Reaktion der Solidargemeinschaft auf die drei Buchstaben MCS, die für viel Leid und Elend stehen

MCS Kranke sind kein Gesellschaftmuell

Es ereignete sich ein multiples Desaster, bevor in unseren ärztlichen Befunden diese 3 Buchstaben MCS (Multiple Chemical Sensitivity) überhaupt manifestiert wurden.

Was in der BRD etwa anderthalb Jahre nach den sehr gut dokumentierten Insektizid-Intoxikationen mit Dursban/ Chlorpyrifos, Cypermethrin, Permethrin und Piperonilbutoxyd aus dem Jahr 1992 in Florida, mittels Gas-Chromatographie im Nov. 1993, sich zweifelsfrei in einem Bremer Labor nach einer sehr umfassenden Hausstaubuntersuchung darstellte. Erst nach diesem Zeitraum stellten sich bei uns schwerwiegende Intoleranzen gegen die verschiedenartigsten spezifischen und unspezifischen Düfte und Umweltnoxen ein.

Keiner der zahlreichen Ärzte in den USA oder der BRD hatte bis zum Nov. 1993 eine Pestizidintoxikation überhaupt in Erwägung gezogen.

Bis Anfang 1992 wurden nach bis dahin bester Gesundheit die diffusen und multiplen Symptome, Ganzkörperschmerzen, unterschiedliche Blutungen, zeitweilige Blindheit, Synkope aus ungeklärter Ursache, von zahlreichen medizinischen Einrichtungen in Florida mit diversen Krebs -Verdachtsdiagnosen versehen, weshalb  eine sofortige Überführung in die Uni-Klinik Düsseldorf erfolgte. Dort wurde nach mehrwöchigen stationären Explorationen eine „Depressive Psychose“ und eine „Osteoporose“ als Symptom- Ursachen diagnostiziert. Da die multiplen Ganzkörper-Symptome und Blutungen sich noch weiter verschlechterten, wurde im Sommer 1993 erstmalig ein MRI des Gehirns durch den Röntgenologen Dr. Rausch in Düsseldorf angefertigt, das schwerwiegende Auffälligkeiten im Gehirn dokumentierte, weshalb eine Düsseldorfer Ärztin  eine  Überweisung in die Uniklinik  Köln veranlasste, wo in der Stereotaxie von Prof. Sturm,  die erwähnten Veränderungen evaluiert werden sollten. Leider war dieser Gehirnchirurg bei unserer Ankunft ortsabwesend, so dass wir von dessen Oberarzt in diese Klinik zu einem 16-köpfigen Konsil einbestellt wurden, das überwiegend aus PsychosomatikerInnen bestand. Die Diagnose war dementsprechend.

Zwischenzeitlich war die Krankheit in eine therapieresistente Phase geraten, weil  kein Arzt erkannt hatte, dass in der Tat die Insektizide bereits irreparable  Schäden angerichtet hatten.

Erst am 13.Nov. 1993, nach Auswertung der Hausstaubproben aus Florida, führte uns Herr Prof. Müller Mohnssen, an den wir durch Herrn Prof. Godehard Hoffmann vom Bundesinstitut für Entomologie in Berlin verwiesen wurden, zu der Erkenntnis, dass die aufgelisteten Noxen die irreparablen gesundheitlichen Folgen ausgelöst haben. Dies wurde anschließend in der Universitätsklinik von L.A. nach mehrwöchigen medizinischen Explorationen – und Jahre später durch das St.Luke’s Hospital in Tokio bestätigt.

Entsprechend wurden wir bereits 1995 durch das Gesundheitsamt Düsseldorf zu Geisteskranken erklärt und entsprechend  behördlich verfolgt, obwohl das Amtsgericht und Landgericht Düsseldorf und das Landessozialgericht Essen durch ihre Offizialgutachter ausdrücklich das Vorliegen einer seelischen und psychischen Krankheit verneint, wohl aber schwerwiegende toxische Schäden an allen Organsystemen durch Organophosphate bestätigt hatten.

