Umweltbedingungen in der Arztpraxis des 21. Jhr. -
Gesünder für Arzt und Patient
 
 

Silvia K. Müller - CSN

Der zu beobachtende drastische Anstieg von gesundheitlichen Problemen bei medizinischem Personal in Arztpraxen und Krankenhäusern erfordert dringend ein Umdenken in der täglichen Praxis. Die Zunahme von Allergien und Sensibilitäten gegenüber alltäglichen Klinikchemikalien, wie Desinfektionsmitteln und Latex stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Berufsunfähigkeit aufgrund neurologischer Krankheitsbilder (MS, Neuropathien, Myopathien, ALS, tox. Enzephalopathie, etc.), sowie Chemikaliensensibiltät und Immunschäden in der Mitte des Berufslebens von hochqualifizierten Medizinern und medizinischem Fachpersonal sind nicht akzeptabel, finanziell nicht länger tragbar und bedürfen Aufklärung, sowie einschneidender Änderungen in der Handhabung krankheitsauslösender Stoffe (1,2).

Ein weiterer Grund für die Erforderlichkeit umgehender einschneidener Änderungen sind Patienten, die bereits unter Krankheitsbildern leiden, bei denen bei minimalster Chemikalienexposition mit adversen Reaktionen zu rechnen ist (u.a. Kopfschmerzen, Schwindel, Black outs, Bewusstlosigkeit, Augenbrennen, Irritationen des Respirationstraktes). Hierunter fallen u.a. Patienten mit Chemikaliensensibilität, Porphyrie, Polyallergiker, Pat. mit Ateriosklerose, exogen-allergischer Alveolitis, Pat. mit Erkrankungen des psychiatrischen Formenkreises (z.B. Depression) und Pat. mit Neuropathien (3). Alleine die Patientengruppe der Chemikaliensensiblen umfasst laut mehrerer wissenschaftlicher Studien in den USA bereits 15-30% der Bevölkerung (4,5,6,7,8,9). Deutsche Wissenschaftler gehen von einer ähnlichen Situation in unserem Lande aus.


Um überhaupt objektivierende Diagnostik oder erfolgsversprechende Behandlung bei diesen spezifischen Patientengruppen einleiten zu können, müssen Räumlichkeiten mit Umweltbedingungen vorhanden sein, die generell physische und psychische Reaktionen beim diesen Patienten ausschliessen. Welche Kontrolle kann ein Arzt sonst ausüben, um nachzuvollziehen, ob das Ergebnis eines spezifischen Tests, vorallem inhalative, orale oder interdermale Provokationstests, tatsächlich objektiv ist, oder eine Behandlung den gewünschten Erfolg bringt? Ohne umweltkontrollierte Bedingungen in den Untersuchungs- und Behandlungsräumen wären Studien wie die "Golfkriegsstudie" mit ihren richtungsweisenden Erkenntnissen über Chemikalienexpositionen im Niedrigdosisbereich und deren gesundheitliche Spätfolgen überhaupt nicht möglich gewesen (11,12).

Verschiedene Umweltkliniken in den USA, Europa, China und Australien zeigen uns seit Jahren, z.T. seit Jahrzehnten, wie bspw. das Environmental Health Center-Dallas, oder die Randolph-Clinic in Chicago, dass es auch anders geht. Gezielte Umweltkontrolle, strikte Anweisungen und sensible Auswahl der Reinigungs- und Desinfektionsmittel, allgem. Duftstoff- und Rauchverbot, sowie Modalitäten, die nachfolgend detailliert angesprochen werden, sorgen in diesen medizinischen Einrichtungen und Praxen für gesunde Umweltbedingungen. Die Behandlungserfolge bei den Patienten, sowie gesundes medizinisches Personal, bestätigen die Richtigkeit dieser präventiven und therapeutisch zweckmässigen Zielsetzung. Behandlungsräumlichkeiten, die nach diesen Richtlinien gestaltet sind, tragen erheblich zur Reduzierung der Gesamtkörperbelastung des Patienten bei, welche in diesen Kliniken zusätzlich durch Kontrolle der Nahrung und des Trinkwassers, sowie der spezifischen Behandlungsmodalitäten minimiert wird. Zusätzlich wird durch diese Massnahmen dafür gesorgt, dass das Maskierungsphenomen (Adaption und die akut toxische Toleranz) eliminiert wird. (11,12,13,14,15,16,17, 18,19,20,37,38,39,40,41,42,43).

