Mikrowelle löst die gefährliche Chemikalie Bisphenol-A aus Plastik
In den USA gingen Reporter der Zeitschrift Journal Sentinel der Frage auf den Grund, ob Nahrungsmittel, die in Plastikbehältern in die Mikrowelle gestellt werden, anschließend mit Chemikalien belastet sind. Es ging ihnen um die Chemikalie Bisphenol-A (BPA), die in u.a. Hartplastikgegenständen aus Polycarbonat steckt. In Babyflaschen, Mikrowellengeschirr, Nahrungs-mittelverpackungen oder Beschichtungen von Konservendosen meist BPA enthalten. Das beauftragte Speziallabor wurde fündig. Nicht nur das, die festgestellten Werte reichen aus, Kinder gesundheitlich zu beeinträchtigen oder zu schädigen. BPA wirkt sich auf das Hormonsystem aus, erhöht das Krebsrisiko und scheint für eine Reihe anderer Erkrankungen verantwortlich. In manchen Ländern wurde bereits in Hinsicht auf Polycarbonat gehandelt, in anderen bisher nicht.
Ungeborene und Kinder besonders gefährdet
Nahezu 100% der Bevölkerung ist mit Bisphenol-A belastet. BPA wurde 1890 erstmals synthetisiert, 1930 wurde entdeckt, dass die Chemikalie als synthetisches Östrogen eingesetzt werden kann.
BPA ist dafür bekannt, dass es Entwicklungsstörungen und neurologische Schädigungen hervorruft. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, wird verstärkt durch die Chemikalie, die in minimaler Dosis wirksam ist. Ungeborene, die BPA in einem bestimmten Zeitfenster der Entwicklungsphase ausgesetzt sind, können verheerende, irreparable Schäden erleiden. Fehlentwicklungen der Genitalien oder spätere Verhaltensstörungen gehen teils auf das Konto dieser Chemikalie, und selbst geringste Mengen an BPA können Zellschäden und Veränderungen der Zellen verursachen. Der Grund dafür ist, dass BPA im Körper wie ein Hormon agiert, daher braucht es nicht wie bei anderen Chemikalien eine hohe Dosis um Wirkung zu zeigen. Die Chemikalie hat die Eigenart, dass sie im Körper mit ultra-potenten Auswirkungen Östrogen nachahmt.
Zeitung scheut keinen Aufwand, um Beweis zu liefern
Journalisten des Journal Sentinel kauften Nahrung in Dosen und Aufbewahrungs-behältern, gefrorene Nahrungsmittel und Babyflaschen in einer Filiale einer großen Haushaltswarenkette. Einige der Produkte waren dafür bekannt, dass sie Bisphenol-A enthalten, weil sie durch eine entsprechende Recyclingnummer auf der Unterseite gekennzeichnet sind. Die Journalisten besorgten jedoch auch Produkte, von denen es bisher unklar war, wie beispielsweise Behälter zum Einfrieren von Nahrungsmitteln.
Tests zur Feststellung von Bisphenol-A sind ein kostspieliges Unterfangen. Die Journalisten kauften daher nur eine begrenzte Anzahl von Produkten zur Einsendung in ein Speziallabor im Bundesstaat Columbia. Das beauftragte Labor wird von Frederick vom Saal geleitet, der als Wissenschaftler an der University of Missouri tätig ist. Das Labor ist eines der wenigen, die bereits in der Vergangenheit Bisphenol-A untersuchten.
Unter den analysierten Produkten waren Babyflaschen aus Polycarbonat, Babynahrung, Desserts und Fertignahrung. Vom Saal’s Labor hatte bereits einige Male für die Medien Produkte auf BPA untersucht, doch bisher wurde noch kein Test durchgeführt, bei dem das Produkt hierfür in die Mikrowelle gestellt wurde.
Großer Aufwand zur Erlangung präziser Ergebnisse
Das Testprocedere für die Analyse war sehr aufwendig. Die Aufbewahrungsbehälter, Babyflaschen und Schüsselchen für Nahrung wurden zuerst mit chlorfreiem Wasser ausgewaschen. Anschießend füllte man sie mit einer Mischung aus Wasser und Alkohol. Danach wurden die Behälter für die übliche Nutzungszeit in die Mikrowelle gestellt (Aufbewahrungsbehälter 15 Minuten, Mikrowellen-Schüsselchen 4 Minuten, Babyfläschchen 1 Minute).
Die Behälter, die Nahrungsmittel enthielten, wurden vorher entleert. Um die Behälter von eventuellen Säuren etc. aus den Nahrungsmitteln zu neutralisieren, wurden sie mit Wasser und Alkohol ausgekocht und anschließend mit Wasser/Alkoholmischung eine Woche lang stehen gelassen. Nach diesem Procedere wurden die Behälter gemäß der Herstellerangaben in die Mikrowelle gestellt.
