Bauern bereit, 28% mehr zu zahlen für weniger giftige Pestizide

Altes rostiges Fass mit Pestiziden, Umweltgefahr, tickende Zeitbombe 

Hersteller können ihre schädlichen Pestizide bald selbst behalten

Die Bauern, die in Nicaragua Gemüse anpflanzen, gehören nicht zu den Reichsten. Das mittelamerikanische Land ist von Armut geprägt. Sie sind darauf angewiesen, dass jede Ernte ein Erfolg wird, damit ihre Familien nicht in ihrer Existenz gefährdet sind. Um das Gemüse vor Schädlingen zu schützen, werden Pestizide eingesetzt. Doch diese fordern ihren Tribut. Pestizide sind dafür ausgelegt, Schädlinge zu töten, und demnach hinterlassen sie auch Spuren bei den Menschen. Zum Teil sind die Spuren sichtbar durch angeborene Missbildungen bei Kindern. Schlimme Ekzeme an Armen und Beinen treten regelmäßig auf, bei Kindern und Erwachsenen, die den Pestiziden ausgesetzt sind, durch Arbeit auf den Feldern, oder auch durch den ständigen Kontakt mit Pestiziden durch Benutzung der durch die Felder führenden Wege, z.B. Schulwege. Dazu kommen eine ganze Reihe von Krankheiten und gehäuft sogar Sterilität, von denen die Bauern sicher sind, dass sie vom Gift, das sie versprühen, verursacht werden. Sie sind es leid, haben Angst davor, und dennoch sind sie auf Pestizide angewiesen, um Missernten durch Schädlingsbefall zu verhindern.   

Folgen von Pestiziden nicht mehr wegzulügen

In Nicaragua kennt man die Folgen von Pestiziden. Viele Tausend Bananenplantagenarbeiter in Zentral- und Südamerika waren durch das Pflanzengift Nemagon steril geworden. Ende vergangenen Jahres gewannen sie nach einem langen Kampf den Prozess um Entschädigung von den verantwortlichen Großkonzernen Dow Chemical und Dole. Doch ein solcher Kampf ist hart, viele der Pestizidopfer überleben ihn nicht, weil sie zuvor an den Gesundheitsschäden durch die Pestizide sterben. Zudem verschwinden die Folgen wie Krebs, missgebildete Kinder, Sterilität, etc. nicht durch Entschädigungszahlungen. Dort wo es möglich ist, schwenken Bauern daher um, versuchen in Öko- oder Fair Trade Projekte eingebunden zu werden. Doch die Möglichkeit ist nicht jedem gegeben, und das Vergiften geht weiter.  

Trotz schlimmer Armut bereit, für die Gesundheit zu zahlen

Ein Wissenschaftlerteam der Universität Hannover führte aktuell eine Studie bei nicaraguanischen Bauern durch um festzustellen, wie viel den Gemüsebauern ihre Gesundheit wert ist, die unerbittlich durch die dort eingesetzten Pestizide in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Ergebnis der wissenschaftlichen Erhebung ist erstaunlich und erschütternd zugleich, denn es lässt die Tragweite des Pestizid-Martyriums erahnen, dem die Bauern ausgesetzt sind. Es ist vor allem dann erschütternd, wenn man mit in Betracht zieht, wie groß die Armut in diesem Land ist und wie gering das Einkommen der Bauern, und dass auch sie Wünsche für sich und ihre Kinder haben. Beispielsweise dass ihre Kinder endlich eine gute Schulbildung erhalten, damit sie rauskommen aus den giftigen Anbaufeldern und hoffentlich dadurch ein besseres Leben bekommen. Doch die Bauern haben aus ihrer bitteren Erfahrung mit den Giften und deren nachhaltigen Folgen gelernt. Sie wären bereit, für eine gesündere Zukunft für sich, ihre Kinder und ihre Umwelt zurückzustecken und sich dafür, wo es nur geht, einzuschränken.   Das Studienergebnis der Universität Hannover ergab, dass Gemüsebauern in Nicaragua trotz ihrer Armut und Not bereit wären, im Schnitt 28% zusätzlich zu dem, was sie schon jetzt für ihre Pestizide aufwenden, zu bezahlen, wenn diese nur weniger giftig und nicht so gesundheitsschädlich wie die Jetzigen wären.  

Doch müssen weniger giftige Pestizide gleichzeitig teurer sein? Sollte nicht schon in der Entwicklung von Pestiziden das oberste Gebot darin bestehen, Gesundheit und Umwelt zu schonen, statt nachhaltig zu zerstören? 

Autor:  Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, Juni 2008  

Literatur:

Garming H, Waibel H., Pesticides and farmer health in Nicaragua: a willingness-to-pay approach to evaluation, Development and Agricultural Economics, Faculty of Economics and Management, Leibniz University of Hannover, Eur J Health Econ. 2008 Jun 3.

44 Kommentare zu “Bauern bereit, 28% mehr zu zahlen für weniger giftige Pestizide”

  1. Franz 5. Juni 2008 um 13:00

    Die Opfer des hemmungslosen Pestizideinsatztes wissen mittlerweile, wovon sie krank wurden.

    Und so kommen die Chemiemultis auf immer neue Ideen, wie sie die Unbedenklichkeit ihrer Gifte beweisen wollen.

    Auch vor Menschenversuchen scheut man nicht zurück:

    „Die US-Abgeordneten Harry Waxman und Barbara Boxer veröffentlichten im Juni 2005 einen Report, in dem Chemie-Unternehmen wie BAYER, SHELL und DOW scharf kritisiert werden. Die Pestizid-Hersteller führten in den vergangenen Jahren 24 Studien durch, in deren Verlauf Testpersonen hochgefährliche Agrogifte schluckten….

    In einer der BAYER-Studien schluckten acht Testpersonen über einen Monat das Organophosphat Azinphos-Methyl – die WHO stuft dieses Insektizid als „hoch gefährlich“ ein. Alle Probanden äußerten Gesundheitsbeschwerden, diese wurden in der abschließenden Bewertung jedoch verschwiegen. Die Informationen, die BAYER zuvor zu Verfügung gestellt hatte, gingen in keinster Weise auf drohende Gesundheitsrisiken ein. Bei weiteren Versuchsreihen schluckten Testpersonen das BAYER-Herbizid Guthion….

    Bruce Turnbull aus Edinburgh/Schottland war Teilnehmer einer von BAYER in Auftrag gegebenen Untersuchung – ohne deren Hintergründe genau zu kennen: „Die Krankenschwestern sprachen immer von einem Medikament….

    Turnbull gehörte zu 50 Testpersonen, die für einen Lohn von rund 1000 Euro eine Pille mit Azinphos-Methyl schluckten und daraufhin sieben Tage lang beobachtet wurden. ‚Wer vor Ablauf der Woche nach Hause ging, musste eine Strafe zahlen. Danach habe ich nie wieder von dem Forschungsinstitut gehört, weitere ärztliche Untersuchungen wurden nicht angestellt.'“

    http://www.cbgnetwork.org/1157.html

  2. Analytiker 5. Juni 2008 um 19:11

    Es ist unglaublich, welche gesundheitsschädlichen Auswirkungen die giftigen Pestizide, die täglich massenhaft auf die Felder aufgetragen werden, für uns alle haben. Diese sind nur im weit entfernten Nicaragua zu verspüren, sondern mit Sicherheit in unseren Breiten. Es muss ein drastischen Umdenken vonstatten gehen, denn die Zeitbombe tickt unaufhaltsam. Entsprechende Studien dürften in unserem Zeitalter zur Genüge vorliegen.

