Schwere multiple Allergien nehmen drastisch zu, Mediziner schlagen Alarm

Verzweifelter Arzt

In England schlagen Allergiespezialisten renommierter Kliniken Alarm, immer mehr Patienten leiden unter schweren multiplen Allergien. Mediziner aus Kliniken in Cambridge, Liverpool, Birmingham und London bestätigten gegenüber BBC News, dass vor allem Kinder von schweren Allergien betroffen seien und dass die Situation zu eskalieren beginne. Dr. Nasser von der Cambridge University gab gegenüber dem BBC zu verstehen, dass einige Experten die Auffassung vertreten, dass das moderne Leben uns allergisch mache.

Dramatischer Anstieg von Allergien
Dr. Jonathan North, ein Immunologe aus Birmingham, teilte dem Nachrichtensender BBC in der zweiten Aprilwoche mit, dass man bislang davon ausging, dass etwa 15% der Bevölkerung irgendeine Allergie habe. Jetzt sähe es hingegen so aus, dass fast 40% der Bevölkerung unter Allergien leide, diese Zahlen seien gut dokumentiert. Gleichzeitig erwähnte der Immunologe, dass die Komplexität und der Schweregrad der Fälle ebenfalls zunähmen. Ein Faktor, der daran mit schuld sein könne, glaubt Dr. North, sei die große Vielzahl verschiedener Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, und dass Kinder ihnen schon sehr früh ausgesetzt seien.

Immer häufiger tödlicher Verlauf bei Allergien
Ein weiterer Experte, ein Allergologe aus Cambridge, Dr. Shuaib Nasser, bestätigte gegenüber dem BBC ebenfalls, dass insbesondere multiple Allergien im Anstieg seien. Er gab sich besonders besorgt über den Schweregrad der Allergien, die zu beobachten seien, und dass sie öfter einen tödlichen Verlauf nehmen.

Patienten, die unter Heuschnupfen leiden, würden immer jünger, berichtet der Allergologe, und dass der Zeitraum, in dem die Patienten unter Symptomen leiden, immer länger werde. Diese Allergien seien nicht einfach nur als lästig anzusehen, es handle sich dabei nicht einfach nur um eine laufende Nase. Vielmehr würden die Patienten Asthma entwickeln und würden wegen schwerer Attacken in die Klinik eingeliefert, so der Allergologe der renommierten Klinik in Cambridge. Todesfälle durch Asthma nehmen nach seiner Beobachtung den Höchststand in den Monaten Juli und August ein, genau den Monaten, in denen Umweltallergene und Schimmelsporen ihren Höchststand haben. Schuld daran seien die sich verschiebenden Klimabedingungen. Die Saison für viele Allergien würde dadurch länger. Dr. Nasser gab sich gegenüber dem BBC sehr besorgt darüber, dass insbesondere die Todesfälle durch Allergien bei Kindern immer häufiger auftreten. Der Experte gab zu bedenken, dass, wenn solche Allergien rechtzeitig diagnostiziert und behandelt würden, solche Todesfälle vermeidbar seien.

Multiple Allergien im Anstieg begriffen
Eine erfahrene ältere Krankenschwester von einer Kinderklinik in Liverpool sagte gegenüber dem BBC, dass vor allem kleine Kinder von einem bestimmten unterdiagnostizierten Allergiemuster betroffen seien. Oft würde ein Kind vom behandelnden Arzt nur mit einer Allergie, z.B. Erdnussallergie, zu ihnen in die Klinik überwiesen. Wenn das Kind dann aber eingehend untersucht würde, stelle man fest, dass es auch Hautekzeme habe, unter Asthma und Heuschnupfen leide und meist dazu noch mehrere Nahrungsmittelallergien habe.

Eine schwere Allergie führt oft zu weiteren Allergien
Dr. Nasser, Allergologe an der Cambridge University, sagte abschließend gegenüber BBC, dass der Anstieg multipler Allergien im Kontext mit dem allgemeinen Anstieg von Allergien zu sehen sei. England würde zu den Ländern gehören, die mit die höchsten Allergieraten weltweit zu verzeichnen haben.

