Anerkennung von MCS durch Stadt Zürich

christian-maske.jpgChristian Schifferle, Präsident der MCS Liga Schweiz, gehört zu den Chemikalien-sensiblen, die trotz schweren Reaktionen auf Alltagschemikalien zwei Dinge nie verlieren: Mut und Beharrlichkeit. Jetzt zeigt es sich, dass es sich auszahlt, wenn man den Kopf nicht in den Sand steckt, ganz gleich wie dick es kommt. Die Stadt Zürich baut als erste europäische Stadt Wohnraum für Menschen mit MCS.

Schadstofffreier Wohnraum gesünder für alle Menschen

fotos_mcs_alu-vorbau_wohnwa.jpg Über zehn Jahre lebt der Schweizer in einem Wohnwagen, den er mit Alu ausgekleidet hat, um Ausgasungen von Materialien zu  unterbinden. Keine normale Wohnung war so schadstofffrei, dass er es lange darin aushielt. Reaktionen auf lösemittelhaltige Farbe, Ausdünstungen aus Teppichboden, rauchende oder Duftstoffe benutzende Mitbewohner, irgendetwas war immer, was ihn krank werden ließ. Seit der Gründung der MCS Liga traf der rührige Schweizer auf viele weitere Chemikaliensensible, denen es ähnlich geht und hatte nur noch ein Ziel vor Augen: MCS-gerechter Wohnraum.

Jetzt hat Christian Schifferle es geschafft, sein lang gehegter Traum wird wahr. Im schweizerischen Uster wurde vergangene Woche die Wohnungsbaugenossenschaft „Gesundes Wohnen MCS“ gegründet. Deren Ziel ist es, in der gesamten Schweiz baubiologischen Wohnraum zu schaffen. Dieser soll in erster Linie Menschen mit MCS zugute kommen, aber selbstverständlich auch anderen Bevölkerungskreisen. Gleichzeitig stellte sich ein größerer Erfolg ein, die Stadt Zürich sagte zu, dass sie ein MCS Apartmenthaus baut. Zukunftsgerichtet denkend, erhofft man sich von Seiten der Stadt dadurch auch Bündelung von Knowhow für weitere gesunde Wohnprojekte, die vielen Menschen zugute kommen werden.

Sieben Zeitungsartikel in kürzester ZeitAnerkennung MCS

Zum Wochenende erschien ein weiterer Artikel im Züricher Tages-Anzeiger über die Umweltkrankheit MCS, mit dem gleichen Foto eines Artikels über Christian Schifferle wie vor einem Jahr. Thema war, dass die Stadt Zürich nun ca. 12 MCS-gerechte Wohnungen bauen will. Für Anfangs März sind Baubiologe Guido Huwiler und Christian Schifferle von der Stadt zur Begutachtung von möglichem Bauland eingeladen. Guido Huwiler hat bereits einen Beratungsauftrag durch die Stadt erhalten, das Projekt ist also auf gutem Weg. Im Endeffekt bedeutet dies eine weitgehende Anerkennung von Multiple Chemical Sensitivity (MCS) durch die Stadt Zürich. Ein Erfolg, der in Europa seinesgleichen sucht.

Nichts ist umsonst und Anstrengung lohnt

Erst vergangene Woche hatte der 53-jährige Schweizer MCS Aktivist eine große Strapaze auf sich genommen. Er flog von Zürich nach Hamburg, um an einer Talkshow teilzunehmen, die im Anschluss an einen Beitrag über ihn in der ZDF Sendung 37° ausgestrahlt wurde. Es war sehr schwierig für Christian Schifferle, denn eine Aktivkohlemaske allein reicht nicht, um hundertprozentig vor Reaktionen durch Flugzeugbenzin, Dieselabgase bei Start und Landung zu schützen. Im Flugzeug selbst ist mit Antiflammschutzmitteln, Rückständen von Reinigungslösungen und vor allem mit Chemikalien aus Parfums und Aftershaves der Mitreisenden zu rechnen. Trotz aller berechtigten Bedenken ging alles gut vonstatten. Christian Schifferle hat die Reise gut überstanden und sich auch von seinem Auftritt bei Johannes B. Kerner ganz gut erholt. Die Sendung 37° wurde am Folgetag wiederholt und durch eine spannende Expertendiskussion mit Dr. Tino Merz, Rechtsanwalt Tamm und Prof. Dr. Eikmann ergänzt. Christian Schifferles Einsatz hat sich also gelohnt, es war ein voller Erfolg. Über 100 positive Reaktionen erreichten ihn, auch bei der Schweizer Partnerorganisation MCS SOS und bei CSN und anderen deutschen MCS-Gruppen gab große Resonanz.