  3. Spider 5. Juni 2008 um 19:31

    Dass Pestizide nicht folgenlos für uns alle sind, darüber berichtet auch PAN Germany. Leider entstehen durch den massiven Einsatz von Pestiziden nicht nur Gesundheitsstörungen, es kommt auch zu einer Vielzahl von Todesfällen.
    Die wahren Zahlen kennt niemand, denn längst nicht alle Todesfälle werden gemeldet. Es ist also von einer hohen Dunkelziffer der nicht registrierten Todesfällen durch Pestizide auszugehen.

    http://www.pan-germany.org/download/fs_vergiftungen.pdf

  4. Mary-Lou 5. Juni 2008 um 21:20

    Greenpeace unterteilt die möglichen Gesundheitsschäden bereits im Jahr 2000, ausgelöst durch Pestizide, als akute und chronische Vergiftungen. Laut Informationen der WHO sind zum damaligen Zeitpunkt von jährlich drei Millionen akuten Vergiftungen durch Pestizide, davon 200 000 tödlich endenden, auszugehen. Über folgende Gesundheitsstörungen wird berichtet: Beeinträchtigungen des Nervensystems, Irritationen der Atmungsorgane und der Haut bis hin zu Koma und Tod. Die regelmäßige Aufnahme von kleinen Mengen Pestiziden, können chronische Vergiftungen bewirken.

    Folgende Gesundheitsstörungen werden lt. Greenpeace mit Pestiziden in Verbindung gebracht:

    Krebs,
    Neurologische Störungen und Verhaltensstörungen,
    Reproduktionsprobleme und Entwicklungsschäden aber auch
    Allergien und Störungen der Immunabwehr:

    wie z.B. Dermatitis, Asthma, Hypersensitivität, Immunsuppression und erhöhte Krankheitsanfälligkeit, sowie Autoimmunerkrankungen

    http://marktcheck.greenpeace.at/1209.html

    Die Uhr tickt unaufhaltsam, entsprechendes Handeln ist dringend erforderlich, allerdings ist davon nichts zu spüren.

  5. Lucca 5. Juni 2008 um 22:53

    Wie verzweifelt müssen diese Bauern in Nicaragua sein wenn sie die wenigen Cent die sie haben in weniger schädliche Pestizide investieren wollen um ihre Gesundheit zu erhalten.

    Die Studie sollte deutsche Bauern, die nun wirklich die freie Wahl haben, zum Umdenken anregen.

  6. Energiefox 3. August 2008 um 17:16

    Hier in Lingen Ems (Badewanne des Emslandes) der Speichersee habe ich bemerkt , dass die RWE wohl Gift auf den Wegen gespritzt hat. Nach Auskunft braucht die RWE dazu eine Ausnahmegenehmigung.
    Jetzt mein Trauerspiel in Sachen Unterstützung durch Behörden. Die untere Naturschutzbehörde verwies mich an die Landwirtschaftskammer Meppen. Meppen verwies mich an Hannover, Hannover sagte mir Oldenburg ist zuständig. Oldenburg aber sagte Hannover ist zuständig, nach meckern war Oldenburg bereit die Info mit Bild nach Hannover zu schicken. Eine E-Mail Adresse und die Tel Nr. hat Oldenburg mir
    von Hannover geschickt. Der Vorgang war am 29.08.2008. Ich wurde ungeduldig und habe die Wasserschutzpolizei angerufen, im Internet war die Nr. aber falsch, da kam kein Anschluss unter dieser
    Nr. Ich habe die Wasserschutzpolizei erreicht , sie ist aber nur für bestimmte Binnengewässer zuständig, nicht für den Speichersee. Sie hat mich an eine kleine Dorfpolizei verwiesen. Ich habe Hannover
    angemailt und nachfolgendes Foto mitgeschickt.
    http://img185.imageshack.us/my.php?image=giftamsee020om2.jpg

    Am 02.08. habe ich einem örtlichen Schreiber für die Lingener Tagespost angesprochen, der in der Nähe des Speichersees wohnt. Er war interessiert ich bin mal gespannt Ob das Thema veröffentlicht wird. Bis jetzt habe ich keine Nachricht ob die RWE jetzt eine Sondergenehmigung zum spritzen hat.

  7. Tacheles 3. August 2008 um 19:23

    Hallo Energiefox, :)

    das sieht schon sehr nach Giftspritzerei auf Deinem Foto aus!

    Dass damit auch das Grundwasser verseucht wird, scheint niemanden so recht zu interessieren. Bedauerlich ist auch, dass sich niemand dafür verantwortlich fühlt. Solches Verhalten seitens der Behörden kenne ich nur allzu gut.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht und wünsche Dir, dass das Thema in die Presse kommt, damit das Bewußtsein in der Öffentlichkeit gegen Giftspritzerei sensibilisiert wird. Denn so mancher Gärtner von nebenan geht mit der Giftspritze oft unbedarft zu Werke und weiß gar nicht, wie schädlich es für den Benutzer als auch für die Umwelt ist.

    Gruss Tacheles

  8. Juliane 4. August 2008 um 09:42

    @ Energiefox

    Alles Round Up, Energiefox.

    Round Up http://de.wikipedia.org/wiki/RoundUp ist das Universalmittel
    bundesdeutscher Krautbekämpfer. Ich hatte vor einigen Jahren
    ein Erlebnis mit einem örtlichen grünen Politiker. Weil es weder
    die untere Naturschutzbehörde (untere Menschenschutzbehörden gibt es
    ja leider nicht) noch eine Ortspolizei interessierte, dass in Gewässer-
    nähe und auf Spielplätzen alle paar Wochen Round Up verspritzt wurde,
    hatte ich einen grünen Politiker, der auch in einigen Naturschutz-
    organisationen aktiv ist und schon mal die örtlichen Gewässer mit Fischen
    bestückt hat, informiert, dass mitten um Grün der Landschaft insbesondere
    an Wegrändern nahe eines Bachlaufs und auf Abhängen diese braunen Streifen
    und Flecken zu finden sind.

    Ach, herje.

    Das war dem Politiker noch nie aufgefallen.
    Und das obwohl es Stellen gab, die mehrere Quadratmeter groß waren. Mitten
    im satten Grün. Noch nie aufgefallen.

    Rund UP ist der Normalfall. Und die Menschen nehmen die vergilbten Flecken
    und Streifen schon gar nicht mehr wahr.Machen sie mal einen Test. Zeigen
    Sie Spaziergängern oder Muttis und Papis auf dem Spielplatz die Streifen.