Hieraus folgte eine über die Jahre fortschreitende absolute Entsorgung aus der Solidargemeinschaft, zumal die vorliegende Krankheit aus dem Kanon der deutschen Universitäten gestríchen wurde. Daraus folgt, dass Ärzte keine Therapie für eine Krankheit entwickeln müssen, die es nach der herrschenden deutschen Lehrmeinung nicht gibt und ihnen somit kein Kunstfehler angelastet werden kann, wenn sie keine ärztliche Hilfe leisten. Hierzu bedarf es offenbar der Absegnung durch die Konvention.

Die fatalen Folgen von sozialer Ausgrenzung sind allen Mitgeschädigten bestens bekannt und finden außerdem vollumfängliche Bestätigung durch jahrzehntelange weltweite Studien aus der Tierwelt.

Autor: Siegfried Fischer

7 Kommentare zu “Reaktion der Solidargemeinschaft auf die drei Buchstaben MCS, die für viel Leid und Elend stehen”

  1. Franz 16. Oktober 2008 um 23:02

    Lieber Herr Fischer,

    danke für Ihren Blogbeitrag.

    Auch wenn wir es schon lange wissen, wie man in diesem Land mit MCS Kranken umgeht, ist man jedesmal erschüttert, wenn Menschen ihren Leidensweg berichten.

    Ja, es ist in der Tat so, wie Sie schreiben, die bundesrepublikanische
    Bürokratie grenzt MCS Kranke aus und unterlässt nichts, um das Krankheitsbild aus dem Licht der Öffentlichkeit zu verdrängen. Dazu gehören auch die Psychiatrisierungsversuche. Man darf gar nicht darübernachdenken, wieviele Menschen wohl in Anstalten einsitzen, weil sie chemikaliensenitiv sind.

    Der Zugriff der Mediziner ist erbarmungslos und letztendlich nur eine
    Machtdemonstration gegenüber den Opfern der Chemieindustrie.

    Bleiben Sie hier bei CSN, lieber Herr Fischer. Wir tragen alles ans Licht.

    Gruß Franz

  2. Eike 17. Oktober 2008 um 21:24

    Lieber Herr Fischer,
    auch meinerseits herzlichen Dank für Ihren Eintrag.

    Ich hatte an anderer Stelle schon die erschreckende Odyssee eines chemikaliengeschädigten Ehepaares gelesen und anhand einiger Informationen in Ihrem Blogeintrag erkannt, dass es sich um die Odyssee von Ihnen und Ihrer Ehefrau handelt. Das was Ihnen und Ihrer Frau widerfahren ist, ist unfassbar. Welch eine Menschenverachtung.

    Sehr erschreckt war ich vor allen Dingen über die Vorgehensweise des GESUNDHEITSAMTES DÜSSELDORF.
    Ihr Zitat:
    „Entsprechend wurden wir bereits 1995 durch das Gesundheitsamt Düsseldorf zu „Geisteskranken“ erklärt und entsprechend „behördlich verfolgt“, obwohl das Amtsgericht und Landgericht Düsseldorf und das Landessozialgericht Essen durch ihre Offizialgutachter ausdrücklich das Vorliegen einer seelischen und psychischen Krankheit verneint, wohl aber schwerwiegende toxische Schäden an allen Organsystemen durch Organophosphate bestätigt hatten.“

    Welch eine Amtsanmaßung und Dreistigkeit seitens der Mitarbeiter dieses Amtes. Solche Leute gehören nach Meinung vieler Insider eingesperrt.
    Wenn ich es recht in Erinnerung haben, haben Sie eine Klage eingereicht. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Klage Erfolg hat.

    Ich habe Kontakt mit Lehrpersonen, die an schadstoffbelasteten Schulen erkrankt sind.
    Da kommen mir häufiger Klagen über die Arbeitsweisen von GESUNDHEITSÄMTERN – den „unteren“ Gesundheitsbehörden – zu Ohren. Diese benutzen wohl auf allen Ämtern die gleichen Wortbausteine.

    Die Arbeitsweise des Gesundheitsamtes Düsseldorf ist kein Einzelfall, dennoch ein besonders gravierender.

    Es hat den Anschein, dass die Gesundheitsämter nicht auf Seiten der Erkrankten stehen, sondern auf Seiten der Behörden und Verantwortlichen für die Erkrankungen. Priorität scheint nicht die Gesundheit zu haben.

