Der individuelle Mobilitätswahn kontra Umwelt

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Schlafen wir immer noch? Wir hatten ja 1973 schon mal eine so genannte Ölkrise mit Sonntagsfahrverbot. Sogar in Amerika, dem Land des Autos, denkt man über den Ausbau des ÖPNV nach.

Autos haben noch immer Vorrang vor Umwelt

Hier in Lingen (Ems) soll eine Umgehungsstraße ausgebaut werden, natürlich durch ein Naturschutzgebiet. Für mich die falsche Entscheidung, habe eine Protest-Mail verschickt. Aber so ähnlich wie in der ehemaligen DDR, der Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, ist es, wenn die Planungen schon fast fertig sind. Solch eine neue Straße kann doch wohl nicht die Antwort auf das immer knapper werdende Gut Erdöl sein.

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Mein Vorschlag zu Steigerung der Energieeffizienz müsste der ÖPNV erheblich gefördert und das Auto behutsam immer mehr zurückgedrängt werden. Der ÖPNV ist wesentlich energieeffizienter im Verbrauch von Treibstoffen als der Individualverkehr.

Keine Einsicht bis der letzte Tropfen fließt?

Ich befürchte, falls da nicht bald etwas geschieht, werden wir eines Tages gezwungen werden, so zu handeln. Man stelle sich gasoline-x.jpgnur vor, China oder Indien hätten die gleiche Autodichte wie wir. China müsste dann ca. 300 Millionen Autos bauen. Welche Verschwendung an Rohstoffe und Energie und irgendwann doch unmöglich. Nur leider, wie sieht die Realität bei mir aus? Zur nächsten Stadt sind die Busverbindungen noch in Ordnung. Nur zurück, der letzte Bus fährt ca. 17.30Uhr Richtung Heimatdorf. Kinobesuche, Theaterbesuche sowie Volks-hochschule usw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln unmöglich. Die Akzeptanz der öffentlichen Verkehrmittel ist hier zu bestimmten Zeiten sehr gering, in manch einem Bus sitzen nur 5-20 Leute. Ich bin schon mal ganz allein als Fahrgast mit einem großen Bus nach Lingen gefahren.

Öffentlichen Nahverkehr aus der Tristesse holen
Die Beschilderung am Busbahnhof in Lingen Ems für mich schlecht gemacht, keine große Übersichtstafel für alle Busverbindungen. Habe schon mehrfach bei der Stadt nachgefragt, ob da bald eine neue Beschilderung kommt, keiner konnte mir  eine befriedigende Auskunft geben. Der Busbahnhof soll umgebaut werden. Bei der Fahrgemeinschaft Süd bekam ich die Info, die Schilder seien noch gut und für größere Schilder sei kein Geld da.

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Die kleinen roten Schildchen sind die Fahrpläne für die Busse. Es fehlt da eine große Infotafeln für alle Busse. In der Schweiz habe ich eine elektronische Anzeigentafel wie bei uns auf Flugplätzen gesehen. Von Weiten konnte man schon alles erkennen. Laut meiner Recherche gibt es so was auch in deutschen Städten, sogar Verspätungen werden dort angezeigt. Ist mit der heutigen Technik kein Problem, nur es kostet dann auch eine Kleinigkeit.

Übermobilisiert, wozu?

Vor jedem Haus sehe ich hier fast überall 1 meistens sogar 2 Autos. Wie lange können wir und noch so einen Luxus leisten? Die heutige Autoindustrie wäre nicht arbeitslos. Öffentliche Verkehrmittel und Autos für Polizei, Taxi, Krankenwagen und Handel, auch Autos aber mit hohem Aufpreis (Umlage) für öffentliche Verkehrsmittel müssten ja noch gebaute werden. Wer Autos baut, kann auch Windkraftwerke bauen, nur als Beispiel. Es gibt ja sehr kreative Lösungen zu Thema öffentlicher Personennahverkehr, so dass kein Bürger auf Komfort verzichten müsste. Im Zeichen der schwindenden Erölreserven ist Erdöl doch für med.- chem. Produkte viel zu wichtig, als so uneffektiv verschleudert zu werden.