Präzise Bewertung, unterschiedliche Reaktionen
Das BPA wurde mittels High Performance Liquid Chromatography (HPLC) ermittelt. In nahezu jedem Gegenstand wurde Bisphenol-A ermittelt. Die Ergebnisse der Tests wurden von der Zeitung an drei unabhängige Wissenschaftler in den USA und Spanien zu präziser Bewertung weitergegeben. Gleichzeitig bekamen die Herstellerfirmen der Produkte die Ergebnisse zur Stellungnahme übersandt. Diese äußerten unterschiedlich, manche versuchten zu bagatellisieren, andere Hersteller hingehen versprachen, sofort nach Alternativen zu suchen.
Schädliche Chemikalie oder keine Gefahr?
Die Zeitung errechnete Schätzwerte, wie viel Bisphenol-A ein Kind aufnimmt, das jeden Tag aus solchen Nahrungsmittelbehältern isst. Hierzu wurden staatlich festgelegte Tabellen über Ernährungsweise und Durchschnittsgewicht von Kindern zur Hilfe genommen. Nachdem alle Werte auf präzise Weise für Kinder verschiedener Altergruppen und unterschiedlichen Gewichtsklassen errechnet waren, wurden die Ergebnisse von den drei Wissenschaftlern überprüft. Im Anschluss darauf forschte die Zeitung nach wissenschaftlichen Tierversuchsstudien um festzustellen, ob die ermittelten Werte schädlich seien. Man fand 21 peer-revied Studien, von denen 17 anzeigten, dass die ermittelten BPA-Werte schädlich seien.
Die Industrie hingegen stritt durch ihren Sprecher, den American Chemistry Council, die Gefährlichkeit und die Untersuchungsergebnisse ab. Man ließ verlauten, dass man Rückschlüsse auf die Produktsicherheit nicht einfach von dieser Studie ableiten könne oder überhaupt durch die wissenschaftliche Forschung.
Der Toxikologe Frederick vom Saal führte an, welchen Einfluss Geldgeber auf Studienergebnisse sein Meinung nach haben: Von 163 Studien, die bis Ende 2006 veröffentlich wurden, wiesen 138 von 152 öffentlich finanzierten Studien auf Gesundheitsschäden durch die Chemikalie hin. Die restlichen Studien waren von der Industrie finanziert und fanden keine negativen Wirkungen von BPA.
Handlungsbedarf – nicht in jedem Land
Der Deutsche Bundestag gab am 12. November eine Mitteilung heraus, dass nationale und europäische Einrichtungen kaum Risiken durch den Kunststoffbestandteil Bisphenol-A sähen, der zum Beispiel in Behältern für Kleinstkindernahrung enthalten sei. Weiterhin erklärte die Regierung, dass nicht davon auszugehen sei, dass Bisphenol-A im menschlichen Körper akkumuliere.
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) lässt in einer Meldung auf seiner Webseite verlauten, dass es nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht für erforderlich hält, auf Babyfläschchen aus Polycarbonat zu verzichten. Eltern, die trotzdem verunsichert seien, hätten aber die Möglichkeit, auf Trinkflaschen aus Glas auszuweichen.
Kanada hingegen ist das erste Land, in dem seit Mitte 2008 Herstellung, Import und der Verkauf von Babyflaschen aus Polycarbonat wegen ihres bedenklichen Bisphenol-A Gehaltes verboten sind. Die Chemikalie wurde außerdem auf die Liste der toxischen Substanzen gesetzt.
Weitere neue Fakten sprechen gegen Bisphenol-A
In der renommierten medizinischen Fachzeitschrift JAMA veröffentlichten Wissenschaftler im September 2008, dass höhere Konzentrationen von Bisphenol-A im Urin in Zusammenhang mit Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Abweichungen von Leberenzymen stünden.
Die nächste erschütternde Nachricht kam von Wissenschaftler, die festgestellt hatten, dass der Weichmacher die Wirkung von Chemotherapie beeinflusst.
Der Wissenschaftler Frederik vom Saal, University Missouri gab zum Thema Polycarbonat und Bisphenol-A gegenüber der Presse bekannt, dass es etwas wie „mikrowellensicheren Kunststoff“ nicht gäbe. Um dem Risiko von BPA aus dem Weg zu gehen, gibt es nur eine Möglichkeit – Verzicht.
Die Prägung „geeignet für die Mikrowelle“ ist auf Tausenden von Produkten aus Polycarbonat zu finden.