    Hatten diese Mediziner nicht einmal den Eid des Hippokrates abgelegt?

    Mir wurde zugetragen, dass ein Gesundheitsamt im Fall einer schadstoffbelasteten Schule alle Atteste von Schülern, selbst die von Fachärzten (im vorliegenden Fall „Neurologen“ ) geschrieben waren, „angezweifelt“ hat. Keiner der Ärzte dieses Amtes war jedoch ein Neurologe.

    Das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes NRW teilte einer an einer schadstoffbelasteten Schule erkrankten Lehrperson in einem Schreiben mit:

    “ Die untere Gesundheitsbehörde ist im Rahmen des Tätigkeitsbereichs Umweltmedizin „nicht zuständig“ für die mögliche Feststellung und Behandlung von Erkrankungen im Einzelfall. Dies ist Aufgabe des jeweiligen behandelnden Arztes, dem sich der Patient anvertraut.“

    Alle Behörden berufen sich jedoch immer auf die „Fachkompetenz“ des Gesundheitsamtes.

    Mir wurde zugetragen, dass die Ärztin des oben erwähnten Gesundheitsamtes in ihren Stellungnahmen gebetsmühlenartig immer wiederholte :
    „Eine Gesundheitsgefährdung ist nicht zu besorgen.“

    Aber in ihren Schreiben an Eltern und Lehrer hat sie bestätigt:
    “ eine gleiche Häufung von „Befindlichkeitsstörungen“ in beiden Schulen, eine zu geringe passive Luftwechselrate, eine Geruchsbelästigung und aus Baumaterialien stammende Restausgasungen (sogar Restausgasungen, die über mehrere Jahre dauern).“

    Zudem hatte diese Ärztin erklärt:
    „Mir sind die Hände gebunden, es ist auf „politischer“ Ebene.“

    Ihre Arbeitsweise und auch ihre schriftlichen und mündlichen Stellungnahmen ließen Zweifel an ihrer Kompetenz aufkommen.

    Sie stellte z.B. folgende unwissenschaftliche Behauptungen auf:

    „Die Raumluft (Anmerkung: VOC-Gemisch – Lösemittelbelastung) kann nicht ursächlich sein für Beeinträchtigungen des Immunsystems und von Nasennebenhöhlenproblemen“

    „Innenraumbelastung kommt für bakteriellen Infekt nicht in Frage“

    „Mit der Atmung aufgenommene Substanzen passieren nicht den Darm.“

    „Zu Kombinationswirkungen von Substanzen liegen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.“

    „Eine Geruchsbelästigung wirkt sich wahrscheinlich nicht negativ auf die Lernqualität aus“.

    Im Fall einer PCB-belasteten Schule hatte sie in einer schriftlichen Stellungnahme kurz „vor“ Bekanntgabe einer notwendigen Sanierung der Schule (in der Presse) behauptet:

    „Dass die PCB-Belastung über die Raumluft grundsätzlich keinen wesentlichen Beitrag zur nachweisbaren Gesamtbelastung des Organismus liefert, wird auch durch Studienergebnisse bestätigt, nach denen „Lehrer“, die im Schnitt 14 Jahre an einer mit bis zu 13.500 ng/m³ Raumluftkonzentration belasteten Schule tätig waren, keine höheren Blutkonzentrationen gegenüber einem unbelasteteten Vergleichskollektiv aufwiesen.
    Mit „negativen“ Auswirkungen auf die Gesundheit durch Aufenthalt in dem entsprechend belasteten Schulgebäude muss daher nicht gerechnet werden. “

    Gegen die Aussagen dieser Amtsärztin stehen „neue wissenschaftliche“ Studien und Aussagen von qualifizierten Medizinern, Umweltmedizinern und Toxikologen.

    Als Beispiele seien erwähnt:

    1. Uni Oldenburg – Dr. Irene Witte:
    Studie über „Kombinationswirkungen“ von Schadstoffen, die weitaus toxischer sind als man bisher annahm.
    Die Schädlichkeit nimmt mit der Anzahl der Substanzen zu, auch wenn diese nur in Spuren vorhanden sind.

