Fett, Zucker, Alkohol, Schadstoffe… So schützen Sie Ihre Leber!

Leber Alkohol, ungesunde Ernährung, Schadstoffe. Belastungen für die Leber sind überall. Dabei ist die Leber ein lebenswichtiges Organ, die Stoffwechselzentrale des Körpers. Hier findet nicht nur die Entgiftung statt, sondern auch Nährstoffe werden zu verfügbarer Energie gemacht und Hormone werden hergestellt. Die Leber ist also lebenswichtig, aber stetig belastet. Ein Grund, auf sie zu achten und sie gesund zu erhalten.

Der Alkohol….

Was belastet die Leber? Jeder weiß: Alkohol. Wer viel Alkohol trinkt, schadet seiner Leber, und nicht gerade wenige schwere Alkoholiker sind schon an Leberzirrhose gestorben. Dabei lagert die Leber Fett ein, das sie nicht mehr verarbeiten kann, weil ihre Funktion stark eingeschränkt ist. Das beizeichnet man als Fettleber, Zeichen einer stark überlasteten Leber. Daher sagt man auch „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.“ Darauf folgt die Leberzirrhose, das Organ zersetzt sich. Der Körper des Patienten zerfällt zusehends, bis er stirbt. Hört sich schlimm an? Ist es. Allerdings passiert das nicht von einem Glas Wein oder einem Feierabendbier, sondern bei Alkoholikern oder schweren Infektionskrankheiten der Leber, wie Hepatitis.

Die durchschnittliche Belastung der Leber verläuft schleichend, macht uns langsam ein wenig müder, kranker. Müdigkeit, Kopfweh, Druckschmerzen unterm rechten Rippenbogen können auf eine geschwächte Leber hindeuten. Beschwerden natürlich ärztlich abklären lassen. Etwas häufiger ein Glas mehr oder hohe Schadstoffbelastung und ungesunde Ernährung können die Ursache sein. Aber man kann die Leber gesund erhalten.

Das erste Thema heißt immer noch Alkohol. Der muss von der Leber entgiftet werden. Wer bereits Probleme mit der Leber hat, egal welcher Art, darf auf keinen Fall Alkohol anrühren! Wer gesund ist, sollte es einfach nicht übertreiben. Allgemein gilt ohnehin, dass es besser ist, eine kleine Menge Alkohol zum Essen zu trinken als ihn einfach „reinzukippen“. Denn tatsächlich wird der Alkohol durch das Essen „gepuffert“, er wird im Körper langsamer freigesetzt. Dann läuft man nicht nur weniger Gefahr, beschwipst zu werden, sondern belastet den Körper weniger. Das gilt natürlich nur, wenn man es bei kleinen Mengen belässt. Und täglich Alkohol zu trinken tut keiner Leber gut.

… aber auch Fett und Zucker…

Doch auch mit Unmengen an Fett und Zucker kann man die Leber schädigen. Das muss sie alles umsetzten und zu verfügbarer Energie machen, wenn es mehr ist, als der Körper braucht, auch speichern. Bei schwerem Übergewicht kann es deshalb zur Fettleber kommen! Wer es also an der Leber hat, sollte sehr fettarm essen, und auf Zucker verzichten. Bei schweren Erkrankungen stellen Ärzte Ernährungspläne zusammen.

Für die Vorbeugung ist eine gesunde, gemischte, nicht zu schwere Kost genauso angebracht wie zur Vorbeugung aller anderen durch ungesunde Ernährung begünstigten Erkrankungen. Zu einer gesunden Ernährung gehören auch gesunde Fette, wie zum Beispiel Olivenöl und Leinöl. Fetttriefende Fertiggerichte, die auch nur so vor Lebensmittelzusatzstoffen, die die Leber entgiften muss, strotzen, und Zuckerzeug, sollte man in kleinen Mengen genießen oder darauf verzichten.

