht hat, wie die Kur funktioniertund was sie bewirkt, sonst hätte sie verstanden, warum sich gleich noch mehr Steine gelöst haben. Manche machen 5-7 solcher Reinigungen und scheiden jedesmal immer noch Mengen an ECHTEN! (lt. med. Labor) Gallensteinen aus. Da sit auch logisch, denn mit jeder Reinigung wird nur ein Abschnitt der Leber erfasst.

    Der zweite Kommentar ist an geistiger Schlichtheit und (sicher absichtlicher) Falschdarstellung nicht zu überbieten und bezieht sich auf eine Leberreinigung die SOOO nie von Hulda Clark beschrieben wurde. Aber was will man von Medical Tribune auch erwarten. Zitrone kommt in der (ursprünglichen) Kur gar nicht vor, Apfelsäure auch nicht und von Ozonisiertem ist auch keine Rede. Ein Aufweichen der Steine (an sich schon Quatsch) ist auch nicht vorgesehen.
    Der Grundgedanke ist, durch die Mischung aus Olivenöl und Grapefruite (wo das ein emulgiertes Fett sein soll, muss mir mal einer erklären) die Leber zur schnellen / lötzlichen Ausscheidung anzuregen (was sie auch macht) und durch das Bittersalz sind die Gallengänge offen, so dass es keine Schmerzen gibt. Den ganzen Vorgang (Abgang der Steine) kann man tatsächlich spüren.

    Lasst Euch nicht von Pseudo-Kur-Verkäufern und unqualifizierten Einzelmeinungen davon abhalten, die echte Leberreinigung nach Clark zu durchdenken!!! Wenn Ihr dann überzeugt seid, macht es! Ich hatte keinerlei Probleme damit.

    gruß kf-blog

  5. kf-blog 24. Juni 2009 um 18:42

    Noch eine Ergänzung: Außerdem kann doch jede/jeder VORHER bei einem gut ausgebildeten Heilpraktiker mit resonanzbasierten Verfahren (Kinesiologie, etc.) prüfen lassen, ob die Leberkur geeignet und im MOment das richtige Mittel ist.

    Klar, dass die Schumedizin da sauer ist – DAS kann sie nämlich nicht, jeden einzelnen auf Verträglichkeit testen, sondern sie wirft ihren Chemieschrott in jeden Körper auf gleiche Weise.

    Ich weiß auch nicht, was daran sinnvoll sein soll, bestehende Gallensteine durch Akkupunktur / Akkupressur „ruhig“ zu halten??? Da läuft man doch rum wie eine Bombe, die ständig explodieren kann, womöglich noch mitten im Urlaub fern der Heimat.

    Ne, da lass ich die Steinchen lieber auf natürliche Weise über Nacht mit Huldas Leberreinigung rauspoltern.

    gruß kf-blog

  6. Amalie 24. Juni 2009 um 22:24

    @ Energiefox. Der Spruch „Wenn die Galle überläuft“ war eigentlich zufällig, als ansprechende Überschrift gewählt. Der Link mit den ganzen Sprüchen ist klasse ;). Kannte ich nicht. Tatsächlich kann Verkrampfung bei Gallenbeschwerden die Probleme wohl verstärken, allerdings müssen dafür erst mal Steine/ Beschwerden da sein. Das größte Problem bleibt wohl die ungesunde Ernährung. Vielleicht greift man unter Stress auch eher zu ungesunder „Nervennahrung“. Meine gesunde Nervennahrung heißt Knäcke mit viel Salz… Naja, so viel Salz soll’s auch nicht unbedingt sein, aber der Galle tut es wenigstens nichts.

  7. Amalie 24. Juni 2009 um 22:28

    @ kf-blog. Ich habe selbst keine Erfahrungen mit den Methoden von Hulda Clark. Allerdings sind mir solche „Reinigungsverfahren“ der „Naturmedizin“ generell suspekt. Ich habe nun mal schon viele Negativ-Berichte gelesen, denen ich zum großen Teil auch Glauben schenke. Sicher gibt es Fehlanwendungen. Aber der Gallengang ist schmal und empfindlich. Da Steine rausspülen? Selbst wenn es funktioniert, das wäre eine schon rein mechanisch äußerst riskante Angelegenheit.

