„Terminator“ und Angela Merkel eröffnen die Cebit – Green IT im Trend

 Thommy’s Gedanken zur CebitDer Gouverneur von Kalifornien, dem Partnerland der diesjährigen Cebit, Arnold Schwarzenegger, hat gestern zusammen mit Bundeskanzlerin Merkel die weltgrößte Computermesse in Hannover eröffnet. „Arnie“ gab sich unter Jubel, Beifall und anerkennenden Pfiffen seiner Fans positiv in die Zukunft der Computertechnologie schauend und teilte mit: „Sieger schauen nach vorne“. Beim Abschied sagte er mit Blick auf die Kanzlerin seine berühmten Worte: „I’ll be back! Hasta la vista, Baby“.

Die Cebit gilt als Impulsgeber der Hightech-Branche, umso begrüßenswerter ist es, dass man dem Bereich Green IT eine eigene Halle zugeteilt hat. In Halle 8 wird auf ca. 2000 Quadratmetern Green IT ausgestellt. Nun ist abzuwarten, ob sich innovative Neurrungen, klimafreundliche und ressourcensparende Geräte durchsetzen und die Käuferschaft tatsächlich bereit ist, für „grüne“ energiesparende PC´s und Notebooks auch mal etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Ein weiteres Schlagwort der diesjährigen Cebit ist „Webcity“, das sich aus Web und Society zusammensetzt. Diese Wortschöpfung gilt als diesjähriger Messe-Trend und soll für die neue Internet-Welt stehen. Denn das World Wide Web hat unsere Gesellschaft in den vergangenen Jahren so stark verändert, wie keine andere technologische Entwicklung zuvor.

Am Dringendsten ist es, dass neben energiesparenden Techniken vor allen Dingen darauf geachtet wird, dass die Geräte schadstoffärmer werden. Das ist nach wie vor ein großes Manko in der Computerbranche. Die diesjährige Cebit informiert, dass es als Höhepunkt am 5. März eine gemeinsame Jahreskonferenz zum Thema „Nachhaltigkeit in der digitalen Welt“ geben wird, an der sich Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium, Bitkom und auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel beteiligen werden. Es ist zu hoffen, dass sich der Trend der Green IT durchsetzt und sich die Computerbranche dazu durchringt, inständig an der Nachhaltigkeit der digitalen Welt mitzuarbeiten, bzw. alle derzeit erdenklich möglichen umwelt- wie auch klimafreundlichen Techniken tatsächlich umzusetzen.

Computer für Allergiker und Chemikaliensensible
Ein Computerhersteller hat sich an CSN gewendet mit der Bitte, Chemikaliensensible nach ihren ganz speziellen Anforderungen und Wünschen für einen PC zu fragen. Der Hersteller möchte einen Computer entwickeln, der den Bedürfnissen von Allergikern und Chemikaliensensiblen wirklich Genüge trägt. Schreibt Eure Wünsche und Ideen als Kommentar, wir leiten sie weiter.

Autor: Thommy, CSN – Chemical Sensitivity Network, 3.3.2009

CSN Bericht von der letzten Cebit: Grüne Signale von der Cebit

6 Kommentare zu “„Terminator“ und Angela Merkel eröffnen die Cebit – Green IT im Trend”

  1. Energiefox 4. März 2009 um 07:53

    Also Green höre ich gar nicht gerne bei solchen Produkten. Es dürfte nicht
    erlaubt sein, es müsste bei guten Geräten heißen, nicht so umweltbelastend. Baut endlich keine Heizgeräte mehr , dass sind doch wohl die meisten Computer und die Programme siehe Vista, sind viel zu überladen. Wie wäre es mal mit einer großen CPU und passiver Kühlung, mir ist nicht klar warum die CPU bei einem großen Computer nicht auch groß sein darf. Ich denke dann könnte man sie mit einem großen Kühlkörper kühlen und brauchte keinen Lüfter mehr. Wir bauen immer leistungsfähigere Computer, aber leider auch immer mehr Programme die wahre Speicherfresser sind.

    Kein Computer darf mehr in Ländern unter unwürdistgen Bedingungen verschrottet werden, so dass Menschen und Umwelt zerstört werden. Bitte macht das Internet endlich frei von Gewalt und sonstigen menschenverachtenden Bildern, speziell von Kinderpornographie.

    Mir ist unverständlich warum immer mehr Antivirenprogramme kommen, es muss doch möglich sein solche Viren durch ein besseres Internet gar nicht erst rein zu lassen. Ich denke, da sollten mal Merkel und Co ansetzen und nicht einfach so die Technik anbeten. Es ist immer so Technik kann gut sein, braucht es aber nicht und ich sehe noch nicht so recht das sich da etwas tut, wir bauen lieber Porsche und Co. in Bezug auf Computerausstattung, obwohl es oft ein Fahrrad genau so gut leisten könnte.

    Gruß Energiefox

  2. Mary-Lou 5. März 2009 um 10:09

    Ist zu hoffen, dass sich schadstoffarme Geräte nun aber wirklich mal durchsetzen. Ich glaube es erst, wenn es so weit ist. Denn Green IT ist meiner Meinung nach nicht das was der Name verspricht und dient oftmals nur als werbewirksames Mittel. Auch wird das „Green“ zumeist nur durch stromsparende Geräte abgehandelt, wobei richtig „Green“ eine andere Bedeutung hat, jedenfalls für mich als Chemikaliensensible.

    Einen Computer für Chemikaliensensbile wünsche ich mir mit folgenden Eigenschaften:

    schadstoffarm und strahlungsarm muss er sein, außerdem gut recycelfähig und stromsparend natürlich.