Ausruhen ist nicht, denn auf Los geht’s los

Für ein Ausruhen bleibt kaum Zeit, denn in etwas zwei Wochen wird die MCS- Wohnbaugenossenschaft, als deren Präsident Christian Schifferle gewählt wurde, konstituiert und beginnt mit der Arbeit. Der Start lief vom Fleck weg gut und verspricht weiteren Erfolg. Innerhalb von drei Wochen gab es sieben Zeitungsartikel über MCS in Schweizer Zeitungen. Unterstützung durch die Medien ist den Schweizer Chemikaliensensiblen weiterhin gewiss. Alles in Allem also ein toller Erfolg, den die Schweizer MCS Aktivisten zu verbuchen haben.

foto_wohnwagen_schnee-ii.jpg Als Krönung ist zu erwarten, dass für Christian Schifferle persönlich die beschwerliche Zeit im betagten Wohnwagen einem Ende zugeht. „Es wird auch wirklich Zeit“, meint er gegenüber CSN, „denn noch einmal zügeln (umziehen) schafft der treue alte Bursche wahrscheinlich nicht mehr. Schon beim letzten Zügeln hatte ich große Bedenken. Ja, und wohin auch?“

Zürich handelt zukünftsorientiert und nachhaltig

Sobald die Realisierung des Projektes beginnt, wird auch Heidi Stremminger mit von der Partie sein. Die Leiterin des Vereins MCS-SOS verfügt durch den Bau ihres eigenen MCS Hauses nämlich sehr viel Erfahrung mit der Auswahl schadstofffreier Baumaterialien und Lösungen für MCS-typische Problemstellungen während der Bauphase.

Die Stadt Zürich hat eine gute Entscheidung getroffen, indem sie 10-12 Apartments für Chemikaliensensible schaffen will, denn kein Anderer als Chemikaliensensible kann mit soviel know how einen größeren Beitrag zu gesundem Bauen leisten. Ein Risiko besteht ohnehin nicht, meinte Arno Roggo Leiter der Liegenschaftsverwaltung, denn die Wohnungen können in jedem Fall vermietet werden. Zürich zeigt Weitblick, den gesundes Wohnen ist nicht nur ein gegenwärtiger kurzfristiger Trend, sondern, wie in vielen anderen Ländern erkannt, bedeutet es Gesundheit und Leistungsfähigkeit, statt Krankheit durch Sick Building’s (kranke Gebäude), und es erhöht die Lebensqualität aller Menschen, die in solchen gesunden Wohnräumen wohnen und arbeiten dürfen.

Autor: Silvia K Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, Februar 2008

11 Kommentare zu “Anerkennung von MCS durch Stadt Zürich”

  1. Mary-Lou 18. Februar 2008 um 16:41

    Mit seinem enormen Einsatz bei den Sendungen 37° und Johannes B. Kerner, hat sich Christian Schifferle selbst übertroffen. Aber auch die beiden anderen Mitwirkenden, Heike Walter und Lia Ladwig, haben Großartiges geleistet. An dieser Stelle meinen respektvollen Dank an alle, auch an diejenigen, die im Hintergrund an der informativen Dokumentation über MCS beteiligt waren.

    Dass Zürich nun die Vorreiterfunktion in Bezug auf MCS-gerechtes Wohnen im europäischen Raum übernimmt, freut mich außerordentlich. Das beweißt das mutige Hartnäckigkeit und Kämpfen eines Tages doch belohnt werden. Auch die Präsenz von MCS in der schweizer Presse ist ein bemerkenswerter Erfolg. Wirklich super! Das alles lässt hoffen, dass auch in Deutschland in diese Richtungen Taten folgen. Wir werden alle daran arbeiten!