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Der Zwangsjacke Auto entledigt – für die Umwelt

Ich habe mein Auto im Februar dieses Jahres verlustreich verkauft. Wohne im Doppelhaus und kann im Notfall  ein Auto von meiner Schwester ausleihen. Fahre jetzt überwiegend, wie auch vorher schon, mit dem Fahrrad. Ein Bericht im Fernsehen hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ein 80 jähriger Mann nahm freiwillig an einem Fahrtauglichkeitstest teil. Der med. Test ergab, dass er eine erhebliche Gefahr für die Menschheit sei, würde er weiter Autofahren. Dieser Mann war erschüttert, ohne sein Auto wollte er nicht mehr leben. Sind wir schon so abhängig vom Auto geworden? Dieser Bericht und auch mein Bestreben, mich umweltfreundlich fortzubewegen, haben mich dann zu dem Entschluss kommen lassen, ich will kein Auto mehr.

Vorteile über Vorteile und dann noch Pro Natur

Ich habe jetzt nur den Aspekt der Energieverschwendung beleuchtet, sieht man auch noch die Luftverpestung, Landschaftsverbrauch und die unglaubliche Zahl von Verletzen und Toten, die unser geliebtes Auto mit sich bringt, dann steht  der ÖPNV noch besser da.

In Berlin von der Bahn und auch in Frankreich (Metz) habe ich öffentliche Fahrräder, Leihfahrräder gesehen – finde ich praktisch.

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Mein Bruder wohnt in Münster (West) eine Vorzeigestadt für Radfahrer, mit einer 4,5 km langen Promenade für Fußgänger und Radfahrer. Wenn ich ihn besuche machen wir manchmal eine Fahrradtour.

Würdet Ihr auch auf Euer Auto verzichten, zugunsten von öffentlichen Nahverkehrmitteln oder einem Fahrrad?

Lasst mich Eure Meinung wissen, sie interssiert mich brennend.

Viele Grüße,

Euer Energiefox

19 Kommentare zu “Der individuelle Mobilitätswahn kontra Umwelt”

  1. yol 24. August 2008 um 16:52

    Ob wir mit MCS da mitmachen können muss ich mit einem sehr lauten NEIN beantworten.
    Um es deutlicher auszudrücken: Zuerst hat die Umwelt uns krank gemacht, nur um zu überleben sind wir teilweise gezwungen (wir alle tun das nicht freiweillig) nur an uns selber zu denken, weil es eben sonst keiner tut.
    Öffentlicher Transport würde mich (und viele andere mit MCS) extrem schwer schädigen, bezw. es wäre unmöglich diesen Weg zu gehen.
    Das Fahrrad: wie kann man Fahrrad fahren mit geschädigtem Gleichgewichtssinn? Mit der Unfähigkeit Abgase, Duftstoffe, Gifte usw. einzuatmen ohne schwere Reaktionen zu haben?

    Alles was Du anführst ist auch aus meiner Sicht der machbare Weg nicht in eine hausgemachte Umweltkatastrophe zu schlittern, dies für alle noch ausreichend gesunde Menschen. Doch hat der Mensch jemals anders gelernt als durch die Katatstrophe? Wie immer trifft es auch die, die das nicht mitmachen wollen, engagiert dagegen sind.

    Hier stehen wir teilweise ausserhalb der Dinge. Jeder mit MCS wird wohl sehr sorgsam mit der Umwelt umgehen, andersrum sehe ich gar keine Möglichkeit irgendwie noch existieren zu können. Doch hier haben nicht wir als Minderheit mit dieser schweren Umweltkrankheit die Fäden in der Hand, sondern die Mehrheit mit teilweise ganz gegensätzlichen Ansichten.

    Umso mehr schätze ich Dein Engagement für die Umwelt, die für Dich nicht auf der Überlebensnotwendigkeit basiert ist, sondern aus freien Stücken und auf Verzicht aufgebaut ist.

