Weichspüler kann den Atem rauben

wasche-im-wind-ii.jpg

Weichspüler verschmutzen nachgewiesenermaßen unsere Gewässer, doch was nur Wenige wissen, der unnötige Waschzusatz kann auch die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Im Mäuseversuch wurde durch ein US Forschungslabor bestätigt, dass viele Menschen sich zu Recht über Gesundheitsbeschwerden durch Weichspülergeruch beschweren, denn auch die Versuchstiere reagierten erheblich auf die Ausdünstungen von handelsüblichen Weichspülern, und Mäuse lügen bekanntermaßen nicht.

Gesundheitsbeschwerden durch Weichspüler

Weichspüler sind trotz dass sie problematische Substanzen für unsere Umwelt darstellen immer noch in vielen Haushalten im ständigen Gebrauch. Wäsche, die einmal damit gewaschen wurde, „duftet“ über lange Zeit oder präziser gesagt: Sie dünstet gesundheitsschädliche Chemikalien aus. Allergiker, Asthmatiker und insbesondere chemikaliensensible Personen beklagen sich immer wieder, dass bei ihnen Weichspülergeruch erhebliche Gesundheitsbeschwerden auslöst. In Einzelfällen kann dies soweit führen, dass eine betroffene Person aus einem Haus ausziehen muss, weil der Nachbar ständig mit Weichspüler gewaschene Wäsche im Garten oder auf dem Balkon aufhängt und dadurch die gesundheitlichen Beschwerden im Lauf der Zeit unerträglich werden.

Menschen kann man als Simulanten hinstellen, Mäuse nicht

„Das kann doch überhaupt nicht sein, auf Weichspüler kann man gar nicht reagieren, was für ein Spinner“, so oder ähnlich klingt oft die Rede eines uneinsichtigen Weichspüleranwenders, den ein Nachbar verzweifelt um Rücksicht bittet. Dass es sehr wohl sein kann, dass eine Person auf Weichspülerausdünstungen reagiert, liegt auf der Hand, denn herkömmlicher Weichspüler enthält eine erhebliche Anzahl von Chemikalien. Ein Labor in Vermont konnte die Auswirkungen im Tierversuch eindeutig nachvollziehen, so dass nun auch der letzte Zweifel erlöschen muss. In einer kontrollierten Studie untersuchte Anderson Laboratories, ein Speziallabor für Schadstoffanalytik, ob es eine biologische Ursache für die akuten nachhaltigen Beschwerden von bestimmten Personen, beispielsweise Menschen mit Chemikalien-Sensitivität (MCS) oder mit Asthma, auf Weichspüler gibt. Dafür wurden verschiedene Tests mit Mäusen durchgeführt, bei denen die Tiere den Emissionen von 5 verschiedenen handelsüblichen Weichspülern für 90 Minuten unter verschiedenen Testbedingungen ausgesetzt wurden. Der Testverlauf wurde per Video dokumentiert.

Präziser Untersuchungsablauf

Sensoren zur Feststellung der Lungenfunktion und eine computergestützte Version der ASTM Testmethode E-981 wurden vom Anderson Team verwendet, um die akuten Veränderungen in verschiedenen Atmungszyklen bei den Versuchstieren festzustellen. Ganz spezielles Augenmerk wurde hierbei auf die Atempause nach dem Einatmen und die Pause nach dem Ausatmen, als auch auf den Luftfluss in der Mitte der Ausatmungsgeschwindigkeit gelegt. Die Wissenschaftler untersuchten die stattfindenden Veränderungen bei fünf verschiedenen Weichspülern und achteten dabei insbesondere auf sensorische Irritationen (SI), pulmonale Irritationen (PI) und die Einschränkungen im Luftfluss (AFL) in Bezug auf eine sich verändernde Intensität.

Auch Mäuse reagieren auf die Chemikalien in Weichspüler

Am Höhepunkt des jeweils eintretenden Effektes auf Weichspülergeruch bei den Versuchstieren erstreckten sich die sensorischen Irritationen auf 21 bis 58% der Atemzüge. Nach drei Expositionen wurde eine krankhafte Veränderung in Form einer leichten Entzündung in den Lungen der Mäuse festgestellt. Analysen aus den Emissionen eines Weichspülertuchs wurden mittels gaschromatographischer Massenspektrometrie durchgeführt. Die Wissenschaftler identifizierten verschiedene bekannte irritative Substanzen, dazu zählten die aromatischen Kohlenwasserstoffe Isopropylbenzol, Styrol und Trimethylbenzol, sowie Phenol und das Monoterpen Thymol.

Langanhaltender gesundheitsschädlicher Effekt

Wäsche, die bereits mit einem der Weichspülertücher getrocknet wurde, emittierte Chemikalien, die ausreichten, um während des Höhepunktes des Effekts, eine sensorische Irritation bei 49% der Atemzüge auszulösen. Das Auslegen eines Weichspülertuches über Nacht in einem kleinen Raum, was dem Trocknen in einem Bad oder einer kleinen Küche gleichkommt, führte zu einer Atmosphäre, die eine deutliche sensorische Irritation bei 61% der Atemzüge auslöste.