    Die Akupressur ist seit Jahrtausenden erprobt. Menschen haben schon immer damit gearbeitet. Die Methode soll mal auf der ganzen Welt existiert haben, wurde aber in Asien perfektioniert und schriftlich dokumentiert – sodass wir noch und besonders heute davon profitieren. Bei der Akupressur handelt es sich um eine Erfahrungswissenschaft frei nach dem Motto „Wer heilt hat Recht“.
    MCS-Patienten dürfen sich nicht in riskante Situationen bringen, in denen sie in chemiegefüllte Krankenhäuser müssten. Und wer weiß, in was für eine Situation man kommen kann, wenn so eine „Reinigung“ schief geht? Auch mit Entgiftungstechniken haben gerade Umweltkranke schon so einiges erlebt.
    Meine Meinung: Alles, was man tun kann, ist den Körper natürlich stärken (möglichst gesunde Ernährung, viel Bewegung… Das Problem ist, dass gesunde Ernährung für viele zu viel Geld kostet. Nichts mit Rohkost, eher Büchsen und Tüten, du verstehst?). Je besser der Allgemeinzustand, und dafür brauchen MCS-Patienten Bio-Lebensmittel, Luftreiniger und Wasserfilter, desto besser die natürliche Entgiftungsleistung des Körpers, der dann auch nicht mehr entgiftet, als er verkraften kann.

    Akupressur gibt dem Körper Impulse, es richtig zu machen. Mehr nicht. In vielen Fällen nimmt der Körper diese „guten Ratschläge“ an. Ich selbst habe schon viele Erfolge mit Akupressur gehabt. Viele Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin, die wissenschaftlich im besten Sinne entwickelt, nämlich durch Beobachtung, Geduld, Aufzeichnung…, zielen auf die Stärkung und Verteilung des „Qi“, der Lebenskraft.
    Das ist keine spirituell-feinstoffliche Energie aus der Esoterik, unser Körper nimmt beim Essen, Trinken, Atmen… Energie im weitesten Sinn auf, klar. Dabei kann man ihm helfen. Und Akupressur sagt dem Körper, wo und wie er diese Energie am vorteilhaftesten aufnimmt und einsetzt. Das weiß der Körper im gesunden Zustand selbst. Aber wenn er selbst nicht klarkommt, kann man ruhig ein bisschen nachhelfen. Das hat mit Symptomkurieren auf Kosten der Gesundheit nichts zu tun.

    Meine Blogs sollen chemiefreie , MCS-kompatible, Wege aufzeigen, seine Gesundheit möglichst stabil zu halten, aber ich schreibe auch für alle Nicht-MCS-Kranken, die auch Prävention und Behandlung ohne Chemielabor verdient haben. Ich empfehle weder riskante noch extrem teure, rein kommerzielle Methoden. Akupressur ist mein Favorit, wegen der praktischen Vorteile (kostenlos, nebenwirkungsfrei, problemlos in der Anwendung, schnell, man kann kaum was falsch machen), und der Entstehung im Sinne dessen, was ich unter echter Wissenschaft verstehe. Beobachtung, Erfahrung, Machen-Was-Hilft statt Experimente, Skalpelle und menschliche Laborkaninchen.
    Hulda Clarks Parasiten-Theorie ist nichts für mich, weil ich genug Negativ-Berichte gelesen habe, weil die Methode ziemlich neu ist und ein gut vermarktbares Konzept darstellt. Tut mir Leid, das kann ich nicht guten Gewissens empfehlen.

    Ich empfehle nur Dinge, die ich für sinnvolle Hilfe halte, und nichts, was ich nicht selbst tun würde oder tue. Ich habe das Glück, mir Luftfilter, Bio-Lebensmittel und eine Wasserfilter leisten zu können, und wenn es mir deshalb gut geht und ich die Kraft habe, mich über natürliche Behandlungsmethoden zu informieren, möchte ich auch anderen nützliche Tipps geben. Damit vielleicht ein paar MCS-Patienten weniger in total chemisierten Krankenhäusern und Arztpraxen landen.

    Ich mache keine Entgiftungsversuche (tatsächlich habe ich „Entgiftung“ betrieben, durch viel Bewegung, aber ohne Mittelchen), ich nehme keine Vitamine, Aminosäuren u.ä. sondern nur ein Mineralstoffpulver, weil meine Ernährung wegen Unverträglichkeiten wenig Kalzium enthält. Hulda Clark – das würde ich nicht machen. Dann empfehle ich es auch nicht. Gleiches gilt für andere „Reinigungsrituale“, Pillen und Pulver.

  8. kf-blog 25. Juni 2009 um 18:49

    Hallo Amalie,

    warum sind Dir Reinigungsverfahren der Naturmedizin denn generell suspekt??? hast Du Dich schon mal darüber informiert, wieviele Menschen jährlich allein in Deutschland durch Ärztepfusch und Medikamentenunverträglichkeit sterben?