Bausubstanz / Innenausstattung
Eine Umweltarztpraxis oder Umweltklinik sollte grundsätzlich in einem baubiologisch relativ gesunden Gebäude untergebracht sein. Gebäude mit Holzdecken,- vertäfelungen aus den 70er Jahren sind meist belastet (Lindan, PCP, Dioxin, Dichlorfluanid,...), ebenso Gebäude in Stahlbetonbauweise aus dieser Zeit (PCB, Kontamination aus den Dichtungsmassen), Häuser mit zentralem Müllschlucker (meist regelmässige Schädlingsbekämpfungseinsätze, Schimmelpilzkontamination), sowie Gebäude, die gleichzeitig andere chemikalienfreisetzende Branchen wie z.B. chemische Reinigung (fettlösliche chem. Lösemittel, etc.), Supermarkt (Schädlingsbekämpfung), Friseur (Lösemittel), Schuster (Lösemittel, Kleber), Restaurants (Schädlingsbekämpfung), Tiefgarage (Benzol) beherbergen, bzw. in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle, Reinigung oder einem Industriebetrieb liegen, sind zu vermeiden. Die gesundheitliche Gefahr, die von diesen Betrieben ausgeht, ist oft nicht abschätzbar und birgt ein hohes Risiko vor allem für das permanent exponierte med. Personal und schränkt in jedem Falle Behandlungserfolge ein. Eine Umweltklinik kann aus Gründen der Kontaminierung über Jahre (Desinfektionsmittel, Pestizide, Chlorreiniger, etc.) nicht in die Räumlichkeiten einer ehemaligen herkömmlichen Klinik oder in ein Sanatorium ziehen. Vor Bezug in ein Gebäude ist eine Schadstoffanalyse mit Komplettscreening durch ein unabhängiges renommiertes Labor anzuraten. Im weiteren Verlauf sind Patienten oft die sensibelsten Indikatoren und helfen durch ihre Sensibilität Quellen zu beseitigen.

Praxis- oder Klinikparkplätze möglichst nahe dem Eingang sind zu vermeiden. Sie verursachen umweltbedingte Reaktionen bei Patienten und unnötige Kontamination der Räumlichkeiten vorallem im Sommer.


Die Räumlichkeiten sollten mit gesunden Baumaterialien ausgestattet sein.

Folgende Materialien sollten vermieden werden:
  • Holzdecken, - vertäfelungen (Terpene, häufig HSM, Kontaminierung durch die hohe Absorptionsfähigkeit des Baustoffes leicht möglich)
  • Teppichboden, da Brutplatz für Bakterien, Schimmelpilz, etc. Emittent von hunderten von Chemikalien, absolut unhygienisch, zu hohe Staubbelastung (21,22,23,24)
  • Geschäumte Tapeten (Phthalate, Formaldehyd, etc.)
  • Rauhfaser (häufig Neueintrag von Fungiziden und Altinsektiziden, da das Basismaterial meist aus Altpapier und Recyclinghölzern wie Holzpaneelen, Spanplatten, Gartenzäunen, etc. stammt)
  • Antiflammschutzfarben und chem.haltige Antischimmelfarben
  • Laminat (eigentlich ein reines Abfallprodukt)
  • Biofarben mit Citrusterpenen, Harzen oder Leinöl (hoch sensibilisierend, in den USA wurden die Produkte einiger Biofarbenhersteller vom Markt genommen, da Citrusterpene dort unter Insektiziden als tox. Substanzen einklassifiziert sind)
  • Schnell trocknender Estrich
  • Rohrverbindungen mit Klebstoff, etc. statt dessen mechanische Verbindungung aus galvanisiertem Metall verwenden
  • Acrylglass, wegen der toxischen Ausgasungen
  • Weichhölzer, wegen der Terpenbelastung
  • Keine Gasheizung, bzw. Therme ausserhalb plazieren

Unproblematische Alternativen:
Generell gilt, dass für den Innenausbau Materialien mit geringem Ausgasungspotential gewählt werden sollten. Harte Oberflächen sind daher zu bevorzugen, wie Studien der NASA belegen (44).
  • Die Wände mit einer Kalk-, oder Kaseinfarbe (etwas Borax zur Verhinderung von Keimbildung beimischen) streichen. Zum Abtönen Stein-, Mineral- oder Spinellpigmente verwenden, die für eine angenehme natürliche Atmosphäre sorgen.
  • Papierkaschierte Aluminiumtapete, mit fungizidfreiem Kleber (stoppt Ausgassungen aus Wänden, z.B. Formaldehyd, ist partikelfrei. Teilweise Schutz für elektrischen Feldern) (11)
  • Besonders geeignet für Arztpraxen ist Masan Antischimmelfarbe, die durch einen physikalischen Effekt gleichzeitig die Luft permanent reinigt und gleichzeitig Schimmel, Bakterien und Viren vernichtet, ohne Gift. Kann ebenfalls farbig abgetönt werden.
  • Sollte eine Struktur auf den Wänden gewünscht werden, empfiehlt sich ökolog. Rauhfaserfarbe (Kreidezeit) ohne Recyclinganteile, bzw. mineralischer Streichputz (Holzweg) oder EIWA Lehmstreichputz. Generell ist eine strukturlose Oberfläche für medizinische Räumlichkeiten adäquater, da sich weniger Schadstoffe an der Oberfläche anlagern können.
  • Als Bodenbelag empfiehlt sich: Fliesen in ungiftigem Fliesenkleber verlegt, ev. Fugen mit Fugenversiegelung behandeln, um Partikelbildung zu verhindern. Hartholzdielen, Stein, Terrazzo oder Marmor. Im Einzelfall ist auch Linoleum empfehlenswert, hier sollte jedoch auf den Terpengehalt geachtet werden.
  • Zwischenwände aus gefrostetem Glas, oder Glassteinen können reizvolle gestalterische Effekte erzielen.
  • Wandverkleidungen aus Glas- oder emailliertem Edelstahl (keine Materialausdünstung, staubfrei, leicht abzuwaschen, geringe Anlagerungsmöglichkeit für Schadstoffe) (11)