Ohne Weichspüler waschen ist gesünder

Die Ergebnisse der Wissenschaftler von Anderson Laboratories, demonstrieren ganz unverkennbar, dass einige handelsübliche Weichspüler Chemikalien freisetzen, die dazu in der Lage sind, erhebliche Atemwegsbeschwerden auszulösen. Sie verursachten sensorische und pulmonale Irritation, sowie einen reduzierten Luftfluss in der Mitte der Ausatmungsphase bei normalen Mäusen. Diese Forschungsergebnisse bieten klare toxikologische Grundlage für eine Erklärung, warum einige Menschen schwere gesundheitliche Reaktionen auf Weichspülerausdünstungen erleiden.

Autor: Silvia K. Müller, CSN – Chemical Sensitivity Network, Mai 2008

Literatur:

Anderson RC, Anderson JH., Respiratory toxicity of fabric softener emissions, J. Toxicol Environ Health A. 2000 May 26;60(2):121-36.

39 Kommentare zu “Weichspüler kann den Atem rauben”

  1. Eike 15. Mai 2008 um 21:52

    Dank an Silvia auch für diesen informativen Eintrag.

    Bei Weichspülern hatte ich immer sehr heftige Reaktionen, wusste aber nicht warum. Jetzt wird mir einiges klarer.

  2. Marcel 16. Mai 2008 um 12:10

    Dies ist ein gut gewähltes Blog-Thema. Gerade die Tage hatte ich mich mit einem Bekannten darüber unterhalten, dass ich extreme Symptome nach Kontakt mit Personen, die Weichspüler verwenden, bekomme, die meist sehr nachhaltig wirken. Er war der Thematik gegenüber offen und interessiert. So habe ich ihm heute morgen gleich den Link hier zum Blog geschickt. Jetzt kann er sich von der Problematik von Weichspüler und den möglichen schweren Konsequenzen für die Gesundheit, selbst überzeugen.

  3. Adele 16. Mai 2008 um 13:00

    Die vielfältigen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen meine extremen Beschwerden bei Kontakt zu Menschen mit Weichspüler. Dass ich mir das alles nicht einbilde, war mir schon bewußt, aber nun habe ich es schwarz auf weiß.

    Vielen Dank dafür,
    Adele

  4. X-Faktor 17. Mai 2008 um 01:42

    Wie mit diesem Blog bestätigt, ist Weichspüler krankmachende CHEMIE, die zusätzlich völlig überflüssig ist. Es müsste verboten werden, Weichspüler herzustellen bzw. dieses Produkt an ahnungslose Verbraucher zu verkaufen.

    Hier besteht dringender Handlungsbedarf, denn Umweltgifte wirken schon genug auf uns ein, da müssen wir unsere Gesundheit nicht noch zusätzlich mit Chemikalien aus Weichspülern schädigen.

    XXX

  5. Mary-Lou 17. Mai 2008 um 12:04

    Auch ich gehöre zu den MCS-Patienten, denen gerade Weichspüler-Geruch übelste und langanhaltende Reaktionen verursacht. Deshalb freue ich mich ganz besonders über diesen aktuellen Blog. Ich werde ihn mir ausdrucken und an Weichspüler-Benutzer die ich kenne, weiterreichen oder auch den Link hierzu.

    Dann können sich alle selbst ein Bild machen, wie gesundheitsschädlich und Chemikalien-belastet Weichspüler sind. Denn wenn sie es schwarz auf weiß lesen, werden sie mit Sicherheit anders darüber denken, als wenn ich nur mahnende Worte spreche und über meine starken Beschwerden, nach Kontakt mit Weichspüler erzähle. Dieser Blog-Bericht vermittelt fundiertes Wissen und Objektivität.

    Besten Dank und liebe Grüsse
    Mary-Lou

  6. Joana 17. Mai 2008 um 13:27

    Nachdem ich diesen Blog über Weichspüler gelesen habe, ist mir alles klar, denn auch ich reagiere extrem auf die Gerüche von Weichspüler. Da sogar bei den Mäusen nachhaltige Reaktionen nachweisbar waren, ergibt sich für mich endlich der wissenschaftlich belegte Nachweis, dass es keine psychogenen Reaktionen sind. Mit diesem Blog müsste man flächendeckend alle Umweltambulanzen und Hygiene-Institute Deutschlands konfrontieren, denn dort versuchen Umweltmediziner uns MCS-Betroffenen stets das Märchen der psychisch bedingten Reaktionen aufzutischen.

    Mäuse simulieren nicht, genau wie wir!!!!!!!!!!!!!!!!