Bisphenol-A Aufnahme über die Nahrung kann man vermeiden:
- Keine Plastikgegenstände in der Mikrowelle erwärmen
- Keine Nahrungsmittel in Plastikbehältern in der Mikrowelle aufwärmen
- Falls Gegenstände aus Hartplastik benutzt werden, diese nicht mit warmen Flüssigkeiten oder Speisen befüllen
- möglichst keine Dosennahrung verwenden (BPA-haltige Innenbeschichtung)
- keine Plastikgegenstände in der Spülmaschine reinigen
- Alternativen zu Plastikbehältern suchen, z.B. in Glas aufbewahren
- Nahrungsmittel in Glas oder Porzellan in der Mikrowelle erwärmen
Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, 24. November 2008
Literatur:
- Iain A. Lang, PhD; Tamara S. Galloway, PhD; Alan Scarlett, PhD; William E. Henley, PhD; Michael Depledge, PhD, DSc; Robert B. Wallace, MD; David Melzer, MB, PhD, Association of Urinary Bisphenol A Concentration With Medical Disorders and Laboratory Abnormalities in Adults, JAMA. 2008;300(11):1303-1310, September 16, 2008
- Deutscher Bundestag, hib-Meldung 312/2008, Behörden sehen kaum Risiken durch Bis-Phenol-A, 12.11.2008
- Die Welt, Bisphenol A – Kanada verbietet giftige Babyflaschen, 1. Mai 2008
- BfR, Ausgewählte Fragen und Antworten zu Bisphenol A in Babyfläschchen, Aktualisierte FAQ vom 29. Januar 2007
Sentinel, BPA leaches from safe products, 15.11.2008
Zitat aus dem Bericht..Eltern, die trotzdem verunsichert seien, hätten aber die Möglichkeit, auf Trinkflaschen aus Glas auszuweichen. Zitat aus dem Bericht.
So was regt mich auf, ist wohl wie in den meisten Fällen, zuerst die Wirtschaft dann die Gesundheit. Dann auch bitte einen großen Hinweis auf
solche Produkte, das sie gesundheitsschädlich sind.
Man kann beides vernünftig regeln. Man hat aber leider den Eindruck die Lobby der Industrie ist groß und Politiker sind nicht mehr neutral. Auch jetzt das Beispiel mit Wolfgang Clement, der doch der SPD Schaden ohne Beispiel zugefügt hat. Er hätte schon längst meiner Meinung nach aus der Partei geschmissen werden sollen. Jetzt hat er zum Glück selbst den Parteiaustritt vollzogen. Bin etwas vom Thema abgewichen. Aber wir brauchen mehr Vertreter für das Volk (Gesundheit) und nicht mehr Industrievertreter im Bundestag und Bundesrat.
Gruß Energiefox
Diese Ergebnisse sind erschütternd, wenn man bedenkt, dass die Mikrowelle heutzutage doch ständig im Einsatz ist, es muss heute ja alles schnell gehen. Dass schon unsere Kleinsten von Umwelteinflüssen krank werden können, ist schlimm genug. Aber dass hier in unserem so reichen Deutschland mit dem immer so hochgejubelten Lebensstandard nun mal wieder zu Gunsten der Industrieinteressen bagatellisiert wird, ist kaum in Worte zu fassen.
Wo leben wir eigentlich, auf der einen Seite versucht Frau von der Leyen die Zahl der Geburten mit Geldgeschenken und anderen Aktionen zu steigern, auf der anderen Seite werden unsere Kinder schon aufs Abstellgleis geschoben, so nach der Devise, wer das alles nicht aushält, ist selber Schuld.
Da muss noch einiges passieren, so geht´s ja nicht.
Habt Ihr eben den Beitrag auf Arte über hormonell wirkende Chemikalien gesehen?
Es war eine hervorragende, gut recherchierte Dokumentation. Es wurde gleichzeitig überaus deutlich, dass die Position der Industrie bröckelt. Man wird sich umstellen müssen und zwar sehr rasch. Der Verbraucher klärt sich zunehmend auf und ist nicht mehr bereit, sich den Gefahren auszusetzen, die von Sprechern der Industrie bagatellisiert werden. Man glaubt ihnen ihre Reden nicht mehr. Umstellen auf umwelt- und gesundheitfreundliche, unbedenkliche Produkte sichert Industriezweigen weitere Umsätze, es liegt an ihnen, rasch zu begreifen oder zuzusehen, wie ihre Titanic untergeht.
Die Umweltverschmutzung und die allgegenwärtige Schadstoffbelastung in unserem Alltag bleiben nicht folgenlos, wie dieser aussagekräftige Beitrag veranschaulicht.
Leider sind die Reaktionen auf diese Fakten in den verschiedenen Ländern unserer Erde völlig unterschiedlich. Anstatt sich den Tatsachen zu stellen und nach Lösungen zu suchen, meinen manche Akteure es sich leisten zu können, die ganze Angelegenheit zu verharmlosen.
