Gefahr Weichmacher – Unfruchtbarkeit durch die Umwelt

Umweltkrankheiten werden in der Öffentlichkeit gerne unter dem Schleier des Schweigens verhüllt und als nicht existent abgetan. Vielen Interessengruppen kommt diese Vernachlässigung umweltrelevanter Aspekte mehr als gelegen. Zunehmend stehen Ärzte vielen Beschwerden ihrer Patienten ratlos gegenüber, denn der Bereich Umweltmedizin fristet nach wie vor ein Schattendasein im Deutschen Gesundheitssystem. Dass Umwelteinflüsse einen immensen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, lässt sich jedoch immer schwieriger unter den Teppich kehren.

Ungewollt kinderlos durch Umweltgifte?

Dies wird besonders durch die besorg-niserregende Zunahme an ungewollt kinderlosen Paaren verdeutlicht, die in den Industriestaaten rund um den Globus immer öfter zu verzeichnen sind. Wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass Weichmacher als Wurzel des Übels einzustufen sind. Inge Altmeier hat für die Reportage der Doku-Reihe 45 Min des NDR-Fernsehens, nach denen in unserem Leben faktisch all gegenwärtigen Weichmachern intensiv recherchiert, mit erschreckenden Ergebnissen. Die mit am häufigsten in unseren Alltagsprodukten zum Einsatz kommenden Weichmacher sind Phthalate, die zur Gruppe der schwer flüchtigen, organischen Verbindungen zählen. Diese hormonell wirksamen Chemikalien können u. a. die Spermaqualität des Mannes negativ beeinflussen, da sie wie Östrogene in den Hormonhaushalt eingreifen. Forscher führen an, dass durch Phthalate die Anzahl der Spermien stark reduziert und deren Aktivität enorm verringert wird, was den drastischen Anstieg unfruchtbarer Männer wissenschaftlich erklärt.

Unfruchtbarkeit in die Wiege gelegt?

Doch nicht nur das männliche Geschlecht ist von der Negativwirkung der krankmachenden Chemikalien betroffen. Da Weichmacher in unseren Alltagsgegenständen dominierend vorkommen, sind auch werdende Mütter mit ihrem ungeborenen Leben vor möglichen Gesundheitsschäden durch diese Schadstoffe nicht gefeit. Die in den Organismus der Schwangeren gelangenden Weichmacher können bereits den Fötus schädigen und bewirken, dass sich die Hoden der Jungen nicht richtig entwickeln und sie sozusagen eine spätere gestörte Fortpflanzungsfähigkeit mit in die Wiege gelegt bekommen.

Doch all dem nicht genug, Spielwaren für Babys und Kleinkinder sind oft stark mit krankmachenden Weichmachern belastet, zum Teil auch mit in der EU längst verbotenen Substanzen, die zumeist aus chinesischen Produktionsstätten in unsere Verkaufsregale gelangen. Somit nimmt das Übel weiter seinen Lauf und die Gesundheit vieler ahnungsloser Konsumenten wird schleichend durch Chemikalien im Alltag geschädigt. Immerhin sind einige Weichmacher als erbgutschädigend und krebserregend eingestuft.

Künstliche Befruchtungen nehmen zu

Inge Altmeisers Recherchen ergeben, dass Mediziner wie auch Wissenschaftler Alarm schlagen, denn die gefährlichen Phthalate gelten in Fachkreisen als mögliche Ursache für die sinkende Geburtenrate Deutschlands. Demnach wird bereits die Hälfte der deutschen jungen Männer als eingeschränkt zeugungsfähig eingestuft, Tendenz steigend. Der Mehrheit der Betroffenen ist völlig unklar, dass der ungewollte Kinderwunsch ein Umweltproblem darstellt und in Zusammenhang mit den fast überall vorkommenden Weichmachern einhergeht. Die gesundheitsschädigenden Chemikalien gelangen über Kosmetikprodukte, Hausstaub und über die Nahrungskette in unseren Organismus, wo sie ungehindert ihr Unwesen treiben – die möglichen gesundheitlichen Folgen können gravierend sein. Als letzter Hoffnungsschimmer bleibt vielen Paaren nur die künstliche Befruchtung, die für sie nicht nur eine finanzielle, sondern zudem eine enorme psychische Belastung bedeutet. Bei nur 30 Prozent aller künstlich vorgenommenen Befruchtungen kommt es letztendlich zu einer Schwangerschaft, viele Partnerschaften zerbrechen an diesem leidvollen Schicksal.