In vielen Fertiggerichten hat man noch nicht mal geschmacklich was von dem Zucker, weil er einfach überall drangemacht wird und wir an den Geschmack gewohnt sind. Mal ehrlich, seit wann gehört Zucker in die Tomatensauce? Wird doch tatsächlich gemacht! Statt Fertigprodukte mit ellenlanger Zutatenliste mit E-Nummern, gehärteten Fetten (z.B. Fette, die Palm-… heißen), Zucker unter Namen wir Glucosesirup, Fruchtzucker und so weiter zu kaufen, sollte man auf die Zutaten achten und Dinge, die man nicht fertig kaufen muss, auch selber machen. Es gilt, je weniger Verarbeitungsschritte, desto besser. Also ist Nudeln kochen und Tomatensauce drübergießen ist besser als eine Büchse Spaghetti Bolognese zu öffnen. Immerhin müssen Zucker und Fett deklariert werden.

… und Schadstoffe

Schadstoffe sind der nächste leberschädigende Faktor. Tatsächlich nehmen wir viele Gifte über die Ernährung auf. Wer Bio kauft oder wenigstens mehr selbst macht und weniger Fertigfutter isst, kann die Belastung deutlich reduzieren. Tatsächlich lassen sich Schadstoffe auch durch eine bewusste Auswahl beim Kauf von Kleidung, Auto und Wohnungseinrichtung reduzieren. „Der Nase nach“ gehen bringt uns oft schon weiter. Was einen penetranten „Fabrikgeruch“ nach Plastik, Kleber, Gummi, Lösemittel oder einem nicht definierbaren, geruchsintensiven Etwas an sich trägt, ist auch oft schadstoffbelastet und damit nicht besonders gesund. Indem man nicht mit Insektensprays, die auch für den Menschen giftige Stoffe enthalten, und Parfüms, die auch oft Chemiecocktails sind, um sich sprüht, schont man seine Gesundheit.

Hausmittel für die Leber

Also kann man die Faktoren, die der Leber schaden, deutlich reduzieren, und damit nicht nur der Leber, sondern der Gesundheit ganz allgemein helfen. Was kann man noch tun, um der Leber zusätzlich zu helfen, zum Beispiel weil man schon Probleme damit hat, natürlich zusätzlich zu einer ggf. notwendigen medizinischen Behandlung, oder weil Ihre Leber durch viele schädigende Faktoren belastet ist? Vieles.

Ideal wäre es, hin und wieder mindestens 3 Wochen lang auf Alkohol, viel Zucker und Fett zu verzichten. Die Leber mag auch leckere Küchenkräuter. Dill, Petersilie, Schnittlauch, Minze und Rosmarin sind ihre Favoriten. Wer sich am bitteren Geschmack nicht stört, kann für eine Kur einige Wochen lang Mariendistel einnehmen, zum Beispiel als Tee, allein oder kombiniert mit anderen Kräutern. Solche Tees heißen Leber-Galle-Tee oder ähnlich und sind bei den Gesundheitstees im normalen Teeregal erhältlich. Der Verdauungsschnaps ist allerdings Selbstbetrug: Neben den guten Kräutern ist hier auch mehr als genug Alkohol, und dass der nicht gut ist, wissen wir…

Ein tolles Lebensmittel ist dagegen die Artischocke. Mit Bitterstoffen, aber dennoch leckerem Geschmack, regt sie die Leber an. Aber auch alles andere grüne Gemüse und Karotten, ebenso Obst und Vollkorn, sind gesund.

Bewegung ist gesund

Wie bei der Vorbeugung aller Erkrankungen gilt: Bewegung ist wichtig. Gemeint ist nicht Leistungssport, sondern etwas mehr Bewegung im Alltag. Öfters mal Rad statt Auto schont die Umwelt und hilft der Gesundheit, hin und wieder ein Spaziergang an der frischen Luft tut gut, und wenn Sport Ihnen Spaß macht, ist dagegen natürlich nichts einzuwenden.

Im Yoga ist der Drehsitz die Übung, die die Durchblutung der Leber anregt, sodass sie mit frischem Blut versorgt wird und besser arbeiten kann.

Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Jetzt winkeln Sie das linke Bein an und stellten den linken Fuß neben die Außenseite des rechten Knies. Einatmen, linken Arm in weitem Bogen nach hinten führen und mit der Hand auf dem Boden abstützen. Das linke Knie mit der rechten Hand umfassen. Nach links drehen und über die linke Schulter blicken. Wenn Sie können, das rechte Bein noch anwinkeln, dass die rechte Ferse in Richtung linke Gesäßbacke kommt. Etwa zehn ruhige Atemzüge lang halten, dann zur anderen Seite. Das macht auch die Wirbelsäule beweglich und regt die Verdauung an. Wichtig: Rücken dabei immer gerade halten. Schreibtischversion: Gerade auf den Stuhl setzen. Linkes Bein übers rechte schlagen, rechte Hand aufs linke Knie. Nach links drehen und mit der linken Hand nach hinten an die rechte Seite der Stuhllehne greifen.

Akupressur tut der Leber gut

Auch mit Akupressur können Sie die Leber in ihrer Arbeit unterstützen. Es gibt viele verschiedene Punkte. Für den Hausgebrauch setzt man am besten auf eine Abfolge zweier einfacher Punkte. Sie liegen an den Beinen und werden möglichst auf beiden Seiten zugleich mit festem Druck eines Fingers für etwa eine Minute massiert, wenn Sie Beschwerden haben auch täglich für zwei oder drei Minuten je Punkt, was natürlich eine medizinische Behandlung nicht ersetzt, aber sehr wohl unterstützen kann.

Akupressurpunkt für Leber am Fuss1. Der erste Punkt liegt auf der Fußoberseite, zwei Daumenweiten hinter der Stelle, wo Großzeh und zweiter Zeh sich trennen. Kommen Sie mit den Finger nicht bequem hin, drücken Sie den Punkt einfach mit dem hinteren, runden Ende eines langen Bleistifts.

Akupressurpunkt für Leber am Bein

2. Legen Sie Ihre Hände im Sitzen, Beine im rechten Winkel gebeugt, auf die Kniescheiben. Etwa wo der Ringfinger liegt, können Sie eine Vertiefung ertasten. Möglichst an beiden Seiten zugleicht kräftig mit je einer Fingerkuppe für ein oder zwei Minuten pressen.

Autor: Amalie für CSN – Chemical Sensitivity Network, 17. Juni 2009

Weitere interessante Blogs von Amalie:

16 Kommentare zu “Fett, Zucker, Alkohol, Schadstoffe… So schützen Sie Ihre Leber!”

  1. sunday 20. Juni 2009 um 13:27

    virushepatitis ist sehr viel häufiger der grund für leberprobleme als die meisten wissen.
    die akuten beschwerden bestehen oft nur in einer starken müdigkeit, schlappheit etc. und werden erst mal auf das wetter oder schlafmangel etc. geschoben.

    und wenn man dann doch zum arzt geht, weil es nicht besser wird, sind die leberwerte, die bei den üblichen routineuntersuchungen bestimmt werden (wenn überhaupt, oft wird es gleich als nur psych.-som. o.ä. abgetan) oft schon wieder im normbereich oder knapp darüber, so daß dann keine hepatitisserologie durchgeführt wird.

    dadurch wird die hepatitis, wenn überhaupt nur mal später durch zufall entdeckt, weil die spez. antikörper auch jahre danach noch nachweisbar sind.

    viele wissen aber nicht, daß sie mal eine virushepatitis und dadurch evtl. sogar eine chron. hepatitis haben und wundern sich nur, wieso sie schon nach geringen mengen alkohol oder chemikalien beschwerden bekommen oder warum sie so oft müde und schlapp sind, obwohl sie genug schlafen usw. usw.

    lg
    sunday

  2. Clarissa 20. Juni 2009 um 15:21

    Danke Amalie, wieder mal ein toller Beitrag von dir.
    Dazu gibt es dann gleich mal ein paar Rezeptempfehlungen von mir. http://rezepte-kochrezepte.com/Rezepte/Salate/Chicoreesalat/index.html

    http://www.rezepte-und-tipps.de/Gemuese/Artischocken.html

  3. Christoph 20. Juni 2009 um 23:47

    Ein schöner Artikel, der die zentrale Rolle der Leber für die Gesundheit hervorhebt. Eine belastete und/ oder nicht richtig funktionierende Leber dürfte bei den meisten Umwelterkrankten mit beteiligt sein.