Bisphenol-A ist ein weit verbreiteter Stoff, mit entsprechender Wirkung ist zu rechnen. Besorgniserregend ist, dass wir eigentlich nicht von Politikern, sondern von der Industrie regiert werden.
Der gestrige Fernsehbeitrag war bestens recherchiert und die Tragweite der Umweltauswirkungen auf Mensch und Tier, kam sehr gut zum Ausdruck.
Die Augen vor den Auswirkungen von Umweltfaktoren auf unsere Gesundheit zu verschließen, ist absolut der falsche Weg. Daher bin ich sehr erfreut, dass in letzter Zeit verstärkt kritische Umweltthemen von verschiedenen Fernsehsendern aufgegriffen werden.
Heute Abend läuft im ZDF in der Sendung Abenteuer Wissen ein Beitrag über Plastik.
Leider kommt der Beitrag erst um 22:30 Uhr.
„Fluch der bunten Plastikwelt
Ein Problem mit globalen Ausmaßen
Eine Welt ohne Plastik ist heute völlig undenkbar. Kunststoff gilt als eine der größten Errungenschaften der Menschheit. Nach dem zweiten Weltkrieg war er in Ost und West Symbol des Fortschritts, aber schon in den Siebzigern wurde er zum Inbegriff von Konsumwahn und Wegwerfgesellschaft…“
http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,7413352,00.html
Viele Grüsse
Maria
Ich habe es ja schon öfter gesagt unser weltweites Wirtschaftssystem ist meiner Meinung nach Schuld . Wir kennen nicht genug ist genug. Höre
jetzt auch wieder Wirtschaftswachstum ist das Zauberwort um aus der Krise zu kommen. Es scheint ja so wenn wir Wirtschaftswachstum haben geht es uns gut, sonst nicht.
Darum solange es wir nicht schaffen Wohlstand ohne Wachstum oder wie man ja schon verrückter Weise sagt mit Nullwachstum, sehe ich schwarz.
Produktionsvermeidung von solch schädlichen Stoffen sollte selbstverständlich sein, nur diese Giftstoffe oder schlecht wieder benutzbaren Stoffe bringen uns ja nicht sofort um und der Mensch verdrängt gerne Probleme. Mich bringt es in Rage , dass wir nicht mal fähig oder willig sind, unnötig viel Verpackung zu vermeiden. Natürlich
sie Sendezeit spricht ja auch wieder Bände, warum nicht 20Uhr15.
Gruß Energiefox
Da kann man mal wieder sehen, wie schädlich Alltagsprodukte auf unsere Gesundheit wirken. Seitdem ich an MCS erkrankt bin, benutze ich keine Mikrowelle mehr, von daher habe ich das beschriebene Problem nicht, aber die vielen ahnungslosen Verbraucher. Wobei man anmerken muss, das Nutzen von Mikrowellengeräte ist an sich schon nicht gerade Gesundheit förderlich. Das Lösen der Chemikalie Bisphenol-A aus Plastikgeschirr in der Mikrowelle mit all seinen Folgen auf die Gesundheit ist heftig, dringendes Handel wäre mehr als angesagt, aber es wird so gehen wie immer, es wird nichts dagegen unternommen werden, jedenfalls nicht bei uns in Deutschland.
Grüsse, Lucie
Taiwan ist dabei Bispheol A auf die Liste der toxischen Substanzen zu setzen.
Der Leiter der Umweltschutzbehörde sprach Warnungen aus.
Es wurde auch mitgeteilt, das BPA in Japan als endokriner Disruptor gelistet ist.
Bisphenol A may be listed potentially toxic substance in Taiwan
http://www.etaiwannews.com/etn/news_content.php?id=804502&lang=eng_news
In den USA sind durch NIEHS im Rahmen erweiterer Forschungsprogramme weitere Studien zu Bisphenol A festgelegt worden:
Bisphenol A: Research to Impact Human Health
Recovery Act Limited Competition for NIH Grants: Research and Research Infrastructure „Grand Opportunities“ (RC2)
Bisphenol A (BPA) is a high production estrogenic endocrine-disrupting chemical used primarily in the production of polycarbonate plastics and epoxy resins. There is significant human exposure as detectable levels of BPA have been found in 93% of urine samples collected from people 6 years and older. The estimated amount of BPA ingested in humans is similar to the doses used in animal models that cause a variety of diseases/dysfunctions.
The National Toxicology Program’s Center for the Evaluation of Risks to Human Reproduction (CERHR) and an NIEHS sponsored Workshop recently independently reviewed the literature on BPA (over 700 publications) and both reports independently came to the conclusion that there is evidence from animal studies that BPA may be causing adverse effects at levels to which humans are exposed.
http://www.niehs.nih.gov/recovery/bpa.cfm