Kritische Worte vom UBA – ist das ausreichend?

Kritische Stimmen zur Alltagsbelastung der Bevölkerung durch toxische Chemikalien werden auch in Deutschland lauter. In der Doku des NDR 45 Min gibt die Toxikologin des Umweltbundesamtes in Berlin, Dr. Mareike Kolossa-Gehring zu bedenken, dass uns Weichmacher in unserem Leben quasi überall begegnen. Bei einem Besuch eines ungewollt kinderlosen Paares im Filmbeitrag erteilt sie Anregungen, um die Weichmacher in deren Wohnumfeld zu minimieren. Vom Badezimmer über Gebrauchsgegenstände bis hin zu Nahrungsmittel wird keine Quelle ausgelassen. Die beim UBA anschließend vorgenommene Hausstaubuntersuchung ergab den Nachweis von 12 verschiedenen Phthalaten, 6 Flammschutzmittel, 2 Adipate (Ersatzstoffe für Phthalate) sowie Dinch, einem neuen Weichmacherprodukt aus dem Hause der BASF. Die Belastung von Dinch im Hausstaub ist lt. Aussage des UBA allgemein deutlich ansteigend, über mögliche Gesundheitsgefahren ist derzeit offenbar nichts bekannt, auch gibt es momentan noch keine Nachweismethode der neuen Chemikalie im Blut oder Urin. Trotz nicht ausgeräumter eventueller Gesundheitsrisiken erhielt der Chemiegigant BASF die Zulassung für diese neue Substanz. Grundlage für die Gewährung der Zulassung waren, den Recherchen des Filmteams zu Folge, lediglich eigene von der EU vorgegebene Auftragsstudien des Chemiekonzerns, die selbstverständlich keine Bedenken hervorbrachten.

Aussagekräftige Forschungsergebnisse werden zurückbehalten – Handeln Fehlanzeige

Auch die Resultate der großflächig angelegten deutschen „Rekrutenstudie“, bei der die Spermaqualität von rund 800 Bundeswehrsoldaten untersucht wurde, ließ man in Deutschlands altbewährter Schublade schlummern. Auf Anfrage von Inge Altmeier wollte sich keiner der damals verantwortlichen Wissenschaftler zu den Studienergebnissen äußern. In Großbritannien wurden diese Forschungen jedoch veröffentlicht. Sie liegen dem Leiter der toxikologischen Abteilung an der renommierten Universität der London School of Pharmacy, Prof. Andreas Kortenkamp, vor. Deutsche Männer leiden demnach an Hodenhochstand, besorgniserregend schlechter Samenqualität und verstärkt an Hodenkrebs. Prof. Kortenkamp räumt ein, dass für diese schwerwiegenden Gesundheitsschäden auch Umweltschadstoffe verantwortlich zu machen sind.

Eine weitere umfangreiche Untersuchungsreihe des Urins von Tausenden von Kindern auf Weichmacher durch das Umweltbundesamt bestätigt die allgemein missliche Lage. Ausnahmslos alle Proben enthielten die gefährlichen Stoffe und zum Teil wurden die Höchstmengen der täglichen tolerierbaren Aufnahmewerte deutlich überschritten. Dr. Mareike Kolossa-Gehring bewertet diese Studienergebnisse als dramatisch.