Liste von wenig bis stark ausgasender Baumaterialien (11):
  1. Stein
  2. Emaillierter Stahl
  3. Glasierte Keramikfliesen
  4. Stein, leicht porös
  5. Glas
  6. Eisen
  7. Aluminium
  8. zusatzstoffreier Gips
  9. Lehm
  10. Hartholz (Eiche, Esche, Ahorn)
  11. Kupfer
  12. Gipskarton
  13. Polycarbonat
  14. Corion
  15. Resopal
  16. Andere Hartkunststoffe
  17. Polyurethan
  18. Polyester
  19. Acryl
  20. Pinienholz (alle Koniferen)


Einrichtung
  • Die Möbel in einer Klinik, bzw. Arztpraxis sollten aus schadstoffreiem Material bestehen. Am besten sind Harthölzer, Glas und Metall geeignet. Bücher und Akten sollten in abgeschlossenen Schränken, Containern oder Regalen mit Glastüren aufbewahrt werden (11,12,16)
  • Plastikmöbel, bzw. Stühle mit Weichplastikbezügen sollten vermieden werden
  • Keine Möbel mit Schaumstoffpolsterung
  • Alustühle oder Metallsofas mit Baumwollpolsterauflage sind eine kostengünstige, wie auch ästhetische Alternative für das Wartezimmer oder Behandlungsräume
  • Weichholzmöbel aus Kiefer, Fichte, Tanne, Pinie enthalten einen zu hohen Terpengehalt, der allergenisierend, bzw. sensibilisierend wirken kann, Buche enthält einen hohen natürlichen Formaldehydgehalt (Falls vorhanden, mit Schadstoffversieglung (Safeseal) versiegeln).
  • Presspan-, Sperrholz-, Furniermöbel (Falls vorhanden, offene Schnittstellen und Bohrlöcher mit Aluklebeband abkleben, oder / und Schadstoff-versiegelung auftragen)
  • Betten sollten aus Metall oder Hartholz gefertigt sein
  • Matratzen und Bettzeug sollten aus ökologischen, weitgehend allergenfreien Materialien (Baumwolle, Leinen oder Seide für Bettzeug) hergestellt sein und keine Antiflammschutzmittel und sonstige Ausrüstungen aufweisen (11)
  • Stoffbarrierenmatratzen, - bettdecken und -kopfkissenbezüge aus ökologischer Baumwolle helfen Materialausdünstungen zurückzuhalten und eliminieren Staub, Schimmelpilze und insbesondere Hausstaubmilben. Chemikalienausdünstungen werden nicht zurückgehalten, aus diesem Grunde sind jegliche Kunststoffauflagen, oder Folien, etc. im Bett nicht akzeptabel.
  • Auf Gardinen sollte verzichtet werden, statt dessen auf abwaschbare Metalljalousien zurückgreifen, die es mittlerweile in allen Farbnuancen gibt
  • Zentralwasserfilter zur Reduzierung von Chemikalien - Trinkwasser, Duschen, wasserkonsumierenden Behandlungen (Colonspülungen, Zahnarzt, etc.) (11,12,16)
  • Alle Türen mit Staubkamm ausrüsten, um Staub- und Schadstoffeintrag von aussen zu minimieren

Beleuchtung - Elektrosmog
Da immer mehr Umweltpatienten aufgrund ihrer neurologischen und Zellschädigungen bereits auf elektrische und elektromagnetische Felder reagieren, bzw. aus Gründen der Prävention, sollte Elektrosmog soweit wie möglich minimiert werden.
  • Keine Handys im Innenraum dulden
  • Mobiltelefone vermeiden, da die gepulsten Frequenzen störend auf das Nervensystem wirken (falls erforderlich Phillips Aloris einsetzen, pulst nur, wenn man telefoniert, nicht im Standby - Betrieb. Oder Analoggeräte)
  • Strahlungsarme Computermonitore einsetzen, möglichst Computer nicht in den Behandlungsräumen betreiben
  • Kabelsalat vermeiden. Kabel in Schächten verlegen
  • Geräte mit Trafos vermeiden
  • Bei Neubau erwägen, abgeschirmte Kabel zu verwenden
  • Halogenlampen vermeiden (Trafos, UV, etc.)
  • Vollspektrumlicht einsetzen (24,25,26,27)

Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität:

Was sollte in med. Räumlichkeiten möglichst vermieden werden?
  • Chem. Reinigungsmittel
  • Desinfektionsmittel mit Phenol, Formaldehyd - statt dessen Alternativen benutzen
  • Jegliche Art von Aerosolen, statt dessen aufreiben, oder Pads benutzen
  • Weichspüler, duftstoffhaltige Waschmittel
  • Parfum, After Shave, Deo etc. bei Personal und Patienten
  • Duftende Handcremes, Seifen, etc.
  • Chem. gereinigte Kleidung, Laken, etc. (28 )
  • Raumsprays, Toilettensteine, - Gels, etc. (16,30,31)
  • herkömmliche chem.haltige Haarsprays (29,30,31)
  • Zigarettenrauch, auch nicht in der Pause, da der Rauch in Haaren und Kleidung haftet. Bzw. rauchendes Personal sollte keinen Kontakt mit Problempatienten haben.
  • Ätherische Öle, Aromatherapie (30,31)
  • Pestizide (8,16)

Luftfilterung - Schadstoffminimierung
  • Das Empfangspersonal kontrolliert Patienten und Besucher strikt auf Duftstoffe und Schadstoffe. Bei Problemen mit Neupatienten in Umweltkliniken mit hypersensiblen Patienten, diese zum Duschen mit duftstoffreien Produkten senden, bzw. Kittel oder Einweg - Papieranzug zur Verfügung stellen (10,14).
  • In einer Umweltklinik für hypersensible Patienten sollte die Innen - und Aussenluft täglich auf Schadstoffe und Inhalationsallergene (Pollen, Schimmelpilze) kontrolliert werden (10,11,14).
  • Die Innenraumluft sollte möglichst aus 100% natürlicher gefilterter Luft, die recirculiert bestehen. Die Aussenluftzufuhr muss beschränkt sein, aufgrund der Problematik diese Luft ständig auf ihre Kontaminierung hin zu kontrollieren. Sie sollte nur zu Tageszeiten mit geringer Belastung zugeführt werden.
  • Weitere Maximierung der Luftqualität ist durch den Einsatz von Raumluftfiltern erreichbar. Ist ein zentrales Lüftungssystem vorhanden, kann auch eine Zentralluftfilterungsanlage in Betracht gezogen werden, um eine ganze Etage zu filtern. Ansonsten sollte jeder Raum über einen Luftfilter verfügen. Bei Luftfiltern sollte darauf geachtet werden, dass sie über ein Metallgehäuse und über einen Metallmotor verfügen. Verklebte Filtereinheiten, Schaumstoffdämmaterialien, Presspangehäuse, etc. haben in Luftfiltern für medizinische Bereiche nichts zu suchen (10,12,14,16,18).
  • Der Eingangsbereich sollte mit einer Luftschleuse (Zwei Türen hintereinander) zur Minimierung der Kontamination von aussen versehen sein (10)
  • Negativionisatoren an den Eingangsbereichen und Luftfiltern helfen den Eintrag von Pollen- und Schimmelpilzen vorallem im Frühling und der feuchten Jahreszeit, sowie Chemikalien von aussen zu kontrollieren (11).
  • OP's müssen über beste Lüftungs- und Filterungstechnik verfügen. Besonders bei OP's an Kindern besteht die Gefahr, dass durch schlecht sitzende Masken Anästhetika entweichen und eine Gefahr für das med. Personal darstellen(32). Xenon als Anästhetikum ist eine gefahrlose Alternative (www. csn-deutschland.de)
  • Werden Computer, Drucker und Kopierer häufig benutzt, sollte für eine Absaugung der schadstoffhaltigen Emissionen gesorgt werden. Dies kann in Kombination mit einem Luftfilter geschehen, oder mittels Absaughutzen und einer Rohrverbindung, welche die kontaminierte Luft mittels eines Ventilators ins Freie leitet (günstige Lösung). Für Umweltkliniken und Umweltpraxen ist eine solche Massnahme unerlässlich, um Beschwerdefreiheit bei den Patienten zu gewährleisten. Ansonsten muss dafür gesorgt werden, dass diese Geräte in einem separaten Raum untergebracht sind.
  • Badezimmer, Toiletten und Feuchträume sollten über eine extrem gute Belüftung verfügen, um Schimmelpilzeintrag vorzubeugen. Ventilator nach aussen installieren.
  • Zeitschriften im Wartezimmer sollten sich auf Magazine (duftende Parfumwerbung entnehmen) beschränken, da Tageszeitungen durch ihren hohen Lösungsmittelanteil stark ausdünsten und die Luft im Raum für Asthmatiker und Chemikaliensensible unerträglich machen. Gehören hypersensible Patienten vornehmlich zum Patientenstamm empfiehlt sich, ein Ausbacken der Zeitschriften im Backofen oder Auslüften. In einer Umweltklinik sollte für die Patientenbibliothek eine Lesebox mit Aktivkohleabsaugung zur Verfügung stehen.