  7. Marina 17. Mai 2008 um 19:37

    Liebe Silvia,

    vielen herzlichen Dank für diesen Bericht. Ich hoffe, dass ihn viele Menschen lesen werden, gerade in Zeiten, in denen, wie ich meine, duftende Weichspüler exzessiv und sorglos eingesetzt werden. Ich habe noch nie Weichspüler benutzt und auch noch nie gebraucht. Vor ca. 20 Jahren war schon bekannt, dass Weichspüler die Umwelt schädigt, umso unverständlicher ist mir, dass sehr viele Menschen immer noch nicht dazugelernt haben. Sie lassen sich wohl von der vielen Werbung, in denen ihnen ein besseres Lebensgefühl vorgegaukelt wird, in die Irre führen. Und in Zeiten von Wellness und Co. geht das wahrscheinlich noch einfacher. Immer mehr Duftstoffe werden eingesetzt, damit der Konsument eine große Auswahl vorfindet. Da muss ja auch für jeden Geschmack das richtige dabei sein. Für sportliche Konsumenten gibt es auch schon Weichspüler mit Deoeffekt zu kaufen. Einfach unglaublich! An die Folgen für die eigene Gesundheit und die der Mitmenschen denkt keiner, und an die Gefahren für die Umwelt auch nicht. Ich denke da nur an einen Bericht von Silvia, in dem stand, dass auch schon in Gebirgsseen schädliche Duftstoffe nachgewiesen wurden. Menschen mit MCS, Duftstoffallergie und Migräne haben es von Jahr zu Jahr schwerer, den Duftstoffen durch Weichspüler, Parfüm, Deo, Afershave, Bodylotion und so weiter, aus dem Weg zu gehen, denn der duftende Trend boomt. Fragt sich nur wie lange noch, spätestens wenn die eigene Gesundheit dahin ist, ist wohl Schluß. Hier möchte ich anmerken, wir teilen die Luft die wir atmen. Der Bericht über die Schädlichkeit von Weichspüler auf die Gesundheit bringt jetzt auf den Tisch, was ich schon seit Jahren am eigenen Leib erfahren muss, wenn ich Mitmenschen mit Weichspülerduft begegne. Atembeschwerden, Verschleimung in Nase und Bronchien, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit…
    Ich danke den Mäusen, die sich für die Provokationstests opfern mussten, damit uns hoffentlich Glauben geschenkt wird und die Konsumenten aufwachen.

    Viele Grüße
    Marina

  8. schlumpf 18. Mai 2008 um 10:05

    Auch ich reagiere stark auf Weichspüler. Nach dem Artikel wird mir auch kar warum. Leider scheint vorbeugender Gesundheitsschutz in Deutschland keine Rolle zu spielen, sonst müßte sich jemand für weniger Gift-Chemie in den Produkten einsetzten.

  9. Mary-Lou 20. Mai 2008 um 15:20

    Nicht nur wir MCS-Patienten erfahren gesundheitlichen Schädigungen durch den Weichspülergebrauch unserer Mitmenschen, das Umweltbundesamt (UBA) mahnt sogar vor dem Einsatz von Weichspülern auf Grund der kritischen Inhaltsstoffe:

    Chemikalienpolitik und Schadstoffe, REACH
    Wasch- und Reinigungsmittel
    Weichspüler

    Letzte Änderung: 31.07.2007
    Weiche Wäsche – um jeden Preis?

    Für den eigentlichen Wasch- und Reinigungsvorgang sind Weichspülmittel nicht erforderlich. Sie werden aber gern verwendet, da sie die Textilien „weicher\“ machen, zum Teil schneller trocknen lassen oder auch elektrostatische Aufladungen bei bestimmten Textilien unterdrücken. Weichspüler werden auch häufig wegen ihres Duftes benutzt. In Kauf genommen wird dafür die verringerte Wasseraufnahmefähigkeit (z. B. geringeres Saugvermögen von Handtüchern). Wirksubstanzen der Wäscheweichspülmittel sind in der Regel kationische Tenside. Das sind Tenside, die an einem Ende eine positive Ladung tragen. Durch diese positive Ladung können sie sich mit den in der Regel negativ geladenen Fasern verbinden und so auf die Wäsche aufziehen. Damit wird einer Versteifung der Textilien entgegengewirkt, was einer der Haupteffekte eines Weichspülers ist. Früher enthielten Weichspüler vor allem einen bestimmten Typ von kationischen Tensiden, die wegen ihrer ungenügenden biologischen Abbaubarkeit und ihrer besonders starken Giftigkeit gegenüber Wasserlebewesen seit 1992 durch andere Stoffe mit geringerem Gefährdungspotential weitestgehend ersetzt wurden. Entsprechend der gesetzlichen Regelungen (EU-Detergenzienverordnung EG/907/2006 von 2006) müssen alle Tenside, d.h. auch Tenside in Weichspülern, vollständig biologisch abbaubar sein. Für die in Weichspülern ebenfalls enthaltenen Duftstoffe und weiteren organischen Inhaltsstoffe gibt es bisher keine diesbezüglichen gesetzlichen Vorgaben. Deshalb appelliert das Umweltbundesamt an Sie als Verbraucher:

    Weichspüler sollten immer nur dann eingesetzt werden, wenn man seine Funktionen auch wirklich benötigt, da es sich hierbei um einen zusätzlichen Eintrag von Chemikalien in die Umwelt handelt. Wenn Sie nicht auf den Gebrauch von Weichspülern verzichten wollen, reduzieren Sie diesen und dosieren Weichspüler so sparsam wie möglich.

    http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/waschmittel/weichspueler.htm

  10. Mary-Lou 22. Mai 2008 um 23:08

    Noch eine weitere Meldung in punkto Weichspüler aus dem w w w , die nicht unbedingt positiv zu bewerten ist.

    Weichspüler & Allergien
    Weiche Wäsche um jeden Preis?

    Kein Einfluss auf das Waschergebnis
    Für den Waschvorgang selbst sind Weichspülmittel nicht erforderlich. Die Weichspüler werden von Verbrauchern für weiche und flauschige Wäsche eingesetzt. Auch der frische Duft (Aprilfrische) ist für viele Menschen ein Symbol für Hygiene und Sauberkeit.

    Hohe Umweltbelastung
    Die Wirksubstanzen im Weichspüler bestehen in der Regel aus kationischen Tensiden. In der Vergangenheit wurden bestimmte Typen dieser Tenside eingesetzt, die vor allem durch die ungenügende biologische Abbaubarkeit und der starken Giftigkeit gegenüber der Wasserlebewesen auffielen. Auch die in der Gegenwart eingesetzten Tenside haben schädliche Effekte auf Wasserorganismen, insbesondere beim direkten Eintrag in Gewässer und ohne vorherige Abwasserreinigung. Weichspüler belasten die Umwelt unnötig und sind zudem völlig überflüssig.

