Ist Amalgam eine Teilursache von MCS – Multiple Chemical Sensitivity?

Zahnbehandlung trotz MCS

Amalgam ist in Deutschland noch immer Regelfüllstoff für Kassenpatienten, obwohl die Gesundheitsgefahren durch das im Amalgam enthaltene Quecksilber durch eine große Anzahl internationaler wissenenschaftlicher Studien belegt ist. 

Immunschäden, neurologische Schädigungen und Allergien sind als Folge von Amalgam bekannt. Aktuell hat die schwedische Regierung Amalgam verboten.

Blogfrage der Woche:

  • Sind Amalgamfüllungen Teilursache Eurer MCS?
  • Wurde Euch von der Krankenkassen wegen Eurer Chemikaliensensitivität ein verträgliches Alternativmaterial bezahlt?
  • Oder habt Ihr bisher noch keine verträgliche Alternative gefunden?
  • Könnt Ihr überhaupt trotz MCS zum Zahnarzt, oder ist es unmöglich für Euch wegen der Desinfektionsmittel, Parfum, Duftstoffen, etc.?

24 Kommentare zu “Ist Amalgam eine Teilursache von MCS – Multiple Chemical Sensitivity?”

  1. Clarissa 25. Januar 2009 um 11:08

    Oh weh, Zahnarzt geht gar nicht das letzte mal vor gut 3 Jahren haben sie mich nachdem ich die Maske abnahm und innerhalb von 3 Minuten zusammenbrach zu zweit aus der Praxis geschleppt mich in mein Auto gesetzt und den Sauerstoff aufgedreht, sie kamen dann so alle 15 Minuten nach mir sehen.
    Das war wohl mein letzter Zahnarztbesuch, jedenfalls habe ich auch nach gut einem Jahr suchen, anschreiben, mailen etc. pp keinen Zahnarzt gefunden der geeignete Räume, Materialien, Helferinnen usw hätte. Letztes Angebot war von einer Zahnklinik müsste ich aber selber über 3000€ zahlen und die wären auch nur sehr bedingt geeignet.

    Für mich gehören an die Türen von den meisten Zahnärzten mindestens 3 Totenköpfe.

  2. PappaJo 25. Januar 2009 um 11:49

    Ich hefte noch einen vierten Totenkopf dazu. Auch bei den anderen Praxen der Schulmediziner. Die könnten sich an den Eingang auch ein Schild hängen wo drauf steht: „Sie betreten nun eine Parfümerie“.
    Es ist in der BRD ein unhaltbarer Zustand wenn mittlerweile Schwerbehinderten der freie Zugang, der Medizinischen Grundversorgung verwährt wird. Welcher MCS Kranke kann es in einer „normalen“ ZA-Praxis länger als ein paar Minuten aushalten. Mal davon abgesehen das die gesamte Medizinische Versorgung, von MCS Kranken, nicht vertragen wird. Ich habe nun seit Jahren schmerzende Zähne und kaputte Zahnhälse. Doch die Totenkopfchemie vertrage ich nicht, also muß ich die Schmerzen ertragen und zusehen wie die Zähne langsam kaputt gehen. Sowas steht ja auch im Grundgesetz: „Die Körperliche unversehrtheit von MCS-Kranken wird nicht gewährt“. Könnte man zumindest so deuten. Also wie Ihr merkt, ich bin sehr verbittert und hoffe alsbald auf einen entscheidenden Regierungswechsel. Weil die Pappnasen werden uns wohl kaum helfen. Andererseits könnte man ja nach den Staaten auswandern. Da funktioniert es ja anscheinend. Ach ja, ohne Geld geht das ja auch nicht…

  3. Energiefox 25. Januar 2009 um 11:52

    Ich habe ja ein Implantat , da bekam ich vorbeugend ein Antibiotikum,
    ich denke das könnte einen MCS Menschen schon umhauen. Ich hatte mich da gewundert, es könnten sonst womöglich Keime bei der Operation eingeschleppt werden, so habe ich es in Erinnerung. Was ich aber sagen muss das Implantat ist wie ein eigener Zahn. An vier Implantaten kann man sogar ein Gebiss festmachen. Ist bei mir aber noch in weiter Ferne und kaum bezahlbar. Ich muss sagen habe keine großen Probleme mit dem Zahnarzt bin auch nicht an MCS erkrankt. Aber stimmt schon mit Chemie wird da hantiert auch bei der Zahnsäuberung wurde eine Art Sandstrahl benutzt das hätte jeden MCS´ler aus dem Hocker gehauen. Mir lief die Nase danach auch bis zum Geht nicht mehr, wir mussten die Behandlung kurz unterbrechen, ich meine es war auch ein fieser Zitronenduft in dem Zeug´s.

  4. rudirum 25. Januar 2009 um 11:56

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    glücklicher Weise stieß ich über ein Forum auf Ihre Seiten. Erhoffe mir nun endlich nach 7 Jahren der Qual Hilfe! Ich stehe voll neben mir, weis nicht wie es weiter geht!