    Was die Noxen, die die Leber nachhaltig beinträchtigen und auch schädigen können, betrifft, möchte ich auch nochmals auf Viruserkrankungen hinweisen, nicht nur die klassischen Hepatiden auch Epstein-Barr oder andere Herpes-Viren können sich sehr ungünstig auf die Leber auswirken.

    Dann ist da noch der Darm. Ein schlecht funktionierender oder geschädigter oder fehlbesiedelter Darm kann eine große Belastung darstellen. Mit schlecht funktionierend meine ich z.B. chronisch verstopft, eine lange Transitzeit der Nahrung erhöht die Chance, dass Toxine, die auszuscheiden wären, wieder rückresorbiert werden.
    Geschädigt wäre z.B. durchlässig für Moleküle, die eigentlich zu groß sind, um die Darmschleimhaut zu passieren (Leaky gut) und permanent nicht nur die Leber reizen. Das gleiche gilt für toxische Stoffwechselprodukte von Bakterien oder Pilzen bei einer Fehlbesiedlung des Darms. Auch Alkohol kann übrigens auf diese Weise entstehen. Ein relativ gesunder Darm ist also ganz wichtig für eine gesunde Leber.

    Glücklicherweise kann man für die Darmgesundheit einiges tun, angefangen von einer individuell verträglichen Ernährung über den Einsatz von Toxinbindern wie Zeolith, über gezielte Eingriffe in die Darmflora mit Probiotika oder Anti-Pilz-Medikamenten bis hin zur Einnahme von Nährstoffen für Darmzellen wie Glutamin. Auch diagnostisch besteht ein breites Angebot, man könnte abklären, ob Gluten, Laktose, Fruktose nicht vertragen werden oder ob Nahrungsmittelallergien bestehen.

    Was die Leber selbst anbelangt, gibt es glücklicherweise auch viele Möglichkeiten, das Organ zu schützen und zu unterstützen. Amalie hat ja schon die günstigen Nahrungsmittel und Tees beschrieben, hier kann man aber noch einen Schritt weiter gehen und die Heilpflanzen als standardisierte Fertigpräparate einnehmen, der Wirkstoffgehalt ist einfach viel höher. Ich würde tief in die Tasche greifen und das teuerste Präparat (Legalon) ausprobieren, es ist nach meiner Erfahrung einfach das Beste. Silymarit von Bionoroca ist auch sehr gut. Wen die Zusatzstoffe stören, kann zu hypoallergenen amerikanischen Präparaten greifen. Silymarin schützt die Leber vor Giftstoffen, wofür es mittlerweile gute Evidenz gibt und was sich auch die Schulmedizin immer mehr zu nutze macht. Die Substanz wirkt auch antifibrotisch und kann evtl. sogar einen degenerativen Umbau des Organs zumindest verzögern.

    Artischocke und Kurcuma sind auch sehr gut für die Leber und besonders geeignet, wenn die Galle nicht gut abfließt, was man an hellen Stühlen erkennen kann.
    Phospholipide wie Phosphadidylcholin schützen und unterstützen die Leberzellen nachgewiesernermaßen, es gibt einige konzentrierte Fertigpräparate (Essentiale-forte, Lipopharm), man kann aber auch Lecithin aus dem Reformhaus versuchen.
    Eine gute Idee ist es natürlich, mehrere Substanzen in einem Präparat zu vereinigen, was die amerikanischen Vitamin-hersteller machen. Es gibt gute „Leberschutz-Präparate“, nur keine Angst vor chinesischen Heilkräutern und deren Schadstoffbelastung wenn sie von einem renommierten Hersteller wie Thorne, P.E. usw. kommen.

    Zum Abschluss möchte ich noch den Leberwickel erwähnen, eine kostengünstige Maßnahme, die besonders bei akuten Problemen helfen kann. Das Vorgehen einfach googeln.
    Mutige und stabile Personen könnten auch eine sog. Leberkur machen, wobei die Leber nach einem bestimmten Protokoll mit emulgiertem Fett „durchgespült“ wird und sich so von kleinen Gallensteinen und Ablagerungen befreien soll. Dadurch soll fortan die Galle wieder besser abfließen können, sollen sich Entgiftung und auch Verdauung verbessern. Hier gibt es keine wissenschaftlich Evidenz, ich habe aber persönlich von Erfolgen gehört.