    Es bestätigt meine Meinung in Bezug auf MCS (Multiple Chemikaliensensititität), dass es wichtig ist, niemals aufzugeben und es unumgänglich ist, alles nur erdenklich Mögliche zu versuchen. Daran sollten wir alle festhalten und gemeinsam überlegen, was wir noch unternehmen könnten.

  2. Eric 18. Februar 2008 um 20:09

    Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen. Endlich kommen bessere Zeiten für uns alle. Die Signale sind unübersehbar, das ZDF berichtet über MCS und sogar die Bild-Zeitung:

    http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=6138

    Die Schweiz setzt einen Meilenstein für Umweltkranke, in dem Sie den Bau von MCS-gerechtem Wohnraum unterstützt und somit MCS in der Öffentlichkeit als Umwelterkrankung anerkennt. Ich bin mir sicher, andere Länder werden nachziehen. Allerdings ist es bis dahin noch ein großes Stück Arbeit für uns alle.

    Wenn wir alle aber geschickt dazu beitragen, dass MCS in der Öffentlichkeit bekannter wird und wir mit vereinten Kräften in alle Richtungen unsere Fühler ausstrecken, werden wir auch etwas dadurch erreichen können.

    Mary-Lou hat Recht, wer macht mit?

  3. Eike 18. Februar 2008 um 23:24

    Recht herzlichen Glückwunsch in die Schweiz. Das ist ja ein riesiger Meilenstein. Ich freue mich mit euch und wünsche euch weiterhin viel Erfolg.

  4. Silvia 25. Februar 2008 um 21:17

    Christian Schifferle hat im Moment kaum noch Toleranz gegenüber Chemikalien. Er kann sich kaum in seinem Wohnwagen oder dem kleinen Büro der MCS Liga aufhalten. Trotz der Fernsehauftritte im ZDF kommt kein Hilfsangebot.

    CHRISTIAN SCHÄLFT ZUR ZEIT IM WALD!

    Kann irgend jemand von Euch helfen? Eine Notunterkunft anbieten als Übergangslösung?
    Die jetzige Situation ist untragbar und nicht fair. Christian hat für uns alles gegeben, jetzt braucht er Hilfe. Helft bitte alle mit eine Lösung zu finden.

    Danke,
    Silvia

  5. Janik 26. Februar 2008 um 08:06

    Christian sollte sofort unbürokratisch umfassende Hilfe gewährt werden.

    Jedem Verbrecher in einem Gefängnis wird mehr Hilfe zugebilligt wie einem Chemikaliensensiblen mitten in Europa.

  6. Mary-Lou 26. Februar 2008 um 09:16

    Es tut mir Leid, dass es Christian so schlecht ergeht und ihm trotz seines Fernsehauftritts bei Kerner und des Filmbeitrags in der Sendung 37° keine Hilfe zuteil wird.

    Es müssen gravierende Veränderungen für Chemikaliensensible eintreten, damit solche unmenschlichen Lebensbedingungen endlich ein Ende haben.

    Hallo Christian,

    ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass sich Deine Situation recht bald ändert und Du wieder eine Unterkunft findest, wo Du leben kannst.

    Viele liebe Grüsse
    Mary-Lou

  7. Spider 26. Februar 2008 um 09:44

    Was muss eigentlich noch passieren, damit man MCS-Kranken endlich hilft?

    In den letzten Monaten haben mehrere MCS-Kranke keinen anderen Ausweg mehr gewußt, als sich das Leben zu nehmen. Unter solchen Bedingungen leben zu müssen, kann sich niemand vorstellen, und dass noch mit all den vielfältigen Beschwerden, die MCS nun mal mit sich bringt.

    Dringende Hilfsmaßnahmen sind erforderlich.

    Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben, helft schwer uns kranken MCS-Patienten, stoppt das Hinwegsehen, helft CHRISTIAN, er braucht dringend HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  8. Chris 28. Februar 2008 um 18:12

    Hallo, also ich möchte eigentlich keine Kommentar schreiben, sonder ich habe die Fernsehsendung 37 Grad gesehen und möchte gerne wissen, wie die Geräte heißen, mit denen in zwei Fällen die Luft gereinigt wurde, z.B. bei Christian Schifferle im Wohnwagen und von welcher Firma die Geräte sind.
    Wäre schön, wenn das jemand in den Blog schreiben könnte.
    Vielen Dank schon mal :smile:

  9. Silvia 24. April 2008 um 16:05

    Hallo Chris,
    Christian hat Icleen Luftfilter in seinem Wohnwagen, sie reinigen die Luft im Inneren von Schadstoffen, Pollen, Schimmelpilzen, Viren, Bakterien.

  10. Silvia 24. April 2008 um 16:05

    Aktueller Kurzbericht über das MCS Wohnprojekt in der Schweiz
    Christian Schifferle/ MCS Liga: Das heutige intensive Gespräch mit der Stadt Zürich war sehr gut. (10:00 bis 12:00 Uhr im Amtshaus Urania III )

    Es wurde alles Mögliche besprochen: Herr Dr. Roman Lietha hat gleich am Anfang einen eindrucksvollen und sehr guten Vortrag gehalten über MCS und sein Engagement in unserer Wohnbaugenossenschaft. Bauland wird jetzt genauer abgeklärt. Ein Landstück in Leimbach ist im Moment Favorit. Die Abklärungsphase und Vorbereitungsphase soll jedoch gründlich sein und wird wohl noch Monate in Anspruch nehmen. Man spürt schon, dass sich die Behörden richtig gut einarbeiten. Herr Arno Roggo, Direktor der Liegenschaftsverwaltung führt von seiner Seite sehr gut und auch das Hochbauamt ist sehr engagiert. Es waren 11 Personen, davon 6 Behördenmitglieder am Gespräch beteiligt.

    Auch die andern beiden MCS-betroffenen Frauen konnten sich gut einbringen. Es wurde klar, wie individuell MCS ist und trotzdem versuchen wir im vollen Bewusstsein der Sensibilitäten einen guten Standart zu definieren. Baubiologe Guido Huwiler hat ja viel Erfahrung mit diesen unterschiedlichen Sensibilitäten der Betroffenen und machte auch einen kurzen Vortrag über MCS-gerechtes Bauen. Er lieferte im Auftrag der Stadt bereits eine mehrseitige Arbeit darüber ab. Und es wurde auch vereinbart, dass unsere MCS-Wohnbaugenossenschaft GESUNDES WOHNEN MCS am Wohnprojekt mit der Stadt beteiligt wird. Wie genau, wird noch zu klären sein.
    Dank an alle, die sich da einbringen und unser Thema unterstützen.

  11. Silvia 2. März 2009 um 16:53

    Kleiner Zwischenbericht von Christian Schifferle:

    Liebe MCS-Betroffene, WohnbaugenossenschafterInnen und Interessierte

    Gestern fand die abschliessende MCS-Baulandbesichtigung mit der Stadt Zürich statt mit einer Vorstellung und Begehung der 3 Grundstücke in Zürich-Leimbach ganz am Stadtrand an der Wiese und fast am Waldrand. Mit dabei 3 MCS-Betroffene, dazu Dr. Lietha Vizepräsident unserer Wohnbaugenossenschaft und eine gesunde Vertreterin unserer Wohnbaugenossenschaft.

    Von der Stadt war der Leiter der Liegenschaftenverwaltung dabei, und drei andere Baufachleute. Es war eine sehr erfreuliche Vorstellung des Projekts und eine Anerkennung der Umweltkrankheit MCS durch die Stadt Zürich. Ein historischer Termin. Die Stadtbehörden haben während eines Jahres eine umfangreiche Machbarkeitsstudien ausgearbeitet, wobei die drei Gründstücke ausführlich abgeklärt wurden auf Elektrosmog, Schadstoffimmissionen, Lärmbelastung, Erdstrahlung, Wasseradern, Verwerfungen. Bodenbeschaffenheit, etc. Die Stadt liess dazu eigene Fachleute (Architekten und Bauökologen) und externe Baubiologen und Fachleute Expertisen machen. Es gab eine gute Zusammenarbeit, da die Stadt selber daran interessiert ist gesünder zu bauen und selber möglichst viel lernen möchte von diesem MCS-Projekt.

