Bundesministerium für Gesundheit zum aktuellen MCS-Notfall

SOS für eine MCS-Patientin

Am 10. Dezember wurde im CSN Blog ein öffentlicher Hilferuf für eine Frau publiziert, die an schwerer MCS – Multiple Chemical Sensitivity erkrankt ist und unter völligem Toleranzverlust gegenüber Nahrungsmitteln und Wasser leidet. Die 44-jährige müsste dringend in einer Umweltklinik mit aufbauenden Infusionen behandelt werden. Der Versuch, in einer normalen Klinik Behandlung zu erhalten, scheiterte an den Chemikalien, mit denen man in einer Klinik unweigerlich konfrontiert wird. Eine Umweltklinik in Süddeutschland offerierte eine außerplanmäßige Aufnahme der Schwerstkranken am 4. Januar, bis dahin ist ihr Leben weiter in Gefahr. Diese untragbare Situation zum Anlass nehmend, schrieb Frau L. am 13. Dezember den Bundesgesundheitsminister an und bat um Unterstützung:

Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler,

SOS – ich spreche Sie direkt an, weil ich eine unglaubliche Geschichte vorbringen muss. Seit Wochen sucht Geli Hubernagel und ihr Mann verzweifelt nach medizinischer Hilfe. Die 44 jährige Frau hat eine sehr ausgeprägte MCS (multiple chemical sensitivity) und schwerste Reaktionen auf alle Nahrungsmittel. Ihr Zustand verschlechtert sich sehr stark. Selbst das Trinken von kleinen Schlucken Wasser sorgt ebenfalls für schwere Reaktionen.

Trotz großer Bemühungen blieb jeglicher Versuch, medizinische Hilfe zu bekommen, bisher erfolglos. Leider fehlt mir der Kontakt zu Frau Hubernagel, aber Frau Silvia K. Müller leitet das CNS Deutschland (Chemical Sensitivity Network). Sie hält den Internetkontakt mit der Patientin.

In den letzten Monaten haben 2 Frauen, die in ähnlich hoffnungsloser Situation waren, Selbstmord begangen.

Das Bundesgesundheitsministerium antwortete wie folgt:

Sehr geehrte Frau L,

vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 13.12.2009, in der Sie die Situation von Frau Hubernagel schildern.

Bitte haben Sie Verständnis, dass der Minister nicht selbst antwortet. Angesichts der vielfältigen Aufgaben unseres Hauses und der damit verbundenen Verpflichtungen von Bundesminister Dr. Philipp Rösler wird er bei der Beantwortung der zahlreich eingehenden Bürgerbriefe durch ein engagiertes Team von Experten unterstützt. Dies kommt den Bürgern in den meisten Fällen in Form einer zügigen Antwort auf ihre Fragen zugute.

Den Erwartungen, die ich Ihrem Schreiben entnehme, kann das Bundesministerium für Gesundheit leider nicht entsprechen. Bedingt durch die Zuständigkeiten und Befugnisse gibt es hier keine Möglichkeit, den dargestellten Sachverhalt zu überprüfen bzw. eine wertende Stellungnahme abzugeben.

Für die Entscheidungen zur Behandlung einer Erkrankung kann man sich an einen Arzt des Vertrauens wenden. Das Bundesministerium für Gesundheit kann keine individuelle Patientenberatung durchführen, keine Auskunft über Verordnungsmöglichkeiten für den konkreten Einzelfall erteilen und auch keine Arztempfehlungen aussprechen.

Individuelle Fragen kann auch eine Krankenkasse beantworten. Allein sie ist rechtlich befugt und in der Lage, verbindlich zu informieren und konkrete Entscheidungen im Einzelfall zu treffen. Krankenkassen haben die Möglichkeit, das Verhalten eines Arztes von der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung überprüfen zu lassen. Falls Sie eine solche aufsichtsrechtliche Überprüfung wünschen, erfahren Sie die Anschrift der zuständigen Aufsichtsbehörde bei der Krankenkasse. Man kann sich gemeinsam mit der Krankenkasse oder auch direkt dorthin wenden.