Personal
Das Personal in einer Umweltpraxis, bzw. Umweltklinik sollte generell zur Sicherstellung des Behandlungserfolges folgendes vermeiden:
  • Weichspüler, duftstoffhaltige Waschmittel in der Arbeitskleidung (30,31)
  • Chem. gereinigte Kleidung (28)
  • Parfum, After Shave, Deo etc. (30,31)
  • Duftende Handcreme, - Seife, Nagellack, etc.
  • herkömmliches chem.haltige Haarspray, Haargel und- schaum (29,20)
  • Pflegeprodukte mit ätherischen Ölen (30,31)
  • Zigarettenrauchen, auch nicht in der Pause, da der Rauch in Haaren und Kleidung haftet. Bzw. rauchendes Personal sollte keinen Kontakt mit Problempatienten haben (14)

Reinigungs- und Desinfektionsmittel:
Stark duftende, tox. chemikalienhaltige Reinigungsmittel, sowie insbesondere formaldehyd-, phenol-, ammioniak-, ethanol- und chlorhaltige Desinfektionsmittel sollten, wo immer praktikabel, vermieden werden. Cresol bspw., eine Chemikalie, die häufig in Desinfektionsmitteln enthalten ist, wird leicht durch die Haut und die Schleimhäute des Respirationstraktes absorbiert. Cresol kann Schäden an Leber, Nieren, Lunge, Pankreas verursachen und das Zentrale Nervensystem beeinträchtigen, was in Symptome wie Depressionen, Verwirrung und Hyperaktivität münden kann. Desinfektionsmittel zählen zu den am meisten belastenden Stoffen für Mensch und Umwelt in medizinischen Einrichtungen. Selbst verschlossene Behälter, oder Spraydosen stellen eine Gefahr dar, da die leichtflüchtigen Substanzen daraus entweichen können und zu hohen Konzentrationen in geschlossenen Räumen führen können (28,33,35).

Auch Produkte mit hohem Anteil ätherischer Öle sollten aufgrund ihrer Bedenklichkeit und allergenisierendem Potential nicht eingesetzt werden (29,31). Gute Belüftung und Sauberkeit statt allergieauslösender Raumsprays, Toilettensteinen, - gels und Aromaölen, sollten obligatorischer Standard sein.

Weniger problematische Alternativen zur Desinfektion:
In den meisten Fällen ist Desinfektion nicht erforderlich, oder kann auf ein verträgliches Mass reduziert werden. Vorallem unter dem Aspekt, dass Keime in Symbiose friedlich miteinander leben und sich sobald desinfiziert wurde, rapide vermehren.
  • Zur Elimination von krankheitsverursachenden Bakterien Heisswassersterilisation einsetzen
  • AFM Safe Choice Safety Clean (Spez. Allzweckreiniger für Arztpraxen und Sanitärbereiche ohne Geruch, mit desinfizierender Wirkung)
  • Borax - 1/4 Tasse Borax auf 4 Liter Wasser zum Reinigen von Praxis- und Klinikräumen führt zur Erfüllung aller Vorschriften zur Keimfreiheit
  • Reinigen mit Seifenreiniger und Wasser hält Keime unter Kontrolle
  • Waschsoda
  • Hydrogen Peroxyd (H2O2)
  • Teebaumöl (2 Teelöffel auf 2 Tassen Wasser, in eine Pumpsprühflasche oder ins Wischwasser geben) * Anm.: wird von Hypersensiblen nicht toleriert
  • Zephiran Chlorid 17% als flüssiges Desinfektionsmittel
  • Grapefruitsamenextrakt ins Wischwasser geben
  • Bei Bedarf die Praxis, oder Klinik am Wochenende ausozonen, danach gründlichst lüften
  • Ionisatoren nachts einsetzen (Ozonausstoss kontrollieren!)
  • Raumluftfilter, ev. mit zuschaltbarem Ionisator aufstellen oder zentrale Luftfilterungsanlage mit Aktivkohle-, Mineralsilikat- und HEPA-Filter installieren