    Duftstoffe & Co
    Die eingesetzten Duftstoffe stehen im Verdacht Allergien auszulösen und können beim Allergiker zusätzliche Reizungen auslösen. Auch die eingesetzten Farb- und Konservierungsstoffe gelten als zweifelhaft und besitzen ein hohes allergenes Potential. Die Inhaltsstoffe im Weichspüler bleiben mit einem gewissen Anteil im Gewebe haften und sollen damit die Oberfläche der Textilfasern glatter machen. Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass auch die kritischen Substanzen in den Fasern hängen bleiben und bei gereizten Hautpartien Juckreiz und Ekzeme auslösen können. Allergien gegen Duftstoffe zählen mit zu den häufigsten Hautreaktionen. Gerade die so genannten „kationischen“ Moleküle im Weichspüler können die sensible Haut angreifen und allergische Probleme in der oberen Hautschicht negativ beeinflussen.

    Geringeres Saugvermögen der Textilien
    Beim Einsatz von Weichspüler steht meist der frischere Duft der Wäsche im Vordergrund. Für viele Verbraucher unkekannt ist die Tatsache, dass bei der Verwendung von Weichspüler meist weniger Feuchtigkeit in den Textilfasern aufgenommen werden kann. Dies zeigt sich besonders anschaulich bei Handtüchern, Bademänteln und Bettlaken.

    Appell vom Bundesumweltamt
    In der Broschüre „Umweltbewusst Waschen“, herausgegeben vom Bundesumweltamt im Mai 2004 wird eindringlich an den Verbraucher appelliert:

    „Wenn Sie nicht auf den Gebrauch von Weichspülern verzichten wollen, reduzieren Sie diesen und dosieren Weichspüler so gering wie möglich“

    BITTE BEACHTEN SIE:
    Bei Anzeichen einer Allergie empfehlen wir unbedingt den Besuch bei Ihrem Arzt oder qualifizierten Gesundheitsexperten. Unbehandelte Allergien können chronische Erkrankungen zur Folge haben.

    http://www.allergie-waschmittel.de/weichspueler.htm

  11. Mary-Lou 26. Mai 2008 um 19:04

    Nicht nur wir Chemikaliensensiblen bekommen übelste Symptome durch den Geruch des von unseren Mitmenschen verwendeten Weichspüler, auch Ökotest vergibt nicht unbedingt gute Noten für Weichspüler. Im Gegenteil, lt. Ökotest sind fünf der getesteten Produkte hochgradig mit Schadstoffen belastet.

    Den gesamten Test aus dem Jahr 2003 kann man sich umsonst herunterladen.

    http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=29022

  12. Blondie 11. Juli 2008 um 21:02

    Weichspüler-Geruch ist für mich mit das schlimmste was es gibt. Die extrem übertriebenen „Düfte“ können einem tatsächlich den Atem rauben. Oft habe ich deswegen schon extreme Atemnot gehabt und dachte, mein letztes Stündchen hätte geschlagen. Das schlimme daran ist, dass die Symptome mit Hustenreiz, geschwollenen Schleimhäuten und Halsschmerzen bei mir noch tagelang danach anhalten.

    Die Leute müssten besser aufgeklärt werden in punkto Duftstoffe allgemein.
    Was hier über Weichspüler zu lesen ist, müsste in die Öffentlichkeit. Aber man vertuscht ja leider lieber, damit der Absatz floriert.

  13. no doubt 15. Juli 2008 um 15:19

    Weichspüler- und Waschmittelgeruch lösen auch bei mir mit die schlimmsten Beschwerden aus, Parfum übertrifft jedoch alles. Kein Wunder, wenn man überlegt, wieviele Chemikalien verwendet werden, um die intensiven Düfte zu kreieren. Leider wissen die Leute nicht, dass sie ständig chemischen Duftstoffen ausgesetzt sind und diese krankmachendes Potential aufweisen. Viele Menschen werden es leider noch herausfinden. Leider erst dann, wenn sie selber daran erkrankt sind, aber sie werden einen weiten Weg vor sich haben, um herauszufinden, an was sie tatsächlich erkrankt sind.

    Wie man an anderer Stelle hier im CSN-Blog in einem sehr interessanten Blog nachlesen kann, finden die Ärzte die Zusammenhänge der Symptome und Krankheitsursachen nicht so leicht.

    http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/07/allergien-auf-duftstoffe-aufspueren-ist-wahre-detektivarbeit/

  14. Realityshow 18. Juli 2008 um 11:35

    Da wundern sich die Eltern, dass ihre Kinder fast ausnahmslos an Allergien und asthmatischen Beschwerden leiden, aber mit den intensiven chemischen Düften und somit chemischen Ausdünstungen aus Weichspülern & Co., bringen sie die Symptome ihrer Kids nicht in Verbindung. Ich werde im Bekanntenkreis den Blogbericht großflächig verteilen, da gibt es einige Kandidaten denen der Weichspüler-Blog mit samt seinen guten Kommentaren vielleicht weiterhilft bzw. zur Vernunft bringt.

    Unnötige stark beduftete Waschmittelzusätze belasten zusätzlich auch unsere Gewässer und das nicht nur während des Waschvorgangs, sondern schon beim Produktionsprozess. Daran sollten die Verbraucher auch einmal denken. Leider wir bei der Herstellung dieser überaus überflüssigen Produkte auch unnötig Energie verschwendet.