Andere Länder, andere Sitten – Dänemark macht vor, wie´s geht

Während man sich hierzulande weiterhin nur verhalten für einen „effizienten“ Gesundheitsschutz vor krankmachenden Weichmachern und anderen Alltags-chemikalien berufen fühlt und zumeist nur bedeckt Warnungen ausspricht, ist man bei unseren dänischen Nachbarn hingegen wesentlich aktiver und konsequenter in Sachen Gefahrenbegrenzung. Inge Altmeier erfährt in der Kopenhagener Universitätsklinik, dass auch in Dänemark die Zahl der Hodenkrebspatienten ständig ansteigend ist, bei gleichzeitig schlechter Samenqualität der Männer, wie der Androloge Dr. Niels Jörgensen von seinen Studienergebnissen berichtet. Der Spezialist benennt Weichmacher als eindeutige Ursache für die häufig vorkommenden gravierenden Gesundheitsstörungen.

Dänemark spricht bereits seit längerem Warnungen aus, sich während der Schwangerschaft nicht mit Produkten zu umgeben, die Weichmacher enthalten. Der ehemalige Minister Troels Lund Poulsen setzte sich zu seiner Amtszeit für ein EU-weites Verbot der krankmachenden toxisch wirkenden Weichmachern ein, scheiterte jedoch. Allerdings habe er sein Volk über die gesundheitlich bedenklichen Auswirkungen dieser Alltagschemikalien konsequent informiert, um dazu beizutragen, den möglichen Giftcocktail im persönlichen Umfeld jedes Einzelnen bereits durch vorausschauendes Einkaufen und angemessenem Verhalten zu minimieren.

Auch ein Bericht in der Ärztezeitung über die Stellungnahme der Umweltministerin Karin Ellemann vor dem Parlament verdeutlicht, dass es die Dänen ernst meinen mit ihrer Aufklärungskampagne. Demzufolge hat die Regierung Dänemarks im März dieses Jahres sogar eine Warnung vor den möglichen Gesundheitsrisiken von mit Weichmachern und krebserregenden Chemikalien belastetem Sexspielzeug ausgesprochen. Man plane notfalls im europäischen Alleingang eine Vielzahl von Verkaufsverboten von schadstoffenbelasteten Produkten zu erlassen, falls sich Brüssel gegen diese Maßnahme ausspricht. Denn die Behörden Dänemarks bereiten eine Verschärfung des EU-Chemikaliengesetzes vor, das von Dänemark als völlig unzureichend eingestuft wird, da die mögliche Wechselwirkung der vielzähligen Schadstoffe untereinander, der die Bevölkerung permanent ausgesetzt ist, kaum berücksichtigt wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt – von nichts kommt nichts

Es bleibt zu hoffen, dass die Politik, die Behörden und alle anderen Verantwortlichen auch in Deutschland die Brisanz der aktuellen Lage um schädliche Weichmacher und weitere toxische Chemikalien im Alltag angemessen einstufen, endlich notwendige Entscheidungen treffen und rasch handeln. In Anbetracht dessen, dass der demografische Wandel in unserem Land einschneidende Auswirkungen für uns alle mit sich bringt, die Geburtenrate weiterhin sinkend ist, Männer zunehmend an Unfruchtbarkeit leiden und unser Gesundheitswesen schier zum Dauerpatient unserer Zeit mutiert, ist es mehr als dringlich, fachkundige Aufklärung voranzutreiben und andere greifende Maßnahmen einzuleiten, um den sich anbahnenden „Supergau“ in Bezug auf die stets ansteigende Zahl von Umweltkranken abzuwenden.

Als logische Konsequenz der bereits stattfindenden und weiter absehbaren Entwicklungen ist es unverzichtbar, mit vereinten Kräften daran zu arbeiten, alles Erdenkliche zu unternehmen, um krankmachende Umwelteinflüsse zu reduzieren. Es darf nicht angehen, dass man den kontinuierlichen Zuwachs an Umwelterkrankten tatenlos toleriert und sich der Kinderwunsch vieler deutscher Paare, nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch aus dem Gesundheitsaspekt heraus, zum praktisch unerreichbaren Luxus unserer modernen Konsumgesellschaft entwickelt. Es müssen Taten walten, damit die deutsche Bevölkerung nicht durch Umweltfaktoren zu einer aussterbenden Art „heranwächst“.

