Gift am Arbeitsplatz – TV Beitrag des SWR jetzt online anschauen

Fernsehbeitrag über Gifte am Arbeitsplatz jetzt online

Gift am Arbeitsplatz – Wenn der Job Menschen krank macht

Gestern sendete der SWR den am Mittwoch gedrehten Beitrag „Gift am Arbeitsplatz“. Der Film ist jetzt auch online anzuschauen für alle, die den SWR nicht empfangen können.

Dargestellt wurde der Fall einer jungen Dekorateurin, die in einer bekannten Modehauskette krank geworden war. Nach Aufgabe der Arbeit geht es Ihr nun langsam besser. Der Arbeitgeber dementiert einen Zusammenhang ihrer Beschwerden mit ihrem ehemaligen Arbeitsplatz, wo sie häufig in einem kleinen geschlossenen Raum Kleidungsstücke aufbügelte. Die Chemikalien, die in Kleidungsstücken häufig vorkommen, waren in ihrem Blut nachweisbar.

Der Umweltmediziner Dr. Klaus Runow vom Institut für Umweltkrankheiten erläuterte sehr anschaulich, dass Umweltkrankheiten und insbesondere MCS -Multiple Chemical Sensitivity sehr ernst genommen werden sollten und dass es keinen nachvollziehbaren Grund gibt, die Erkrankung in Richtung Psyche zu rücken.

Dreharbeiten Fernsehbeitrag Gift am Arbeitsplatz mit CSN Für CSN kam der Anruf des SWR überraschend. Die Redakteurin hatte im Internet recherchiert und sich nach Selbsthilfegruppen umgeschaut. Es gab keine Zeit zum Überlegen, der Drehtag sollte schon zwei Tage später sein. Silvia Müller, selbst durch Pestizide am Arbeitsplatz krank geworden, sollte die Arbeit des CSN kurz darstellen, warum sie sich der Aufklärung über MCS gewidmet hat und durch was Menschen, die sich bei CSN melden, krank wurden.

Für die Redakteurin Sabine Rappen war klar, dass ganze Team würde sich größte Mühe geben und am Mittwoch duftfrei zum Drehtermin zu CSN kommen. Nach ein paar Stunden war der Beitrag dann im Kasten und es ging weiter zu Dr. Runow. Noch keinen Tag später kam die Sendung schon im Fernsehen und gab auch Menschen, die vorher noch nie von MCS und Krankheit durch Chemikalien im Alltag gehört hatten, einen sehr anschaulichen Einblick und viel zum Nachdenken mit auf den Weg.

SWR Beitrag zum Online anschauen,

einfach anklicken >>> SWR Ländersache – Wenn der Job Menschen krank macht

Autor: CSN Redaktion, 4. September 2009

10 Kommentare zu “Gift am Arbeitsplatz – TV Beitrag des SWR jetzt online anschauen”

  1. Energiefox 4. September 2009 um 14:02

    Hab den Film gesehen. Also der NDR, ich bin ja fast Ostfriese, kann vom SWR noch was lernen. Auch „U-wie Umwelt“ ein prima Internetprotal des SWR. Prima Silvia was Du abgelieferst hast. Ich versuche ja den NDR zu bearbeiten auch solche Themen bzw. mehr Umweltthemen zu bringen.

    Vielen Dank für diese gute Arbeit. Macht weiter so.
    Gruß Energiefox

  2. Amalie 4. September 2009 um 14:32

    Liebe Frau Müller,

    dieser Film ist einfach toll geworden. Er kam um 20:15, zu besten Sendezeit, also haben ihn viele Menschen gesehen und etwas über MCS erfahren.

    Dass klar wurde, was die Menschen krank macht, und wie sich Konzerne dann verhalten, finde ich sehr gut.

    Das Filmteam hat sehr gut auch in dieser kurzen Zeit alle wichtigen Aspekte rübergebracht.

    Danke an Silvia Müller und an den SWR.

    Amalie

  3. Henriette 4. September 2009 um 17:06

    Danke an den SWR für den gut dargestellten Filmbericht über Gifte am Arbeitsplatz, zur besten Sendezeit. Das Tabuthema kann nicht oft genug von den Medien aufgegriffen werden. Ich selbst bin am Arbeitsplatz schwer gesundheitlich geschädigt worden. Die dortige Situation war zwar nicht die alleinige Ursache für meine schwere MCS-Erkrankung, doch sie hat erheblichen Beitrag daran.

    Liebe Silvia,

    auch lieben Dank an Dich, dass Du Dich für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies nicht leicht für Dich war. Du hast Deine Sache sehr gut gemacht, das findet auch meine ganze Familie.

    Herzliche Grüsse
    Henriette

  4. Marina 4. September 2009 um 17:42

    Der Film ist echt super gut geworden.
    Vielen herzlichen Dank an den SWR, Dr. Runow, Silvia und Julia. Alles kam gut, verständlich und seriös rüber. Also wer jetzt noch nix kapiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Hoffentlich haben ihn viele Menschen gesehen. Aber die Sendezeit war ja auch spitze ausgewählt. Einfach toll.

    Lieben Dank und viele Grüße

    Marina

  5. Gerhard Becker 4. September 2009 um 18:14

    Ich bin zwar nicht selbst an MSC erkrankt, dafür leider meine Frau. Wir kämpfen gemeinsam.