    2. Studie: Mayer, Bartram, Bieger, 2002
    Zitat: „Eine vermehrte Infektanfälligkeit bei Lösemittelbelastung ist bekannt.“

    3. Umweltmediziner Dr. med. Kurt Müller
    „Das immunologische Verhalten spielt bei „chronischer“ Exposition im Niedrigdosisbereich die entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Krankheiten.“

    4. Eine neue Studie zur Toxizität von PCB bei inhalativer Aufnahme kommt zu anderen Aussagen:

    Vorsorgewert: 20 ng/m³
    Interventionswert: 200 ng/m³

  3. Henriette 18. Oktober 2008 um 16:54

    Lieber Herr Fischer,

    besten Dank für die offene Schilderung Ihrer Leidensgeschichte. Ihre Krankengeschichte spiegelt die allgemeine Situation von MCS Patienten in Deutschland wider. So ist es nicht verwunderlich, dass viele MCS Betroffene immer mehr in den sozialen Ruin absinken, ohne eigenes Verschulden. Krankheiten bei denen die Verursacher offensichtlich sind, wie bei Multipler Chemikalien Sensitivität (MCS), werden hierzulande gerne ins Abseits gedrängt, um kein allzu großes Aufsehen damit zu erregen und damit die Verursacher fein raus sind. Die Folgen für MCS Patienten sind fatal, durch das Ausbleiben von angemessenen Hilfeleistungen und Therapien, manifestiert sich das Krankheitsbild dermaßen negativ, dass die meisten MCS Kranken bereits in frühen Jahren ihren Broterwerb verlieren und nicht nur im sozialen Abseits, sondern auch im finanziellen Ruin leben müssen.

    Die Abhängigkeit der Ärzte zur Pharmaindustrie wird immer nachhaltiger, so dass eine objektive Medizin nur ein Wunschtraum, aber leider nicht die Realität ist, wie man an Ihren Ausführungen bestens erkennen kann.

    Danke für Ihren anschaulichen Blogbericht, Her Fischer, der dazu beiträgt, dass die gerne verbreiteten Lügen über MCS, immer lächerlicher erscheinen und schon lange nicht mehr aufrecht zuhalten sind.

  4. Juliane 18. Oktober 2008 um 22:41

    Nordrhein-Westfalen ist nun auch ein besonderes Land.
    Ja natürlich, NRW ist auch das Bayer-Land. Aber nicht
    nur das.

    Nordrhein-Westfalen ist der Sitz einer, ich nenne es
    mal ALLUM-fassenden Informations-Gesellschaft.Einer
    Informations-Gesellschaft mit Vernetzungen zur
    Münchener Helmholtz-Gemeinschaft, zum Berliner RKI und
    zum Umweltbundesamt in Dessau.

    In NRW gibt es ein „Portal für den Öffentlichen Gesundheitsdienst “

    „Seit 1994 existiert innerhalb des UmInfo ein Intranet der Gesundheitsämter auf der Bundes- und Landesebene.

    Dieses Intranet ist nun zu einem eigenständigen webbasierten ÖGD-Portal mit Informationsbereichen zu allen wichtigen ÖGD-Themen und einer Datenbank ausgebaut worden.

    Ansprechpartner ist die Kinderumwelt gemeinnützige GmbH, Westerbreite 7, 49084 Osnabrück.“

    http://www.oegd-portal.de/

    Dieses Intranet versorgt also seit 14 Jahren bundesrepublikanische Gesundheitsämter.
    Sozusagen alle Informationen aus einer Hand.

    Nun wer steht hinter diesem Netz?

    „Kinderumwelt gemeinnützige GmbH
    Geschäftsführer: Prof. Karl Ernst von Mühlendahl, Osnabrück
    Gesellschafter: Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DAKJ)
    Sitz Osnabrück“

    http://www.oegd-portal.de/impressum.htm

    Diese Kinderumwelt gemeinnützige GmbH ist Partner im afgis-Modell
    ( Zertikikat für Transpaparenz für Gesundheits-Informationen)