Allergie- und sensibilitätsauslösende Stoffe:
  • Latexallergien können zur totalen Berufsunfähigkeit bei medizinischem Personal führen. Hauptgrund ist die mikrofeine Bepuderung der Handschuhe, auf die mittlerweile bereits häufig verzichtet wird
  • Herkömmliche Pflaster stellen ebenfalls häufig ein Problemfaktor für Allergiker und Chemikaliensensible dar
  • Desinfektionssprays oder Alkoholpads wirken vielfach sensibilisierend und als Trigger bei Patienten und Personal
  • Keine Desinfektions- oder Reinigungsmittel kaufen, ohne vorab das Sicherheitsdatenblatt des jeweiligen Produktes intensiv gelesen zu haben (Komplettdeklaration verlangen)
  • Duftlampen und ätherische Öle haben aufgrund ihrer Bedenklichkeit für die Gesundheit, bzw. Triggerfunktion in einer Arztpraxis oder Klinik nichts zu suchen (29,31)
  • Die Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmittel in der Praxis, Klinik und Aussenanlage muss auf biologische, nicht toxisch oder sensibilisierend wirkende Mittel beschränkt bleiben (Anm.: Pyrethrum besitzt höchst allergenisierendes Potential, u.a. Asthmaauslöser). Hierunter fallen auch Unkrautvernichtungsmittel in der Grünanlage und auf Wegen (16).
  • Grünpflanzen (z.B. Fikus Benjamini - Trigger für Asthmatiker, Latexallergiker) sollten aufgrund der Schimmelpilzbelastung in der Blumenerde, bzw. des allgemein allergenisierenden Potentials nicht in einer Praxis oder Klinik aufgestellt werden.
  • Auf Schnittblumen sollte aufgrund der Pestizidbelastung und des allergie-auslösenden Potentials verzichtet werden.


Weniger problematische, bzw. unproblematische Alternativen:
  • Vinylhandschuhe (gibt es mittlerweile auch steril)
  • Nitrilhandschuhe (kein allergenisierendes Potential bekannt. Auch steril erhältlich)
  • In jedem Falle sollten bepuderte Handschuhe nicht in einem patienten-frequentierten Raum angezogen werden
  • Hypoallergenes Pflaster (z.B. Leukopor) verwenden
  • Zur Hautdesinfektion Benzalkonikum Chlorid Pads verwenden. Generell mit Pads und Tupfern statt Sprays arbeiten
  • Sauerstoffmasken aus Keramik, Schläuche aus Tygon (Lebensmittelkunststoff) oder Edelstahl anstatt Silikon verwenden, da diese extrem toxisch auf chemikaliensensible Patienten wirken können und als Trigger für schwere Reaktionen bekannt sind (11,16,18). Vorallem bedenklich bei Notfallmassnahmen, oder mehrstündiger Sauerstofftherapie.
  • Kontrastmittelgetränke, Abdruckmassen ohne Farb-, Aroma-Zuckeraustauschstoffe auswählen, da diese von vielen Allergikern, hyperaktiven Kindern und Chemikaliensensiblen nicht toleriert werden
  • Bei Colontherapie und sonstigen Wasseranwendungen oder in der Zahnarztpraxis sollte das Wasser mittels hochwertigem Edelstahlwasserfilter mit Aktivkohleeinheit gefiltert sein. Am Besten einen Zentralwasserfilter installieren.
  • Trinkwasser nur gefiltert oder aus Glasflaschen anbieten.
  • Naturgarten um die Klinik oder Praxis anlegen
  • Statt Blumenarrangements und Topfpflanzen, Kunstwerke und Objekte aus "safen" Materialien (Glas, Metall, etc.) zur Auflockerung aufstellen


Duftstoff- und Rauchverbot
Generell sollte in medizinischen Räumlichkeiten Duftstoff- und Rauchverbot herrschen. Ohne diese Modalität ist für viele Allergiker, Chemikaliensensible, Asthmatiker, etc. kein reaktionsfreier Aufenthalt möglich.

Ein Hinweisschild am Empfang und im Warteraum,
"Bitte bei Ihrem nächsten Besuch auf Duftstoffe, Weichspüler, chem. gereinigte Kleidung und Lederkleidung verzichten, um unseren allergischen Patienten einen beschwerdefreien Aufenthalt zu garantieren", sorgt auf Dauer für bessere Luftqualität (35).

Das Personal sollte "duftstoffrei" sein, d.h. Alternativen ohne Duftstoffe und ohne ätherische Öle wählen. Mittlerweile sind zweckmässige funktionierende Produkte in allen Preislagen auf dem Markt erhältlich, ansonsten Angebote über Spezialanbieter einholen (8, 30,31).


Kleidung, Handtücher, Laken, etc:
Die Kleidung, Handtücher, Laken, etc. sollten in einer eigenen Waschmaschine mit duftstoffreiem Waschmittel gereinigt werden. Zur Desinfektion kann Borax eingesetzt werden, zur zusätzlichen Fleckentfernung Fleckensalz oder Waschsoda. Chemisch gereinigte Kleidung dünstet über mind. 80 Tage neurotoxische, lipidgängige Chemikalien aus, die drastisch zur allgemeinen Raumluftbelastung und Erhöhung der Gesamtkörperbelastung bei med. Personal beitragen. Diese Chemikalien stellen auf Dauer einen zu grossen gesundheitlichen Risikofaktor für das Personal dar. Bei Patienten mit Chemikaliensensibilität ist bei minimalstem Kontakt mit schwersten Reaktionen bis hin zu Bewusstlosigkeit zu rechnen.