  15. K. Fux 8. August 2008 um 20:24

    Dass den Leuten der penetrante Weichspülergeruch überhaupt gefällt, begreife ich nicht. Ich fand Weichspüler vor meiner MCS Erkrankung schon als äußerst unangenehm. Und jetzt, da ich auch über die Gesundheit schädigende Wirkung informiert bin, ist es mir um so unverständlicher, dass Mütter von an Asthma erkrankten Kindern, derartig überflüssige Chemie-Bomben auf ihre Kinder loslassen.

  16. Lucie 9. August 2008 um 13:40

    Durch meine Nachbarn kann ich mich kaum auf meinem Balkon aufhalten, ständig hängt bei Ihnen Weichspüler-Wäsche. Das Lüften ist seitdem sie eingezogen sind, auch selten möglich. Sie haben kleine Kinder und entsprechend viel Wäsche. Von da her freue ich mich auf die kühlere Jahreszeit, dann trocknen sie wieder unten in der Waschküche. Der jetzige Zustand ist eine Qual für mich, Atemnot keine Seltenheit. Meine Nachbarn sind uneinsichtig, denn ich habe versucht ihnen zu erklären, dass Weichspüler viele Chemikalien enthält und für die Gesundheit der Kleinen nicht gerade vorteilhaft sein kann. Sie empfinden solche „Belehrungen“ als Eingriff in ihr Persönlichkeitsrecht, sind seitdem äußerst abweisend, denn sie riechen Weichspüler äußerst gerne. Dabei haben die Kinder bereits in ihren jungen Jahren alle beide Atemwegserkrankungen. So ist der Stand der Dinge, ich gebe es auf, mit denen kann man nicht reden.

    @K. Fux

    Das begreife ich auch nicht, mir hat der Weichspülergeruch auch noch nie zugesagt, auch nicht in gesünderen Zeiten.

  17. Jewel 9. August 2008 um 20:15

    Bei mir zählt Weichspüler neben Parfum zu den schlimmsten Auslösern überhaupt. Der Geruch von Weichspüler ist die letzten Jahre auch wesentlich intensiver geworden, so ist mein Empfinden.

    Ich weiß nicht wie es Euch geht, es würde mich aber sehr interessieren.

  18. Princess 10. August 2008 um 18:02

    Man hört z. Zt. immer öfter, dass Leute z. B. eine Waschmittel- oder Weichspüler-Allergie haben, sogar neulich hat mir wieder jemand erzählt, ihre Freundin hätte eine Parfümallergie.

    Ich persönlich denke, dass die nächsten Jahre mit weiterer gravierender Zunahme derartiger Allergien zu rechnen ist. Es kommen noch harte Zeiten auf die Leute zu, kein Wunder, wir wissen, dass es sich bei Duftstoffen fast ausnahmslos um Chemikalien handelt. Die breite Masse jedoch, die diese Produkte noch eifrig konsumiert, leider nicht. Also, die Entwicklung nimmt ungehindert ihren Lauf.

  19. Joana 10. August 2008 um 23:17

    Selbst wenn Leute angeben, Parfum nicht zu vertragen, sprühen sich manche von denen ich das weiß, Parfum auf die Haare, weil sie es auf der Haut nicht vertragen und sonst von dem Geruch Kopfschmerzen bekommen würden.

    Wenn es mir so gehen würde, dann würde ich Parfum an deren Stelle komplett weglassen.

    Die Mutter einer Bekannten leidet seit zig Jahren an extremen Kopfschmerzen, sie lässt sich regelmäßig die Haare färben und Dauerwellen machen. Außerdem wird in dem betreffenden Haushalt an parfümierten Waschmittel und Weichspüler nicht gespart. Erschwerend hinzu kommt ein intensiver Gebrauch von Raumduftspray und Textilspray.

    Ich habe versucht die Frau am Telefon aufzuklären, welchen Chemie-Bomben sie sich Tag täglich aussetzt und dass die Kopfschmerzen auch dadurch bedingt sein könnten. Sie hörte mir zwar zu, aber ich merkte, sie mag auf ihre Gewohnheiten nicht verzichten und zieht diese nicht einmal als Ursache in Erwägung. Solch eingefahrenes Konsumverhalten werden Betroffene nicht als Mitverursacher in Betracht ziehen, da werden massig andere Gründe vorgeschoben. Lieber weiterhin dreimal täglich Schmerzmittel einwerfen, aber mal das ein oder andere weglassen, um zu schauen was passiert, das kommt nicht in die Tüte.

    Solches Verhalten empfinde ich als äußerst merkwürdig und bedenklich. Die Leute sind so von der Werbung überzeugt, dass sie anderen Aussagen keinen Spielraum mehr einräumen.

  20. Henriette 11. August 2008 um 18:58

    Solche Leute kenne ich auch, sie würden niemals zugeben bzw. sich eingestehen, dass Duftstoffe an ihrem schlechten Gesundheitszustand einen Anteil hätten.

    Dann wiederum gibt es auch genau das Gegenteil. Manche Leute gehen viel offener und richtig wissbegierig mit dem Thema Duftstoffe um. Seitdem sie den CSN MCS-Flyer von mir erhalten haben, haben einige von ihnen ihr Duftstoff-Verhalten umgestellt bzw. manche parfümierte Kosmetikprodukte weggelassen. Eine Freundin teilte mir freudig mit, dass sie viel weniger Kopfschmerzen hätte und sich besser konzentrieren könne, seit sie den Weichspüler weggelassen habe. Auch ihr Kind würde nachts kaum noch husten.