    54 Jahre – verheiratet – ein Kind – nach 13 jähriger Selbstständigkeit und Privatinsolvenz nun Hartz IV

    Seit 2001, nach einem heftigen Luftnotanfall, bei dem man im Krankenhaus erst mal Chronisch obstruktive Bronchitis feststellte, in jüngster Zeit jedoch ein Asthma diagnostizierte – dies ging übrigens ne Weile hin und her – erlebte ich durch diese Luftnot solch wahnsinnig wirkende Angst, die sich in regelrechten Todesangstattacken verwandelte, die mich nun nach 7 Jahren bei jedem erneuten Auftreten der Auswirkungen durch die Ursachen verfolgen.
    Die Anfälle kommen unverhofft, an allen möglichen Orten, zu allen möglichen Zeiten. Zwischen den Anfällen habe ich oft Luftnot und merke ständig eine Art Filter in der Lunge, als wenn ich schwer durch Stoff o. ä. atme. Habe zwar keinen typisch chronischen Bronchitishusten, muss jedoch oftmals stärker räuspern, was für mich, und miterlebende sicher nicht angenehm ist.
    Zur medikamentösen Versorgung bekam ich nach einigen Tests 500/50 xxx, sowie ein Notspray xxxund zur Beruhigung durch die ständigen Todesangsterfahrungen Txxx.
    Kein Arzt nimmt mich mit meinen Sorgen zu meiner Gesundheit ernst. Was hat man nicht alles gesagt und festgestellt, wenn, da ich anfangs nicht wusste, was mit mir geschieht und somit den Notarzt herbei bat. Und dies geschah die ersten Jahre nach 2001 bestimmt 4 – 5 die Woche. Selbst Einweisungen in Nervenkliniken blieben mir nicht erspart. Nach jedem Notfalleinsatz verbrachte man mich in ein Krankenhaus, in dem man mich angeblich aufs gründlichste untersuchte, mit dem Ergebnis, von psychosomatischen Ursachen, Panikattacken, und so wurde ich nur Geld los und durfte unverrichteter Dinge wieder ziehen. Nach jedem Anfall fühle ich mich noch stundenlang total matt. Krankenschein zur Genesung habe ich nie gesehen.
    So stehe ich heut noch ohne jegliche diesbezügliche Unterstützung da, wage mich kaum unter Leute, bekomme nach wie vor diese Anfälle.
    Glücklicher Weise hat die Frequenz dieser Anfälle nachgelassen, weil, wie ich noch kurz schildern will, ich nun mittlerweile die Ursache, so nehme ich zumindest, untersetzt durch Erfolge eigenseitiger initialisierter Ursachen an, zu kennen glaube.
    In besagter Vergangenheit lebte noch mein Sohn mit seiner Freundin bei uns zu Haus. Dadurch erkannte ich die Ursachen für mein Leiden noch nicht, noch dazu die mich betreuenden Ärzte keine ursächlichen Diagnostiken, außer Asthma und altersbedingter Lunge, ergründen konnten. Plötzlich, wie das so ist, zogen die beiden aus. Meine Anfälle nahmen ab, die Frequenz der Ausbrüche verringerte sich, jedoch ging alles sonst so weiter, wie bisher. Selbst auftretende Symptome, die solche Anfälle einleiten, wandelten sich geringfügig. So habe ich heut etwas andere, abgeschwächte Todesangstgefühle, wie früher. Viele andere Symptome, wie starkes Brennen in den Beinen, Schwindel, Herz-Rhythmusstörungen, Luftnot, unregelmäßige Atmung, selbst Heulkrämpfe mit den Aussagen und Wünschen des Nichsterbenwollens, Schwächegefühle, das Gefühl teilweise neben mir zu stehen, Probleme mit der Standfestigkeit, eindringliche Brustschmerzen, treten nach wie vor auf. Ich denke jedes Mal, ich muss bald sterben. Geh mir dann schnell noch zusätzlich die Zähne putzen, damit mich niemand schmutzig findet, sich ekelt und deswegen mir vielleicht nicht hilft!
    Nun stellte ich nach einiger Zeit plötzlich fest, dass ich an Wochenenden plötzlich keine Anfälle mehr bekam, nur noch dann, wenn ich mit meiner Frau unterwegs und/ oder bei Bekannten war.
    Es viel mir wie Schuppen von den Augen. Oft beklagte sich meine Frau bei mir, mein Verhalten resultiere einfach nur aus ihrer Anwesenheit bei mir. Scheinbar, so sagte sie mir, lege es an ihr, ich hätte sie sicherlich irgendwie über.
    Das war’s. Sie wusste gar nicht, wie recht sie damit hatte, wenn sie es auf ihre Körperpflegemittel runterreduziert. Ganz plötzlich ging das Licht auf. Immer dann, wenn sie wochentags arbeitete, „dieselte“ sie sich immer zum Abschluss notwendigerer Körperpflege, die Frauen so langwierig an sich haben, mit Parfüms und diversen Körper- und Haarspray ein. An den Wochenenden fiel dies meist aus.
    Seitdem meine Frau dies lässt, das zu begreifen ihr ziemlich schwer fiel, bekomme ich verhältnismäßig sehr selten diese Anfälle. Es gelingt mir durch die neu gewonnene Kenntnis hierzu nicht immer den Ursachen auszuweichen, da ich erstens nicht genau weis, was noch meine Anfälle auslöst, was überhaupt für Bestandteile in diversen Kosmetika ausschlaggebend zeichnen und zweitens, wer was nimmt, wo ich gerade hin muss. Ich kann ja nun nicht die ganze Welt zwingen, keine auslösenden Präparate zu nehmen. So erwischt es mich noch ab und zu, in allen Einrichtungen, in die ich mich begebe. Selbst, wenn jemand durch Treppenhaus meiner Wohnung geht, der solche Mittel benutzt, oder diese durch offene Fenster in unsere Wohnung eindringt, meist, aber zu spät, nicht zu überriechen, erwischt es mich grausam.
    Nachdem ich mich mal im Internet, auch in diversen Foren umguckte, leuchteten mir nun begreifend die meisten nervenseitigen Symptome, die augenscheinlich erstmal nicht auf Asthma oder Bronchitis passen, ein. Sie werden einfach dadurch mit hervorgerufen, da diese Sprays und anhängende Bestandteile und Mittelchen das Nervensystem angreifen. Deswegen hilft mir hier zusätzlich scheinbar das Txxx.
    Was kann ich nun tun, um diesen Anfällen aus dem Weg zu gehen. So, wie ich das erst mal sehe, muss ich alles vermeiden, was die Auslösung solcher Attacken verhindert. Oder gibt es da Medizin und Mittelchen dagegen. Das einzige, was mir einfällt, wäre Atemschutzgeräte, mindesten ein Gesichtstuch. So kann man doch aber nicht durch die Gegend gehen, noch dazu ich kaum ohne richtig Luft bekomme!
    Wer kann noch was dazu sagen?
    Wäre für jede Antwort dankbar!
    Das einzige, was mir im Vorfeld zu diesen Geschehnissen einfällt, ist die Tatsache, dass ich ein halbes Jahr vor erster Luftnotattacke sehr stark niesen musste, so, dass ich mich vor Schmerzen auf dem Boden wiederfand und auf allen vieren die Treppe hoch in mein Bett kroch. Nach einem halben tag, als es mir diesbezüglich besser ging, entdeckte ich linksseitig unter den Rippen eine große Beule, die ich verdrücken konnte. Da die schmerzen nach dem Wochenende nachließen, ging ich wieder meiner Arbeit nach. Die Beule in der Zwerchfellgegend verschwand nach ca. einem Jahr wieder. Wunder tu ich mich über die vielen härteren Einlagerungen am Körper, kleine Beulen, mehr oder weniger hart. Zudem entdeckte ich in der linken Brust viele kleine Knötchen, die mal stärker, mal weniger stark hart sind. Oft schmerzen die so sehr, dass ich nicht weis, was mir so richtig geschieht. Zwischendurch geht es mir ab und zu wie früher, Momente, wo ich denke, jetzt ist alles so wie früher, als ich noch „Hans Dampf auf allen Gassen“ war. Leider sind das mittlerweile seltene Erfahrungen und Erlebnisse. Komme mir durch den seelischen Stress, bedingt durch öfters auftretende Luftnotanfälle völlig in andere Welt lebend vor.
    Ich kann alle hier nur so schildern, wie ich es oft erlebe. Nach Konsultationen in der wenigen Zeit des Hausarztes und mit Fachärzten kommt nicht weiter raus. Ein leichtes Asthma wird zwar nun anerkannt, nachdem eine Fachärztin in Bautzen von Chronisch obstruktiver Bronchitis, über altersbedingter Lunge bis hin zum Asthma innerhalb von 4 Jahren 3 verschieden Diagnosen zu ein und demselben Krankheitsbild erstellte. Ich bekomme zwar dadurch Gott sei dank nötige Medikamente, jedoch merke ich, dass man mir die nur vorsichtshalber zu geben scheint. Die sind sich mit den Anfällen durch die von mir vermutete und durch eigene Recherchen bestätigte Parfümallergie nicht sicher, glauben mir nichts und reden immer nur von Panik.