    Ich war schon immer Umweltschützer, Tierschützer, Landschaftsschützer, Denkmalschützer, aber heute kann ich nicht mehr auf meinen kleinen alten Golf verzichten eben weil ich MCS habe. Dieser Golf ist für mich nicht Fortbewegungsmittel nur, er ist Überlebensnotwendigkeit geworden, dies in vielen Hinsichten, die hier aufzuführen zu viele sind.

    Dies sind nur einige wenige Reflexionen zum Thema Mobilität aus der Sicht eines Menschen mit MCS. Leider ist das nicht alles, was wir zuliebe der Umwelt nicht tun können, nur weil wir mit MCS anders überleben müssen, dies manchmal um jeden Preis. Teilweise verbrauchen wir weniger Ressourcen weil wir MCS haben, teilweise aber eben deswegen sehr viel mehr, doch von uns aus nicht mehr änderbar (Waschen – Wasserverbrauch usw.)

  2. Mary-Lou 24. August 2008 um 17:28

    Hallo Energiefox,

    Deinen Ausführungen möchte ich mich anschließen, das Auto trägt einen erheblichen Negativanteil an der Umweltverschmutzung. Der öffentliche Nahverkehr könnte in Deutschland weit aus effektiver ausgebaut werden. In ländlichen Gegenden funktioniert es ohne Auto nicht sonderlich gut.

    Da ich an MCS erkrankt bin und nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren kann, ist es für mich unmöglich auf mein Auto zu verzichten. Mit dem Fahrrad klappt es bei mir krankheitsbedingt leider auch nicht mehr, nur äußerst selten, wenn es mir mal außerordentlich gut geht.

    Aber mit Deinem erneuten Umwelt-Blog sprichst Du schließlich auch die Allgemeinheit an. Wäre ich gesund, würde ich Dir voll und ganz zustimmen und verstärkt die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die Leute heizen auch mit ihren Autos durch die Lande, als müsste man aufs Spritsparen nicht achten. Man müsste nicht mit Spritschluckern wie Geländewagen, die derzeit leider hoch im Kurs stehen, sowie anderen Luxusschlitten durch die Landschaft fahren, ein kleinerer und Benzin sparender PKW würde es auch tun.

    Danke lieber Energiefox für Deinen zweiten, überaus gelungenen Bericht.

    Mary-Lou

  3. Eric 24. August 2008 um 18:05

    Vom Prinzip her gebe ich Dir in allen Punkten recht. Nur leider kann ich Deine guten Vorschläge nicht umsetzen. Dadurch bedingt, dass ich MCS Betroffener bin, kann ich den ÖPNV nicht nutzen. Ich bin schon froh, dass ich mein Auto noch vertrage. Mit dem Fahrrad kann ich nur Kurzstrecken zurücklegen, allerdings nur in den seltensten Fällen. Durch die ständig vorhandenen Nervenschmerzen sowie Fibromyalgie-Beschwerden ist Fahrradfahren eine Qual für mich. Wenn es mir mal etwas besser geht, fahre ich meiner Freundin zuliebe ein paar Km, allerdings nur ganz selten. Letzes Jahr zum Beispiel war mir dies kein einziges Mal möglich. Dieses Jahr habe ich es immerhin schon zweimal gepackt. Fahrradfahren bedeutet für mich die größte Anstrengung überhaupt. Wenn es einmal dazu kommt, dann nur auf Fahrradwegen also nicht an viel befahrenen Straßen. Aber auch nicht am Wochenende, da es für mich dann wieder unmöglich ist, hinter den Leuten mit ihren extremen Duftfahnen hinterher zu fahren.

    Deine Gedanken zum Thema Auto, Luftverschmutzung, Benzinverbrauch und ÖPNV sind sehr passend in der heutigen Zeit, Benin sparen und die Umwelt schonen sind unabdingbar. In Deutschland müsste das Fahrradwegnetz ausgebaut werden, daran sollten die Politiker einmal denken.