Autor: Maria Herzger, CSN – Chemical Sensitivity

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9 Kommentare zu “Gefahr Weichmacher – Unfruchtbarkeit durch die Umwelt”

  1. Energiefox 21. Mai 2010 um 10:30

    Toller Bericht Maria..

    Aus dem Bericht..

    Es bleibt zu hoffen, dass die Politik, die Behörden und alle anderen Verantwortlichen auch in Deutschland die Brisanz der aktuellen Lage um schädliche Weichmacher und weitere toxische Chemikalien im Alltag angemessen einstufen, endlich notwendige Entscheidungen treffen und rasch handeln…

    Ich denke mal da kann man lange hoffen. Hier herrscht ich möchte es mal überspitzt sagen Behördenwillkür.
    Ich erlebe es mit dem Gift am Speichersee Geeste
    Lingen (Ems), das Problem wird von einer Behörde zur anderen weiter geschoben und zum Schluss ist dann Sendepause. Hab ja einen toten Fisch am See gefunden, aber eine Behörde hat es zur nächsten geschickt. (mein Anliegen ob der Fisch am Gift gestorben ist und bis jetzt keine Antwort).

    Ich bekomme von einem Direktlieferanten Käse eingepackt in einer Folie vermutlich mit Weichmacher. Auch da der Versender will gerne eine andere Verpackungsform wählen, weiß aber nicht was jetzt sinnvoll ist und ob es überhaupt eine sinnvolle Alternative gibt. Überall in Lebensmittelgeschäften sehe ich, wenn die selbst Käse abgepackt haben, ist es in dieser Folie, die leicht dehnbar ist und vermutlich mit Weichmacher. Die großen Käsefirmen, die es profihaft vermutlich verpacken, nehmen solche Folie nicht.

    Gruß Fox

  2. Raze 21. Mai 2010 um 19:38

    Dass man die Ergebnisse der Rekruten-Studie komplett hinterm Berg hielt und auch nach der vom UBA durchgeführten Untersuchung der Urinproben der vielen Kinder nichts unternommen hat, ist der Hammer!

    Es ist erschreckend, was bei uns in Deutschland so alles zum Wohle der Industrie vertuscht wird. Da braucht man sich nicht zu wundern, wie man mit MCS Kranken in diesem Land verfährt.

  3. Alex 21. Mai 2010 um 19:59

    Folgegenerationen werden uns und unsere Eltern verfluchen für unsere Untätigkeit und Chemiegläubigkeit.

  4. Maria 21. Mai 2010 um 22:37

    Ich schließe mich Eurer Meinung an, unsere Folgegenerationen werden leider nicht „nur“ die durch Weichmacher verursachten Folgen für die Umwelt auszutragen haben. Leider produzieren wir weitere persistente toxische Chemikalien, die unsere Nachkommen noch lange an unsere Generation erinnern werden.

    Der BUND für Umwelt und Naturschutz berichtet im Januar 2010, dass Ökotest in Vliestapeten starke Schadstoffbelastungen von Weichmachern nachgewiesen hat, die diese Substanzen großflächig an die Raumluft abgeben. Auch der BUND mahnt Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner an, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

    http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/browse/3/zurueck/pressemitteilungen/artikel/verbotene-weichmacher-in-vliestapeten-aigner-muss-verbraucher-schuetzen/

    Doch auch in Medikamenten lassen sich gesundheitsschädigende Phthalate nachweisen:

    http://www.youtube.com/watch?v=e3tls90679Q

    Zitat Energiefox: „Ich denke mal da kann man lange hoffen. Hier herrscht ich möchte es mal überspitzt sagen Behördenwillkür.“