Die Zahl der Menschen mit schweren Allergien sei zunehmend, und wenn man eine schwere Allergie habe, sei man prädestiniert, multiple Allergien zu bekommen, so der Experte. Als Beispiel für die Bedenklichkeit der Situation führte Dr. Nasser Ekzeme an. Die Zahl der Fälle sei im Zeitraum von vier Jahren um 40% angestiegen, dass habe eine Studie belegt, die im letzen Monat veröffentlicht wurde. Als Grund dafür sei wohl die massive Verwendung von Seifen und Waschmitteln zu sehen, die den Schutzmantel der Haut zerstöre und ihr Nährstoffe raube. Die Haut sei als eine „Eintrittspforte“ zu sehen, über die sich andere Allergien entwickeln können. So könnten Erdnussallergene  zum Beispiel in verletzte Haut leicht eindringen und das Immunsystem zur Abwehr stimulieren.

Dr. Nasser vertrat gegenüber BBC die Auffassung, dass übersteigerte Hygiene mit ein Grund für den allgemeinen Anstieg von Allergien sei. Wenn eine Gesellschaft von einem ländlichen Leben in ein urbanes Leben überwechselt, dann sei ein Anstieg von Allergien zu verzeichnen, wie er jetzt beobachtet sei, deshalb würden einige Stimmen auch die Meinung vertreten, dass unser „modernes Leben“ Menschen allergisch werden ließe.

Autor:
Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 17. April 2009

8 Kommentare zu “Schwere multiple Allergien nehmen drastisch zu, Mediziner schlagen Alarm”

  1. Mary-Lou 19. April 2009 um 21:57

    Übertriebene Hygiene ist auf dem steigenden Ast, alles muss penibel sauber sein. Früher ist es doch auch gegangen, da brauchte man nicht für jeden Zweck ein extra Putzmittel, auch waren die verwandten Reinigungsmittel nicht solche Hämmer, wie es heute der Fall ist.

    Wenn man sich dann noch veranschaulicht, von welcher Vielzahl an Umweltschadstoffen, Nahrungsmittelzusätzen und Pestizidrückständen wir alle jeden Tag umgeben sind, ist es meiner Meinung nicht verwunderlich, dass die Zahl der Allergiker ansteigend ist.

    Ein drastische Anstieg von Allergien ist auch in Deutschland zu verzeichnen, wie der nachfolgende Link zu einem Bericht von 3sat.online, verdeutlicht.

    http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/20334/index.html

  2. Hummel-Elfe 23. April 2009 um 22:08

    Dass schwere multiple Allergien und Überempfindlichkeiten zunehmen, ist längst kein Geheimnis mehr. Sehr viele Menschen in meinem persönlichen Umfeld leiden an Allergien und vielen geht es gesundheitlich nicht so richtig gut, fühlen sich stets erschöpft, haben Dauerkopfschmerzen und ständig Probleme mit den Atemwegen und häufige Infekte. Dass die steigende Zahl der Allergiker mit dem zunehmenden Hygienebewusstsein zusammenhängen kann, so wie Dr. Nasser im Blog berichtet, ist sicherlich eine Ursache dafür. Die heutigen Reinigungsmittel sind zumeist noch die Chemiekeule pur, kein Wunder, dass es immer mehr Kranke gibt. Man muss sich nur einmal im Supermarkt das Angebot der verschiedenen Putzmittel anschauen. Ich habe lediglich einen Haushaltsreiniger und ein Scheuermittel (aber ein schonendes) und alles ohne Duftstoffe, natürlich.

    Alleine das Ansteigen des Duftstoffeinsatzes hat einen entscheidenden Anteil am massiven Allergieaufkommen.