  21. Christian 12. August 2009 um 14:37

    Ich reagiere auch sehr empfindlich auf Weichspüler und Waschmittel. Vor einigen Jahren habe ich mich von einem Lungenfacharzt daraufhin untersuchen lassen, der jedoch nichts außergewöhnliches feststellen konnte. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?
    Kennt jemand von euch ein handelsübliches Waschmittel, bei dem die Beschwerden ausbleiben oder nur gering ausfallen?
    Danke

  22. Ernst 13. Dezember 2009 um 11:25

    Meine Frau litt jahrelang unter Asthma, war deswegen bei mehreren Ärzten in Behandlung. Der Hausarzt teilte ihr mit, damit müsse sie leben. Durch eine Bekannte erfuhr sie von der Gefährlichkeit der Weichspüler (Lenor etc.). Sie ließ daraufhin die Weichspüler weg, und seit dieser Zeit ist auch ihr Asthma weg!

  23. Sina 13. Dezember 2009 um 14:45

    Auch ich reagiere sehr stark auf konv. Weichspüler und Waschmittel – furchtbar dieses Zeugs. Das haut mich regelrecht um, auch wenn die Wäsche vom Nachbarn 10 Meter weiter weg hängt oder das Zeug abgepackt im Regal steht.

    Ich hab auch schon erlebt, daß ich neben jemandem gesessen bin und sein T-Shirt stank so, daß ich schnell gehen mußte.

    Und wenn man draußen unterwegs ist, kann man es auch aus den Kellern abbekommen durch die Lüftungsschächte.
    Ich weiß natürlich nicht, ob Waschmittel oder Weichspüler – oft wahrscheinlich beides.

    Viele Grüße von Sina

  24. Marina 14. Dezember 2009 um 09:23

    Hallo Christian,

    viele Ärzte kennen sich damit nicht auskennen. Am ehesten bekommst Du noch bei Umweltmedizinern Hilfe.

    Es gibt einige Waschmittel ohne Duftstoffe und Parfüm. Z. B. im Biomarkt, bei PureNature oder auch in einigen Drogeriemärkten wie z. b. DM dort gibt es die Serie Ultra Sensitive, die vom Deutschen Allergie- und Asthmabund getestet wurde.

    Liebe Grüße

    Marina

  25. Helmut 28. Dezember 2009 um 22:07

    Der unangenehme Geruch ist mir schon längere Zeit ein „Dorn“ in der Nase und so habe meiner Gattin dann Waschnüsse besorgt, die Wäsche hat sofort den unangenehmen Gestank vom Weichspüler verloren und ich bin zufrieden gewesen – die Bettwäsche und die Handtücher hatten einen angenehmen Geruch.

    Leider hat das meine Gattin nicht richtig verstanden und gemeint, die Wäsche wird mit Waschnüssen gewaschen nicht ganz so sauber, nun ich bin nicht der selben Meinung ……, dafür stinkt diese Wäsche auch nicht und STRAHLEND WEISS – na ja…. nur stinkt die Chemie wieder, leider.

  26. Groppo 29. Dezember 2009 um 10:57

    Hallo Helmut,

    vielleicht liegt es an der Dosierung der Waschnüsse. Bei hartem Wasser benötigt man mehr Waschnüsse als bei weichem. Aber abgesehen davon, Weichspüler hat mir der Waschleistung überhaupt nichts am Hut. Es gibt mittlerweile auch duftfreie Waschmittel in Pulverform, die prima sauber waschen. Mit Weichspüler tut man seiner Gesundheit keinen Gefallen, das sollte jedem Nutzer bewusst sein.

  27. suna 16. April 2010 um 23:35

    na, toll.. für so einen schrott werden tiere in tierversuchen unnötig gequält. :-(

  28. Richard Friedel 29. September 2010 um 17:07

    Medikamente für Asthma. Jetzt die Notbremse ziehen!
    In der Asthmafachwelt ist man der Meinung, dass keine Atemtechnik die Krankheit so entscheidend und markant beeinflussen kann wie Medikamente. Die empfohlenen Medikamente wirken jedoch nur symptomunterdrückend und ein heilendes Medikament ist noch nicht in Sicht. Der Einsatz der modernen Medikamente wird von einem bedeutenden Zuwachs der Erkrankungen ohne Erklärung aufgrund Umweltfaktoren begleitet.

    Dass die Wechselwirkung zwischen Atmung und einer Beschädigung der Atemwege nur einseitig wirkt, dass also eine verquere Belastung der Atmung etwa im Sport Asthma verursacht ohne dass also Atemtechniken mit Wirkbeweis Asthma lindern oder heilen, ist der Glaubensatz der Lungenfachärzte. Die dramatische Wirkung der symptomunterdrückenden Mittel und geschickte Werbegrafik mit Asthmaspray als Ikone macht unkritisch und die Frage nach dem Wirkbeweis im Sinne einer Langzeitverbesserung- oder Heilung mit Rückgang der Erkrankungen d. h. nicht nur einer vorübergehenden Linderung der Symptome lässt auf sich warten.