  9. Energiefox 4. August 2008 um 12:21

    Hallo Tacheles und Juliane 50.
    hier das neuste Foto, heute aufgenommen.
    http://img201.imageshack.us/my.php?image=gift013wz1.jpg

    Es kam mir auch ein Auto vermutlich von der RWE entgegen, zum Glück sehe ich solche Autos da selten. Meine Wut ist so groß, hier war früher mal großer Kiefernwald ca. 200 ha wurden dann für das Kernkraftwerk Lingen (Ems) zu einem Speichersee umfunktioniert.
    Früher habe ich da die Natur wirklich genießen können. Herrlichste Natur direkt hinter meinem Haus. Heute nur noch wenig Wald mit einem künstlichen Speichersee, aber von Ruhe und unbelasteter Natur nur noch recht wenig.
    Ich habe nämlich den Kaffee schon auf, wenn die Wege
    mit Gift eingespritzt werden und dann noch so ein Fahrzeug einem entgegenkommt.

    Juliane 50 die Info mit dem abgestorbenen Gras, das es sich dabei um Gift handelt, habe ich von Ihnen, aus dem Frankfuter Rundschau Forum, das ja wohl nicht hätte geschlossen werden dürfen. Ich hatte dies Thema da ja auch angeschnitten.
    Wenn die Presse sich da mal die Mühe machen würde aktiv zu werden, brauchte ich hier und in anderen Foren um ein wenig Aufmerksamkeit zu bitten, für das wohl wichtige Thema UMWETSCHUTZ. Bis jetzt habe ich keine Info ob jetzt die RWE da spritzen darf. Auch die Lingener Tagespost hat noch nichts veröffentlicht, aber das kann dauern falls sie überhaupt so was bringt. Ich werde mich aber dann melden. Habe jetzt mal in Hannover angerufen , der Herr am Telefon war sehr aufgeschlossen, die RWE darf da mit Gift spritzen, aber nachdem er meine Einwände auch mit dem zu viel abgeschnittenen Gras an den Wegrändern gehört hatte, bat er mich doch Fotos zu schicken. Seine Idee war auch, dass die RWE Rasengittersteine da einsetzt. Ist natürlich doof gelaufen die ganze Geschichte.
    Gruß Energiefox

  10. Tacheles 4. August 2008 um 13:36

    Hallo Energiefox,

    Dein gestriges Foto habe ich einem Bekannten gezeigt ohne näher darauf einzugehen, weil ich seine persönliche Meinung darüber erfahren wollte. Er meinte sofort, das sieht nach Verwendung von Round Up aus. Das kommt ständig zur Anwendung, meinte er.

    Ich verstehe das nicht, auf der einen Seite heißt es immer, es sei kein Geld vorhanden, die öffentlichen Kassen seien leer, doch für Giftspritzerei und die dazu notwendigen Personalkosten fehlt das Geld anscheinend nicht.

    Die Leute sind einfach zu gleichgültig auch im privaten Bereich, sie machen sich keinen Kopf, welche Auswirkungen die zum Einsatz kommenden Mittelchen haben könnten, es wird voll und ganz den Werbeträgern gefolgt und konsumiert ohne Ende. Dabei könnte man wirklich seinen Geldbeutel schonen und einen enormen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Alleine die Bauern, einige sind schon so weit, dass sie mehr Geld für weniger Umweltbelastung investieren würden, wie uns dieser Blogbericht erläutert, aber es ist leider die Minderheit, wie auch in unseren Breiten. Die Menschheit lebt zu rücksichtslos und zu gleichgültig in den Tag hinein, aber ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, ist die Schreierei groß.

    Erst dann sind sie zumeist bereit, sich mehr Gedanken um alles zu machen, aber auch nur, weil sie es dann aus Gesundheitsgründen tun müssen.

    Ich bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

    Gruss Tacheles

  11. Emily Erdbeer 4. August 2008 um 18:25

    Hallo Energyfox,

    genauso sieht es hier am Kanal aus.
    Wunderbare Blumen standen da, Glockenblumen, verschiedene Arten Königskerzen, usw.

    Alles platt gespritzt.
    Wozu?

    Mir fällt keine Antwort dazu ein. Es konnte auch mit Blümchen noch jeder mit seinem Hund da lang gehen, ohne von der Natur verschluckt zu werden. Jetzt ist alles so wie auf Ihrem Photo Fox und alles mit Gift verseucht.

    Idee: Man könnte die Hundehalter anstacheln sich umzuhören und zu protestieren, denn deren Hunden bekommt das bestimmt nicht.

    Mir ist noch etwas eingefallen. Man muss laut EU-REcht Auskunft über Umweltdaten erhalten. Die Pestizidspritzerei fällt darunter. Das EU-REcht ist deutschem Recht übergeordnet.

    Im CSN Forum gab es auch noch etwas interessantes zum Thema, das suche ich raus.

    Viele Grüße,
    Emily

  12. Emily Erdbeer 4. August 2008 um 21:33

    Hallo Energyfox,

    ich habe etwas gefunden was ich noch im Hinterkopf hatte. Es trifft nicht unbedingt ganz zu, aber vielleicht hilft es doch weiter:

    Keine Unkrautvernichter auf versiegelte Flächen ausbringen
    Verstoß gegen Pflanzenschutzgesetz – Bußgeld droht
    ************************************************************
    (aid) – Unkräuter auf Gehwegen, gepflasterten Hofflächen oder Garagenzufahrten sind unschön. Deshalb greifen viele Hausbesitzer gerne zu chemischen Pflanzenschutzmitteln und Unkrautvernichtungsmitteln. Aber, was Viele nicht wissen: Der Einsatz solcher Mittel auf Bürgersteigen, Gehwegen, Hofflächen, Zufahrten usw. ist strikt verboten. Darauf weist das Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen hin. Gemäß Pflanzenschutzgesetz dürfen Pflanzenschutzmittel nur auf Freiflächen angewandt werden, die land- und forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden. Dazu gehören keine Gehwege oder gepflasterten Flächen. Auch frei im Handel verkäufliche Mittel, die als umweltfreundlich oder biologisch abbaubar bezeichnet werden, dürfen nicht eingesetzt werden. Durch Abschwemmung können diese Mittel leicht in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen und somit die Umwelt teils erheblich belasten. Gemäß Pflanzenschutzgesetz drohen bei Missachtung dieses Verbots Geldbußen bis zu 50 000 Euro. Da ist es zwar vielleicht zeitaufwändiger, das Unkraut mechanisch zu entfernen, aber allemal billiger.

  13. Energiefox 5. August 2008 um 09:49

    http://img181.imageshack.us/my.php?image=tglichmll009ts1.jpg

    Hier ein Foto von meinem Spaziergang am Speichersee und dem kleinen Anglersee, der auch ganz in der Nähe des Speichersees ist. Am Waldrand des Speichersee bzw. auf einem Weg konnte ich heute morgen Hundehaare aufsammeln. Ein Hundefreund der vermutlich 2 große Hunde hat, hat da mitten auf einem Waldweg großflächig Hundehaare verteilt,
    (seine Hunde ausgebürstet) dann am Speichersee der Anblick vom vergiftetem Gras. Zum Schluss dann am kleinen See das obige Bild. Hatte ja im Frankfurter Rundschau Forum da mal berichtet, dass ich ein Mülltagebuch mache, fast jeden Tag finde ich auf meinem Spaziergang (2 km Strecke) Müll und mache dann ein Foto davon.