    Die Zahl der an Allergien Erkrankten wird weiter ansteigen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

  3. Adele 28. April 2009 um 09:24

    Die Zunahme an multiplen Allergien und allergischem Asthma in der Bevölkerung wundert mich ehrlich gesagt nicht. Die vielen Zusätzen in unserer Nahrung und Produkten, die uns im Alltag umgeben, lassen immer mehr Menschen krank werden.

    Multiple Allergien kann man meiner Meinung nach nur in den Griff kriegen, wenn man Schädliches meidet. Das ist in der heutigen Zeit aber kaum möglich, weil immer mehr CHEMIE Einzug in unseren Alltag hält.

  4. Rudirum 11. November 2009 um 15:30

    Was mich daran stört, ist die Unvernunft und das Unverständnis der Mitmenschen, auch hierzu!

    Wenn man die Hausbewohner darum bittet, ihre Spraydosen zu reduzieren, da man bestimmte Sachen darin nicht verträgt, wird man leider zum Täter, da man sich erboste, denen zu sagen, die würden angeblich stinken. Das kann man höflich rüberbringen, wie man will, man ist ganz plötzlich der Bösewicht.

    Ich leide an einer Allergie, worauf ich persönlich dank bestimmter Erfahrungen endlich nach nun 7 Jahren dahinter stieg. Es handelt sich höchstwahrscheinlich, nur, weil noch immer nicht klinisch belegt, um eine Polyacrylunverträglichkeit. Es ist eine Substanz, so bekam ich übers Internet raus, außer in Stoffen auch in Haarsprays verwendet wird. So war ich Jahre durcheinander. Immer wieder im Wechsel, an ungeahnten Orten überfielen mich schwere Anfälle, die entweder mit Luftnot, starken Räuspern, weiteren asthmatischen Symptomen, Todesangstgefühle, Brennen in den Füßen bis hoch zu den Beinen, mit herzseitigen Problemen gekennzeichnet waren, oder selbst zu Hause, in eigentlich guter Umgebung, kam es zu ähnlichen Zuständen, hauptsächlich jedoch das Brennen und die herzseitigen Eindrücke. Deswegen erlitt ich selbst zu Haus den Eindruck eines psychisch Kranken, bekam also kaum Hilfe, geschweige denn Mitleid. Als ich noch nicht wusste, was hier los war, musste mindestens zweimal die Woche der Notarzt ran, egal, wo ich mich gerade befand. Ich dachte, jetzt bist du dran.
    Zuhause, ja warum denn hier, selbst da schon, als ich noch ein haus besaß, oft alleine war, und da niemand irgendwelche Duftstoffe verspühte.
    Kinder waren auch raus, trotzdem erwischte es mich trotz reiner Luft.
    Bis mir auffiel, wen ich nackt war, gings mir besser. Der Gleichklang zwischen Düften und der reinen Luft wollte mir nicht in den Sinn, so dass ich schon selbst daran glaubte, ich sei Irre. Aber ich war vorher nie ein Kind von Wehleidigkeit, stets Hans Dampf auf allen Gassen!
    Woher kam plötzlich diese Todesangst?
    Nackt??? Kinder raus, plötzlich schaute ich mir genau das an, was ich an hatte, wenn’s mir schlecht ging! Da stieß ich auf die Polyester, Polyamid, und eben Polyacryl. Nun noch ein Blick ins Internet unter diesen Begriffen. Da war es. Polyacryl befindet sich als Klebestoff in den Haarsprays.
    Ähnlich erging es bei der Analyse zu den Duftstoffen, die ich vermutete und wobei ich mir bei den mich behandelnden Ärzten stets nur Überweisungen zum Psychiater abholen durfte.
    Die Kinder waren raus, keiner dieselte mehr. Nur noch die Frau in der Woche. Am Wochenende ging’s mir persönlich, bis auf Ausnahmen von Besuchern oder Kleidungsstücke, von denen ich jedoch zu diesem frühen Zeitpunkt nichts erahnte, sehr gut, auch da viel der Groschen. Es waren irgendwelche Mittelchen, die nur noch mit der Frau zusammenhängen konnte. Anfangs verdächtigte ich die ganze Familie, mich vergiften zu wollen, da ich mir diese Zustände und Anfälle nie erklären konnte und wollte.
    Nun weis ich es und kann dem ausweichen, aber eben nur begrenzt, da man an vielen Stellen des gesellschaftlichen Lebens diesen Stoffen ausgesetzt wird, selbst daheim, da Wohnungen nie dicht zu bekommen sind!