  4. K. Fux 24. August 2008 um 22:10

    Das stimmt Energiefox, jeder Meter wird mit dem PKW zurückgelegt, jeder Führerscheinneuling hat heute gleich sein eigenes Auto. Man könnte tatsächlich annehmen, wir hätten Benzin im Überfluss. Denn Spritsparer fahren nicht gerade auf Deutschlands Straßen herum. Der Lupo war so ein Fahrzeug, dessen Produktion nach kurzer Zeit wieder eingestellt wurde, leider. Dann kam plötzlich der Boom mit den Spritschluckern, den Geländewagen. Damit lässt sich eben mehr Geld verdienen, fast jeder Autokonzern hat einen im Repertoire.

    Auf meinen PKW kann ich leider nicht verzichten, durch meine Chemikaliensensibilität bin ich auf meinen persönlichen fahrbaren Untersatz angewiesen. Öffentliche Verkehrsmittel sind mir unmöglich geworden. Wäre ich gesund, ich würde wo immer es ginge den ÖPNV in Anspruch nehmen.

    Dass Du Dein Auto verkauft hast, finde ich prima. Du bist wahrhaftig ein Umweltaktivist und machst keine halben Sachen.

  5. Clarissa 25. August 2008 um 08:45

    ÖPNV fördern ist eine gute Sache, nur man muss sich mal die Realität ansehen. Solange wie es in der Stadt bleibt ist es mehr oder weniger okay aber mal 5 km außerhalb der Stadt und schon sieht es finster aus ab 8 km ist es zappenduster, denn dort kommt bestenfalls der Schulbus 2 mal am Tag vorbei.

    Nun kommt wieder das Auto ins Spiel, ohne Auto bist du aufgeschmissen wenn du als MCS-KrankeR ÖPNV nutzen sollst, die Fahrzeuge werden gereinigt, die Ausstattung ist auch nicht von ohne und dann kommen noch die ganzen Leute hinzu die nach allem möglichen duften.

    Ich habe früher, wenn möglich die U-Bahn benutzt aber wenn du einen Großeinkauf machen musst , ja dann wird das auch wieder zum Problem.
    Es ist leider alles nicht so einfach.

  6. Energiefox 25. August 2008 um 10:39

    Erstmal wieder Dank an die Redaktion (Silvia) für die gelungene Umsetzung und die ergänzenden Bilder sowie die Textbearbeitung.

    Ich möchte jetzt auf keinen Fall den Einruck erwecken, das Leute die
    ein Auto dringendst gebrauchen, auf ein Auto verzichten sollten.
    Nur der überwiegende Teil der Bevölkerung kann es sehr wohl oder
    zumindest den Gebrauch des Autos auf ein vernünftiges Maß zurück schrauben. Bei neuen Autos hoffe ich , dass sie auf Langlebigkeit und
    am Besten nur mit Elektromotoren ausgerüstet werden. Die
    Akkutechnik macht riesige Fortschritte. Ein langlebiges Elektroauto und
    den Strom mit Solarzellen und (oder) einem kleinen Windkraftwerk selber erzeugen, das könnte ich mir für die Zukunft gut vorstellen. Trotzdem sollte der ÖPNV Vorrang haben wegen der von mir angeführten Argumente.
    Gruß Energiefox

  7. Henriette 25. August 2008 um 11:27

    Ich finde auch, die fortschrittliche energiesparende Technik müsste vorangetrieben werden und zusätzlich bei den Menschen das Bewußtsein erwachen, dass die Energiereserven weltweit schwinden und sparsames Verhalten unabdingbar ist. Die Kostenexplosion bei Strom, Benzin, Heizöl und Gas hält es uns täglich vor Augen, dass wir sparsam mit den Energien haushalten sollten.