    Hallo Emily, danke für die gute Info mit dem Giftspritzverbot in Niedersachsen.

    Übrigens am Speichersee befindet sich auch noch ein Biotop. Ein Fischteich der schon so lange ich denken kann schon da ist. Es wird da auch groß Reklame gemacht, von einem kleinen Aussichtsturm kann man da Vögel beobachten. Auch da am Rand wurde gespritzt.
    Ich habe dem Mann vom niedersächichem Landesverband in Hannover
    eine CD mit ca. 30 Fotos geschickt. Auch das nachstehende Foto.
    Hier das Foto, wo die RWE bei großer Sommerhitze gemäht hat. Das Resultat doch wohl beeindruckend.
    http://img127.imageshack.us/my.php?image=speicheseegras004bs0.jpg

    in dem Gras habe ich da dann auch noch Zigarettenkippen gefunden.

    Der Bericht in der Lingener Tagespost ist noch nicht erschienen, aber heute wurde groß über den Bau eines großen Gaskraftwerk der RWE in Lingen berichtet.

  14. Schnuffel 5. August 2008 um 11:22

    Hallo Energiefox,

    ich finde es wie auch schon im Forum der Frankfurter Rundschau (hier im CSN-Blog funktionieren die Links wenigstens direkt!) positiv, dass Du am Thema dran bleibst und durch die Fotos immer wieder darauf aufmerksam machst, was schief läuft im deutschen Staat. Es ist unbegreiflich, dass die Leute so eifrig mit Gift hantieren und zu allem Überfluss noch ihre Zigarettenkippen überall entsorgen müssen. Darüber rege ich mich auch immer auf. Den stets ansteigenden Pestizideinsatz auf unseren Äckern scheint auch niemand mehr wahrzunehmen bzw. wirklich zu interessieren.

    http://www.greenpeace.de/themen/chemie/pestizide_lebensmittel/

    Klar, Berichtersattungen über solche „Ereignisse“ wie den Bau eines Gaskraftwerks, werden bei der Presse immer direkt in Angriff genommen. Schade, dass Leute wie wir, die sich für den Umweltschutz stark machen, nichts zu entscheiden haben. Dann kämen andere Themen in die Zeitung.

  15. Emily Erdbeer 5. August 2008 um 14:43

    Hallo Energyfox,

    Dein Bild ist wirklich skuril. Die Leute gehen in die Natur und haben nichts besseres zu tun als sie zu verschmutzen. Wer soll dort noch tief durchatmen und die Luft genießen können???

    Das mit dem Mülltagebuch finde ich gut. Kannst Du nicht einen Blog darüber für uns schreiben. Bei uns hier sind die Leute offen für solche Themen und wenn Du im Forum schaust, da sind manche ganz schön aktiv.

    Ich war kürzlich in Holland und da musste ich an Dich denken, weil Du in der FR über den Müll geschrieben hattest. Da waren an einem Radweg solche Fangkörbe installiert, ähnlic wie Basketballkörbe nur quer und da konnte man dann als Radler oder Fussgänger seinen Müll reinfeuern. Das macht den Leuten Spass und es lag nichts an Müll ringsum, in der ganzen Gegend nicht. (Wenn ich rauskriege wie man ein Photo online stellen kann, stell ich mein Bild ein).

    Wegen der Pestizide am Speichersee, habe ich eben etwas gefunden, das selbsterklärend ist:

    „Der Umsatz mit Pestiziden erreichte bei Agrarkonzernen wie Syngenta, Bayer oder BASF im vergangenen Jahr neue Rekordwerte. „Das Geschäft mit Pestiziden macht wieder Spaß“, findet Hans Theo Jachmann, Deutschland-Chef von Syngenta“

    (Stand im Umweltinstitut München e.V. – Newsletter vom 4. August 2008)

  16. Energiefox 5. August 2008 um 15:15

    Hallo Emily,
    ich kenne diese Körbe, sind bei uns am Dortmund- Emskanal, also
    am Kanal wird hier nicht gespritzt sondern abgemäht. Mit dem Mültagebuch
    würde ich wohl machen, aber ich weiß nicht wie das hier im Forum geht.
    Ich habe bis jetzt nur herausgefunden wie man auf einem Beitrag antwortet.
    Oder war das auch so gemeint. Bei diesem Mülltagebuch gibt es
    da auch nicht viel zu erzählen, nur wie in meinem Fall jedenTag ein Foto
    von einer immer gleichen Strecke und dazu ein Müllfoto . Könnte da
    dann ein Foto mit vielen Minifotos liefern.
    Bei http://www.energie-bewusstsein.de
    habe ich in dem Forum mein Mülltagebuch kurz vorgestellt. Der 2. Link wie man Fotos hochladen kann.

    http://www.energie-bewusstsein.de/forum/index.php?action=vthread&forum=3&topic=1005&page=0#msg5301
    Bilder kann man auch ganz einfach z.B. hier http://www.file-upload.net/ oder hier http://imageshack.us/ hochladen

  17. Energiefox 5. August 2008 um 17:57

    http://img116.imageshack.us/my.php?image=20080805165230cf6.jpg

    Hier ein paar Fotos vom Fotomülltagebuch zusammengefügt. Ich bin
    immer die dieselbe Strecke am Speichersee des Emslandes Lingen
    (Ems) und dann zurück durch den Restwald zu einem kleinen Anglersee
    gegangen. Die Stecke ist etwa 2 km lang. Vom 27.04.- 05.08. 2008 habe ich da 71 Fotos gemacht. Ein paar Tage muss man abrechnen , weil ich da Urlaub bzw nicht spazieren war. Man kann also sagen fast jeden Tag habe ich Müll gefunden.
    Den Müll habe ich am kleinen Anglersee in eine Mülltonne geworfen.
    Kurz vorher habe ich immer ein Foto gemacht.
    Falls Bedarf ist kann der Adminstrator/in den Beitrag verschieben und mit
    einer passenden Überschrift versehen.
    Ich will es auch wohl machen nur die Frage wohin?

  18. Tacheles 5. August 2008 um 18:58

    Hallo Energiefox,

    hier bei CSN gibt es den Blog und gleichzeitig noch ein Forum, hier der Link dazu:

    http://www.csn-deutschland.de/home.htm

    Um dort schreiben zu können, musst Du Dich im Forum extra anmelden, sonst kannst Du nur lesen aber nichts kommentieren.

    Emilys Vorschlag ist prima, mach das doch. Hier im Blog gibt es ja verschiedene Autoren. Gegen interessante Themen hat Silvia K. Müller bestimmt nichts einzuwenden. Dein Mülltagebuch bringt da neue Inputs, die bei den Lesern sicher auf reges Interesse stoßen. Dein Thema vom FR-Forum mit dem richtigen Ausschaltern bei den Elektrogeräten, wäre doch auch noch eine gute Blog-Idee, oder? Denn tatsächliche Ausschalter hätten enormes Energiesparpotential. Kaum auszumalen, was man weltweit an Strom einsparen könnte, der ansonsten völlig überflüssig verbrasst wird.

    Deine neusten Fotos bestätigen, dass die Menschen wohl jegliche Achtung vor der Natur und ihren Mitmenschen komplett verloren zu haben scheinen, zum Leidwesen aller!