    Es wird wohl sicher an der Lobby der Kosmetikindustrie liegen, dass man selbst von Ärzten kaum echte Hilfe bekommt.

    Nun erst mal steh ich in erneuter, hoffe jetzt einsichtiger ärztlicher Untersuchung!
    Nach fast schon nun 8 Jahren solcher Anfälle und Zustände, ich fühle mich schwach und krank, kann sich niemand vorstellen, zuzüglich nervlicher und seelischer Belastungen durch das Unverständnis von Ärzten, Mitmenschen und Familie, was in mir vor sich geht, wie seelisch kaputt ich bin, eigentlich ein gestandener Mann.

    Zermürbt, und am Boden, oft den Tränen nah. Es ist einfach furchtbar!

  5. Andrea Meixner 19. März 2011 um 02:52

    Der dramatische Anstieg multipler Allergien ist in der Tat höchst besorgniserregend. Auch wenn es so scheint, dass das „moderne Leben“, insbesondere der Stress, Schlafmangel und denaturierte Nahrung mit Schuld an dieser Situation tragen,so fürchte ich doch, dass die „Glanzputzmittel für Holz- und Steinböden“, welche vor allem im öffentlichen Bereich verwendet werden (Gaststätten, Hotels, U-Bahnstationen etc.), einen wesentlichen Beitrag zu dieser rapid ansteigenden Situation beitragen: Sämtliche Putzmittel dürfen mit staatlicher Genehmigung neuerdings bis zu 3% undeklarierte Stoffe enthalten! Mit welchen chemischen Zusätzen der Mensch heute von der Industrie „bombardiert“ wird, wird verschwiegen, auch die Konzentration derselben!

    Zwei andere Faktoren, die eigentlich erst mal wirklich beweisen müssten, dass sie nicht der Auslöser der dramatischen Allergien sind, gehören längstens unter die Lupe genommen: Die giftigen Inhaltsstoffe der Biodieselbeimengungen und die Handystrahlung!

    Biodiesel löst nachweislich Krebs aus. Das Gemsich ist so aggressiv sind, dass die Dichtungen der Autos „gefährdet“ sind. In Deutschland wird das Benzin nicht akzeptiert, man zahlt lieber mehr als billig und giftig! Nun, warum haben wir eigentlich nur Angst um unsere Autos? Hat schon mal jemand daran gedacht, dass diese Dichtungen zerfressenden Benzinbeimengungen auch die Schleimhäute und Atemwege der Menschen zerfressen könnten? Das Gift wird eingeatmet, zerfrisst die Schleimhäute, gerät in die Lunge und dann in den Darm und wird über die Haut (Ekzeme) wieder ausgeschieden. Und sagen Sie mir, wie ein durch Pestizide geschwächter Körper mit den Giften fertig werden soll, wenn er zusätzlich 24 Stunden mit allen möglichen Wellen aus dem All und aus den Handysendern bombardiert wird, wo nachgewiesen ist, dass das Immunsystem an der Handystrahlung eingeht, langsam, aber jetzt offensichtlich doch immer schneller. Eine Bestrahlung mit Handywellen an Dreikantmuscheln führte im Experiment (nach dem Baubiologen Wolfgang Maes) nach 10 Minuten Bestrahlung innerhalb einer Woche bereits zum Tod der Muschel. Das gibt zu denken!