Wenn jemand  mit der Entscheidung oder dem Verhalten einer Krankenkasse nicht einverstanden ist, steht es demjenigen offen, sich an die zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden. Bei bundesunmittelbaren Krankenkassen ist dies das Bundesversicherungsamt, Friedrich-Ebert-Allee 38, 53113 Bonn; ansonsten das jeweilige Sozialministerium des Bundeslandes, das auch die Aufsicht über die Gesundheitsversorgung im jeweiligen Bundesland inne hat.

Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit durch das Kommunikationscenter erstellt worden und dient Ihrer Information.

Mit freundlichem Gruß

Gerlind Nestler

Kommunikationscenter

Bundesministerium für Gesundheit

Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit finden Sie unter: www.bmg.bund.de

19 Kommentare zu “Bundesministerium für Gesundheit zum aktuellen MCS-Notfall”

  1. Clarissa 21. Dezember 2009 um 09:56

    Viele tolle Textbausteine lassen grüßen. Ich glaube ich habe ähnliche Bausteine schon mehrfach lesen müssen – leider.
    Außer dem üblichen; wir sind nicht zuständig, wenden sie sich bitte an, wenn nicht, können sie ja ……

    Ich habe bisher bei keinem einzigen Schreiben an meine/unsere Volksvertreter eine vernünftige auf den Punkt bezogene Antwort erhalten, da merkt man doch wie egal wir Bürger sind, man umwirbt uns alle paar Jahre und nach der Wahl ist erst einmal wieder Grabesstille.

    Hallo meine Damen und Herren, Sie werden unter anderem auch von meinen Steuergeldern bezahlt, ich erwarte von IHNEN endlich mal eine aussagekräftige und bekennende Antwort. In Italien haben 2 schwer Kranke vor Gericht erstritten das ihre lebensbedrohende MCS-Erkrankung in Dallas bei Prof. Rea behandelt werden muss, sie wurden sogar mit Militärmaschinen dort hingeflogen. Solange, wie wir hier in Deutschland keine adäquate Klinik, so wie Prof. Rea in Dallas haben, müssen SIE die Kosten übernehmen, bzw. die GKV anweisen, diese sofort zu bezahlen.

    Im Endeffekt würde es für uns alle (GKV-Versicherten) viel günstiger werden, wenn wir endlich auch so eine Klinik hätten und bezahlbare Wohnungen wo wir (MCS-Kranke) vernünftig leben könnten, denn auch wir haben das Recht auf Würde und ein lebenswertes Leben!

    Alternativ dazu gäbe es eine einfache Lösung – verbieten sie alle Stoffe und Substanzen die die Gesundheit gefährden könnten und vergessen sie diese Märchen von irgendwelchen willkürlichen Grenzwerten – 0.0 ppm ist der einzig akzeptable Wert!

  2. PappaJo 21. Dezember 2009 um 11:19

    In einem ähnlichem Fall hatte ich von sehr vielen Behörden, eigentlich von allen die ich ansprach, gehört: „Nicht zuständig, bitte wenden Sie sich an…blablabla“!

    Ohne gesetzliche Vorgaben wird sich da nie was ändern.

  3. Energiefox 21. Dezember 2009 um 11:36

    Clarissa Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Behörden bzw. mit
    unserem Umweltminister in Niedersachsen. Dieser sogenannte Umweltminister bedauert es sogar das in Dörpen, erst nach massivsten Protest jetzt doch anscheinend kein Kohlekraftwerk, gebaut wird.
    Prima Blog der zum Nachdenken anregt über unsere Demokratie. Kann doch nicht sein das der Bürger nur noch mit massivem Druck oder über die Klagewelle zu seinem Recht kommt.

    Chlarissa prima.. 0.0 ppm bei gesunheitsgefärdenten Stoffen.. was sonst wofür haben wir überhaupt ein Bundesministerium für Gesundheit, wenn die das nicht als Ihr oberstes Ziel ansehen.

    Gruß Energiefox

  4. X-Faktor 21. Dezember 2009 um 12:34

    Das Antwortschreiben des Bundesministeriums für Gesundheit an Frau L., für ihren Hilfeaufrauf für die schwerst an MCS-Erkrankte Geli, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden MCS Kranken. Die Antwort des Bundesministerium für Gesundheit stellt zugleich ein Armutszeugnis dar und belegt öffentlich das Versagen der deutschen Gesundheitspolitik.