    Warum schenkst Du Negativberichten glauben und positiven eher nicht? Mechanisch ist das „Rausspülen“ der Steine eben KEINE gefährliche Angelegenheit, wiel die Gallengänge durch die Reinigungsmittel gut geweitet sind!

    Warum gelten die unzähligen Erfolge der Leberreinigung nicht auch als Erfahrungsmedizin und erst recht als „wer heilt hat recht“ ?

    Warum hast Du offensichtlich nur die vielen Negativberichte zu Hulda gelesen? Haben diese Menschen tatsächlich die Clark-Therapie gemacht oder irgendwelche Pseudo-Clark-Sachen (was meistens der Fall ist, wen ich höre, es funktioniere nicht). Clarks Parasiten-Theorie ist nicht neu, im Gegenteil, sie ist eine Weiterentwicklung der Arbeiten von Ronald Rife aus den Jahren so um 1920. Rife hatte die Möglichkeit geschaffen mittels Licht binnen Sekunden Parasiten gezielt abzutöten. Zu dieser Zeit entwickelte die Pharmaindustrie aber (leider) auch gerade Antibiotika in großem Stil und hatte schon damals die richtige Lobby, was dazu führte, dass Ärzte, die das Rife-Verfahren (übrigens mit sehr großem Erfolg!) anwendeten, ihre Zulassung verloren und Rife’s Labor brannte ab …
    Den Vorwurf der guten Vermarktungsfähigkeit kann man wohl vergessen, wenn man nur an die Apotheken-Umschau denkt!

    Ich habe als MCS’ler selbst nicht nur die Leberreinigung gemacht, sondern wurde auch durch das Abtöten von Parasiten von erheblichen Schmerzen befreit. Damals wusste ich noch nichts darüber und konnte mir also auch nichts „einbilden“, im Gegenteil, ich war mega sketisch und rechnete damit, dass die Schmerzen wieder kommen – taten sie aber nicht. Dann habe ich das Testen selbst erlernt (allerdings nicht mti dem ungenauen Syncromter) und mir die Ausrüstung für die spezifische Frequenztherapie nach Clark zugelegt. Damit habe ich in 10 Jahren etliche Parasitenbelastungen bei mir selbst wegbekommen, die alle früher entstanden waren und meinen Körper sehr viel Energie entzogen und zu vielen gesundheitlichen Problemen führten. Ich kann diese Therapie gerade als MCS’ler nur als Segen bezeichnen, weil sie völlig ohne Chemie auskommt.

    Ich muss aber auch erwähnen, dass sich Hulda Clark seit wenigen Jahren auf einen Pfad begeben hat, der tatsächlich bei einigen ihrer Patienten zu großen Problemen geführt haben soll. Dieser Pfad hat aber nichts mit der ursprünglichen Frequenztherapie nach Clark zu tun!!! Ich will es nur der Vollständigkeit hier erwähnen.

    Übrigens: all die sonstigen Hinweise im Buch „Heilung ist möglich“ zur Desinfizierung und zur Ernährung kann man (größtenteils) vergessen. Das schmälert aber nicht die Aussagen zur Frequenztherapie.

    OK, es gibt wie immer viele Meinungen und natürlich darf jeder seine haben.

    Gruß kf-blog

  9. Amalie 26. Juni 2009 um 22:15

    Hallo kf-blog,

    natürlich, jedem seine Meinung. Warum ich hier trotzdem kritisiere? Nein, nicht, weil ich nur die Negativberichte lesen. Und ich versuche auch nicht, natürliche Hilfen aufzuzeigen, weil mir unbekannt ist, welche Gefahren viele schulmedizinische Verfahren bergen. Ja, das Risiko, bei einer Gallenblasenoperation zu sterben, betragt 0,78%, mehr als bei der Schweingrippe beim MCS-Patienten sicher noch deutlich mehr. Weiß ich. Deshalb sollte man es nicht dazu kommen lassen, wenn es zu vermeiden ist.

    Clarks Methode würde ich nicht selbst probieren und schon gar keinem MCS-Patienten empfehlen. Mag sein, dass die Positivberichte stimmen. Vielleicht geht es bei manchen gut, bei manchen nicht? So ein Risiko kann man sich bei MCS nicht leisten. Schön, wenn es bei dir gut geht. Ich könnte mir schon nicht vorstellen, einen halben Liter Olivenöl zu trinken, egal ob mit Zitrone, Grapefruit oder sonst etwas. Die Möglichkeit, sich bevor man so was testet, sicher zu informieren und zu wissen, wie es ausgeht, besteht nicht.