    Das, was meine Anfälle durch Parfüme, Sprays o. ä. lindert, ist immer des Bxxxx und oft auch das Txxx, obwohl, wie ich mich, schon betont, meist hinterher über Stunden noch absolut kaputt und fertig fühle.
    Was nun die Anfälle nervlich noch für Schäden anrichten, und ob sich dies mit der Anzahl der Anfälle jedes Mal weiter verschlimmert, für mich erst mal unklar, ich habe jedenfalls so große Angst um mein Leben!
    Ob das alle nun eine Folge von Amalgam ist, ich glaube es nicht, da ich seit Kindes an dieses im Mund habe, meine hier geschilderten Leiden erst mit 47 begannen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Harald Rumplasch
    HRumplasch@t-online.de

  5. Arte 25. Januar 2009 um 12:59

    zu Frage 1: ja.
    Frage 2: nein, nicht voll
    Frage 3: „nicht wirklich“, Translit als Füllungs- u. Klebematerial sowie ein hypohypohypoallergener Kunststoff für prothetische Lösungen sind in meinem Fall sozusagen „das kleinste Übel“, so scheint mir. Eine ausgetestete Keramik für 2 Vollkeramik-Kronen vertrag ich am besten.
    Ich kenne drei Praxen, die ich empfehlen kann, eine davon reagiert sofort, wenn sie MCS hört und baut vor, die anderen unmittelbar, wenn man vor dem Termin nochmal darauf hinweist. In der ersten gibt es keine Düfte, auch nicht auf der Toilette.

  6. kate 25. Januar 2009 um 13:02

    Ich war schon lange nicht mehr beim Zahnarzt. Zum Glück musst eich nicht. Allerdings riecht es bei meinem kaum. Bezahlen muss ich eh alles selbst, weil alles privat ist. Meine neuen Füllungen sind Pozellan, das macht keine Probleme. Ich habe kaum Füllungen, Amalgam war noch nie in meinem Mund. Deshalb kann es mit meiner MCS nichts zu tun haben. Auch meine Mutter hatte kaum Füllungen bevor ich zur Welt kam, es kann also auch keine Vorbelastung gegeben haben. Allerdings habe ich mittlerweile zwei Wurzelfüllungen. Diese stehen aber in keinem Zusammenhang mit dem Ausbruch oder Verschlechterung der MCS. Vielmehr wurden sie dadaurch nötig, weil ich auf Luftverscmutzung mit Zahnfleischrückzug reagierte, was die Bakterien direkt an der Wurzel eindringen ließ. Die Reaktionen auf massive Luftverschmutzung ist also die Ursachen dafür dass Wurzelfüllungen nötig waren.