    Gruss Tacheles

  19. Silvia 6. August 2008 um 10:32

    Willkommen Energiefox,

    das Thema ist sehr interessant, weil es ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist. Jedesmal wenn ich Müll am Strassenrand oder sogar mitten in der Natur sehe, frage ich mich, was mag wohl Menschen dazu bringen, so achtlos mit der Natur umzugehen und sie bewusst zu schänden.
    Ich glaube, es ist die große Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft, die Leute suchen ein Überdruckventil. Die einen rasen wie die Geisteskranken auf der Autobahn und bringen andere in Lebensgefahr und andere werfen ihren Dreck mit „Genuss“ weg.

    Im CSN Blog bringen wir gerne auch Themen über die Gesellschaft und solche Misstände. Wir würden uns sehr über einen Beitrag über Ihr Mülltagebuch freuen. Ich finde es hoch anzurechenen, wenn jemand von sich aus loslegt und den Wald entmüllt. Für mich sind solche Projekte von Einzelnen ein Zeichen, was mich aufatmen lässt und denken lässt, es ist noch nicht zu spät.

    Kürzlich hat mich das Lesen einer Geschichte zum Schreiben eines Blogartikels angespornt, vielleicht freut Sie dieses Projekt einer Frau aus England auch:

    Nicht jeder ist zum Umweltaktivisten geboren, aber jeder kann über Nacht ein Kämpfer werden

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/09/nicht-jeder-ist-zum-umweltaktivisten-geboren-aber-jeder-kann-ueber-nacht-ein-kaempfer-werden/

  20. Janik 6. August 2008 um 11:23

    So ist die Lage in Deutschland:

    Die Rückkehr der Ackergifte

    „Die Pflanzenschutz-Industrie in Deutschland blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück“, freute sich unlängst der Hauptgeschäftsführer der in Deutschland ansässigen Hersteller und Vertreiber von Pestiziden und Düngemittel (IVA) auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes. Der Inlandsumsatz der IVA-Mitgliedsfirmen stieg 2007 gegenüber dem Vorjahr um fast 11 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro.1 Und auch weltweit wird die chemische Keule hemmungslos geschwungen. Global wurden im Jahr 2007 Pestizide im Wert von rund 33,2 Milliarden Dollar verkauft, 7,8 Prozent mehr als 2006. Die Pestizidumsätze der weltgrößten Agrochemie-Konzerne stiegen in diesem Zeitraum zwischen 8 und 15 Prozent (siehe Kasten).

    http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=15418

  21. Energiefox 6. August 2008 um 11:54

    Hallo Silvia,
    Ich habe unter CSN unter dem Titel Müllfototagebuch dies Thema Müll veröffentlicht.
    Das Thema hier heißt ja Krank durch Pesticide. Heute morgen habe ich gesehen wie Leute wieder mit Abmähen am Wegesrand am Speichersee
    beschäftigt waren. Ich habe daraufhingewiesen, dass doch woh viel zu
    breit und im Sommer bei großer Hitze das Gras abgemäht wird. Mit
    der Breite meinte der Mann die Maschinen sind so eingestellt. Ist doch
    wohl ein Witz , dann soll man es eben ändern. Mit dem Giftspritzen bestätigte der Mann mir , dass da eine Erlaubnis vorliegt.
    Mein Vorschlag war da einen Naturweg zu machen .
    Also diese ganze Geschichte macht mich ehrlich gesagt, man kann fast sagen krank.
    Heute steht noch groß ein Artikel in der Lingener Tagespost

    Giftgase aus Containern haben mich krank gemacht.

    Ein Arbeiter kämpft da um Anerkennung als Berufskrankeit. Er
    beklagt sich über den unzulänglichen Schutz vor den Gasen während
    seiner langjährigen Arbeit im Containerbau.
    Ich habe so das Gefühl, in Deudtschland nehmen wir es oft nicht so ernst
    mit den Giftgasen.

  22. Energiefox 6. August 2008 um 12:59

    Hallo Janik ,
    es stimmt schon es ist ein Trauerspiel mit den Giften weltweit, auch mein Bericht von den Containern, ich hatte gedacht die Schweißarbeiten hätten den armen Mann krank gemacht. Nein Container werden ja schon begast. So wie ich es erkennen kann, ist das die Ursache der Krankheit. Ich habe ja gesagt , dass ich mit einem Mann von der RWE am Speichersee über die Gefährlichkeit der Pestizide gesprochen habe. Ich hatte den Eindruck das der Mann mich nicht ernst genommen hat. Er erzählte mir etwas von Bienenungefährlichkeit usw.

    Hier nochmal ein Link (heute aufgenommen) mit dem doch viel zu breit abgemähten Gras am Wegesrand des Speichersees in Lingen (Ems), Geeste). Mittlerweile sind die meißtem Blumen ja schon verblüht.
    Aber sonst blühen am Wegesrand da viele Wildblumen (Hummel, Bienenahrung). Es werden nämlich öfters im Jahr da die Wege so für
    mich, nicht umweltgerecht bzw artgerecht behandelt.
    http://img366.imageshack.us/my.php?image=mhenamsee013si1.jpg

  23. Silvia 6. August 2008 um 13:24

    Hallo Energiefox,
    es macht nichts, wenn wir etwas vom Thema abschweifen (hier dürfen wir).

    Das sinnlose Abmähen von Natur nervt mich auch gewaltig. Jetzt Gräser abzuschneiden trägt nur zu Verödung bei, es verbrennt doch alles in einem Tag bei der Hitze.

    Solchen Arbeiter würde ich nicht die Bohne glauben, sie haben Anweisungen zu lügen. Meiner Mutter wurde von den Aufstellern eines Mobilfunkmastes erzählt, man würde dafür sorgen, dass der Hessische Rundfunk im Fernsehn besser zu empfangen sei!

    Nicht bienengiftig, das dachte man bis vor Kurzen noch von einigen üblen Herbiziden/ Pestiziden. Jetzt sind sie ad hoc verboten worden, weil nicht mehr länger wegzulügen war, dass man die Bienen damit systematisch ausrottet.

    Pestiziden begegnet man den ganzen Tag, nur wenn man noch nicht sensibilisiert darauf ist, wie viele mit MCS, merkt man nichts davon. Wirken tun sie trotzdem und manche Auswirkungen sind dann plötzlich auch nicht mehr übersehbar bei Mensch, Tier und Natur.

  24. Energiefox 6. August 2008 um 18:04

    Ich möchte noch mal ganz kurz auf das Thema abmähen
    von Straßenbegleitgrün zurück kommen. Heute in Lingen (Ems)
    mehrere große Gewerbehäuser, was ist aber zur Straße hin zu sehen, der
    Rasen wird Woche für Woche kurz geschoren. Vorher war da aber Naturwiese, Brachland. So sehe ich es jedenfalls
    hier im Emsland bei fast allen Betrieben (Gewerbe). Da herrscht doch wohl
    die Vorstellung kurzgeschorener Rasen guter Betrieb. Naturrasen verlotterter Betrieb. Meine Vorstellung wie kann man diese Betriebe dazu kriegen den Rasen wachsen zu lassen. Könnten doch ein Schild zur Straße
    aufbauen, wir schonen die Umwelt lassen der Natur ihren Lauf und sparen noch dadurch. Ich wette wenn ich mit so einer Idee zu den Gewerbetreibenen kommen würde, sie hielten mich für durchgeknallt. Also bitte wenn hier Jemand eine gute Idee hat wie man Leute davon abhalten kann wöchentlich hier die Natur zu misshandeln, ich bin für Ideen offen.