    Warum ich auf Akupressur, klassisch sowie TCM-Akupressur, setze? Weil ich eben nicht auf riskanten Überraschungseiern stehe, ob schulmedizinischer oder naturheilkundlicher Art. Akupressur ist absolut MCS-verträglich, von einer Empfindlichkeit auf die eigenen Hände hat man noch nicht gehört. Man braucht dafür absolut nichts, die Methode ist kostenlos. Ich habe keinen Cent bezahlt, ich kaufe nicht gern, ich habe alle meine Infos aus Internetrecherchen, es gibt genug Leute, die Akupressur allgemein zugänglich machen wollen und im Internet zur Verfügung stellen. Klasse, da mache ich gerne mit.

    Ich habe zu Akupressur auch Berichte gelesen, bevor ich es versucht habe. Nur bei schweren Herzkrankheiten sollte man Akupressur lassen (oder sehr vorsichtig sein), in der Schwangerschaft (wobei es spezielle Punkte gibt, die sicher sind) und man drückt nicht auf einem Ekzem oder so herum. Dann kann nichts schief gehen. Es gibt keine Nebenwirkungen. Die schlimmsten Negativberichte, die ich gelesen habe, berichten einfach, dass exakt nichts passiert ist, nichts besser, nichts schlechter. Damit kann ich leben.

    Akupressur gilt als älteste Heilmethode der Welt. Hier weiß man, was wie wirkt, Überraschungseier sind nicht mehr dabei. Wissen über Akupressur soll vor ein paar tausend Jahren Allgemeingut gewesen sein. Damals stand den Menschen halt nicht die medizinische Versorgung zur Verfügung. Vielen MCS-Patienten auch nicht. Wer weiß, was ich schon alles für Mittel gebraucht hätte, wenn ich Akupressur nicht kennen würde. Und da weiß ich, was ich habe.

    Ich habe mir eine Liste mit Akupressurpunkten und Indikationen ausgedruckt. Wenn ich was habe, schlage ich da nach. Wenn ich mich länger mit etwas herumschlage, versuche ich TCM-Akupressur. Erfolge: Bisher prima. Die Versuche mit Akupressur, die finden bei der Linderung von MCS-Symptomen statt, und das völlig ohne Risiko an mir selbst. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass nichts passiert.

    MCS kannte man noch nicht, als die Akupressur entwickelt wurde. Da muss man etwas probieren. So weiß ich jetzt z.B., dass man, um eine Reaktion auf Lebensmittel zu verkürzen, nicht mit Punkten für einen verdorbenen Magen bzw. die speziellen Symptome arbeiten muss, sondern bei mir Punkte helfen, die man eigentlich bei Lebensmittelvergiftung einsetzt, ohne dass eine vergleichbare Symptomatik gegeben wäre. In vielen Fällen bin ich auch schon einfach nach Symptomen gegangen und hatte Erfolg. Bei mir ist das so: Vorbeugend wirkt Akupressur nicht, aber wenn ich was abbekommen habe , kann ich die Dauer der Reaktion mit Akupressur verkürzen.

    Akupressur ist also immer verfügbar, sehr vielfältig einzusetzen und kostet nichts, ist wirklich für Alle (was man von einer Menge Hulda-Clark-Produkten nun mal nicht sagen kann).

    Übrigens glaube ich, dass der Körper im Normalfall mit Krankheitserregern am Besten selbst zurecht kommt, ohne Eingriffe von außen, und selbst am Besten und im richtigen Maß entgiften kann, also besser als durch eine zwangsweise Mobilisierung irgendwelcher schädlicher Stoffe oder was auch immer mit Reinigungsverfahren. Damit kann man einen geschwächten Körper schneller überlasten, als man denkt.

    Die Frage, wie man den Körper bei seiner eigenen Tätigkeit unterstützen kann, lässt neben gesunder Lebensweise z.B. das Thema Qi Gong aufkommen. Hier wird die natürliche Energie des Körpers gezielt gestärkt, damit der sich gegen mehr oder weniger gefährliche Krankheiten oder Keime wehren kann oder einfach seltener krank wird. Aus komplizierten Kloster-Methoden sind heute auch schon zweckmäßige Verfahren geworden, von denen jeder profitieren kann. Schau mal hier: http://www.china-guide.de/china/Chinesische-Medizin/qigong/index.html

    Der Anspruch, dass die Methode Allen nutzen kann, ist mittlerweile auch erfüllt. Die hier vorgestellten Übungen passen auf jeden Fall auch aufs kleine Budget (was im Netz steht, ist sowieso umsonst) und sie lassen sich an jede Kondition anpassen, von körperlich anspruchsvollen Übungen bis zu Übungen, die selbst Schwerkranke ausführen können. Unterschiedliche Zeitbudgets werden auch berücksichtigt.