    XXX

  5. Henriette 21. Dezember 2009 um 13:52

    Dem bisher Gesagten möchte ich mich gerne anschließen. Wie mit MCS-Kranken in Deutschland verfahren wird, ist kaum in Worte zu fassen. Zum einen stellt die Antwort des Gesundheitsministeriums für Gesundheit, wie X-Faktor schon erwähnte, ein Armutszeugnis im deutschen Gesundheitswesens dar. Aber die Passivität des Ministeriums stellt m. E. zusätzlich den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung dar. Und das vor Weihnachten!

    Das Gesundheitsministerium ist in dem aktuellen Fall nur eine pro forma Institution, ohne praktischen Wert. Von mir aus kann es gerne geschlossen werden. Da der Nutzen des Ganzen nach der „überaus engagierten“ Reaktion und dem öffentlichen Kundtun, welchen Stellenwert MCS-Kranke in der Gesellschaft haben, für mich absolut keinen Sinn macht.

    Immerhin geht es um das Menschenleben der lebensbedrohlich an MCS erkrankten Geli. Die Antwort des Bundesministeriums für Gesundheit ist daher meiner Meinung nach völlig inakzeptabel!!!

  6. Spritzendorfer 21. Dezember 2009 um 15:10

    Flucht aus der Verantwortung

    Wie meist macht es sich die Politik hier erneut einfach, indem die Verantwortung einfach weitergeschoben wird. Gleiches erleben wir aktuell auch im Bemühen, eine bessere Kennzeichnungspflicht von Allergenen für Bauprodukte durchzusetzen. Das Verbraucherschutzministerium verweist (ungeachtet eines vielbeworbenen sogenannten Aktionsplanes gegen Allergien) auf Bauministerium und Umweltmisterium. Wirklich zuständig fühlt sich niemand.
    Für „unangenehme Themen“ fühlt sich offensichtlich selten ein Politiker verantwortlich.

    Entscheidend für diese ist nicht das Wählerinteresse, sondern daß man den Lobbyisten (egal ob Hersteller oder – wie im konkreten Fall- den Krankenkassen) möglichst keinen „Ärger“ bereitet.

    Gerade der Verweis an Krankenkassen erscheint in diesem Zusammenhang aber geradezu grotesk – verweigern diese doch überwiegend seit Jahren jegliche Anerkennung von MCS als Krankheit. Als wesentlicher Mitfinanzierer eben dieser Krankenkassen kann und darf sich das Gesundheitsministerium hier nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen.

  7. Eike 21. Dezember 2009 um 18:57

    Immer dieses Spiel mit den „Zuständigkeiten“. Menschenleben scheinen in unserer Bananenrepublik überhaupt nich zu zählen.
    Mir fehlen die Worte, ich bin entsetzt und heule vor Wut.

  8. Maria Magdalena 21. Dezember 2009 um 22:40

    @ Spritzendorfer

    Ich erlaube mir, Ihre Aussage (s. o.) zu korrigieren.

    Die Krankenkassen erkennen MCS sehr wohl als Krankheit an. Sonst könnte man nicht als Arzt unter dem Diagnose-Schlüssel T78.4 MCS diagnostizieren und behandeln. T78.4- Verletzung, Vergiftung und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen.

    Dass man sich weigert, viele der damit verbundenen Kosten zu erstatten, hat u. a. mit den allgemeinen Einsparungen zu tun, die bei der Behandlung auch zahlreicher anderer Krankheiten durchgesetzt werden.

  9. frank 22. Dezember 2009 um 09:51

    Es zeigt sich wieder einmal mehr, wie inkompetent, verlogen und letztendlich überflüssig so manche „Behörde“ und so mancher Politiker ist.

    Wer sonst hätte die Möglichkeiten, solch unmenschlische und undemokratische, nur auf den maximalen Profit für bestimmte Lobbygruppen orientierte „Gruppierungen“, wie z.B. im besonderen den Gemeinsamen Bundesausschuss, zu „reformieren“.
    Und dieser ist maßgeblich entscheidend, wer welche Behandlung wann und wie erhält ( wie diese undemokratisch besetzten Funktionäre nun mal an den tatsächlich vorliegenden Erkrankungen vorbei entscheiden).
    Und wie letztendlich Klageverfahren zwecks Kostenübernahme vor den Sozielgerichten ausgehen, ist auch nicht immer mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar.
    So lange weiter nur an den Symptomen „behandelt“ werden darf, so lange wird diese Gesellschaft und dieses öffentlich-rechtliche (Zwangs-)“Gesundheitssystem“ mit seinen Organen weiterhin krank bleiben und dieser Zustand wird sich weiter rapide verschlechtern.
    Wer daran gewinnt ist klar, wer dabei verliert und am Ende auch noch das Ganze bezahlt ist auch ganz deutlich.