  7. Regina Strobel 25. Januar 2009 um 18:41

    Ich hatte von Kind an schlechte Zähne. Unzählige Zahnarztbehandlungen! Bis auf die Frontzähne waren alle mit Amalgam gefüllt. Im Verlauf der Jahre wurden die Amalgamfüllungen entfernt und durch Keramik ersetzt. Ich gehe davon aus, dass Amalgam mit eine Ursache für MCS bei mir ist.

  8. Julia 25. Januar 2009 um 19:26

    Als ich ca. 9 Jahre alt war bekam ich meine ersten beiden Amalgamfüllungen. Ab diesem Zeitpunkt fingen meine Haare plötzlich an sehr fettig zu werden. Zuvor hatte ich niemals fettiges Haar. Wenn ich sie morgens gewaschen hatte, waren sie abends schon wieder unansehlich. Außerdem bekam ich starke Akne, die niemand in den Griff bekam. Hinzu kamen starke Kopfschmerzen und Bauchschmerzen, Erschöpfungszustände. Meine Neigung zu Erkältungen nahm stark zu. Diese Zustände nahmen stetig zu, bis ich meine Amalgamfüllungen entfernen ließ, als ich Anfang 30 war. Am darauffolgenden Tag bzw. es fing am Tag der Entfernung der Zahnfüllungen schon an, bekam ich die schlimmste Nasennebenhöhlenentzündung meines Lebens, es staunten sogar die Oberärzte in der HNO-Poliklinik einer Universitätsklinik, wo ich mich behandeln ließ. Seitdem ich als Kind Amalgamfüllungen bekam, es wurden im Verlauf ja mehr als die beiden ersten, ging ich durch die Hölle, niemals ging es mir gesundheitlich gut, ich war immer krank, bis hin zu MCS.

    Ja ich denke auf alle Fälle, dass Amalgam einen entscheidenden Beitrag an der Entstehung meiner Chemikalien Sensitivität hat.

  9. PappaJo 25. Januar 2009 um 21:42

    Hallo rudirum,
    Zitat:“Ob das alle nun eine Folge von Amalgam ist, ich glaube es nicht, da ich seit Kindes an dieses im Mund habe, meine hier geschilderten Leiden erst mit 47 begannen.“
    Du solltest mal unbedingt das Buch: „Amalgam – Risiko für die Menscheit“ lesen. Fit for Fun Verlag Autor Dr. Joachim Mutter.
    Selbstverständlich ist das auch eine Spätfolge. Außerdem würde ein Besuch beim Dr. Binz in Trier nicht schaden.
    Ich kenne schwer neurologisch gestörte Leute, so um die 60 Jahre. Behaupten ja auch: „In der Kindheit sogar mit Quecksilber gespielt zu haben“ dazu noch massive die Zähne mit dem Dreck gefüllt (bis zum dritten Wechsel). Und nun soll denen Quaecksilber natürlich nichts getan haben. Das Problem ist ja, dass diese Menschen so schwer geschädigt sind, das Ihnen ihr eigenes „merwürdiges Verhalten“ überhaupt nicht auffällt.
    Von Implantaten kann ich nur abraten. Kosten viel, bringen viel (dem ZA in die Tasche) und bergen das Risiko von fatalen Spätfolgen. Man kann niemals vorhersagen ob der Knochen nicht rebelliert. Ich habe schon Bilder gesehen von weg gefaulten Kieferknochen. In meinen Bekanntenkreis hatte jeder Probleme damit. Ich kenne keinen ohne! Also dann lieber die Zähne Nachts ins Glas!

  10. Mona 26. Januar 2009 um 11:04

    Hallo,mal wieder!
    Bei mir ist es genau das Gleiche;müsste dringend zum Zahnarzt,kann aber aufgrund schwererMCS nicht hin.
    habe auch versucht,einen Zahnarzt hier nach hause zu bekommen…aussichtslos!
    Seit 10 Jahren müssten 4-5 Zähne gezogen werden,wo noch Amalganblompen drin sind.Aber wie????
    Denke schon,dass es sich auch auf die MCS auswirkt,die Toxine der kaputten Zähne gehen doch ins Blut und bei mir in die Lymphe und ich habe oft Lymphstauungen und Schwellungen.
    Also:wir brauchen dringend Zahnärzte,die auf MCS eingehen und dringend auch eine Kostenübernahme,weil MCS -Kranke ja so gut wie kein Geld haben…also bleiben die kaputten Zähne drinnen!1
    Welch ein Land!

    Für Rudirum möchte ich schreiben,dass er mir mal mailen kann..könnte ihm Vieles erklären.
    W.Baranczyk@t-online.de

    Gemeinsam erreichen wir mehr und deshalb geht es immer weiter,bis ein Silberstreifen am Horizont erscheint!!!

  11. Franzi 26. Januar 2009 um 18:37

    Amalgam habe ich mir 1985 und 1995 aus den Zähnen entfernen lassen. Ob das mit verantwortlich ist, kann ich nicht sagen. Der Auslöser meiner MCS waren jedenfalls Insektizide vor 12 Jahren.

    Da ich mit diversen üblichen Zahnersatzmaterialien wie Gold, Brückenzement sehr große Probleme im gesamten Organismus bekomme und meine Krankenkasse leider nicht zahlt, war ich gezwungen, eine private Zusatzversicherung abzuschließen. Derzeit warte ich auf den Ablauf der Vorlaufzeit Ende März. Dann erst kann mein Zahnarzt mit dem Entfernen der unverträglichen Materialien beginnen. Dass die sowohl körperlichen als auch finanziellen Belastungen leider immens sind, ist denen leider piepegal. Und ich bin am Ende mit meinem Latein.