    Die Stadt hat also schon mehrere 10 000 .- Fr in diese MCS-Thematik und Studien investiert und das will etwas heissen. Sogar das Bundesamt für Gesundheit ist interessiert an diesem Projekt und hat sich an den Abklärungskosten beteiligt. Man kann also von klaren Fortschritten sprechen in Sachen MCS-Anerkennung. Es ist möglich, dass unsere Wohnbaugenossenschaft, dieses Objekt mit der Stadt zusammen baut, indem wir das Land im Baurecht bekommen und die Stadt ihre ganze Infrastruktur und Finanzkraft anbietet. So würde es auch schneller gehen, da die Stadt als Bauherrin längere Wege durch das Stadtparlament gehen müsste. Und wir als Wohnbaugenossenschaft haben mehr Anrecht auf Subventionen von Staat und Stiftungen. Es waren 7 MCS-Betroffene eingeladen wovon 4 aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen mussten, was halt bei uns verständlich ist, und auch die Stadtbehörden zeigten Verständnis. So waren drei MCS- Betroffene Männer anwesend und die Sitzung mit den etwa 10 Leuten war echt angenehm und positiv dem MCS-Thema gegebüber.

    Wir sind jetzt daran mit einer gesunden Fachkraft unsere Wohnbaugenossenschaft handlungsfähig zu machen und auch in Verhandlungen mit der Stadt Zürich zu gehen, um das Beste herauszuholen. Es ist so, dass dieses Projekt in Zürich nur eines von mehreren ist das wir angehen möchten. Denn bis dieses realisiert ist dauert es noch Minimum 2 Jahre und wir möchten schon dieses Jahr bestehende Liegenschaften für MCS-Betroffene erwerben und MCS-gerecht sanieren. Und natürlich auch MCS-Wohnprojekte auf dem Land und in den Bergen. Dazu ist es notwendig, dass interessierte Mitglieder unserer Wohnbaugenossenschaft selber vor Ort aktiv werden, und auch mithelfen administrative und organisatorische Arbeit zu übernehmen. Wir brauchen da viel Goodwill, Geduld und konstruktive Energie.

    Denn bis jetzt hat man wohl unsere Kraft etwas überschätzt und die Erwartungen waren sehr gross. Wir hatten zwar Hilfe beim Aufbau durch den Verein Innovage, aber in der Wohnbaugenossenschaft hatten wir bis jetzt nur wenig engagierte Fachkräfte. Es ist nicht so, dass wir auf die Region Zürich beschränkt sind, doch ist es notwendig, dass eben in allen Regionen vor Ort Mitglieder aktiv werden, da wo MCS-Wohnprojekte entstehen sollen. Wie gesagt kommt jetzt eine gesunde langersehnte Fachkraft hinzu mit Erfahrung in Baubiologie, Genossenschaftsrecht, Baukredite, etc. Und wir brauchen noch weitere engagierte Fachkräfte um richtig aktiv zu werden. Sonst sind wir ganz gut aufgestellt haben bereits über 40 Mitglieder und auch Sponsoren, die bereit sind günstige Baukredite zu geben, wenn es soweit ist. Die erste GV wird vorbereitet. Unser Vorstand arbeitet unentgeltlich so dass das Guthaben aller einbezahlten Anteilscheine sicher auf der Bank ist. Eine Jahresrechnung wird noch verschickt. Und auch weitere Informationen zum Bauprojekt der Stadt Zürich wird es geben sobald die Stadtbehörden grünes Licht geben.

    Mit freundlichen Grüssen Christian Schifferle MCS-Liga Schweiz http://www.mcs-liga.ch und

    Wohnbaugenossenschaft http://www.gesundes-wohnen-mcs.ch GESUNDES WOHNEN MCS

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