    Übrigens letztens sah ich eine Autowerbung mit einem Luxushaus,
    der Rasen kurzgeschoren wie englischer Rasen, die Natur wie abgezirkelt.
    Dann waren da noch Störche zu sehen, sie sprachen da sinngemäß,
    wir würden diesen Wagen empfehlen. Es war ein Großraumwagen für
    Kinderreiche.
    Doch wohl Hohn und Spott solch eine Werbung, wie viele tote Tiere
    von Autos platt wie ein Pfannkuchen gefahren, habe ich schon von der Straße geholt. Jetzt natürlich auch das Bild vom misshandelten Grün würde ich mal sagen. Solche Fotos werden denn aber Woche für Woche von etlichen Leser/innen gesehen. Was wollen die Leute dann wohl???

  25. Energiefox 7. August 2008 um 07:26

    Wie wäre es eine Fotomontage zu machen, einen langen Naturasen mit Blumen die als Blüten Menschenköpfe besitzen. Leute denkt darüber nach , der Mensch ist auch ein Teil der Natur. Verschont die Blüten und mäht nicht wöchentlich Straßenbegleitgrün ab.
    Leider habe ich und wohl hier das Forum mit dem Thema MCS keine große Aufmerksamkeit.
    Es fehlt uns einfach das Sprachrohr der Massenmedien. Die haben leider
    nur sehr wenig Interesse an solche Themen. Wenn ich hier
    zum Thema Erhalt des Straßenbegleitgrüns Mitstreiter/innen hätte, würde ich Sitzblokaden auf öffentlichen Straßenrändern veranstalten. Hatte den jungen Grünen mal so einen Vorschlag in Ihr Gästebuch und auch E-Mails zum diesem Thema gemacht, keine Antwort. Bitte um Nachsicht das
    ich wohl mit dem Thema nerve, ich denke aber auch für MCS -Kranke
    ist dies Thema wichtig, wie viele Abgase werden da jede Woche unnötig
    verbreitet, die Staubbelastung wird auch wohl größer durch den kurzen
    Rasenschnitt.
    Mich würde mal interessieren erzeugt langer Rasen mehr Sauerstoff als kurzer Rasen, habe da keine Studien im Internet gefunden?

  26. Emily Erdbeer 7. August 2008 um 09:28

    So ein richtiger Rasen ist bestimmt nie besonders wertvoll für die Ökologie. Irgendwo stand, das sei wie grün gestrichener Beton. Die Leute sollten Wildwiese stehen lassen und nur den Teil vom Garten mähen den sie nutzen zum Spielen, sitzen, etc.

    Firmengrundstücke kann man mit Wildwiese sehr interessant gestalten, daß muss nicht ungepflegt und abgewrackt aussehen.

    Die Idee mit der Photomontage gefällt mir Energyfox, dass könnte CSN doch als Titelbild für Deinen Blog über das Mülltagebuch gestalten.

    Geht das CSN?

  27. Tiger 7. August 2008 um 10:37

    Hallo Energiefox,

    die von Dir vorgeschlagene Fotomontage würde das Thema Mülltagebuch, Verbesserung des allgemeinen Umweltschutzes und Artenschutz doch sicher besonders hervorheben. Solch eine Blog wünsche ich mir auch, denn die Leute müssen kapieren, dass Umweltschutz vor der eigenen Haustür beginnt und auch mit Straßenbegrünung zusammenhängt. Dies sind alles wichtige Puzzlesteine im globalen Umweltschutz, der vorangetrieben werden muss.

    Mit der Fotomontage könnte man glatt nochmals an den Nabu und den BUND herantreten, ob sie Deine Aktion vielleicht doch unterstützen wollen. Ich habe im CSN-Forum über Deine negativen Erfahrungen der beiden Institutionen gelesen. Oft hilft da Hartnäckigkeit, mit Deinem sicherlich tollen Hingucker könntest Du diesmal Erfolg haben. Die am Thema Interessierten, könnten zusammen überlegen, wie man am besten vorgeht.

    Gruß Tiger

  28. Energiefox 7. August 2008 um 11:25

    Hallo Emily Erdbeer und Tiger,
    danke für die Antworten ich überlege es mit mit der Fotomontage , habe
    leider alles wieder vergessen, hatte mal einen Kurs mit Corel-Paint mitgemacht, wie man Fotos bearbeitet. Ich werde dann das Foto mal hier vorstellen.
    Falls hier auch ein begnadeter Fotokünstler ist, könnte ich ihm ja ein Foto
    zur Bearbeitung liefern.
    Hier nochmal das Foto vom Dorfgemeinschaftshaus in meinem Ort hatte
    es ja mal in der Frankfurter Rundschau im Forum vorgestellt. Da jetzt
    auch das Trauerspiel, nichtmal mehr Zugriff auf die alten Beiträge
    hat man mehr. Möchte mal wissen welche Organisation da mächtig Druck
    gemacht hat das Forum zu schließen.
    Übrigens von den Zeitschriften außer Fairkehr (VCD) hat bis jetzt niemand das Thema Schutz von Straßenbegleitgrün veröffentlicht. Ich befürchte die Rasenmäherlobby hat auch großen Einfluss. Ich habe wirklich etliche Zeitschriften und das Fernsehen gebeten das Thema zu bringen.

    http://img523.imageshack.us/my.php?image=giftjk0.jpg

  29. Silvia 7. August 2008 um 11:37

    Hallo lieber Energiefox,
    wenn Sie die Mülltagebuch-Photos für einen Blogartikel stellen und ein wenig dazu schreiben, was Sie bewegt ein Mülltagebuch zu führen und was Sie dabei erleben, wie Sie auf die Idee kamen, bringe ich ein profimäßiges Titelfoto mit Köpfen als Blüten.

    Bis eine Zeitung das Thema irgendwann einmal bringt, wäre ein Blogartikel mit Photos ein guter Anfang. Hätten Sie Lust?