    Leider hast Du Recht Energiefox, vermutlich werden wir lange hoffen…

  5. J. H. 23. Mai 2010 um 12:44

    Zitat: „Umweltkrankheiten werden in der Öffentlichkeit gerne unter dem Schleier des Schweigens verhüllt und als nicht existent abgetan. Vielen Interessengruppen kommt diese Vernachlässigung umweltrelevanter Aspekte mehr als gelegen. Zunehmend stehen Ärzte vielen Beschwerden ihrer Patienten ratlos gegenüber, denn der Bereich Umweltmedizin fristet nach wie vor ein Schattendasein im Deutschen Gesundheitssystem. Dass Umwelteinflüsse einen immensen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, lässt sich jedoch immer schwieriger unter den Teppich kehren.“

    Genauso wie hier beschrieben ist die Situation bzgl. Umweltkrankheiten und der Umweltmedizin, auf Deutsch gesagt jämmerlich und dass in unserem Zeitalter. Kaum zu glauben, da wahr. Anstatt aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und nun endlich in die Gänge zu kommen, werden unliebsame Studienergebnisse vertuscht und so weitergemacht, als ginge all das niemanden etwas an. Die Hauptsache der Rubel rollt, koste es was es wolle. Die Gesundheit und das Wohl von uns allen ist in diesem Land ganz weit hinten angesiedelt. Das ist ungeheuerlich und widert mich an.

  6. Tigger 26. Mai 2010 um 13:51

    Als direkt Betroffene, kann ich nur zynisch sagen, dass es keine folgende Generation geben wird, wenn das so weiter geht, denn ohne männliche Zeugungskraft wird es keine Kinder geben und die Repro-Medizin ist bei weitem nicht auf dem Stand, der gerne angenommen wird.

  7. Hummel-Elfe 30. Mai 2010 um 22:26

    Dass in Medikamenten ebenfalls z. Zt. Phthalate vorkommen und weitere Gesundheitsschäden hervorrufen können, macht mich betroffen. Was kann man überhaupt noch bedenkenlos zu sich nehmen, wenn sogar Weichmacher in Medikamenten enthalten sind. Medizin sollte gesund machen, anstatt zusätzliche Gesundheitsstörungen herbeizuführen.

  8. Spider 31. Mai 2010 um 20:00

    Neben kritischen Meldungen bzgl. Weichmachern und Unfruchtbarkeit, schreibt man ebenso Pestiziden das Potential zu, u. a. Unfruchtbarkeit zu bewirken. Ebenfalls weitere Erkrankungen wie Krebs, ADHS, Immunschäden und vieles mehr.

    http://marktcheck.greenpeace.at/1209.html

  9. Lucie 2. Juni 2010 um 06:50

    Ehemalige Bekannte von mir sind auch ungewollt kinderlos. Dass dies durch Umweltfaktoren bedingt sein könnte, daran hat soweit ich weiß noch niemand gedacht.

    Sie trinken nur aus PET-Flaschen und baden in Parfum. Daher ist für mich auch der Kontakt zu ihnen nicht mehr möglich. Offen dafür, dass vieles in ihrem Umfeld gesundheitsschädigend sein könnte, sind sie nicht. Sie haben immer den neusten Schnickschnack, achten aber darauf, dass alles möglichst billig ist.

    Ich denke, wenn ich ihnen erklären würde, dass Weichmacher unfruchtbar machen können, sie würden mir nicht glauben. Das war damals schon so, als ich aufklären wollte, das Parfum und Duftstoffe die Gesundheit negativ beeinträchtigen können. Sie schauten mich mit großen Augen an und ließen mich spüren, dass sie meine Erläuterungen für stark überzogen hielten. Leider glaubt die Mehrheit der Bevölkerung, dass Alltagsprodukte bedenkenlos konsumiert werden können. Doch die Realität ist eben eine andere, wie der aufschlussreiche Artikel verdeutlicht.

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