    Zum Film:

    Es war eine sehr informative und aussagekräftige Sendung, vor allem in Hinblick der Masse der Zuschauer, die von MCS noch nie etwas gehört haben. Nun fehlt nur noch, dass von der Politik endlich eine Reaktion kommt. Also hat sich die Mühe und Opfer an Zeit und Kraft von Silvia (was man als Zuschauer den kurz erscheinenden Beitrag ja nicht ansieht) sehr gelohnt. Dafür kann ich nur ein großes Lob und Dankeschön aussprechen. Ebenso den Mitwirkenden des SWR.

    Liebe Grüße

    Gerhard

  6. PappaJo 6. September 2009 um 18:21

    Klasse Beitrag!

    Und zum Glück auch online abrufbar.
    Sowas sollte man echt in Serie produzieren, um die Gesellschaft zu sensibilisieren, das es in der Vergangenheit viele Opfer gab und jeden Tag neue hinzu kommen.

    Unsere Gesellschaft hat nur eine Chance um auch in Zukunft eine Industrienation zu bleiben. Der Weg weg von der gefährlichen Chemie, und hin zu einem menschlichen und umweltverträglichem Leben.

    Die Ignoranten, die meinen wir die Chemieopfer sind nur wenige sollten bedenken, das wir auch nur die „Vorhut“ darstellen könnten.

    MCS kommt plötzlich und unerwartet! Es kann jeden treffen, heute, morgen oder übermorgen. Auch die reichen und wohlhabenden, denn diese konsumieren stets nur neue dufte Produkte. Was meint Ihr denn was da so duftet?!

    MCS ist endgültig! Da gibt es kein zurück, keine zweite Chance, keine Therapie, kein Medikament, keine Hoffnung auf Genesung.

    Nur Dummschwätzer verfolgen uns, die uns eine Einbildung einbilden wollen.

    MCS ist die schwarze Pest des 21. Jahrhunderts.

    MCS-Kranke fühlen sich genauso wie die damaligen Aussätzigen. Fern von denen die unser Leben doch lebenswert machen. Den anderen Menschen, der Vielfalt der Persönlichkeiten.

    Die Geschichte wiederholt sich immer wieder.

    Doch jede Epoche hat eine andere Art des Leides.

    Und der Mensch ist immer noch unfähig zu lernen.

    Und was erwartet uns in der nahen, sehr nahen Zukunft? Ein überproportionaler Anstieg von verschiedenen Krebserkrankungen und degenerativen Hirnschäden, begleitet mit einer steigenden Zeugungsunfähigkeit.

    Ursache: Der massive Ausbau und die Allgegenwart von digitalen und gepulsten Mikrowellen Mobilfunkstrahlen.

    Der führende Industriemensch, also die die diese Technik entwickeln und verbreiten, nur des schnöden Mammon wegen und deren anbetungswürdigen Gottes – dem Geld – sind geblendet und reissen so unschuldige ins Verderben.

    Obwohl die Fakten für sich sprechen und auch schon seit Jahrzehnten das Wissen über die Gefahr bekannt ist, wird diese wie MCS willkürlich ignoriert.

    Und auch hier ist unser alter Bekannter wieder am Werk, der Sensemann der Neuzeit. Ihr kennt ihn alle, er ist gnadenlos und unerbittlich in seiner Macht, nach Gier und Reichtum…..
    …die Korruption.

  7. Katze 7. September 2009 um 18:20

    Das ist super gut, ein sehr guter Kurzbericht mit allen wichtigen Infos! Silvia hat darin alles genau auf den Punkt gebracht, absolut klasse!!!

  8. Maria 9. September 2009 um 15:13

    Meine Mutter rief mich eben an, eine Nachbarin sei gestern bei ihr gewesen. Mein Vater war bei ihr wegen dem taz Panter Preis und nahm auch MCS-Flyer und Duftkarten mit. Jetzt erzählte die Frau meiner Mutter, dass es ihrer Freundin sehr schlecht ging. Sie bat um weitere Flyer und Duftkarten. Sie meint, ihre Freundin habe wohl auch so was. Dann fragte sie meine Mutter noch, ob sie neulich Ländersache mit der Frau, die am Arbeitsplatz erkrankt sein, gesehen habe.

    Sieht Ihr, welche Auswirkungen so ein Fernsehbeitrag haben kann. Ich gehe davon aus, dass sich viele in den Schilderungen von Silvia und Julia Neumann wiedergefunden haben und dadurch vielleicht endlich herausfinden werden, an was sie erkrankt sind.

    Meine Mutter gab der Nachbarin auch die Anschrift von meinem Umweltarzt. Die Strapazen, die Silvia den Dreh auf sich genommen hast, sind nicht umsonst, wie man sieht.

    Viele Grüsse

  9. Rosewitha 23. November 2009 um 19:38

    Ich finde den Film unter dem Link nicht. Ist er rausgenommen oder wo kann ich ihn herbekommen ? LG Rose-Witha

  10. Rosewitha 23. November 2009 um 19:40

    Ich suchte Silvias Beitrag „Wenn der Job die Menschen krank macht.“

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