  12. Henriette 26. Januar 2009 um 19:01

    Ich habe eine nachweisliche Allergie auf Amalgam und ließ mir daraufhin die Füllungen vor einigen Jahren entfernen. In dieser Zeit bekam ich drastischen Haarausfall und meine Symptome nahmen an Intensität zu. Damals wusste ich noch nichts von MCS. Beim Zahnarzt gab es keinen Schutz vor den Dämpfen beim Entfernen der Füllungen, sodass ich vermutlich durch diese Aktion nochmals einen Schadstoffschub abgekommen habe. Auch wurde keine Ausleitung/Entgiftung vorgenommen. Dass Amalgam an der Entstehung meiner MCS mitschuld ist, denke ich allerdings schon.

  13. Monja 26. Januar 2009 um 21:57

    Über eine Milliarde Sekunden lang schlucke ich nun schon QUECKSILBER hinunter. Genaue Zahl: 1.324.512.000 Sekunden. Das ganze mal 18 Plomben…

    Dazu natürlich noch Palladium und Gold. Kann irgend jemand damit überhaupt gesund bleiben? Dazu noch die ungeschützten Ausbohrungen.

    Ich hab mir aufgrund des Themas mal den „Spaß“ gemacht, das aus zu rechnen. 42 Jahre lang Amalgam…

    Ich bin absolut überzeugt, dass Zahnärzte mein Leben auf dem Gewissen haben. Vielleicht nicht aus Bösartigkeit, aber dann aus Unwissen, was bei meiner MCS aber keinen Unterschied macht.

    Wenn ich Argumente höre wie: ja aber wir haben doch alle Amalgam und kriegen nicht alle MCS, geht mir nur noch der Hut hoch, am liebsten würd ich dann sagen, na dann wart man deinen Krebs ab oder dein Alzheimer, Parkinson oder einen frühen Tod. Aber man schweigt ja, anständigerweise.

    Es ist ein so wütend machendes Thema, was einem dieses schöne Leben zerstört hat, dass ich gar nicht in der Lage bin, momentan mehr darüber zu schreiben.

    Herzlichst Monja

  14. Monja 26. Januar 2009 um 22:22

    Hallo Rudirum !
    schau mal in unser Forum, was du schreibst, hört sich ziemlich genau an, wie unsere Schwerbehinderung MCS. Schau auch in unsere Galerie und klicke die Fotos an. Dann kannst du dich ja bei uns im Forum anmelden. Erstmal solltest du und besonders auch deine Frau aber ganz viel im Forum lesen. Keine Duftstoffe mehr ab sofort ist der erste Schritt. Alles andere geht nur nach hinten los. Unsere Seite findest du unter http://www.csn-deutschland.de. Ich geh mal davon aus, dass du bislang nur den Blog hier gefunden hast?
    Herzlichst Monja (wie du auch mit 47 erkrankt)

  15. rudirum 27. Januar 2009 um 11:35

    Hallo Monja,

    vilen Dank für Dein Feedback. Bin oft am Verzweifeln, vor allem wegen der uneinsichtigen Mitmenschen, häufigst auch in den Ämtern. Habe mich in dieser Galerie schon eingetragen, jedoch ist seit zwei Wochen keine reaktion erfolgt. Müsste eigentlich schon mit bei sein.

    Wo genau find ich das, was bei Euer Schwerbehinderung MCS steht?

    Alles Gute Rudirum

  16. G. Hinsche 27. Januar 2009 um 15:16

    Hallo an alle

    Ich möchte mal eine Lanze für die Ärzte brechen.
    Nicht für alle, aber mein Hausarzt und meine Zahnärztin sind OK.
    Da beide im Ort praktizieren (hoffendlich noch lange ), so ist es für mich
    verhältnismäßig gut. Mein Hausarzt kommt nach einem Anruf ins Haus
    und ein Telefonat mit der Zahnärztin sichert mir am nächsten Morgen als
    ersten Kunden eine Behandlung im gelüfteten Raum bei offenem Fenster.
    Ohne Schwierigkeiten geht es natürlich nicht. Meine Frau muß mich schon
    mit dem Auto hinfahren und ein großes Inkontinenzlaken (Duftsperre)
    für den Behandlungsstuhl sind schon wichtig. Zahnärztin und auch ihre
    Schwestern verzichten den Morgen auch weitestgehend auf Duftstoffe.
    Der Tag ist aber anschließend trotzdem gelaufen.
    Ob Amalgam bei mir zur MCS geholfen hat weiß ich nicht, ich habe in
    der Richtung keine Beschwerden aber ich bekomme jetzt immer Plaste
    in die Zähne denn dieses muß nicht poliert werden, erspart mir also einmal
    einen anstrengenden Tag.
    Da Hausarzt und Zahnärztin in einem Haus sind, aber etwas andere
    Srechzeiten haben, so bin ich mit einer Briese frischer Luft vom offenem
    Fenster und der Maske im Gesicht aus dem Haus bevor die
    -ARZTFEINGEMACHTEN- Patienten kommen.
    Das wichtigste ist aber den Humor behalten, auch wenn es schwerfällt,
    und immer daran denken -ES GIBT NOCH SCHLIMMERES !