    Grüsse
    Mary-Lou

  3. Princess 8. März 2009 um 19:36

    Soweit ich weiß sind die Besucherzahlen bei der CEBIT in diesem Jahr gewaltig eingebrochen. Zu hoffen ist aber, dass den Wünschen der Verbraucher bei neuen Technologien dennoch entsprochen wird. Denn in meinem Bekanntenkreis legt man Wert auf energiesparende und strahlungsarme PCs, auch schadstoffarm sollen sie sein. Aufgrund meiner MCS Erkrankung achten sie mehr auf die Umweltverträglichkeit der Produkte beim Einkaufen, auch bei Computern legen sie Wert auf die zuvor genannten Eigenschaften.

  4. Domiseda 7. April 2009 um 17:43

    Ich wünsche mir einen Computer aus Glas und Edelstahl, alle Leitungen frei von PVC und sonstigen Weichmachern; kunststoff-frei; zudem strahlungsarm bzw. mit „Entstörung“ elektro-magnetischer Felder.

  5. PappaJo 9. April 2009 um 01:55

    Wer einen geruchslosen und strahlungsarmen Monitor/Display sucht, sollte sich folgenden mal anschauen. Dieser ist bei mir seit ca. 2 Monaten in Betrieb und gab nur am ersten Tag, einen dezenten und kaum wahrnehmbaren Geruch ab. Hersteller: Viewsonic VLED221wm – 22″ TFT mit LED-Backlight. http://www.viewsoniceurope.com/de/products/desktop-monitors/lcd/led-lcd/vled221wm.htm

    Die Vorteile:
    – keine Hochspannung (1200V !!!) für die Backlight / Hintergrundbeleuchtung wie bei herkömmlichen TFTs
    – mit LED-Backlight, ohne Hochspannung
    – wird nur Handwarm!!!
    – brilliante Farben
    – Gehäuse geruchslos
    – GOST-R+Hygienic http://www.gost-norm.de/de/hygiene-zertifikat.html
    – mit digitalem Eingang dadurch besseres Bild. Mit Analogverbindung sieht es sonst so aus: „Signal wird in der Grafikkarte digital erzeugt, dann wieder auf analog konvertiert, durch das Datenkabel zum TFT geschickt und im TFT wieder in ein digitales Signal gewandelt. Dadurch kann es zu einem unruhigem Bild kommen, mit Streifen oder Bewegung.“

    …last but not least: Das Gerät sieht unverschämt Edel und protzig aus. OK, vorher hatte ich einen grauen 19″ CRT.

    Auch das Siegel: „GOST-R+Hygienic“ habe ich bisher noch an keinem Gerät entdeckt. Scheint ja aus Russland zu kommen, dem Land mit den niedrigsten Mobilfunk-Sendeleistungen. Scheinen sich wohl um das eigene Volk zu sorgen, obwohl man durch die Medien einen anderen Eindruck hat.

    Falls jemand eine Grafikkarte benötigt: ATI RADEON X1050 – ebenfalls geruchslos.

    Für die Gehäusekühlung: Lüfter von Papst sind die, die am wenigsten ausdünsten. Finde ich kaum wahrnehmbar. Habe auch im Gehäuse Kohlefilter ausgelegt und Zeolith-Beutel.

    Für einen kühlen Prozessor: Man nehme den Kühler eine nummer größer, mit passendem Adapter. Wenn 40mm eingebaut dann einen 60 oder 80mm Lüfter einbauen. Man sollte auf die Luftleistung achten. Also größerer Lüfter, mit geringerer Drehzahl ( = leiser ) plus mehr Luftdurchsatz. Alles auf der Papst-Seite zu finden. Für diese Vergößerung benötigt man allerdings eine Art „Trichter-Adapter“ um die Luft auch auf den Kühlkörper zu blasen und nicht daneben. Sonst ist der Effekt weg!

  6. PappaJo 9. April 2009 um 02:14

    Ergänzung:

    Die Trichter heißen Reduzier- oder Erweiterungsringe in manchen Onlineshops. Von Revoltec sind die aus Acrylglas und geruchlos, hatte vorher andere Hersteller bestellt, allesamt am stinken aber kurz vorm umfallen.

    Bei den Lüfter auch auf die dB/A – Angabe achten. Der „8412 NGLE“ hat z.B. nur „12 dB/A“. Pro 10 dB/A nimmt man eine „doppelte Lautstärke“ wahr. Das wird logarithmisch bestimmt, deshalb. Mei Tip wäre mind. 2 blasen rein und 2 blasen raus! Im Sommer je 1-2 mehr einbauen/einschalten. Habe über den Winter 4 ausgeschaltet incl. dem 92mm Gehäuselüfter. Sonst wäre mir der Rechner eingefroren!“bfg“ Mit dem ganzen Zipp und Zapp halte ich die CPU-Temperatur zwischen 32°C und 43°C, je nach Auslastung. Die Gehäuseinnentemperatur beträgt ca. 24°C. Also was nicht allzu heiß wird kann ja auch nicht (zu)viel ausdünsten.

    Durch die vielen Lüfter, wird der Rechner auch nicht allzu laut. Den Schreihals „CPU-Lüfter“ habe ich ja verbannt und insgesamt ist der Geräuschpegel um die Hälfte gesunken.

    Hier noch das kostenlose Programm, mit dem man die Temperaturen auslesen kann. Ich empfehle nur zu installieren und keine Änderungen vornehmen. Damit kann man auch den CPU-Takt verändern usw.
    Also gucken erlaubt!;-)

    TOOL-Name: „SpeedFan 4.34“

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