    Die fernöstlichen Atemtechniken haben ihre Wirksamkeit durch die Entwicklung der Kampfkünste bewiesen. Allzu nahe liegend ist auch die Frage, wieso sie nicht zur Behandlung der Atemwegserkrankungen eingesetzt werden.
    Offenbar wäre der einzige Einwand hier, dass die Ertüchtigung bei den Kampfkünsten nur mental wäre, oder dass sich um ein Phänomen wie die Akupunktur handelt, wo die Wissenschaftlichkeit fehlt und die Begründung zirkelhaft ist.

    Aus dem Diagramm bei http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/Wechselwirkung.pdf erfahren wir aber von dem Anstieg des Druckes im Bauchraum bei der Einatmung als Naturgesetz. Dass von der den Druck im Bauchraum steuernden Anspannung des Bauches eine besondere Wirkung auf die Atmung ausgeht kann man aber leicht beweisen, indem man mit der Hand das An- und Entspannen der Bauchmuskeln bei der Atmung abtastet. Wenn man jetzt das Anspannen bei der Einatmung bewusst verhindert, so wird die Atmung seichter und schwächer und letztendlich asthmatypisch. Warum, muss man weiter fragen, sehen die Fachdoktoren hier keinen Hinweis auf die Tauglichkeit einer Atemtherapie, die auf eine Verbesserung der Bauchmuskelspannung als physiotherapeutische Methode und nicht auf „Bauchatmung“ ohne Druckwirkung abzielt

    Japanische Quellen sind bei http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf,
    http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/T3.pdf
    http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/Otabe_Tiefatmen.pdf (Seite 68-71)

    Daraus lässt sich ganz offensichtlich schließen, dass bei einer Asthmadiagnose der eine wissenschaftliche Behandlung suchende Betroffene in erster Linie und womöglich nur einen erfolgreichen Therapeuten mit Erfahrung in japanischen oder chinesischen Methoden finden soll. Kann man sich wirklich mit der Behauptung des Arztes „Sie haben leider Asthma bronchiale, aber heutzutage werden die lebensrettenden Medikamente ständig verbessert.“ zufrieden geben? Richard Friedel.

  29. Silvia 29. September 2010 um 17:19

    Danke Richard,

    wenn die Leute auf Weichspüler, Waschmittel mit Fleckentferner, Parfüm und ähnliches verzichten, haben sie oft „oh Wunder“ keine Asthmaanfälle mehr.

    Als Asthmatiker sollte man versuchen ein Symptomtagebuch zu führen und aufschreiben was vor einem Anfall war. Was gegessen, getrunken oder eingeatmet wurde. Neben Duftstoffen sind auch Nahrungsmittelallergene und Schimmel ziemlich klassische Auslöser.

    Viele Grüsse, Silvia

  30. Richard Friedel 1. Oktober 2010 um 14:25

    Bei Asthma kann ich nur Detektivarbeit mit etwas unsportlichen Verdächtigungen empfehlen. Könnte es nicht sein, dass die Mediziner nicht zugeben können, dass sie mit Asthma überfordert sind? Wirkungsloses Herumarzten macht ja auch Kasse und geradezu theatralische Effekte mit dem Spray blenden echte Empathie und nüchterne Beurteilung der Langzeitwirkung aus. Der fürchterliche Anstieg der Asthmaerkrankungen ist mit modernen Medikamenten und nicht mit mehr Umweltbelastung gekommen.
    Die Polizei wird betont unfreundlich, falls Du Zickzack fährst aber was tut die Asthmaindustrie? Die Forschung sucht z. B. die Ursache des Leidens in den Genen. Dann heißt es, dass die Atemtherapie nur „alternativ“ wäre. Im Umkehrschluss kann laut Asthmaärzten das Asthma die Atmung nur beeinträchtigen und eine geänderte Atmung kann nicht Asthma lindern oder heilen. Leistungssportler mit einer besonderen Beanspruchung der Lungen entwickeln aber sehr oft Asthma, und man spricht von der Tour de Farce. Wo bleibt die Transparenz? Aber die Gene der Radler werden nicht untersucht, was logisch wäre. Die wissenschaftliche Medizin (wissenschaftliche Pharmabehandlung) hat ihre Nebenwirkungen oft ohne Wirkung bei funktionellen (nichtorganischen) Krankheiten. Aber die Versuchung zu Quacksalberei ist groß.

    Also, liebe Silvia, man braucht da wirklich kein Experte zu sein, um eigenverantwortlich die Flucht zu ergreifen und nach einer Nichtschulmedizinischen und erfolgreichen Behandlung ernsthaft und gut überlegt zu suchen.
    Grüße, Richard

  31. Heike 16. März 2011 um 12:31

    Es gibt bereits Untersuchungen, dass bei Kindern durch künstliche Duftstoffe, Weichmacher und Flammschutzmittel (in Polstermöbeln, Fernsehern, Bildschirmen usw.)ein höheres Risiko haben an Krebs und Hyperaktivität (ADHS)zu erkranken.
    Solche Untersuchungen kommen weder in die Schlagzeilen noch haben sie Konsequenzen für die Hersteller dieser „Gifte“ noch für das Verbraucherverhalten.
    Ich finde es gruslig, besonders seitdem ich selbst ein Kind habe.