    Der ÖPNV ist auch ein gutes Thema. Wenn man nicht in der Stadt oder am Stadtrand wohnt, hat man schlechte Karten. Der Mann meiner Freundin muss täglich fast 50 km einfach zur Arbeit fahren. Mit dem Bus und Zug wäre er total lange unterwegs, da er beides nehmen müsste, und er könnte zudem nicht pünktlich anfangen, weil die Verbindungen zu schlecht sind. Damit kommen Öffentliche Verkehrsmittel leider nicht für alle in Frage. Das Kürzen der Pendlerpauschale trifft diejenigen dann besonders hart, denn sie können nicht den Geldbeutel schonen, indem sie auf Bus und Bahn umsteigen. Hier bedarf es einiger Verbesserungen. Manche Leute sind aber auch einfach zu bequem um auf´s Auto zu verzichten und die Umwelt zu schonen.

  8. Energiefox 26. August 2008 um 14:25

    Ich bin Mitglied im VCD Verkehrclub Deutschland der sich für einen fairen
    Verkehr einsetzt, deshalb der Name der Zeitschrift des Vereins
    Fairkehr. Jedenfalls bringt er ab und zu auch Autos, die auf Umweltfreundlichkeit getestet werden heraus. Manchen Mitgliedern geht
    das zu weit, ist nämlich ein Verein der sich mehr für den ÖPNV stark machen sollte. Aber jetzt die Info . Nur ein kleiner Ausschnitt. Der VCD warnt ausdrücklich davor , sich in den nächsten Monaten noch einen Diesel-smart mit offenem Partikelfiltersystem …. zu kaufen. laut Auskunft sollen erst ab Oktober alle Autos dieses Typs ein geschlossenes Partikelfiltersystem besitzen. Hatte ja mal unter „Das freundliche Wetter“ einen Artikel geschrieben unter Exnaura und Arte usw kann man ihn noch finden. Dort hat
    eine Dieselwasserpumpe ohne Rußfilter ein Kornfeld eingesaut.
    Das bei Autos und Busse sowie LKW´s immer noch nicht vernünftige
    Filter eingebaut sind, für mich ein Riesenskandal.

    Noch eine Bemerkung LKW besitzen meist einen schlechten Rückspiegel. Personen die direkt am LKW (Vorderreifen sind) und auch seitlich werden nicht erkannt. Ein Holländer dem sein Kind überfahren wurde, hat einen sehr guten Spiegel entwickelt der auf die Frontscheibe angebracht wird. Auch andere Zusatzspiegel sind auf dem Markt. Aber leider auch da, die meisten LKW besitzen solche Spiegel nicht. Neuere LKW müssen aber einen Zusatzspiegel haben. Hier aber auch warum nicht sofort für
    alle LKW, Busse die bestmögliche Sicherheit?

  9. Adele 27. August 2008 um 15:55

    Für viele Menschen ist es nicht möglich die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, da die Bahn ihr Streckennetz reduziert und die Fahrpläne auch bei den Busverbindungen gekürzt werden. So kommen viele Menschen nicht mehr weg von ihrem Wohnort und sind auf ihren privaten PKW angewiesen.

    Deshalb finde ich Deinen Blog wichtig Energiefox, um aufzuzeigen, dass man ihr einiges besser machen könnte. Viele Menschen würden gerne ihr Auto öfter mal zu Hause stehen lassen, doch dann kommen sie fast nirgends hin bzw. abends nicht mehr zurück, weil die letzte Fahrt mit dem Bus/Zug viel zu früh angesetzt ist.

    Hier müssten die Verantwortlichen benutzerfreundlicherer Fahrpläne und auch umfangreichere Strecken für die Benutzer der Öffentlichen Verkehrsmittel anbieten. Das würde sich positiv auf den Spritverbrauch und die Luftverschmutzung auswirken. Und wer kann, sollte öfter das Fahrrad benutzen, das hätte dann positive Auswirkungen auf die Gesundheit, im Zeitalter des allgemein herrschenden Bewegungsmangels.

  10. Schnuffel 27. August 2008 um 17:08

    Wenn ich könnte, ich würde gerne mein Auto öfter mal stehenlassen.