  30. Energiefox 7. August 2008 um 11:38

    Bitte um Entschuldigung habe den falschen Link gesendet hatte ihn falsch
    gespeichert.
    Hier der richtige Link.
    http://img149.imageshack.us/my.php?image=wildblumen012iq8.jpg

    Aber auch hier das Trauerspiel die Gemeinde will es so . Für sie ist es
    gute Pflege. Aus den Köpfen der Menschen herauszubekommen, dass dies
    falsch ist, ist unglaublich schwer. Vor kurzen war, ich glaube auf 3 Sat eine
    Sendung über Hobby- Naturfilmer. Eine Schmetterling- Liebhaberin (Filmerien) sagte früher wenn Sie mit dem Wagen durch die Landschaften
    fuhr, war der Kühler bzw die Scheinwerfer voll von Schmetterlingen heute
    kaum noch einer . Oder wer hat schon mal Schmetterling von seinem
    Auto gekratzt.
    Gruß Energiefox

  31. Energiefox 7. August 2008 um 12:12

    Silvia,
    ob ich Lust dazu habe und wie, nur leider habe ich im Moment keine Zeit,
    muss Koffer packen für ein Fahrt nach Berlin, ich würde den Text da gerne schreiben, wenn Sie dann die Fehler korrigieren . Deutsch ist nie meine Stärke gewesen. Fotos in ein Textprogramm einzufügen habe ich bis jetzt
    auch noch nicht gemacht. Außer wie hier mit imageshack. Über interne E-Mail kann man sich ja glaube ich austauschen. Meine E-Mail Adresse habe ich gesperrt bzw ich mache nur E-Mails über Spamgourmet (Wegwerf E-Mail Adressen). Seit dem werde ich von nervigen Werbe E-Mail verschont. Ich schaue am Dienstag nächtste Woche mal wieder im Forum nach. Eine E-Mail Adresse über Spamgorumet könnte ich hier sogar veröffentlichen, da kann man die max Anzahl jeweils für die Adresse angeben, die man über die Adresse bekommen will.
    Gruß Energiefox

  32. Silvia 7. August 2008 um 12:18

    Das würde uns sehr freuen Energiefox und es eilt nicht.
    Wir haben im Blog öfter Artikel in Kooperation erstellt.

    Schreiben Sie mir doch kurz an csn.deutschland@gmail.com dann können wir zusammen die Realisation überlegen.

    Wie gesagt es eilt nicht, zuerst kommt Berlin und für die Reise wünschen wir alle viel Spas.

    Gruß,
    Silvia

  33. Tacheles 7. August 2008 um 19:22

    Die Gefährlichkeit von Pestiziden für Mensch und Natur werden leider unterschätzt, sonst kämen sie nicht so unbedarft zum Einsatz.

    Der Spiegel hat das Thema Pestizide bereits 2006 aufgegriffen und berichtet, dass Schadstoffbelastung durch Pestizide, Parkinson begünstigen kann und bezieht sich dabei auf Untersuchungsergebnisse amerikanischer Wissenschaftler. Die US-Mediziner fanden heraus, dass das Risiko um 70 % erhöht werde bei Kontakt mit diesen Giften.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,423708,00.html

    Um so wichtiger ist es, beim Gärtnern und auch in allen anderen möglichen Bereiche auf Pestizide zu verzichten.

  34. Joana 10. August 2008 um 23:30

    Hallo Energiefox,

    Deine Idee mit dem Mülltagebuch finde ich gut, so etwas habe ich noch nirgends gesehen.

    In Deutschland werden die Grenzwerte für Pestizide munter erhöht, damit die Bauern ungehindert ihr Gift auf unser Obst und Gemüse aufbringen dürfen:

    http://de.einkaufsnetz.org/gift/lebensmittel/13243.html

    So geht man in Deutschland mit unserer Gesundheit um; das ist skandalös finde ich.

  35. Tacheles 11. August 2008 um 11:55

    Mein Hausarzt sieht die aktuelle Situation um unsere Gesundheit, gerade auch in Bezug auf den ungebremsten Einsatz von Pestiziden sowie die ständig angehobenen Grenzwerte, als besorgniserregend. Er meinte, dass immer mehr unterschiedliche Pestizide zum Einsatz kommen, die dann einzeln unter den festgelegten Grenzwerten liegen, aber einen ungeahnten Gift-Cocktail ergeben.

    Auch der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden im privaten Gebrauch ist nicht zu unterschätzen. Schließlich landet alles irgendwann einmal im Grundwasser und gelangt somit in die Nahrungskette. Daher ist jedes Vermeiden ein wichtiger Beitrag, sich selbst in seinem privaten Umfeld dafür einzusetzen, selbstverständlich auch.

  36. Lucca 12. August 2008 um 09:25

    Hallo Energiefox,

    schau Dir diese Aktion an. Ich finde sie gut, denn Jugendliche die Natur schätzen verschmutzen sie nicht.

    Jugend ab ins Wildniscamp

    Um die spannenden Dinge der Wildnis zu bemerken, braucht man wache Augen und Ohren, handwerkliches Training und Neugier. Wer hautnah erfahren möchte, wie man eine Woche lang im Wald (über)lebt, der kann dies vom 19. bis 24. Oktober beim Wildniscamp der BUNDjugend Brandenburg in Bad Freienwalde ausprobieren.

    http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umweltnatur/14499.php

  37. Energiefox 12. August 2008 um 14:01

    Zitat Lucca…
    Hallo Energiefox,

    schau Dir diese Aktion an. Ich finde sie gut, denn Jugendliche die Natur schätzen verschmutzen sie nicht…Zitat Lucca

    Hallo Lucca, bin ich mir nicht mal so sicher. Wir schätzen die Natur ja
    auch nicht mehr so sehr. Natur bringt ja anscheinend keinen Profit.
    Aber es ist wohl wichtig, das die Jugend die Natur erst mal schätzen
    lernen sollte.

    Meine Neffen 7 und 9 Jahre alt, habe ich erklärt Straßenbegleitgrün wöchetnlich abzuzmähten ist schlecht. Sie haben es mit Erklärung sofort
    begriffen. Bürger die hier im Emsland die ich beim Abmähen von Straßenbegleitgrün belehren wollte, waren sehr uneinsichtig. Einer hat mich als grünen Spinner beschimpft.
    Ich bin nicht in der Grünen Partei und hatte es auch gar-nicht behauptet.
    In meiner Jugend hatte ich auch so ein schönes Umfeld . Jetzt nur noch riesige Monokulturen und der Rest Natur an den Wegesrändern wird auch noch unnötigerweise wöchentlich mit eingenem Rasenmäher traktiert. Wir
    haben kaum noch Ahnung von der Natur und versuchen sie zu bemeistern.
    Ich war für fast 4 Tage in Berlin, bin gestern zurückgekommen , mein
    Haus stank gestern nach Scheiße. Ich dachte die Toilette ist verstopft.
    Aber ein Bauer hat gegenünber seinen Acker gegüllt. Heute hat die
    nahe Erdölraffinierie ihren Duft noch dazugegeben. Es ist zwar selten
    das hier gegüllt bzw die Erdolraffinerie ihren Duft hier hinschickt.
    Die Windrichtung ist hier günstig, so das selten die Erdölraffinerie hier zu riechen ist. Heute ist es dank Doppelduft kaum noch zum Aushalten.

  38. Energiefox 12. August 2008 um 17:25

    Heute in der Lingener Tagesbericht ein Thema
    Wiesen an der Ems mit Gift belastet

    Im Zusammenhang mit BSE wurden auch Proben aus dem Gras an
    Emswiesen genommen.
    Dioxin und dioxinähnliche polychlorierte Biphennyle (PCB).
    Bei 3 von vier Proben liegen die Werte deutlich über den zulässigen Grenzwert.