  32. Florian 28. Juni 2015 um 23:23

    Ich selbst weiß seit meiner Kindheit das ich auf Waschmittel reagiere, besonders auf Persil. Damals allerdings nur über die Haut, das hat sich bis heute auch nicht geändert. Dann kam meine Frau auf die Idee, Lenortücher auf Heizkörpern zu verteilen. Seitdem weiß ich das ich die auch nicht vertrage. Später wurde die Existenz der Tücher geleugnet, bis ich sie hinter der Heizung eingeklemmt gefunden habe. Mir wurde daraufhin versprochen, das nicht wieder zu machen. So war es auch beim Waschmittel, das immer wieder, weil es ja so gut riecht, von meiner Frau eingesetzt wird, obwohl die Probleme die ich damit habe, ihr bekannt sind. Ausser Unverständnis und Ignoranz habe ich bisher keine Reaktion erhalten, aber scheinbar bin ich doch nicht der Einzige.

  33. Manni 26. August 2016 um 15:00

    Wer kann mir weiterhelfen, um den Gestank zu unterbinden.? Der Gestank ist so schlimm, dass ich
    Fenster und Türen schließen muß.

  34. Max 21. Oktober 2016 um 19:18

    Heey,

    Ich finde den Betrag sehr gut, und meiner Meinung nach stimmt alles. Abgesehen, dass es tatsächlich unsere Umwelt belastet ist mir der gesundheitlicher Aspekt sehr wichtig. Ich selber habe Neurodermitis, und hab selber gemerkt, dass der Juckreiz bei billigeren Weichspülern größer wurde. Natürlich ist das nicht nur vom Weichspüler abhängig, aber wie erklärt man sich das sonst. Verwende ich höherwertige Weichspüler wird der Juckreiz erhebliche weniger.
    Falls das sonst noch jemand das aufgefallen ist, würde es mich freuen mich mit demjenigen auszutauschen.

    LG, und weiter so ;)

  35. eva 7. März 2017 um 20:25

    Gibt es eigentlich eine Initiative, die die Industrie auffordert, diese extremen Duftstoffe nicht mehr einzusetzen? Ich denke, das wäre der Weg, denn jeden Nutzer einzeln vom Nicht-Verwenden zu überzeugen, wird auf Dauer nicht funktionieren. Vielleicht eine Unterschriften-Sammlung auf Change.org und dann wohin? Ans Bundesgesundheitsamt, ans Umweltministerium?
    Wer kennt sich da aus?
    Ich werde jetzt erst mal den Artikel oben ausdrucken und in den Waschküche unserer Anlage aushängen.

  36. claudia 16. April 2018 um 17:21

    in den warmen monaten hat unsere nachbarin jeden tag fast immer 2 wäscheständer auf der terrasse,das geht von morgens bis abends.
    diese wäsche stinkt ganz extrem nach weichspüler.wir können keinen tag auf unserer terrasse sitzen ohne diesen weichspülergeruch und ich würde so gerne mal einfach nichts riechen.
    ich glaube sie schüttet das konzentrat literweise in die maschine.
    selbst wenn wir bei geöffneter terrassentüre im wohnzimmer sitzen riechen wir das.
    ich weiß nicht ob man sich irgendwo beschweren kann.man ist den gerüchen hilflos ausgeliefert……ich denke vielen geht es so…..leider.

  37. Lisa 11. Juni 2018 um 03:21

    Ich finde den extremen Geruch der neuen Weichspülergeneration mit dem Werbespruch „Wäsche riecht auch nach 4 Wochen im Kleiderschrank noch intensiv nach ihrem Lieblingsweichspüler“ und „Neuartige Duftperlen verströmen bei jeder Berührung des Kleidungsstückes Weichspülerduft“ einfach nur widerlich und viel viel zu stark.
    Auch ich benutze Weichspüler, allerings sehr dezent – nach dem Trocknen der Wäsche riecht man kaum noch etwas ausser Frische. Denn ich möchte nicht nach Weichspüler, sondern frisch gewaschen riechen. Nichts geht über den Duft meiner Vanilledusche und -creme.
    Ich halte die Aussagen einiger Menschen hier für sehr schwierig. Niemand darf nach deren Meinung dann mehr ein schönes Parfum, Duschgel etc verwenden, da alles als Belästigung empfunden wird was riecht.
    Das kann es m.E. auch nicht sein. Sollen wir alle wieder stinken wie früher? Wenns zuvielt menschelt – geruchsmäßig – ist das auch nicht schön. Auch wenn sich viele das im Moment nicht richtig vorstellen können, sage ich eine Firma voller Kollegen, die sich und ihre Kleidung nur mit Kernseife waschen – das möchtet ihr nicht. Ihr habt alle gar keine Ahnung mehr wie so etwas riecht. Und zurück zu 100% Almöhi – wisst ihr wie das riecht?
    Ich persönlich möchte nicht zurück ins Mittelalter wegen einiger Menschen die es mit der Beduftung übertreiben.

  38. Karina Elisa 14. Oktober 2018 um 14:13

    Ich bin von den Weichspülern auch betroffen. Ich habe gleich 2 Nachbarn, die ihre Wäsche mit Weichspüler waschen. Ich bin langsam es leid, denn dieser ständige Geruch macht mich so wahnsinnig, denn ich habe einen wunderschönen Balkon den ich nie nutzen kann. Da ich nur eine 1 Raum-Wohnung habe, zieht es in mein Wohnzimmer, was auch gleich mein Schlafzimmer ist. Ich bin so traurig, wie die Leute mit Weichspüler assen.

  39. Harald Nitschke Vespi 10. November 2022 um 16:26

    Bei Weichspüler, Duftkerzen, Wunderbäumen im Auto werde ich müde, Schweissausbrüche, etwas Atemnot.
    Nitschke Berlin

Kommentar abgeben: