Den Frühling in vollen Zügen genießen

Der Frühling ist mit voller Kraft eingetroffen. Der Himmel ist dank des Flugverbotes stahlendblau, ohne Kratzer und Schlieren. Die Blüten duften nahezu berauschend und das frische Grün erfreut das Auge.

Thommy’s Blogfrage der Woche:

  • Wie geht es Euch in der schönen Frühlingszeit?
  • Könnt Ihr den Frühling in vollen Zügen genießen?
  • Habt Ihr ein Plätzchen, wo Ihr die Natur genießen könnt?
  • Habt Ihr Blütenpracht im Garten? Gibt es bei Euch Schmetterlinge?
  • Oder plagen Euch Allergien, Bauern, die Spritzmittel ausbringen, Nachbarn, die grillen oder Autos reparieren?

4 Kommentare zu “Den Frühling in vollen Zügen genießen”

  1. Seelchen 18. April 2010 um 14:50

    Oh,ja ..heute ist ein wunderschöner Tag..keine Flugzeuge und es ist viel stiller..den Frühling genießen kann man,wenn man sein Plätzchen gefunden hat.
    Ich kann das in meinen Garten oder im Wald.
    Es gibt viele süße dicke Hummeln und auch schon Schmetterlinge.Der Zitronenfalter labt sich gerade an den Schlüsselblumen und das Tagpfauenauge an den Traubenhyazinthen.
    Wenn in der Nähe gepritzt wird,ergreife ich die Flucht und bin an meinem anderen „Paradiesplätzchen“ an einem See und am Wald,wo nur biolog.angebaut wird und die Luft sehr rein ist.
    Ich mag auch die Frösche,die nun an dem Ufer herumtoben und quaken,besonders die Grünen mit den schwarzen Punkten.
    Auch mit MCS kann man den Frühling genießen,aber es hat auch lange gedauert,bis ich den richtigenPlatz gefunden habe.
    Osterfeuer war allerdings auch hier auf dem Hof,aber da sind wir auch weggefahren und haben alles zugemacht und abends macht es mein Mann dann immer aus mit viel Wasser…damit es nicht kokelt..
    Grillen tut hier zum Glück keiner..
    Ich mache gerne kleine Picknicks mit Betroffenen oben am Steinberg..da ist man ungestört..ringsherum keine Felder ,keine Rasen,die gemäht werden müssen..keine Jogger..
    nur Wald…
    Man kann sehr dankbar werden für solche Plätzchen und ich wünsche euch allen auch solche Oasen ohne Menschen mit Duft und Chemie…
    Alles Liebe

  2. Franzi 18. April 2010 um 15:15

    Seelchen, du kennst ja schon fast alle Tiere und Pflanzen in deinem Umfeld und darüber hinaus mit Namen. Soweit habe ich es zwar nicht gebracht, aber ….

    Hier höre ich meistens ein wunderschönes Vogelkonzert, wenn ich die Fenster öffnen kann, weil die weichgespülte Wäsche der Nachbarn schon einigermaßen getrocknet ist und keine Gerüche mehr abgibt.

    Für Blütenpracht im Garten sorgt meine Nachbarin. Sie macht es immer sehr schön und wir können es aus der Küche sehen. Es gibt Kirsch- und Fliederbäume in unseren Gärten, die jetzt anfangen zu blühen. Schmetterlinge und Eichhörnchen sehen wir auch öfter. Hübsch anzusehen, aber Flieder ist ja nicht unbedingt für jeden geeignet, wie ich im Forum schon öfter gelesen hatte. Mir macht er glücklicherweise nichts aus.

    Schade, dass ich keinen PC-tauglichen Fotoapparat habe, sonst hätte ich bestimmt schon etliche schöne Fotos hier einstellen können.

    Gegrillt wurde hier noch nicht, wohl wegen der doch noch ziemlich niedrigen Temperaturen. Das wäre fatal und ich müsste flüchten.

  3. Gerhard Becker 26. April 2010 um 23:43

    Wie es uns in der Frühlingszeit geht?

    Manuela erholt sich am besten in unserem Garten – wenn auch mit Einschränkungen, da ein Gartennachbar öfters seine Laube mit holz beheizt und am Wochenende z.Z. doch relativ oft gegrillt wird. Das war aber am Sonntag kaum noch der Fall. Manu muss bei Rauch und Qualm immer in die Laube flüchten. Trotz dieser Einschränkungen geht es ihr aber im Garten erheblich besser wie in der Wohnung. Sie spürt dann regelrecht, wie ihr Körper zu entgiften beginnt.
    Im Garten haben wir eine Werkbank unter der Terrasse, deren Zwischenboden aus einer geleimten Holzplatte besteht, die an der Schnittstelle viele eckige Löcher aufweist. Diese haben Wildbienen (Holzbienen?) für sich entdeckt. Sie paarten sich emsig, was dazu führte, dass der Boden von sterbenden Drohnen übersät war. Obwohl wir sehr oft die Einflugschneise der Bienen durchqueren müssen, bleiben diese völlig gelassen und haben uns noch nie gestochen.

    Auch im Wald und entlang des Flußufers in unserem Wohnort ist es sehr schön. Manu sah schon Hasen, Rehe, Rebhühner (auch känmpfende Hähne), Spechte u.a. singvögel. Wenn auch hier derzeit noch Schornsteinrauch nicht ausgeschlossen werden kann. Einmal roch es sehr chemisch, je näher wir den Wald kamen. Der Weg führt nämlich auch zu einem Weinberg. Wir vermuten, das dort gespritzt wurde und machten enttäuscht kehrt. Erfreulicherweise entdeckten wir aber einen schönen (Rad-)Wanderweg entlang des Flußes.

    Oft kommen wir auch an zwei grasenden pferden vorbei, die zutraulich zu uns kommen und sich über saftigen Löwenzahn oder Grasbüschel freuen, die wir ihnen reichen.

    In der Stadt ist der Frühling eher eine Qual. Zigarettengestank und die üblichen chemischen Gestänker nach Parfüm, Sprays und Weichspüler überall, wohin man auch tritt. Manu bedauert dann sehr, nicht mehr ungezwungen einen Stadtbummel machen zu können, sich draußen vor einem Eiscafe setzen zu können, um Eis zu schlürfen. Ich habe ihr versprochen, aus Biofrüchten, Bioschlagsahne und Biozucker Eis selbst zu machen, was sie zwar sehr freute, aber nicht vollkommen zufrieden stellte, weil es ihr auch auf die Atmosphäre ankommt…

  4. Raze 29. April 2010 um 18:12

    Bei dem schönen Wetter blüht der Flieder, das ist einer meiner schlimmsten Symptomauslöser. Dementsprechend übel geht es mir auch heute. Lüften geht auch nicht, weil der intensive Fliedergeruch aus Nachbars Garten dann in meine Wohnung zieht. Wie andere draußen die Sonne auf dem Balkon genießen, das geht bei mir leider im Moment überhaupt nicht.

    Also bei mir ist es nichts mit Frühling genießen.

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