    Nur kurz zitiert und sinngemäß.
    Jetzt haben die Bauern Angst vor einem massivem Eingriff in die Bewirtschaftung. Ist verständlich es geht ums Geld, eventuell um die Existenz.
    Nur ich lese keinen Hinweis wo kommt das Gift her und wie stellen wir
    die Giftquelle ab. Ich vergass zu erwähnen es handelt sich um Wiesen
    die überflutet wurden (Hochwasser). Aber kein Hinweis auf die Quelle
    und keine Angst anscheinend vor dem Gift.

  39. Schnuffel 12. August 2008 um 21:24

    Hallo Energiefox,

    vielleicht könnte ein Leserbrief beim Lingener Tagesbericht Deinen Umweltaktionen Nachdruck verschaffen. Ich würde denen Dampf machen und anfragen, warum sie nicht mehr über Ursachen den Gifts in der Öffentlichkeit bringen.

    Andere Themen werden immer mords aufgebauscht und hier gibt es nur eine kurze Umschreibung des Ganzen. Typisch, wie immer halt. Ein Leserbrief wäre auf alle Fälle einen Versuch Wert – dies bekundet das öffentliche Interesse an Umweltthemen.

    Viel Erfolg Engeriefox!

  40. Energiefox 13. August 2008 um 08:22

    Hallo Schnuffel,
    eine gute Idee daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht. Die Zeitung heißt
    Lingener Tagespost hatte es faslch geschrieben. Wird von der Osnabrücker-
    OZ geliefert in Meppen heißt sie Meppener Tagespost wenn ich mich nicht
    irre. Werde heute mal schauen, ob vielleicht schon ein Leserbrief geschreiben
    wurde. Ich denke mal, sie werden einen Leserbrief nicht bringen, weils
    ja ein eigener Bericht ist und ich finde etwas peinlich oder oberflächlich
    geschrieben. Bei so einem Bericht muss doch Ursachenforschung betreiben
    werden. Ich werde falls nicht schon so ein kritischer Leserbrief erscheint ihn
    schreiben. Danke für den Tipp Schnuffel.

  41. Energiefox 13. August 2008 um 13:43

    Ich brauche den Brief nicht schreiben. Heute ist noch ein Bericht erschienen,
    die Grünen werfen Verschleierungstaktik vor usw. Es sollen noch mehr
    Proben gezogen werden. Man spricht auch von Altlasten und natürlich wird
    beschwichtigt. Jedenfalls das Gute, das Thema wird ernst genommen.
    In der Nähe meiner ehemaligen Arbeitsstelle an der Ems ,ist ein Chemiewerk
    ca 500 m Flussaufwärts befindet sich ein Campingplatz. Das Chemiewerk
    war auch schon mal abgebrannt, jedenfalls ein Teil davon. Die Bevölkerung
    hatte Angst und wollte, dass das Werk ausgesiedelt wird. Ist schon etliche
    Jahre her aber die Erinnerung wird jetzt wieder wach.Die Flammen
    waren zu der Zeit gewaltig.

  42. Energiefox 14. August 2008 um 10:36

    Es muss Flussabwärts heißen. Ich habe mich immer gewundert und
    wundere mich immer noch , dass da ein Campingplatz ist. Ich denke
    viele Camper wissen es nicht. Die Firma ist nämlich vor etlichen Jahren
    nicht gerade positiv aufgefallen stand mehrfach in der Zeitung mit negativ
    Schlagzeilen.

  43. Tiger 16. August 2008 um 21:45

    Hallo Energiefox,

    schau mal, vielleicht findet Dein Engagement beim BUND Thüringen Gehör. Die verschiedenen Geschäftsstellen des BUND für Umwelt und Naturschutz arbeiten meist an unterschiedlichen Aktionen und Programmen, auf die sie spezialisiert sind. Vielleicht unterstützen man dort auf Anfrage Deine Aktion, denn sie läuft ja auf dasselbe hinaus.

    Hier ein Auszug des Textes, in dem immerhin darauf hingewiesen wird, dass die Wiesen viel zu früh abgemäht sind. Das passt doch!
    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und denke, ein Versuch ist es auf alle Fälle wert, oder?

    Doch die Lebensräume der Wanstschrecke – Wiesen mit langen Grashalmen und ihren Lieblingskräutern Wiesenknopf, Storchschnabel oder Klappertopf – sind zur Paarungszeit häufig bereits abgemäht. Ein Problem für die Wanstschrecke, die aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität in zerschnittener Landschaft keine Möglichkeit hat, kurzerhand in einen anderen Lebensraum zu wechseln.

    Die Wanstschrecke ist in Deutschland heute als stark gefährdet eingestuft. In Thüringen galt sie bereits als ausgestorben, bis sie nach der Wende zwischen Rhön und Grabfeld im Grünen Band und dessen Umgebung wiedergefunden wurde. Hier haben sich Altgrasbestände gehalten. Doch seit dem Abbau der Grenzanlagen werden auch die Flächen am Grünen Band intensiver genutzt. Soll die Wanstschrecke hier nicht verschwinden, muss ihr Lebensraum geschützt werden…

    http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/naturschutz/projekt_des_monats/

  44. Energiefox 17. August 2008 um 08:21

    Danke für den Hinweis Tiger.
    Ich komme hier im Dorf leider nicht so recht voran und habe das Gefühl
    als Spinner abgetan zu werden. Eine Person möchte sie nicht näher benennen, die mir glaube ich sehr viel zu verdanken hat durch praktische
    und finanzielle Hilfe, mäht direkt vor meiner Nase Straßebgeleitgrün ab. Diese Person kennt genau meine Einstellung zum Thema. Hat mich wirklich sehr geärgert über seine Tat. Ist es Absicht um mir zu zeigen ich bin aber anderer Einstellung? Ich brauche hier auch unbedingt Mitstreiter. Bin jedenfalls an meiner Straße fast Allein der hier nicht Straßenbengleitgrün abmäht.
    Außer dem Verein für soziale Belange und einer älteren Dame im Dorf die
    sehr angagiert für Umweltschutz ist, habe ich wenig Unterstützung.
    Gestern war ich auf dem Tiefpunkt und dachte was sollen die ganzen
    Aktionen. Mich hatten da Krachmacher, Leute mit Autos vollgestopft
    mit etlichen Lautsprecherboxen geärgert. Bei meinem Nachbar ist da manchmal Treffpunkt, dieser für mich rücksichtslosen Gesellen. Ich ermahne diese Leute ab un zu und falls sie uneinsichtig sind, melde ich sie der Polizei und bis jetzt waren sie meistens uneinsichtig. Ich gebe zu es ist nicht jedes Wochenende, aber mich nerven diese Typen gewalltig stören im Vorbeifahren hunderte von Leuten und zeigen einem fast den Stinkefinger bei Ermahnung.
    Jedenfalls obwohl ich doch wohl im Recht bin, fühle ich mich nach dem
    Meckern schlecht.
    Sind Frauen dabei geht es noch, bei nur Männern muss sich dann oft ein Oberidiot besonders hervortun mit so einem Spruch „na und ist doch meine Sache“. Das ist dann die Antwort auf den Hinweis von Gehörschäden.

    Jedenfalls bin ich dankbar zur Informationen. Ich will noch den (Blog) Bericht der hier noch kommen soll abwarten. Kann dann auch auf diesern
    Blog hinweisen.
    Danke für die Unterstützung Tiger kann sie gut gebrauchen.

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