Möglichst Laken aus unbehandelter Baumwolle oder Leinen einsetzen, keine Kunstfasern. Eine Umweltklinik mit Betten sollte diese mit Naturmaterialien ausstatten.


Aufbewahrung von Chemikalien und Problemstoffen / Labor
Chemikalien, ganz gleich ob sie einer Gefahrenklasse angehören, sollten grundsätzlich in einem separaten Raum in einem abschliessbaren Metallschrank aufbewahrt werden. Sie sollten nur zum individuellen Verbrauch aus diesem Raum genommen werden und nach Verwendung umgehend zurückgebracht werden. Niemals offene Behälter herumstehen lassen. In diesem Aufbewahrungsraum sollte für gute Belüftung, ev. durch einen Ventilator nach aussen gesorgt werden. Das Labor sollte in einem Teil der Praxis, oder Klinik untergebracht sein, der von seiner Lage her am weitesten von jeglichem Patientenkontakt entfernt ist. Die Tür sollte immer geschlossen sein. Dieser Raum muss mit einem adäquaten Lüftungssystem, sowie Absaughutzen über dem jeweiligen Arbeitsplatz ausgerüstet sein. Am besten stattet man einen solchen Raum mit Fliesen an Boden und Wänden, sowie mit einer Metalldecke aus, um die Möglichkeit etwaiger Kontamination zu minimieren. Nachlässigkeit in diesem Bereich gefährdet die Gesundheit. Bei Chemikalien mit IDLH - Charakter (Immediate dangerous for Life and Health) muss allergrösste Vorsicht walten. Möglichst nach weniger problematischen Alternativen forschen.


Materialverarbeitung - Stäube
Stäube sollten möglichst vermieden werden. Materialien, die toxische, reizende oder allergenisierende Stäube bei der Ver- oder Bearbeitung produzieren, z.B. im Dentalbereich, sollten nur mit Absaugvorrichtungen in einem separaten Raum verarbeitet werden. Bei der Verarbeitung und beim Anmischen von pulverförmigen Materialien sollte eine Partikelfiltermaske, bzw. Aktivkohlefiltermaske und Schutzbrille getragen werden. Materialien bei denen eine transdermale Aufnahme möglich ist, sollten nur mit Schutzhandschuhen verarbeitet werden. Hierbei sollte bedacht werden, dass einige Chemikalien wie z.B. Dimethylsulfoxid (DMSO) durch Latex oder Vinyl penetrieren. Beim Umgang mit solchen Chemikalien sollten Nitrilhandschuhe getragen werden. In Spezialbüchern für Sicherheit- und Industriehygiene sind Listen der verschiedenen Typen erforderlicher Handschuhe für die Verarbeitung von spezifischen Chemikalien zu entnehmen (1).


Ernährung in der Umweltklinik
Schätzungsweise 80 % der Patienten mit Chemikaliensensibilität leiden zusätzlich unter Nahrungsmittelsensibilitäten. Aufgrund des Spreading-Phänomens werden Patienten progressiv sensibler und entwickeln ständig neue Nahrungsmittelsensibilitäten. Um dies zu vermeiden, empfehlen erfahrene Umweltmediziner eine Rotationsdiät zur Minimierung neuer Nahrungs-mittelsensibilitäten. Die Ernährung in mind. 4-tägiger Rotation sollte hinsichtlich der Sensibilitäten des jeweiligen Patienten durch Fachpersonal zusammengestellt werden (Nahrung, Schimmelpilz, Kreuzreaktionen) (12).

Wird Essen für die Patienten gereicht, sollten folgende Kriterien erfüllt werden:
  • Die Nahrung sollte in jedem Falle kontrolliert biologisch sein, ohne Farb- Aroma- und Konservierungsstoffe
  • Patientenspezifische allergeneliminierende Rotationsdiät sollte obligatorisch sein
  • Keine Nahrung aus Dosen, nichts in Folie Eingeschweisstes verabreichen (36)
  • Vorratsbehälter sollten aus Glas und Metall sein, kein Plastik, keine Frischhaltefolie einsetzen (36). Cellophan ist ebenfalls eine allergenfreie Alternative
  • Das Wasser zur Nahrungszubereitung muss gefiltert, oder aus Glasflaschen sein (8,16)
  • Trinkwasser nur aus Glasflaschen aus unkontaminierten Quellen in Rotation, oder gefiltert anbieten. Natriumarm.
  • Nahrungszubereitung ohne Gasherd (Kontaminierung)
  • keine chemische Schädlingsbekämpfung in der Küche oder den Vorratsräumen

Einheitliche Verköstigung ist oft bei hypersensiblen Patienten nahezu undurchführbar. Amerikanische ambulante Umweltkliniken überlassen aus diesem Grunde ihren Patienten die Versorgung, auch in Hinblick auf deren Selbstständingkeit und weil die Patienten auch nach der Behandlungszeit selbstständig leben müssen (8,12,16).