    Christoph

  4. Astrid 21. Juni 2009 um 09:23

    Und nicht zu vergessen: Medikamente Schmerzmittel, Antibiotika, die Antibabypille sind für die Leber auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Das sollte man sich schon gut überlegen, bevor man die Pille einwirft oder das Zäpfchen einschiebt.

    Toxische Hepatitis http://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis gar nicht so selten.

  5. Juliane 21. Juni 2009 um 10:43

    Stimmt, was Astrid schreibt.

    Da geht man zum Arzt oder Apotheker und erhält eine bunte Packung, sozusagen ein Überraschungsei aus der Pharmafabrik und schon ist es passiert.

    Ich habe da mal eine Habilitationsschrift gefunden. Gesponsert vom
    Bundesministerium für Bildung und Forschung „Leitprojektverbund Pharmakogenetische
    Diagnostik“ (FKZ EC 01 GG 9845/5).

    „Allein die direkten Folgekosten von Arzneimittelnebenwirkungen
    werden in den Vereinigten Staaten auf 1,4 bis 4 Milliarden US-Dollar im Jahr geschätzt
    [Lazarou, 1998]. Für Europa liegen ähnliche Daten vor“ steht da in diesem Papier:

    http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=972661018&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=972661018.pdf

    Und im Ärzteblatt konnte man schon vor 5! Jahren lesen:

    „Über 30 Prozent der Bevölkerung weisen gegenüber bestimmten, häufig verordneten Medikamenten eine signifikant reduzierte Entgiftungsfunktion auf.

    Eine im Journal der American Medical Association publizierte Studie (4) geht in den USA von jährlich 106 000 Todesfällen infolge unerwünschter Medikamentenwirkungen aus, die Fälle schwerer Nebenwirkungen schätzt man auf 2,2 Millionen. In Deutschland wird die Zahl medikamentenbedingter Todesfälle auf 16 000, die ernster Nebenwirkungen auf jährlich über 120 000 Fälle geschätzt (5). Therapien mit Betablockern, Statinen oder Antidepressiva sind bei 20 bis 50 Prozent der Patienten entweder unwirksam oder müssen aufgrund von Nebenwirkungen abgebrochen werden“

    http://www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikel.asp?id=37331

    Bevor man sich so eine bunte Pille verordnen oder verkaufen lässt, muss man
    eigentlich erst einen Qualitätstest machen mit seinem Doc oder Apotheker.

    Im Internet gibt es einen Fragebogen, mit dem könnte man mal abprüfen,
    ob der Arzt überhaupt weiss, um welches biochemische Experimet es sich handelt,wenn er dem Patienten ein bestimmtes Medikament verabreicht.

    http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/apothekenmagazin/Fortbildungsartikel/2003-06.pdf

    Arme Leber, wann wird man mit Dir einfühlsamer umgehen.

  6. Juliane 21. Juni 2009 um 12:50

    Nachschlag:

    Fructose (Fruchtzucker) schadet der Leber und dem Diabetiker

    BfR warnt vor Fructose

    Lebensmittel für Diabetiker:schädlich

    Lebensmittel für Diabetiker: schädlich
    12. Mai 2009 … Lebensmittel für Diabetiker: schädlich. zdf.de/ZDFmediathek/content/754134

    http://stream-tv.de/sendung/1247358/frontal21-lebensmittel-fuer-diabetiker-schaedlich

    Fruktose hat gegenüber der Verwendung von üblichem Zucker für Diabetiker keine nen-nenswerten Vorteile und sollte deshalb nicht mehr empfohlen werden. Immer mehr aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen, dass zu viel Fruktose in der Ernährung ungünstige Aus-wirkungen auf den Stoffwechsel hat.

    http://www.bfr.bund.de/cm/208/diabetiker_brauchen_keinen_speziellen_wein_oder_schaumwein.pdf

  7. Juliane 21. Juni 2009 um 12:57

    Nachschlag Laktose (Milchzucker)

    Milchzucker, der nicht verdaut werden kann, belastet den Organismus mit Fuselalkoholen. Was das für die Gesundheit (Leber) insbesondere von Kindern bedeutet, brauche ich nicht näher auszuführen.