    Also bleibt nur die Erkenntnis: Von „Oben“ kann man nichts erwarten, deshalb beharrlich auf seine Rechte (wir leben noch in einem Rechtsstaat) pochen und diese versuchen, mit wissenschaftlich belegten Fakten und engagierten Ärzten und Anwälten, durchzusetzen, damit dieser „Filz“ einmal durchbrochen und „gelüftet“ wird.

    Gesundheit ist nicht teuer, wie gerne suggeriert wird, Krankheit kostet (und trifft oftmals die unschuldigsten Opfer dieses kranken Systems in einer Staatsform, welche letzten Endes nur als „Lobbykratie“ bezeichnet werden kann).

  10. louis 22. Dezember 2009 um 11:23

    Es hat doch wohl nicht einer von euch erwartet, daß ein Politiker Stellung bezieht. Klare Sellung beziehen sie nur, wenn es um die Erhöhung ihrer Diäten geht und sie sich lange genug im Amt befinden ,um eine dicke Pension zu beziehen. Oder Kontakte zur Wirtschaft zu knüpfen, um im Falle ihrer Nichtwiederwahl einen guten Posten zu erheischen…
    Es ist nun mal so, wir leben in einem „Chemiestaat“ da ist die Lobby groß und da wird sich nicht ans eigene Bein gepinkelt. Wir MCSler bleiben da auf der Stecke……Entschuldigt bitte meine drastische Ausdrucksweise , aber ich bin total sauer über die arrogante Art unserer “ Volksvertreter“.
    Ich warte auf den ersten Politiker , der an MCS erkrankt….Vielleicht tut sich dann etwas !
    Ich wünsche Geli alles Gute und euch besinnliche Weihnachten!
    Louis

  11. Franzi 22. Dezember 2009 um 12:22

    @ frank

    Deine Gedanken ähneln den meinen sehr, auch dein Begriff Lobbykratie gefällt mir, weil kurz und knackig;

    und von diesen darin Agierenden kann man tatsächlich als von Volkszertretern sprechen.

    Ich bin überzeugt, das kann so nicht mehr lange funktionieren. Ohne schadenfroh zu sein, ist ja aber doch nicht ganz abwegig, dass für diese Personen auch einmal solche „Lebens“umstände sehr akut werden …

  12. kf-forum 22. Dezember 2009 um 15:11

    Für jeden Mist gibt es in D eine Task Force, aber wenn es um schwerkranke Menschen geht, ziehen alle den Schwanz ein. Wer braucht noch eine solche politische „Führung“? Es wird Zeit, dass sich etwas grundsätzliches ändert und das Wohl der Menschen wieder Vorrang vor politischen Interessen und dem ewigen Renditewahn bekommt. Bruttosozialglück vor Bruttosozialprodukt!

  13. Schlumpf 22. Dezember 2009 um 18:08

    Anstatt Hilfe kam mal wieder nur heiße Luft von der Politik. Bla bla nicht zuständig, bla bla bitte an jemand anderen wenden .. . usw. Daß es hier um Menschenleben geht scheint niemand zu interessieren. Wer sonst als das Gesundheitsministerium könnte denn die schlechte Versorung von Umweltkranken verbessern?

  14. Maria 23. Dezember 2009 um 10:17

    Bei dem Notruf geht es bekanntlich um ein Menschenleben. Dass vom Bundesministerium für Gesundheit trotz des lebensbedrohlichen Zustands von Geli, außer ausführlicher Beschreibung der Zuständigkeiten nichts unternommen wurde, ist sehr bedauerlich und sollte zum Nachdenken anregen. In der Zeit der ausführlichen Beschreibung der Zuständigkeiten, hätte man stattdessen z. B. alle Hände in Bewegung setzen können und jemand zuständigen informieren können. Das Bundesministerium für Gesundheit hat sicherlich Pflichten, die wohl kaum mit Wegsehen und Passivität vereinbar sind.