    Gut dass Du die Mißstände hier in den Blog bringst Energiefox, und die Leute zum Nachdenken anregst. Es gibt vieles was jeder Einzelne von uns zum besseren Umweltschutz beitragen könnte. Viele leben so unbedarft in den Tag, dass ihnen positive Umweltaspekte scheinbar komplett aus dem Sinn geraten sind. Das kann man daran erkennen, wie sorglos die Leute ihren Müll in die Natur werfen. Dabei möchte doch jeder gerne in einer sauberen Umwelt leben, aber viele wissen unsere Umwelt nicht mehr zu schätzen, sie ist eine Selbstverständlichkeit geworden.

    Gruss Schnuffel

  11. Energiefox 27. August 2008 um 19:47

    Schnuffel Zitat…Viele leben so unbedarft in den Tag, dass ihnen positive Umweltaspekte scheinbar komplett aus dem Sinn geraten sind…
    Zitat Schnuffel.

    Ich finde genau so ist es. Ich habe mich schon oft gefragt, was die nächste- oder übernächste Generation wohl von uns denken wird.
    Wenn sie eventuell den Umstieg auf alternative Energieversorgung nicht geschafft hat, da das dazu nötige Erdöl vorher von uns so sinnlos
    verbraucht worden ist. Vielleicht wird sie sagen “ Ihr habt es doch gewusst das die Erdölvorräte endlich sind und konnte euch nicht mal dazu durchringen auf unnötigen Luxus zu verzichten.
    Gruß Energiefox

  12. Energiefox 29. August 2008 um 11:58

    http://www.pro-umwelt.de/elektrofahrrad-city-p-357.html

    Hier mal eine Alternative zum Auto, für Leute die nicht mehr so gut Fahrrad fahren können. Bitte den Beitrag nicht als Werbung für
    speziell für dieses Fahrrad betrachten, ich weiß nicht wie gut das Fahrrad ist. Habe den Link nur gebracht um zu zeigen wie solche Räder
    heute schon gebaut werden. Das Angebot ist groß und die Antriebsmotoren sind wie ein Narbendynamo fast so klein schon. Ich würde vorher Bekannte oder eine Testzeitschrift lesen bevor ich so ein Rad kaufe. Ein Tipp für die Herren immer Damenfahrräder kaufen, beim Sturz und Aufsteigen viel besser als die sogenannten Herrenfahrräder.

    Gruß Energiefox

  13. Tiger 29. August 2008 um 16:56

    Hallo Energiefox,

    danke für den Link zum Elektrofahrrad!

    Mir ein Elektrorad anzuschaffen, den Gedanken habe ich die letzte Zeit öfter in Erwägung gezogen. Leider kann ich meine früheren sportlichen Hobbys fast alle nicht mehr ausüben, auf Grund meiner MCS-Beschwerden. Ich bekomme starke Atemnot beim Radfahren sowie entsetzliche Kniebeschwerden, so dachte ich, das könnte die Lösung für mich sein!

    Vielleicht könnte ich mir mit einem Elektrofahrrad wieder ein wenig sportliche Mobilität zurück erobern. Soweit ich weiß, muss der Elektromotor ja nicht per Dauerbetrieb laufen, ich schätze er ist bei Bedarf zuschaltbar. Ich werde mich mit dem Thema mal intensiv befassen, denn ich denke mit Wehmut an die schönen Radtouren, die ich früher unternommen habe. Schwimmen geht “dank” MCS leider auch nicht mehr, zumindest nicht in einem gechlorten Schwimmbad. Beides vermisse ich sehr.