    Jeder, der gesundheitliche Probleme hat, sollte überprüfen lassen, ob er den Milchzucker nicht verdauen kann. Wegen der Leber und wegen der Gefahr psychiatrischer Fehldiagnosen.

    Mir sind Patienten bekannt, die unter Krämpfen litten und beim Neurologen eine Überweisung zum Psychiater erhielten und bei denen nach einer Odysee von einem Arzt zum anderen schlussendlich die Diagnose Laktose-Intoleranz stand.

    Wer sich den von den Kassen favorisierten Atemtest ersparen will, bei dem ein Laktosetrunk verabreicht wird, dem sei ein Gentest angeraten. Der Arzt muss dazu lediglich 5 ml ETDA-Blut ins Labor schicken.

    Mehr über Varianten des LCT-Gens kann man zum Beispiel hier nachlesen http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/407_schn.pdf

    Angesichts der Tatsache, dass so viele Menschen Milchzucker nicht verdauen können, fragt man sich, wieso ein solcher Gentest nicht schon bei jedem Säugling vorgenommen wird. Damit könnten vielen Kindern schlimme Leidenswege erspart werden.

  8. Energiefox 21. Juni 2009 um 14:18

    Sehr interessant der Blog Amalie,
    auch die Kommentare. Ich möchte noch hinzufügen das
    Kopfstand, laut Yoga, auch gut für die Leber sein soll.
    Gruß Energiefox

  9. Juliane 21. Juni 2009 um 18:04

    @ Christoph

    Zitat aus Deinem Beitrag

    „Mutige und stabile Personen könnten auch eine sog. Leberkur machen, wobei die Leber nach einem bestimmten Protokoll mit emulgiertem Fett „durchgespült“ wird und sich so von kleinen Gallensteinen und Ablagerungen befreien soll. Dadurch soll fortan die Galle wieder besser abfließen können, sollen sich Entgiftung und auch Verdauung verbessern. Hier gibt es keine wissenschaftlich Evidenz, ich habe aber persönlich von Erfolgen gehört.“

    Da würde ich aber mal Bedenken anmelden.

    Das ist wohl die Methode?

    https://www.prolife24.de/shop/product_info.php?cPath=28&products_id=798
    http://shop.drclark24.de/kleine-leberreinigung-nach-clark-p-244.html

    Lies mal hier

    http://bucks-blog.com/index.php?op=ViewArticle&articleId=34&blogId=1

    und hier

    http://www.medical-tribune.de/patienten/magazin/14617/

    Dann doch lieber Akupressur. Hilfe zur Selbsthilfe ist das

    Ich hatte mir von Amalie vor längerer Zeit mal Punkte bei Gallensteinen
    heraussuchen lassen. Nun, da kann ich von Erfolg berichtetn.

    Meine Gallensteine kriegen Druck. Und siehe da, sie halten Ruhe.

  10. Domiseda 21. Juni 2009 um 19:23

    Zu Julianes“ Nachschlag“:Man kann eine Laktoseunverträglichkeit entwickeln, selbst wenn der Gentest negativ ist.Vgl.:B. Kuklinski,“das HWS-Trauma,2006, S.97

    Legalon(siehe Beitrag Christoph):enthält Povidon und Mannitol- beides für so manchen MCS-Kranken sehr problematisch .
    Mariendistel; Artischokke: die reinsten und gleichzeitig preiswertestenPräparate, die ich kenne, bei Arkopharma . Die Substanzen sind gefriergetrocknet, im Allgemeinen im gesamten Sortiment keine Zusatzstoffe und v.a. keine Auszugsmittel wie Ethanol-diese nämlich sind so gut wie ausnahmslos in Deutschland üblich und daher für mich nicht einsetzbar… (leider hat die Arkopharma keine Vertretung in Deutschland mehr; nur in der Schweiz,Frankreich,Italien erhältlich).
    Man kann gut mit diesen Präparaten selbst mehrere Substanzen kombinieren entsprechend dem eigenen Bedarf-v.a. wenn man vorgefertigte Kombinationspräparate nicht verträgt .Auch Phospholipide bietet z.B. die Arkopharma (z.B. Kapseln mit Sojalezithin; Borretschöl;).Phospholipide sind auch in Fischölkapseln enthalten.
    Ebenfalls nur in Frankreich,Italien und der Schweiz erhältlich: Mini-Trinkampullen zahlreicher Phythosubstanzen (mehrere Firmen außer Arkopharma) ohne Alkohol oder Konservierung .
    Nicht jeder verträgt Silymarin,Artischokke oder Zeolithe;wenn z.B. eine Störung des Gluthation-Stoffwechsels vorliegt, nützt vielleicht mehr: Alphaliponsäure oder SAMe(S- Adenosylmethionin) oral oder i.v.; beide bilden Vorstufen von Gluthation in der Leber und entgiften gleichzeitig.