    Warum sollte die Strahlung dann nicht auch auf unseren Organismus schwächend – und irgendwann auch tödlich wirken?!
    Warum muss die Handystrahlung in Österreich so hoch sein, dass der Durchschnittsmensch kaum mehr träumen kann (dies gahört auch zum Gesundbleiben!), einen schlechten Schlaf hat (nicht nur, weil das Handy neben dem Bett eingeschaltet ist, sondern weil der Nachbar sein WLAN nicht mehr ausschaltet) und schon in der Frühe todmüde aufwacht? In den letzten 2 Jahren beobachte ich einen dramatischen Rückgang an gesundheitlicher Stabilität bei österreichischen Schülern und Studenten, ein Arbeiten ist oft kaum mehr möglich. Die Studierenden sind müde, klagen zu 80% über Schlafstörungen – erschöpft fühlen sich mindestens 70%. Für einen Jugendlichen ist dies kein normaler Zustand. Diese Erscheinungen sind eindeutig energiereduktionsbedingte Reaktionen des Körper, der „ums Überleben“ kämpft. Der Körper kann nicht Energie auftanken, wenn die Energie aus dem Kosmos, die den Körper in der Nacht beim Schlafen normalerweise wieder stärkt, gar nicht mehr zum Menschen durchdringt, weil die Handy- und Satellitenstrahlung „lauter ist“ als die gesunde „Strahlung“ aus dem Kosmos, die uns in der Nacht „auflädt“ wie eine Batterie. Wir wachen müde auf, weil die Batterie nicht ganz aufgeladen worden ist. Wir schlafen deshalb länger als früher und sind trotzdem nicht mehr so energievoll. Wenn es uns aber an kosmischer Energie mangelt, dann reagiert der Körper mit Sparmaßnahmen:

    Die erste Maßnahme ist das Abschalten des Immunsystems. Dies führt vermehrt zu Krebs und auch zu Allergien.Die zweite Sparmaßnahme ist die Reduktion der Gehirnleistung:

    Wir beobachten überall – in der Schule aber auch im Beruf – das Absinken von Konzentrationskraft und Gedächtnisleistung. Das Hirn „schaltet“ ab, der Schüler ist „anwesend“- aber nur körperlich, nicht geistig, wie nun vermehrt in Schulversuchen festgestellt worden ist.

    Die dritte Sparmaßnahme ist die Reduktion von Energie, die sich in den Organen Herz-Lunge-Leber-Milz und Nieren bemerkbar macht. Fehlt den Organen Energie (weil die Handystrahlung das Auftanken aus dem Kosmos stark reduziert), dann werden wir nicht nur leicht krank, sondern wir verlieren die Eigenschaften, die uns die Organe in Wirklichkeit spenden: Das Herz lässt uns Liebe, Freude und Hingabe fühlen; Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind die Eigenschaften eines gesunden Herzens aber auch gute Gehirnleistung wie Gedächtnis, Lernvermögen und Konzentration. Fehlt dem Herzen Energie (z. B. durch Schlafmangel und durch zu wenig Energie aus dem Kosmos), wird der Mensch automatisch hektisch, ungeduldig, arrogant und neigt zu Hass und Grausamkeit. Alle Organe sind die wahren „Spender“ unserer Emotionen:

    Ist die Energie gut, dann sind auch unsere Emotionen gut, ist die Energie schlecht oder fehlt sie, dann wandeln wir uns unweigerlich in negative Menschen. Der Staat muss wissen, wie wichtig ihm die Wirtschaft und das Aufblühen zerstörerischer Technologien (Kommunikationsindustrie) ist und wie wichtig die Gesundheit seiner Bürger auf körperlicher und auch seelischer Ebene. Ich frage mich, wie notwendig Handygespräche in höchster Qualität wirklich sind und welche Vorteile sie letztlich bringen, wenn wir damit unsere Gesundheit verlieren und immer allergischer auf unsere Umwelt werden. Ist dieses oberflächliche Leben einer modernen Kommunikationsgesellschaft wirklich so wichtig und unentbehrlich, dass es diese vielen Tränen der Verzweilfung von schweren Allergikern, die in Angst, Schrecken, Panik, Unverständnis und Angst vor dem Tod leben müssen, wirklich rechtfertigt? Immerhin ist es ja offensichtlich schon jeder 2. Österreicher!!!