Zusammenfassung:

Sicherlich sind nicht alle aufgeführten Vorschläge für jede Praxis, oder Klinik praktikabel oder erforderlich. Auf längere Sicht, oder in Anbetracht einer Umstrukturierung sollte man so viele gesundheitschädigende, sensibilisierende, triggernde Faktoren wie nur möglich ausschalten. Durch strenge Kontrolle der Expositionswege muss ein Arbeiten mit toxischen Substanzen nicht gleichzeitig bedeuten, dass Menschen gesundheitsgefährdend exponiert werden.

Schulung des Personals im Umgang mit chemikaliensensiblen Patienten zum besseren Verständnis der speziellen Bedürfnisse und Problematik ist unerlässlich und sollte regelmässig bei Mitarbeitermeetings und Neueinstellungen wiederholt werden.

Die Gesundheit des Personals, der Patienten, des Arztes und nicht zuletzt das Arbeitsklima, sowie die Behandlungserfolgsquote werden in höchstem Maße profitieren.


Referenzen:
  1. Linda M. Frazier, Wayne R. Thomann, George W. Jackson, Occupational Hazards in the Hospital, Doctor's Office and other Health Care Facilities, NCMJ, Vol 56/5, 1996.
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  3. Pschyrembel, 257. Auflage, 1994
  4. Wallace, Nelson, Kollander, Leander, Bascom, Duntema, Indoor Air Quality and Work Environment Study. Multivariate statistical analysis of health, comfort and odor perceptions as related to personal and workplace characteristics. US Environmental Protection Agency, Vol.IV, EPA Headquaters Buildings. Atmospheric Research and Exposure Assessment Laboratory, 1991
  5. Bell, Miller, Schwartz, Peterson, Amend, Neuropsychatric and Somatic Characteristics of young adults with and without self-reported chemical odor intolerance and chemical sensitivity. Arch. Environ. Health, 1996
  6. Meggs, Dunn, Bloch, Goodman, Davidoff, Prevalence and Nature of Allergy and Chemical Sensitivity in a general population. Arch. Environ. Health, 1996
  7. Bell, Schwartz, Amend, Peterson, Stini, Sensitization to early life stress and response to chemical odors in elder adults. Bio. Psychiatry, 1994
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  9. Bell, Schwartz, Peterson, Amend, Self-reported illness from chemical odors in young adults without clinical syndroms or occupational exposures, Arch. Environ. Health, 1993
  10. Bell, Schwartz, Peterson, Amend, Stini, Possible time-dependent sensitization to xenobiotics: Self-reported illness from chemical odors, foods and opiate drugs in an older adult population, Arch. Environ. Health, 1993
  11. William J. Rea, Chemical Sensitivity, Volume IV, Lewis Publishers, 1997
  12. Myra B. Shayevitz, Statement, Veterans Affairs Medical Center, Northampton, 1993
  13. William J. Rea, EHC-D Facility, Patient Information Flyer
  14. William J. Rea, EHC-D Clinic Information http://www.ehcd.com
  15. Breakspeer Clinic, Clinic Information
  16. Grace E.Ziem, Multiple Chemical Sensitivity: Treatment and Followup with Avoidance and Control of Chemical Exposures, Considerations for the Diagnosis of Chemical Sensitivity, Multiple Chemical Sensitivity: A Scientific Overview, p.73-86, National Academy Press, 1992
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  21. Rosalind Anderson, Toxic Emissions from Carpet, Journal of Nutritonal and Environmental Medicine, 5:375-386, 1995
  22. Glenn Beebe, Toxic Carpet I 1987, II 1988, III 1991, Eigenverlag
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  42. H.C. Poehlman, General aspects of outgassing and contamination. Proc. Symp. Long Life Hardware for Space. VolII, Huntsville, 1969.

Ressourcen:
CSN - Chemical Sensitivity Network stellt folgende Informationen für Arztpraxen, Umweltpatienten und Interessierte gegen Unkostenbeitrag zur Verfügung:
  • Fragebogen zur Abfragung der Umweltbedingungen in einer Umweltklinik
  • Hinweisschild und - kärtchen "Ohne Duft - bessere Luft"
  • Praxishinweisschild - Bitte auf Duftstoffe verzichten ....

Spezialprodukte, med. Spezialbedarf (O2-Keramikmasken, Edelstahl-, Tygonschläuche, Filtermasken,etc.) duftstoffreie Kosmetika und Reinigungsmittel, Fachliteratur, Luft- und Wasserfilter, Baumaterialen, etc.:
  • Pure Nature Products, Pure Nature Shops, Simondo, Similie

 
 
 
 
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