    Gruß Tiger

  14. Energiefox 29. August 2008 um 17:35

    Tiger,
    so viel ich weiß gibt es 2 Arten , bei der einen Art kann (und ich glaube
    da muss man sogar) man mittrampeln, die sind dann auch nicht Versicherungspflichtig. Bei der anderen Art, die laufen allein und man
    kann mittrampeln. Bitte aber nachfragen. Meine Mutter hatte vor
    etlichen Jahren ein Elektrofahrrad, es war Versicherungspflichtig und
    gebaut wie ein Moped eine Katastrophe. Katastrophe insofern bei leerem Akku war das trampeln wirklich schwer, weil die Kiste viel
    zu schwer gebaut war. Die neuen Elektrofahrräder sind gut und wesentlich leichter. Nur leider mit der Fahrstrecke die man mit dem Akku zurücklegen kann, wird wie beim Auto mit dem Spritverbrauch, mächtig übertrieben sind die Angaben bzw beim Auto untertrieben.
    Sich gut zu informieren ist daher ratsam.
    Gruß Energiefox

  15. Energiefox 15. September 2008 um 11:52

    http://kommentare.zeit.de/commentsection/url/2007/38/Interv_-Knoflacher

    Ein wunderbarer Bericht zu diesem Thema finde ich.

    Gruß Energiefox

  16. Energiefox 29. September 2008 um 18:20

    http://img515.imageshack.us/my.php?image=bmwgi3.jpg
    Habe ich heute beim Lebensmittelladen gesehen. Ist ein Elektrofahrzeug
    (Transporter) für Rollstühle, es stand BMW drauf. Bin mir aber nicht sicher ob es von BMW ist . Habe den Rollstuhlfahrer im Geschäft angesprochen ,er sagte man könne 60 km weit mit dem Fahrzeug fahren.
    Gruß Energiefox

  17. Spider 14. Oktober 2008 um 21:43

    Toll Energiefox, in solcher Technik liegt die Zukunft. Ich finde es klasse, wenn Rollstuhlfahrer dadurch am Leben teilhaben können und dies noch umweltschonend.

    Überhaupt nervt es mich sehr, dass sämtliche Autohersteller immer größere und schwerere Fahrzeuge produzieren, die dann die durch technische Neuerungen erreichte Spritersparnis wieder neutralisieren. Warum muss immer alles größer und protziger sein, wenn schon jeder Meter mit dem PKW, anstatt mal mit dem Fahrrad oder per Pedes zurückgelegt werden muss?

    Wutgrüsse

  18. Energiefox 11. November 2008 um 18:14

    http://www.br-online.de/br-alpha/zoomtown-zoomliner-staedteplanung-ID1210077389161.xml
    So könnte ich mir die Zukunft unserer Städte auch vorstellen , ich denke
    wir sollten zumindest darüber nachdenken.
    Gruß Energiefox

  19. Energiefox 3. August 2009 um 17:02

    http://img9.imageshack.us/i/busbahnhoflingenems.jpg/

    Oben im Blog sieht man ja das Foto vom alten Busbahnhof.
    Am Samstag in der Lingener Tagespost. Es geht um den neuen Busbahnhof in Lingen (Ems))
    seit ein paar Wochen steht die Baustelle still.

    So ein ähnliches Bild war auch in der Zeitung. Habe dies Foto selber gemacht.
    Die Titelüberschrift.

    „Ich empfinde das als reine Willkür“

    (Es geht um das Zurückhalten des Geldes druch den Landrat Herrn Bröring.)

    Unter der großen Überschrift eine kleine Überschrift.

    „Mehrwöchige Verzögerung bei Bau der Leitstelle im Zentralen Omnibusbahnhof –Streit ums
    Geld.“

    Zankapfel ist der Informationsleitstand er soll 600 000 Euro kosten.
    Der Landrat zögert, so habe ich es interpretiert mit der Zahlung.
    Eine uralte Eiche am Rande der Baustelle musste unbedingt abgehauen werde etliche Bürger
    waren und sind immer noch empört. Für mich zeigt dies Beispeil wieder der ÖPNV ist
    wirklich ein Stiefkind unserer Gesellschaft.
    Doch woh ein Trauerspiel kein Hinweis das jetzt ein Shuttledienst eingerichtet ist soll sich der Buskunde durchfragen?
    Gruß Energiefox

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