    Die Wirtschaft wird uns nicht dabei helfen, das abzuschütteln, was uns krank macht. Die entscheidende Wende kam noch nie von oben, sie kommt vom Volk, wenn es das will. Aber das ist ein schwerer Weg, verbunden mit viel Verantwortung eines jeden Einzelnen für alle Mitmenschen, unsere Mitlebewesen und die ganze Welt. Es wäre eine Wende der tiefen Rückbesinnung auf alle Schätze, die in der Natur verborgen sind, Schätze, die unsere Gesundheit erhalten – aber auch unser seelisches Gleichgewicht:

    Nicht Shopping macht glücklich, nicht Alkohol, Drogen, Schokolade oder schnelle Autos! Nein, glücklich macht uns wirklich nur ganz tief in der Seele ein freier Atemzug in sauberer Luft, wenn uns die Sonne in die Augen blinzelt und wir dieses beglückende Gefühl auf der Haut wahrnehmen, dass der Wind, der uns über die Haut fährt, uns ganz tief im Inneren streichelt – eine wundervolle und tiefe Geste von Liebe!

  6. Katharina Minze 4. Oktober 2011 um 12:31

    Zurück zur Natur sag ich da nur. Kleider aus Naturstoffe, Cremes ohne Zusatzstoffe, Duftstoffe, Konservierungsstoffe. Es gibt Firmen, die vor allem die allergie-geplagten Menschen unterstützen, in dem sie mit Liebe und Leidenschaft Produkte produzieren ohne Chemie.

  7. högner 27. Dezember 2011 um 19:52

    ich leide schon seit vielen jahren an multiple allergie – kosmetika, düfte, eier, milchprodukte, metalle, viele medikamente etc. ich habe keinen jukreiz oder hautreaktionen – im hals und speiserohr fühlt sich wie verbrannt und der kopf tut weh, klar die stimmung und allgemeines befinden sind im keller

  8. Jeannette Jenny 14. Dezember 2014 um 17:29

    Auch ich bestätige umweltkrank geworden zu sein. Ich war einem Mix aus Holzschutzmitteln, Teeröl Lösemitteln und Weichmachern ausgesetzt als ich an mittelgradiger MCS erkrankte. Früher schon multiple Allergien bekannt und vermutlich leichte MCS, die sich nun verstärkte und in MCS-Krisen/ Anfällen mündete.

    Auch bei mir wurde klar, dass Hausärzte und Ärzte, sogar Gebäudebiologen rasch psychologisierten. Dazu sage ich: Das ist ein Unsinn. Dies erkannte ich als ich erstmals an den exakt gleichen Symptomen nach einem Wespenstich litt: von da an war es klar: der Allergologe diagnositizierte starke Wespenallergie.

    Genau gleich fühle ich mich, wenn ich Bioziden, Lösemittel u.s.w. ausgesetzt werde.

    Leute, Menschen mit MCS zeigen pseudoallergische Anfälle auf Chemikalien. Unsere Bauindustrie und unsere Wohn-und Kleiderutensilien sind leider voller Chemie. Für Leute wie mich ist das ein Problem. Seit ich in einem Biohaus wohne, und dieses nun genügend getrocknet und gelüftet ist, geht es mir langsam wieder besser.

    Ist es nicht oftmals einfacher die Leute zu psychiatrisieren anstatt zuzugeben, dass unsere Umwelt heute vielleicht langsam aber sicher zu viel Chemie aufweist???

    Solange sogar Ärzte diese Patienten nicht ernst genug nehmen, wird sich wohl noch lange nichts ändern.

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