Freie Therapiewahl für MCS Kranke

Hoffnung auf Therapie

Patienten die unter MCS – Multiple Chemical Sensitivity (ICD-10 / T 78.4), Chemikaliensensitivität, leiden, bekommen neben Hinweisen auf Vermeidungsstrategien relativ wenig an Therapien und Behandlungen angeboten.

Viele der Erkrankten können herkömmliche Medikamente nicht einnehmen, weil sie unter schweren Medikamentenunverträglichkeiten und -intoleranzen leiden, bzw. sie genetisch bedingt viele Medikamente überhaupt nicht verstoffwechseln können. Es gäbe Alternativen, aber diese werden von den Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. 

MCS- Blogfrage der Woche:

  • Wenn Ihr freie Therapiewahl von Eurer Krankenkasse offeriert bekämt, welche Therapie, Behandlung oder Alternativmedizin würdet Ihr wählen?
  • Welche Therapien, Behandlungen, Alternativen sollten Krankenkassen in ihr Leistungsprogramm für chemikaliensensible Patienten aufnehmen?
  • Was wünscht Ihr Euch?

9 Kommentare zu “Freie Therapiewahl für MCS Kranke”

  1. Anna-Lena 24. Februar 2009 um 13:06

    Ich würde mich ausschließlich mit Homöopathie oder Spagyrik behandeln lassen. Hier sollte es unbedingt mehr Kassenunterstützung geben.

  2. Maria 24. Februar 2009 um 19:04

    Wenn MCS Kranke freie Therapiewahl hätten, würde ich mir wünschen, dass die Sauerstoff-Therapie komplett von den Kassen übernommen würde. Denn Sauerstoff wäre für alle MCS Patienten von Vorteil bzw. dringend erforderlich.

  3. Adele 25. Februar 2009 um 09:39

    Ich würde mir eine Entgiftungstherapie wünschen sowie die Verabreichung von Mineralstoffen und Vitminen, die wir uns ja leider selber finanzieren müssen und uns dazu vielfach die finanziellen Mittel fehlen. Ebenfalls hätte ich gerne eine Sauerstofftherapie. Davon habe ich schon viel gehört, kann aber nicht mitreden, weil ich von meiner Kasse keinerlei Unterstützung erhalte.

  4. Twei 25. Februar 2009 um 10:26

    Ich wünsche mir eine grenzenlose Naturheilkunde (einschließlich die Freigabe aller Schmerzmittel) ohne moderne Pfuscherei, bei gleichzeitiger Rücksichtsnahme des Patientenwunsches.

  5. Mona 25. Februar 2009 um 18:42

    Ich schließe mich erstmal an mit der Sauerstoff-Übernahme der Kassen.Bei einem Anfall oder einer Kontamination hilft mir nur die Sauerstoff-Flasche.Die kostet mich im Sanitötshaus 98 Euro.
    Dann alles Natürliche von Homoöpathie über Naturheilmittel.
    Am Besten wäre es ,wenn die Antioxidantien und die B12 Spritzen vom Arzt verschrieben werden könnten.
    Es kostet mich jeden Monat bis zu 1oo,.Euro.Das kann ich mir oft nicht leisten und halbiere dann alles,aber dementsprechend geht es mir dann auch.
    Vor allem Lymphdrainagen und Massagen wegen der Muskelstarre sollte übernommen werden.
    Gibt es da irgeneine Chance?

  6. Manfred 26. Februar 2009 um 20:41

    Ich würde auch auf Teil Homöopathie und Sauerstofftherapie gehen – beim Heilpraktiker kostet diese = 16 Anwendungen mal eben 698 € – ich habe eine Handflasche mit 8 Ltr. für 18/19 € im Internet bei einer renommierten Sauerstoff-Flaschen Herstellung gekauft. Dort gibt es auch Großgeräte und Geräte für zu Hause.

    Gruß Manfred

  7. Domiseda 1. März 2009 um 11:50

    Ich wünsche mir,
    daß meine ärztlich kontrollierte Substitution mit Phythopharmaka,Vitaminen,Mineralstoffen und anderen Mikronutrientien (orthomolekulare Medizin) von der Krankenversicherung als medikamentöse Therapie anerkannt wird – ausdrücklich in Abgrenzung zu sog. „Nahrungsergänzungsmitteln“ und „life-style „Produkten

    daß ärztliche Atteste so formuliert werden, dass die zwingende Notwendigkeit der Verordnung dieser Substanzen bei mir als MCS- Kranker plausibel ist: nämlich als Cofaktoren von Entgiftungsenzymen bei komplex gestörten Detoxifikationsvorgängen;
    als Voraussetzung ,dass Stoffwechselvorgänge überhaupt nur dann aufrecht erhalten werden können(nachdem allopathische Medikamente nicht vertragen werden)
    (siehe:Gemeinsamer Bundesausschuß der Ärzte und Krankenversicherungen/OTC Arzneimittelausnahmeliste)

    daß die Anerkennung ärztlicher begründeter, „evidenzbasierter“Verordnungen über wenig aussagekräftigen, momentanen Laborwerten von Vitaminen und Mineralstoffen steht;

    daß für MCS entwickelte Präparate aus dem Ausland verfügbar und erstattet werden, weil der deutsche Pharmaziemarkt für meinen Bedarf kaum Medikamente zur Verfügung hat;

    daß weichmacher-und latexfreie Infusionssysteme,Glasflaschen für Infusionslösungen wenigstens in der Umwelt –und Notfall-Medizin Standart werden, nachdem diesbezügliche Forschungserkenntnisse ausgeblendet und allgemein nicht in die Praxis umgesetzt werden
    (siehe:Wittassek,Matthias:“Weichmacher-Phthalate(Phthalsäureester)-DEHP;Institut und Poliklinik für Arbeits-Sozial-und Umweltmedizin der Uni Erlangen)

    daß physiotherapeutische Behandlungen (Lymphdrainagen,Massagen) als essentielle Methoden der Entgiftung und damit Linderung von krankheitstypischen, extremen Muskelverspannungen bei Schmerzmittelunverträglichkeit regelmässig erstattet werden

  8. Hubert 25. März 2009 um 14:19

    Ich wünsche mir ebenfalls die Kostenübernahme für Sauerstofftherapie und Vitamine und Mineralstoffe. Ebenfalls müsste jeder MCS Betroffene Raumluftfilter für zu Hause bezahlt bekommen. Nur so kann es uns besser gehen, unsere Therapie müsste gezielt nach unseren Krankheitssymptomen angeganen werden und nicht über einen Kamm geschoren werden.

    Luftfilter, Sauerstoff und Vitamine und Mineralien, dies ist mein Therapiewunsch als MCS Kranker, an die Krankenkassen.

  9. Empire 3. April 2009 um 14:14

    Ich schließe mich den bereits geposteten Kommentaren an und wünsche mir Raumluftfilter, Wasserfilter, Sauerstoffversorgung und die dringend notwendigen Minaralstoffe und Vitamine als Kassenleistung, um ein halbwegs erträgliches Leben als MCS Kranker führen zu können.

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