  15. Analytiker 23. Dezember 2009 um 11:15

    Zuständigkeiten auf andere zu übertragen und ansonsten nichts zu unternehmen, das ist erschütternd, was sich das Bundesministerium für Gesundheit bei dem aktuellen Hilfenotruf geleistet hat. Ein HILFERUF ist etwas, dem man entsprechen sollte, wenn man darum gebeten wird, gerade seitens des BUNDESMINISTERIUMS für GESUNDHEIT. Die Art der Hilfe ist erst einmal zweitrangig, die Hauptsache es wird etwas unternommen, um das Schlimmste abzuwenden. Man hätte jemand Zuständigen vermitteln müssen, in diesem brisanten Anliegen. Immerhin kann Geli nichts Essen und Trinken.

    Der Hergang gibt zu denken, zumal das BUNDESMINISTERIUM für GESUNDHEIT für den gesamten Gesundheitsbereich in Deutschland steht. Aber das kennen wir MCS Kranke, jeder erhält Hilfe in diesem Land, außer MCS Patienten!

  16. Gerhard H. 23. Dezember 2009 um 18:39

    Ahem, schon mal was von Gewaltenteilung gehört?
    Politiker sind dafür zuständig, dass sie sich Gesetze ausdenken, diskutieren und beschließen. Für die Umsetzung sind dann andere zuständig. Klingt vielleicht blöd, ist aber so – und es ist gut so. Alles, was ein Ministerium also auf so eine Frage antworten kann, ist die Zuständigkeiten benennen. Das haben sie eigentlich getan. Was anderes wäre es gewesen, wenn die Anfrage eine gewünschte Gesetzesänderung betroffen hätte. Damit muss man sich tatsächlich an Politiker wenden.

  17. K. Fux 5. Januar 2010 um 15:34

    Das ist ein äußerst schwaches Bild, was das Bundesministerium mit seiner Antwort abgegeben hat. Selbst wenn es nicht zuständig ist, dann könnte man sich als oberste Gesundheitsinstanz wenigstens um Hilfe bemühen. Was rein garnicht der Fall war.

    Armes Deutschland!

  18. Uschi 2. März 2010 um 15:18

    Hallo, ich habe gerade den Brief von Herrn Rösslein gelesen, unakzeptabel. Egal woman sich als MCS Patient hinwendet , nirgend wird die Krankheit so behandelt wie sie es braucht und an solchen Aussagen müssten wir alle unser Veto dagegen einlegen. Ich habe danach sofort mit dem Gesundheitsministerium telefoniert und die meinten zu mir , alles schriftlich, also ich bitte alle Betroffen hier sich schriftlich an den Rösslein zu wenden mit all ihren Leidensgeschichten und mit der Forderung das er als Minister handeln muss, schliesslich ist er das uns als Bürger schuldig, er verdient im Monat genug um diese Verantwortung für eigenes Handeln auch zu tun.
    Also schreibt alle an den Rösslein, um so mehr schreiben in euren Fall oder in anderen gesundheitlichen Fällen wie Geli, schreibt, ich habe es chon mal erwähnt, wir müssen anfangen von den Politikern zu fordern, wenn es an Gesetzen fehlt dioe uns alle als Bürger schützt. Es kann nicht sein das er die Ausage macht alle auf den Gerichtsweg zu schicken, wenn Deutschland sparen soll, es kostet den Bürger Millionen diese Gerichte zu unterhalten und es nützt keinem Kranken was, die meisten überleben diese Prozesse nicht. Also, macht alle mit uns, fordert von Herrn Rössler sich für MCS und deren Folgen sofort einzusetzen, und wenn er erstmal sieht, was MCS für ein Ausmass hat, dann muss er handeln.
    Uschi

  19. Hagen Schütte 10. Mai 2013 um 19:22

    Wegen solcher Fälle habe ich eine Petition gestartet!

    https://www.openpetition.de/petition/online/aufnahme-der-umweltmedizin-als-kassenleistung

    Aufnahme der Umweltmedizin als Kassenleistung!

Kommentar abgeben: