Gedicht am Sonntag: Grauer Mond
Grauer Mond
Grauer Mond am schneegrauen Himmel
du siehst so verändert daher
und doch so beständig
Jahr um Jahr bescheinst
du die Nacht.
Nur heute wirkst du so farblos –
irgendwie traurig und versteinert
wie altes Gemäuer.
Grauer Mond lässt die Schneeschauer
an sich vorüberziehen –
man muss schon genau hinsehen
dich suchen
hinter dem Nebel
aber du bist da.
—–
Dieses Gedicht wurde von Mona, der „Glasprinzessin“ geschrieben. Mona hat schwere Chemikalien-Sensitivität / MCS und muss fast die ganze Zeit draußen in der Natur verbringen.
Autor: Mona die Glasprinzessin für CSN – Chemical Sensitivity Network, 10. Januar 2010
Mona’s Geschichte: Mona die „Glasprinzessin“ ein einsames Leben mit Wind und Wetter
Weitere Gedichte und Geschichten der Glasprinzessin:
Naturchaos * Heilung * Rotkehlia, das Rotkehlchen erzählt aus seinem Leben * Dazwischen * Sonntagsgeschichte: Papo Mio’s Oase für Umweltkranke * Isolation – Sonntagsgedicht der Glasprinzessin * Vertigo * Wohlig * Am Bug * Ich nehm Dich mit* Kinderlachen * Einsicht – Aussicht * Im Walde * Tausendschönchen * Karrusell * Der Piano-Player * Von Mara zu Joy * Finden * Geborgenheit * Hereinspaziert * Funktion * Ausweg * Erdverbunden Himmelsverwoben
Mona,
super Gedicht und ein schönes Foto.
Danke für das Sonntagsgedicht.
Gruß Energiefox
Heute war ein weißer Tag…
Der Schnee lag draußen, was ich mag.
Spazieren lief ich mit dem Vater.
Wir sahen einen schwarzen Kater.
Drum schreibe ich,
was nicht ganz stimmt,
damit sich`s reimt
geschwind, geschwind.
Ich blase Trübsal;
ja, das stimmt.
Es ist halt nicht gerade einfach, geliebter
Wind.
Aber frohen Mutes geh ich voran
und komme raus aus meinem Wahn.
Sina,,super mach doch mit..mit den Gedichten schreiben wir uns alles von der Seele..
Alles Liebe von der Glasprinzessin