  17. Monja 27. Januar 2009 um 16:20

    Hallo Rudirum
    auf unserer oben genannten webseite links in der Spalte auf „Forum“ klicken, da findest du von uns MCS- Betroffenen über 40.000 Einträge zu dem Thema, fein aufgegliedert mit den entsprechenden Überschriften.
    (In Übersicht) Wenn du dich dort namentlich angemeldet hast, hast du noch einen besseren Zugang zu unseren gerade aktuellen Themen, über die wir berichten oder diskutieren und kannst selber Beiträge schreiben.
    Außerdem kannst du dort über PM (private Mail) die Leute anschreiben,
    wenn es um intimere Themen geht oder Rückfragen etc. Ansonsten findest du alles zur Aufklärung der Erkrankung auch links oben in der Spalte mit vielen vielen Informationen für dich und deine Familie, deine Ärzte und Ernährung usw. MCS ist nicht heilbar, aber man lernt Stück für Stück, wie man damit leben kann. Ohne diese Infos bist du ziemlich verloren, wenn du wirklich diese Erkrankheit haben solltest.
    Herzlichst Monja

  18. yol 31. Januar 2009 um 14:26

    Amalgam unprofessionell und ohne Schutz rausgebohrt, das ist bei mir mit Sicherheit einer der Gründe von MCS. Kurz nach dieser Fehlbehandlung fing es an mit den gesamten für die Schulmedizin nicht erklärbaren Symptomen. Das einzige was sich Monate danach verflüchtigt hatte war der Metallgeschmack, den ich ewig im Munde hatte. Ansonsten kann man bei mir auch andere Zahnarztfehlbehandlungen dazu zählen (Wurzelbehandlung, die nicht sauber ausgeführt war und die daraus resultierende Dauerentzündung mitsamt dem Gift der Wurzelbehandlung in den Kieffer abgeleitet hatte. Zusätzlich war hier eine Metallschraube? eingesetzt worden, die laut UWA für Dauerentzündungen gesorgt hatte, weil ich kein Metall vertrage.
    Der definitve Auslösefaktor für MCS war dann die zahnärztliche Behandlung, die die vorherige Fehlbehandlung „entsorgen“ musste. Da es eine Op benötigte, bekam ich 3 Alphacaïnspritzen + Antibiotika, von deren Auswirkungen ich mich nicht mehr erholte.
    Zusätzlich gab es aber noch einige andere Vergiftungen über die Jahre hinweg, die wohl kontinuierlich mein Immunsystem demontiert haben.

    Heute fahr ich jeweils 400 KM zum ZA, einer der mir vom UWA empfohlen wurde. Wie das so ist, mit MCS ist man schon von vornherein Privatpatietient. Das ist aber auch der einzige Nachteil in dieser ZApraxis.
    Der ZA ist ganzheitlicher Mediziner und seine Praxis ist zwar nicht auf MCS ausgerichtet, aber bis auf den Druck der Zeitungen im Wartesaal hatte ich bisher keinerlei Verträglichkeitsprobleme. Auch nicht bei und durch die Behandlung.
    Was ich dennoch heute ablehne: die 4 Keramikimplantate, die eine Brücke ermöglichen. Ich bin nicht mehr bereit irgendein Riskiko einzugehen und verhalte mich wie meine Vorfahren. Wenn kein eigner Zahn mehr brauchbar ist, dann bekomm ich eben Zähne, die nachts im Glas gelagert werden, mich aber nicht mehr zusätzlich krank machen.

  19. rudirum 10. Februar 2009 um 11:36

    Hallo an Alle und Monja,

    vielen Dank für Deine Antwort. Habe mich mal durchgeklickt. Es erschlägt mich erst mal, was da alles so steht. Oh je, da kommt ne Menge auf mich zu. Weis gar nicht, wie ich das so alles bewerkstelligen soll. Vor allem, das was durch die Ämter auf mich zu kommen wird. Bin ja taufrisch, da vor kurzem, wie schon beschrieben, erst durch mich selbst erkannt. Nach fast acht-jähriger Ungewissheit, rankte ich zwischen den verschiedenen Symptomen hin und her, die ständige Notarztrufe, teils mit kurzen KH-Aufenthalten und unzählige Fehldiagnosen und Unverständnis mit sich führten. Warum musste ICH gerade auch so eine Krankheit bekommen, bei der man außer dieser Krankheit zuzüglich viel Unverständnis von denen erhält, die eigentlich den Schwur auf die Menschen ablegten!

    Was ist das für ein System, für eine Demokratie, die wegen der diesbezüglichen Industrie die Menschen so leiden und allein lässt!

    Mich erschlägt das hier jedenfalls erst mal alles. Weis nicht, wie ich das verdauen soll!

    Das mit den verschiedenen Ämtern und Einrichtungen lasse ich erst mal, je nach Situation, auf mich zukommen.

    Wie kann ich mich gegenüber Mitbewohnern verhalten, die nach wiederholter Bitte um Einschränkung ihrer Eindieselattacken, die das ganze Haus dermaßen so verstänkern, dass ich die Flurfenster aufreißen muss und meine Wohnung längere Zeit total durchlüften muss?

    Es gibt nämlich auch Hausbewohner, die sich über das Fensteraufreißen im Treppenhaus aufregen! Was soll ich denn anderes machen, wenn dieser Gestank in meiner Wohnung ankommt? Ich rieche es anfänglich nicht, jedoch beginnen meine Störungen immer mit starkem Brennen in den Füßen, meist bis über die Knie, gefolgt von den anderen Symptomen, wie Schwindelgefühle, Schwummrichsein, Herzrasen, Todesangst, starkes Räuspern, Luftnot u. ä., wenn ich nicht schnell genug reagiere.

    Nach der Lüftungsaktion merke ich bald, das das Brennen in den Füßen verschwindet.

    Jedenfalls gehe ich bei den ersten Symptomen ins Treppenhaus, bums, da stinkst aber auch wieder, trotzdem ich die in Frage kommenden Hausbewohner mehrmals schon höflichst um Eindämmung diesbezüglich bat!

    Vor allem, die haben ja auch Kinder! Was tun die denen bloß an?

    Mit freundlichen Grüßen
    Harald Rumplasch
    HRumplasch@t-online.de

  20. amalgami 15. März 2009 um 15:57

    Lieber Harald,

    Exakt Deine Art der „Anfälle“ habe ich seit 2003 mehrfach identisch durchlebt – mehrfache Notarztrufe mit diversen Tageseinweisungen in Kliniken, eine Ärzteodyssee schlechthin.

    Kein hier ansässiger (Nordhessen) Mediziner konnte helfen, alles wurde auf psychosomatische Störungen geschoben – ohne jeglichen diagnostischen Beweis.

    Mein Hausarzt war in der langen Reihe der vergeblich konsultierten Ärzte noch der Beste : Er stand meinen Problemen wenigstens neutral gegenüber – Er sagte mir offen, dass er mir nicht mehr helfen könne.
    So verabredete ich mit Ihm, dass ich versuche, mir nun selber zu helfen. Er bescheinigt mir seit 2 Jahren AU. Allerdings nützt mir dies wenig, da ich ebenso wie Du selbsständig – aber krank bin (mit der sozialen „Absicherung“ meiner Familie habe ich deshalb genau wie Du schon bittere Erfahrungen machen muessen – ebenso mit der „Leistungsbereitschaft“ meiner in gesunden Geschäftszeiten abgeschlossenen „AAA“-Versicherungen …. ).

    Ok, ich half mir selber und mir wurde geholfen !!!

    Exkakt Deine/Meine Symptomatik der „Anfälle“:
    1. Luftnotattacke
    2. heftigen Luftnotanfall
    3. Luftnot solch wahnsinnig wirkende Angst, die sich in regelrechten Todesangstattacken verwandelte
    4. Die Anfälle kommen unverhofft
    5. Zwischen den Anfällen habe ich oft Luftnot und merke ständig eine Art Filter in der Lunge, als wenn ich schwer durch Stoff o. ä. atme.
    6. Kein Arzt nimmt mich mit meinen Sorgen zu meiner Gesundheit ernst.
    7. Selbst Einweisungen in Nervenkliniken blieben mir nicht erspart.
    8. nach jedem Notfalleinsatz verbrachte man mich in ein Krankenhaus, in dem man mich angeblich aufs gründlichste untersuchte, mit dem Ergebnis, von psychosomatischen Ursachen, Panikattacken, und so wurde ich nur Geld los und durfte unverrichteter Dinge wieder ziehen.
    9. nach jedem Anfall fühle ich mich noch stundenlang total matt.
    10. Heulkrämpfe mit den Aussagen und Wünschen des Nichsterbenwollens
    11. unregelmäßige Atmung (ich hatte den Eindruck, die automatische Atmung versagt, ich muesse mechanisch atmen)
    12. Schwindel
    13. Herz-Rhythmusstörungen
    14. eindringliche Brustschmerzen
    15. Ich denke jedes Mal, ich muss bald sterben.
    16. hinterher über Stunden noch absolut kaputt und fertig

    17. Ob das alle nun eine Folge von Amalgam ist, ich glaube es nicht, da ich seit Kindes an dieses im Mund habe, meine hier geschilderten Leiden erst mit 47 begannen ? (habe Amalgam seit 30Jahren, mein akuter Gesundheitsverfall begann vor 6 Jahren, lebensgefährlich dann vor 2 Jahren mit erstmaliger ungeschützter Ausbohrung von Amalgam)

    Folgende billige Ursachendiagnosen haben mir wichtigste Antworten gegeben:

    Die Punkt 1 – 16 wurden per Ferndiagnose kostenfrei durch den freundlichen Experten, Prof. Liebscher aus Berlin, als Magnesiummangel (www.magnesiumhilfe.de) diagnostiziert ! Der darauf folgende (und vorher verweigerte) Kassen-Bluttest auf Magnesium bestaetigte dies Eindrucksvoll. Eine seit dem permanente Magnesiumsubstitution lies die Bescherden von Punkt 1 – 16 sofort fast gänzlich verschwinden ! Je nach Ausprägung der Mangelsituation können auch Mg-reiche Mineralwässer und Nahrungsmittel (z.B. Sonnenblumenkerne) ausreichen – man sollte auf mind. 400-800mg pro Tag kommen. Ich benötigte anfangs bis 2400mg pro Tag.

    Punkt 17 wurde zunächst per toxikologisch befundetem OPT (Panaromabild des Gebisses ) durch Dr. Daunderer (www.toxcenter.de) als Gefahrenquelle aufgezeigt mit der dringenden Empfehlung eines (billigen) antwortgebenden 7-Tages-Allergietest (Spätfolgen-Allergie, Typ-IV-Allergie). Diesen Allergietest auf Zahnflickstoffe und Umweltgifte machte kein Allergologe per Kassenabrechnung (ich konnte zumindest keinen finden) mit der Begründung, dass das alles „Umweltbeflissenheiten“ seien ! Alle Kassenallergologen wollten je Test 6,25Euro haben und statt der 7 nur 3 Tage testen.
    Ich habe dann ebenfalls bei Dr. Daunderer für 5Euro je Test den 7-Tages-Epicutantest machen lassen können.
    Diagnoseergebniss: umfassende Allergien auf Amalgam und viele Alternativflickstoffe, Allergien auf Schwermetalle Titan, Kadmium, Zinn, etc., umfassende Allergien auf Umweltgifte wie Steinkohlenteer, Formaldehyd, Silikone … etc.

    Für mich und für meinen Hausarzt waren dass nach 6 Jahren endlich Antworten !!!! – Bis hierhin wurde ich zu 100% auf die Psychosomatik-Schiene abgeschoben.

    Übersicht schulmedizinischer Helfer :

    Dr. Binz, Neurologe aus Trier
    Dr. Daunderer, klinischer Toxikologe aus München (www.toxcenter.de)
    Prof. Liebscher aus Berlin, Experte für den sehr verbreiteten Magnesiummangel (www.magnesiumhilfe.de)
    Zahnarztpraxis http://www.ku64.de aus Berlin – entfernt unter 3-fach-Schutz Amalgam
    Spezialklinik für Allergien und Vergiftungen in Neukirchen – http://www.allergieklinik.de , einzigartig in Deutschland !
    Autoimmuntests per gelber Kassenüberweisung(geht nicht ins Budget des Hausarztes) : http://www.impala-tuebingen.de

    Die Schulmedizin ist eigentlich sehr gut ! Man muss „nur“ den Richtigen finden. Auch in Deutschland. Es war und ist weiterhin natürlich extrem schwierig.

    Grundsätzlich helfend: Eine ausgewogene, möglichst Bio-Ernährung, viel frische Luft, Bewegung.
    Ausreichend Magnesium, Kalzium, Selen (vorsichtig) und Zink (auf nüchternen Magen und/oder vorm zu-Bett-gehen) sind gut für Gesunde und helfen (Umwelt)Kranken !
    Synthetische Vitamine sollten gemieden werden, ebenso Nahrungsmittel mit Titandioxid (E171 – ist aber nicht immer deklariert !! ) sowie Medikamente mit Titandioxid (findet man leider kaum noch – die Pharmaindustrie hat das Schwermetall fast überall mit drin).

    Ich hoffe, dass ich helfen konnte.

    Ich selber befinde mich momentan mitten im Behandlungsprozess, und hoffe, mit einem „blauen Auge“ aus der ganzen Misere wieder herauszukommen.

    herzliche Gruesse

  21. andi 3. Juni 2012 um 21:43

    Amalgam Entfernung ist Vertrauenssache. Der Arzt sollte sich in ganzheitlicher Zahnmedizin auskennen, weil die Folgen von Amalgam im Mund ziemlich ungesund sein können. Dazu sollte er auch Spezialist für diesen Bereich, Amalgamsanierung sein. Ich empfehle da gerne Dr. Edelmann aus Berlin. Er ist ganzheitlicher Zahnarzt und führt seit vielen Jahren eine amalgamfreie Praxis. Viele Patienten loben seine fachlichen Fähigkeiten und seine Freundlichkeit. Hier kann man das nachlesen:
    http://www.zahnarzt-edelmann-berlin.de/ und die Patientenstimmen dazu: http://www.zahnarzt-edelmann-berlin.de/referenzen.php Wer will kann auch mal auf Qype nach Dr. Edelmann suchen, da findet man noch viel mehr.

  22. Monika 11. September 2013 um 09:37

    Guten Tag,
    Ich bin so verzweifelt über mein Gesundheitszustand, MCS, Goldvergiftung,Amalgamvergiftung,Borriolose, …ich kann sas ünerhaupt nich alles zu Papier bringen da ich zu schwach dazu bin.
    Ich bin weiblich 44 Jahre alt.
    Wer hätte Interesse sich mit mir telefonisch in Verbindung zu setzen.

  23. Silvia 19. September 2013 um 20:45

    Hallo Monika,

    für Rat und Hilfe ist unser CSN Forum da, melde Dich bitte dort an.

    http://forum.csn-deutschland.de/

  24. Bleame 16. Dezember 2018 um 12:56

    Hallo zusammen,

    zuerst waren es nur die Riesenschwaden männlicher Parfums in Bussen, die mir den Atem raubten, dann wurden es immer mehr Duftstoffe, bei denen ich versuche, kurz die Luft anzuhalten oder mir ein Tuch vor die Nase zu drücken (5fach gefaltet) oder mit der Atemschutzmaske klarzukommen letzteres ermöglicht regelmäßige Atmung, aber es ist sehr unangenehm zu tragen. Selbst in der Lungenarztpraxis gibt es parfümierte Mitarbeiterinnen!

    Amalgan halte ich für durchaus verantwortlich für meine ehemalige Elektrosensibilität und jetzige offenbare MCS? Erkrankung. Ich hatte von klein auf sehr viele Amalganfüllungen im Mund und heute nur noch einen Zahn. Der Zahnersatz müßte ergänzt werden um die Zähne, die herauseiterten, aber wo einen Zahnarzt finden, der Abdrücke mit Material macht, das ich vertrage, selbst weder Weichspüler noch Deo oder sonstiges an sich hat. Wie Ärzten erklären, was einen quält, wenn man noch nicht mal eine diagnostizierte MCS hat, wo es doch mit Nachweis offenbar auch noch nicht sicher ist, ernst genommen zu werden, geeignete Behandler zu finden.

    Ich fühle mich gefangen in meinem Zuhause, würde so gerne wo anders schlafen, nur mal für eine Nacht und deshalb, auch wenn es vielleicht die falsche Stelle ist, gibt es im Großraum München ein MCS-geeignetes Hotel/Pension? Für Hinweise auf MCS-geeigneten Zahnarzt und Allergologen bin ich auch dankbar, aber vielleicht finde ich die Antwort ja längst im Forum und habe noch nicht genug gelesen, was aber gerade auch sehr anstrengend ist.

    viele Grüße
    Bleame

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