    Ich habe früher von Qi Gong gelesen, aber das für so kompliziert gehalten, dass ich dachte, na, das musst du ja erst mal studieren. Das war ein altes Buch aus der „Mottenkiste“, Anfang der 80er geschrieben, da war das alles echt noch kompliziert. Auf so was steh ich nicht. Aber von dieser Seite habe ich jetzt gleich die Zehn-Minuten-Übung ausprobiert. Es fühlt sich erst mal angenehm an. Ich schreibe es auch dem zu, dass ich meine wochenlange ständige Verstopfung jetzt los bin und seit ein paar Wochen zum ersten Mal die unerklärliche Müdigkeit, die ich hatte, fast weg ist. Tut also einfach gut, ich mache weiter, man braucht ja Geduld bis es wirkt. Super finde ich die Behandlung für die Augen. Ich habe ein echtes Problem, wenn ich mal eine Brille brauchen sollte, weil ich weder Plastik im Gesicht noch Metall vertrage. Aber Kurzsichtigkeit wäre ich nicht mehr hilflos ausgeliefert, wenn ich merken sollte, meine Augen lassen nach, mache ich so eine Behandlung.

  10. LoLa 1. September 2012 um 21:21

    Gut, dass es solche Seiten gibt!

  11. Maria 31. Oktober 2012 um 15:30

    Was die Leberreinigung angeht, schauen Sie bitte das an:
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/medizininfos-aus-dem-netz-wenn-patienten-ihre-galle-selber-spuelen-a-648156.html

  12. Willi Mahl 22. März 2013 um 10:21

    Ich hatte starke Probleme, sollte sogar operiert werden. Die Clark-Kur habe ich aus Verzweiflung versucht, daran geglaubt habe ich nicht. Und wie auch immer es begründet wird, es hat bei mir nach zwei Anwendungen funktioniert und ich kann seit dem wieder ALLES essen und alle Probleme bezüglich meiner Galle waren weg. Ich muss es nur bis zu zweimal im Jahr weiter durchführen, weil ich dann wieder leihte Verschlechterung verspüre. Das nervt etwas…

  13. Jürgen lutze 4. Mai 2014 um 22:50

    Bei einer Routineuntersuchung wurde bei mir ein gallenstein von 2cm Grösse entdeckt,der mir bisher keine Beschwerden machte und auch im Blutbild zeigt die Blase oder Leber keine Auffälligkeiten.
    Was soll ich machen,zumal ich mich halbjährlich in Brasilien aufhalte.
    Eine Operation ins Auge fassen,bevor es zu Schmerzen und Problemen kommt?
    An wen?

    Beste grüsse jürgen

  14. Natalie 14. Juli 2014 um 00:55

    Hallo an alle, diese kur von Hulda íst absolut gleich wie von Andreas Morits, und bestimmt gibt es noch paar andere schreiber … ich möchte ihnen meine Erfahrung mitteilen, ich habe meine Galle voll mit gallensteinen , und wollte mich nicht operieren . Habe natürlich diese so versprechende Methode ausprobiert mit Öl und limon und bittersalz… Und in Klo viel steinen rausgekommen, leider ültraschal hat kein Besserung gezeigt, habe mehr Mals gemacht, nichts . Ich wollte wissen warum , die laboruntersuchungen gezeigt in De das ist nicht die Steinen raugekommen sondern das ist Öl durch Gallen Flüssigkeit sich so verändert, sie können selber testen wenn sie Öl mit Saft wie limon ..et. mischen würden ölperlen entstehen .durch die gallenflüssigkeit würden sie hart und dunkel so das wir alle denken steinen hurra !!!!. Genauer dieser Form bei mir raus gekommen . Also keinen steinen, . Ich bin froh das nicht zum Komplikationen geführt sondern danach kann ich jetzt kein Öl mehr riechen. Also das ist meine Erfahrung. Was mir geholfen ist das ist eine Methode von Teresa Treben , die gleiche Rezept habe ich bei Mönchen gefunden ist : morgen früh vor dem Essen muss man Retich Saft trinken frischgepresst besser Schwarze Retich benutzen , meine steine wirklich kleine geworden , leider habe ich nur 3 Wochen getrunken , weil bei empfindlichen Magen Gastritis und so was nicht zum empfehlen diese Methode. Bei mir die Steinen haben Pankreas provoziert . Ich wünsche euch viel erfolg mit ihre Versuchen … Ich bin trotzdem im Krankenhaus gelandet.

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