    „Das Qualitätslogo des aktionsforum gesundheitsinformationssystem (afgis) e.V. informiert anhand der zehn Transparenzkriterien über die Glaubwürdigkeit von Gesundheitsinformationen im Internet. Damit können Sie sich über den Hintergrund von Angeboten informieren, die einen Bezug zum Thema Gesundheit haben. “

    http://www.afgis.de/aqdb/anbieter/afgisanbieter.2004-11-16.2658453878

    Hier ein Blick in die Teilnehmerliste der Gründungsversammlung

    „Teilnahmeliste der Gründungsversammlung des afgis e. V.
    Stand: 19.06.2003

    Die Kinderumwelt gGmbH wurde durch Herrn Prof. Dr. med. K. E. von Mühlendahls bevollmächtigten Vertreter Herrn Dr. Matthias Otto repräsentiert.“

    http://209.85.135.104/search?q=cache:PzpyRkwyTwAJ:www.afgis.de/kongress/gruenderliste.pdf+herr+professor+m%C3%BChlendahl&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de

    „Wofür steht wohl die als einzige – eigenartigerweise – nicht ausgeschriebene Abkürzung CWFG, Frankfurt/M?
    Ach ja: Chemie Wirtschaftsförderungs-GmbH, CWFG „(Zitat aus csn-Forumbeitrag)

    (siehe http://www.chemieonline.de/berufe/verbaende.php). Sie betreibt u.a. das Forum „Chemie macht Zukunft“ (siehe http://www.chemie-macht-zukunft.de/screen/Seiten/default.aspx).

    Ja und hier kann man nachlesen, was ALLUM zu MCS zu sagen hat:

    „Diese Zuordnung des MCS-Phänomens zu T78.4 „Allergie, nicht näher bezeichnet“ wird sowohl von vielen umweltmedizinisch tätigen Medizinern und Wissenschaftlern als auch von MCS-Selbsthilfeverbänden als unglücklich empfunden.“

    http://www.allum.de/krankheiten/multiple-chemical-sensitivity-mcs-smcs.html

    Zur Illustration hier noch ein Gruppenbild mit Dame:

    http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressearchiv/pressemitteilungen-2007/pressemitteilung-2007-detail/article/210/2727/neste/2/index.html

    Und wer gerne noch mehr wissen möchte, dem sei empfohlen in CSN-Forum
    nachzulesen unter ALLUM und AFGIS und den dort verlinkten Strängen.

    Ein weites Feld!

  5. Eike 19. Oktober 2008 um 15:58

    hallo Juliane,

    recht herzlichen Dank für diese umfassenden Informationen.

    Da scheinen wohl lauter Lobbyisten für die Chemieindustrie am Werke zu sein.
    Beim Sponsoring vergessen wohl so manche, dass sie einmal den Eid des Hippokrates geschworen haben. Geld regiert die Welt.

  6. Mary-Lou 19. Oktober 2008 um 19:32

    Herzlichen Dank Herr Fischer, für Ihren unverblümten Bericht über ihre Krankengeschichte bzw. die unverblümte Realität im Leben von MCS Kranken, die durch die gelungene Auswahl Ihres Fotos besonders hervorgehoben wird.

    Es ist mehr als skandalös, wie man mit umweltkranken Menschen verfährt. Was man uns Allen zusätzlich zu unserer schweren Umweltkrankheit antut, ist nicht wieder gutzumachen. Das unnötige Leid, auch dass der Familienangehörigen, ist völlig sinnlos, die Folgen für die Betroffenen sind fatal. Es ist kaum zu glauben, dass der Stand der internationalen Wissenschaft völlig ignoriert und die MCS Kranken sozusagen geopfert werden, und das mit System, denn anders wäre dies in der Intensität und Größenordnung unmöglich.

    Wir sind die Opfer zum Wohle der Industrie, Schwerpunkt Chemieindustrie.

  7. Princess 20. Oktober 2008 um 07:09

    Auch hier veranschaulicht das Foto all das, was wir Chemikalien Geschädigte aushalten müssen und welchen Stellenwert MCS Kranke in der Gesellschaft einnehmen.

    Danke Herr Fischer, für Ihre Offenheit, die Allen verdeutlicht, was es heißt an MCS erkrankt zu sein. MCS Patienten sind der Südenbock der Nation, wir werden abgeschoben und uns selbst überlassen, doch zuvor versuchen uns alle, den Psycho-Stempel aufzuzwängen.

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