  11. Franz 21. Juni 2009 um 22:42

    Jetzt kann man der Leber auch gutes tun mit Löwenzahn. Den lässt Mutter Natur überall wachsen. Und wenn man die Blätter auch noch selbst sammelt, freut sich die Leber über die Bewegung und Sauerstoff aktiviert die Leber.

    http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/artikel/165-Artischocke,-Mariendistel,-Loewenzahn-fuer-die-starke-Leber.html

  12. Stables 21. Juni 2009 um 22:48

    Löwenzahnsalat gibts bei uns häufig. Wer kann, ein hart gekochtes Ei reinschneiden, das schmeckt lecker und rundet etwas ab.

    Was super als „Snack“ zwischendurch ist und ein echter „Leberputzer“, das sind die Knospen vom Löwenzahn. Sie schmecken leicht nussig. Probiert’s aus.

  13. Franz 21. Juni 2009 um 23:52

    Mit Ei schmeckt der Löwenzahn sehr lecker. Wir braten auch oft Roggenbrot in Olivenöl an (nicht zu dunkel) und mischen es unter den Salat. Ein Brotsalat ist eine schöne Sommermahlzeit. Dressing aus Zitronensaft und etwas Olivenöl. Blüten von Gänseblümchen passen dazu oder Zucciniblüten. Knoblauch passt auch, nur vertrage ich den nicht mehr. Und Löwenzahn auf Kartoffelsalat kann ich nur empfehlen.

  14. Sina 29. August 2009 um 04:23

    Ach, die vielen Nahrungsergänzungsmittel u.s.w..

    Bei mir hilft auch, wenn ich meine Leber ganz sanft massiere.

    Viele Grüße von Sina

  15. Sina 29. August 2009 um 10:08

    P.S. Und eine heiße Wärmflasche hilft auch. Habe ich mir gestern gleich nach Lesen dieses Bloges gemacht.
    Tat gut.

    Vielen Dank für diesen Blog.

    LG Sina

  16. Axel 20. April 2010 um 13:47

    Hallo liebe Leute,
    die Leberspülung wie oben zitiert ist gesünder als die Roßkur…
    Sie ist anstrengend, du mußt dich den ganzen Tag auf die Vorgänge in Darm und Leber einlassen könen.
    Das Ergebnis sind hunderte, von Sand- bis Reiskorngröße, meistens bernsteinfarbene Gallensteine die durch den Konsumreiz der Mineralien (Schüsslersalze), Pflanzenöl und Pampelmusensaft von der Leber durch die Galle geschoben und dann über den Darm ausgeschieden werden.
    Am Ende ist der Darm leer, die Leber ausgereizt, in der Summe sehr erleichternd.
    Das Rezept gibt es ksotenfrei bei guten Apothekern und bei Hulda Clark (oder Klark) auf der Webseite.
    Darüberhinaus empfehle ich steigende Bäder (ab 35 Grad ins Wasser, dann Temperatur auf je nach Gefühl im Laufe einer Stunde auf 40 Grad Celsius erhöhen) bis zur Halskrause im Wasser bedeckt liegen, später sehr warm in schweißaufnehmende Tücher wickeln und ruhen, Wasser trinken nicht vergessen.
    Weniger anstrengend aber dafür regelmäßiger und geselliger sind Saunagänge mit entsprechender Methode, dazu gehören langes Schwitzen, viel Wasser und nette Leute beim Aufguß, die dieses Handwerk vestehen.
    Wer aus Berlin ist, kann sich bei mir melden.
    Bis dann

Kommentar abgeben: